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Im westfälischen Unna wird bei einer polizeilichen Befragung ein Mann mit der Waffe von Hauptkommissar Max Teubner erschossen. Von Teubner fehlt nach der Tat jede Spur. Erste Recherchen ergeben, dass er das Mordopfer aus seinen Dienstjahren in Köln kannte. Damals brachte er zahlreiche Mitglieder der Enkeltrickmafia ins Gefängnis. Ist er jetzt in deren Fänge geraten? Für das Team um Hauptkommissarin Maike Graf beginnen dramatische Ermittlungen, die sie bis nach Köln führen. Von Teubner gibt es weiterhin kein Lebenszeichen ...
Astrid Plötner wurde 1967 in Unna geboren, wo sie heute mit Ehemann und drei Kindern lebt. Nach langjähriger Berufstätigkeit als Kauffrau im Einzelhandel widmet sie sich seit einigen Jahren ganz dem Schreiben und arbeitet als freie Autorin. Ihren Durchbruch erreichte sie mit der zweifachen Nominierung ihrer Kurzkrimis zum Agatha-Christie-Krimipreis. Es folgten weitere Publizierungen von Kurzkrimis in renommierten Anthologien. Nach der Veröffentlichung ihres Krimidebüts 'Todesgruß' im Gmeiner-Verlag ist 'Enkeltrick' ihr zweiter Kriminalroman. Die Autorin ist Mitglied bei der Autorenvereinigung 'Syndikat'.
Produktdetails
- Kriminalromane im GMEINER-Verlag 2
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 2330
- 2018
- Seitenzahl: 472
- Erscheinungstermin: 8. August 2018
- Deutsch
- Abmessung: 201mm x 121mm x 43mm
- Gewicht: 482g
- ISBN-13: 9783839223307
- ISBN-10: 383922330X
- Artikelnr.: 52486035
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Hauptkommissar Max Teubner in Bedrängnis
Als ich das Cover sah, mit orangenem Wahlscheibentelefon der 1970er Jahre, einem Barockengel und Mustertapete, dazu den Titel „Enkeltrick“ las, erwartete ich einen beschaulichen Kriminalroman. Ich dachte auf alte, schrullige Leute zu …
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Hauptkommissar Max Teubner in Bedrängnis
Als ich das Cover sah, mit orangenem Wahlscheibentelefon der 1970er Jahre, einem Barockengel und Mustertapete, dazu den Titel „Enkeltrick“ las, erwartete ich einen beschaulichen Kriminalroman. Ich dachte auf alte, schrullige Leute zu stoßen, vielleicht etwas senil, die über’s Ohr gehauen werden. Doch was für ein fataler Irrtum. Stattdessen hielt ich einen spannungsgeladenen Thriller in den Händen. Actionreich, teilweise brutal, faszinierend, fesselnd und absolut glaubwürdig.
Die Autorin zeigt sehr eindrucksvoll die oftmals sehr zeitraubende Suche der Polizei nach der berühmten heißen Spur. Dabei können durchaus Kompetenzrangeleien und persönliche Gefühle im Weg stehen. Akribisch wird sozusagen nach der Nadel im Heuhaufen gesucht.
Man erkennt deutlich die detaillierte Recherchearbeit von Astrid Plötner, die sicherlich viel Zeit gekostet hat. Doch sie hat sich gründlich in das Thema eingearbeitet. Ihre Figuren wurden mit viel Liebe gestaltet. Jede einzelne von ihnen hat ihre besonderen Merkmale, was einen hohen Wiedererkennungswert bei eventuellen Folgebänden garantiert. Detaillierte Beschreibungen der Handlung, der Personen und der Handlungsorte lassen beim Leser die zugehörigen Bilder wie selbstverständlich im Kopf entstehen. Ein besonderer Reiz besteht darin, dass die Autorin ihre Figuren in einem realen Umfeld agieren lässt, dass der ortskundige Leser sicher wiedererkennen wird. Der fesselnde Schreibstil rundet die ganze Geschichte perfekt ab.
Fazit:
Fesselnd, spannend, logisch, realitätsnah. Ein Thriller, der alles hat, was man braucht, um gut unterhalten zu werden.
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Mit der Waffe von Hauptkommissar Max Teubner wird im westfälischen Unna bei einer polizeilichen Befragung ein Mann erschossen.Er selber verschwindet-wurde er entführt oder ist er untergetaucht?Und was hat Paula mit der Sache zu tun.In ihrer kriminellen Vergangenheit war sie bei der …
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Mit der Waffe von Hauptkommissar Max Teubner wird im westfälischen Unna bei einer polizeilichen Befragung ein Mann erschossen.Er selber verschwindet-wurde er entführt oder ist er untergetaucht?Und was hat Paula mit der Sache zu tun.In ihrer kriminellen Vergangenheit war sie bei der Enkeltrick-Mafia tätig.Maike Graf und ihr Kollege Reinders versuchen mehr zu erfahren.Zur gleichen Zeit versucht die Polizei den Mord aufzuklären und ihren Kolegen zu finden.Es geschehen weitere Enkeltricks und weitere Personen verschwinden.
Die Autorin Astrid Plötner hat einen spannenden und fesselten Krimi geschrieben-der wieder sehr aktuell ist.Der Krimi ist spannend von der ersten bis letzten Seite,ich mag regionale Krimis sehr und ich freue mich von dem Unnaer Ermittlungsteam noch mehr zu lesen,ich gebe dem Krimi 5 Sterne.
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Max Teubners persönlichster Fall
„Enkeltrick“ von Astrid Plötner, dem zweiten Fall von Hauptkommissarin Maike Graf und ihrem Kollegen Max Teubner, der 2018 im renommierten Gmeiner Verlag erschienen ist, liegt das Thema der alternden Gesellschaft zugrunde. Viele Menschen …
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Max Teubners persönlichster Fall
„Enkeltrick“ von Astrid Plötner, dem zweiten Fall von Hauptkommissarin Maike Graf und ihrem Kollegen Max Teubner, der 2018 im renommierten Gmeiner Verlag erschienen ist, liegt das Thema der alternden Gesellschaft zugrunde. Viele Menschen werden hilfsbedürftiger und vereinsamen. Die sozialen Kontakte werden oft nach dem Tod eines Ehepartner noch seltener. Häufig wohnen Kinder und Enkel weit entfernt und melden sich nur noch sporadisch. So entsteht ein ideales Umfeld für Trickbetrüger.
Die Autorin zeigt jedoch in diesem spannenden Krimi eine noch viel größere Dimension. Es geht um Hintermänner und bandenmäßige Strukturen, häufig sind es Clans, der organisierten Kriminalität. Sie hat viel und sehr gut zu diesem Thema recherchiert und es gibt in der hier erzählten Geschichte einige Parallelen zu tatsächlichen Ereignissen.
Die komplexe Handlung, die sie sich ausgedacht hat, spielt in der Gegend um Unna. Max Teubner, der hier seit fünf Jahren bei der Polizei arbeitet, wird bei einem Polizeieinsatz von seiner Vergangenheit eingeholt. Niemand von seinen Kollegen kannte den Grund seiner Versetzung aus Dortmund. Mit seiner Dienstwaffe wird ein Mann erschossen und er bleibt verschwunden.
Hält er sich versteckt oder wurde er entführt? Was verbindet ihn mit Paula, die einst in der Enkeltrick-Mafia tätig war? Lebt ihre kriminelle Vergangenheit wieder auf oder ist sie erneut in die Fänge des Clans geraten? Mit der Person von Paula entwirft Astrid Plötner einen psychologisch interessanten Charakter. Der Leser lernt sie als Opfer und Täterin kennen. Es ist spannend sie und ihr Verhalten zu beobachten und zu analysieren.
Maike Graf und ihr Kollege Reinders versuchen mehr zu erfahren. Sie stehen unter enormen Zeitdruck, was durch die datierten Hauptabschnitte verdeutlicht wird.
Aufgelockert wird die angespannte Arbeit der Polizei, durch reichhaltige Informationen zum Privatleben der Ermittler und der Opfer. Ein buntes Kaleidoskop von gut geschilderten und authentischen Charakteren lernt der Leser kennen. Ich konnte mir jeden sehr gut vorstellen.
Zur gleichen Zeit, als die Polizisten versuchen den Mord aufzuklären und ihren Kollegen zu finden, lebt die Enkeltrickmasche wieder auf und es verschwinden noch nicht einmal vermisste Personen. Maike Graf hat jedoch ein untrügliches Bauchgefühl und in einer gewagten Aktion kann sie den Schlüssel zur Lösung finden.
Der Krimi endet mit einem dramatischen Finale, das an Hochspannung nichts zu wünschen übrig lässt. Das Ende ist in sich absolut stimmig und schlüssig.
Mit „Enkeltrick “ ist Astrid Plötner eine außergewöhnliche und spannende Geschichte gelungen, die aber auch nachdenklich macht. Aus meiner Sicht ist der Krimi eine klare Leseempfehlung. Ich freue mich auf weitere Fälle der Unnaer Ermittlerteams.
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Ein sympathisches Ermittlerteam ermittelt im Kreis der Enkeltrickmafia
*Inhalt*
Paula Horváth lebt seit einiger Zeit in Unna, sie versucht nicht aufzufallen. Mit ihrer Hilfe ist ein großer Teil einer Enkeltrickmafia in den Knast gekommen. Aber eines Tages hat ihr ruhiges Leben ein …
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Ein sympathisches Ermittlerteam ermittelt im Kreis der Enkeltrickmafia
*Inhalt*
Paula Horváth lebt seit einiger Zeit in Unna, sie versucht nicht aufzufallen. Mit ihrer Hilfe ist ein großer Teil einer Enkeltrickmafia in den Knast gekommen. Aber eines Tages hat ihr ruhiges Leben ein Ende, sie wird zusammengeschlagen. In ihrer Verzweiflung ruft sie ihren Ex-Freund den Hauptkommissar Max Teubner an. Bei der Befragung passiert etwas unvorhersehbares, Paula und Max sind verschwunden, Kollege Sören Reinders wurde niedergeschlagen und neben ihm liegt eine Leiche, die mit Max' Dienstwaffe erschossen wurde. Das Team rund um Hauptkommissarin Maike Graf ermitteln in diesem Fall… Hat es etwas mit der Enkeltrickmafia zu tun? Ist sie wieder aktiv geworden?
*Meine Meinung*
"Enkeltrick" von Astrid Plötner ist der zweite Teil rund um die Ermittler Max Teubner und Maike Graf. Der Schreibstil ist spannend und fesselnd, gleich auf den ersten Seiten bin ich in die Geschichte eingetaucht. Die Geschichte rund um die Enkeltrickmafia ist sehr brisant und immer wieder hochaktuell. Beim Lesen muss ich aufpassen, dass ich mich nicht so reinsteigere. Dieser Enkeltrick bringt mich echt in Rage, wie kann man nur so skrupellos sein und alte Menschen auf eine so fiese Art reinzulegen. Allein die Aussage auf Seite 378 "…manche Leute wollen betrogen werden ...", da werde ich wütend und mein Blutdruck geht ziemlich schnell in die Höhe…
Daran kann man auch sehen, wie authentisch die Autorin dies hier beschrieben hat. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Perspektivwechsel tragen zu Spannung bei. Der Leser war im Gegensatz zur Polizei immer auf dem Laufenden.
Die Charaktere sind lebendig, Paula zum Beispiel kann ich ganz schlecht einschätzen. Bei einigen Handlungen wird mir als Leser nicht klar, ob sie zu den Bösen oder zu den Guten zählt. Das hat die Autorin geschickt beschrieben.
Wer mir hier gut gefallen hat, ist Maike. Sie hat von Anfang an, an Max' Unschuld geglaubt und sich auch nicht von der Staatsanwältin beirren lassen.
*Fazit*
Dieses rasante und spannende Buch kann ich nur jedem Krimi-Fan empfehlen. Mir gefallen der Schreibstil, die Charaktere und die Aktualität des Themas. Gerne vergebe ich 5 Sterne.
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