Nicht lieferbar

Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Zwischen Drogen, Dämonen und Gedichten: ein atmosphärisch dichter Berlin Krimi, schonungslos und eindringlich erzählt.
Zwei Tote in Neukölln: ein Drogendealer und ein Rechtesextremer. Hauptkommissar Breschnow stößt auf entwurzelte Existenzen, die den Weg zurück ins Leben nicht finden, und auf andere, die daraus ihren Nutzen ziehen. Unaufhaltsam dringt er in ein Geflecht aus Schmutz und Verrat ein und bringt sich und andere damit in tödliche Gefahr.
Zwei Tote in Neukölln: ein Drogendealer und ein Rechtesextremer. Hauptkommissar Breschnow stößt auf entwurzelte Existenzen, die den Weg zurück ins Leben nicht finden, und auf andere, die daraus ihren Nutzen ziehen. Unaufhaltsam dringt er in ein Geflecht aus Schmutz und Verrat ein und bringt sich und andere damit in tödliche Gefahr.
Connie Roters arbeitete als Veranstalterin und im Theater, schrieb als freie Journalistin für Tageszeitungen und war als Expertin für Spezialeffekte für diverse Fernseh- und Kinofilme tätig, bevor sie sich als Sozialarbeiterin traumatisierten Menschen in Krisensituationen widmete. Sie unterrichtet Kreatives Schreiben und ist Initiatorin diverser Leseveranstaltungen. Connie Roters lebt in Berlin-Neukölln.
Produktdetails
- Kommissar Breschnow 3
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 3. Juli 2017
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 143mm x 29mm
- Gewicht: 446g
- ISBN-13: 9783740802066
- ISBN-10: 3740802065
- Artikelnr.: 48165352
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Spannender Krimi mit Milieustudie
Kimmie lebt in dem berliner Stadtviertel Neukölln. Sie wächst in einer sozialschwachen Umgebung auf, in der es von Anfang an gilt, um seinen Platz zu kämpfen. Leider stellt sich sowohl für Kimmie als auch für ihren Freund Toto schnell …
Mehr
Spannender Krimi mit Milieustudie
Kimmie lebt in dem berliner Stadtviertel Neukölln. Sie wächst in einer sozialschwachen Umgebung auf, in der es von Anfang an gilt, um seinen Platz zu kämpfen. Leider stellt sich sowohl für Kimmie als auch für ihren Freund Toto schnell heraus, dass sie zu den Schwachen gehören und somit immer wieder Anfeindungen und Misshandlungen unterworfen sind. Toto flüchtet sich h in die Drogen und häuft damit seine Schwierigkeiten weiter an. Eines Tages wird ein toter Drogendealer in Totos Wohnung gefunden, während Toto selber komatösen auf dem Boden liegt und die Polizei unter seinem Körper die Mordwaffe entdeckt. Ein neuer und sehr bewegender Fall für den extrovertierten Kommissar Breschnow.
“Endstation Neukölln“ ist bereits der dritte Band um den alkoholkranken Ermittler Breschnow. Connie Roters setzt mit dem neuen Band qualitativ direkt bei dem Vorgänger “Das Grab im Schnee“ an, welcher mir auch richtig gut gefallen hat. Die Autorin legt sehr viel Wert auf die Beschreibung der einzelnen Charaktere und stellt diese interessant dar. So ist der Hauptprotagonist Breschnow ein Mann der neben den Ermittlungsarbeiten auch noch seinen eigen Kampf auszufechten hat. Gerade diese Tiefe der Protagonisten gibt dem Kriminalroman seinen besonderen Charme. In Endstation Neukölln hat mir vor allem die authentische und unverblümte Schilderung des Milieus, in der das Buch spielt, gefallen. Es schildert sehr ergreifend die teilweise vorbestimmten Schicksale in einer rauchen aber leider realistischen Welt, ohne dabei reißerisch zu wirken. Der Spannungsbogen kommt aber, wie es sich für einen guten Kriminalroman gehört, auch nicht zu kurz, wobei bei mir die Auflösung des Falls streckenweise hinter der spannenden Entwicklung der einzelnen Charaktere hinten anstand.
Insgesamt ist der Autorin Connie Roters ein sehr ergreifender und fesselnder Krimi gelungen, der mich auch noch im Nachgang länger beschäftigt hat und den ich sehr gerne weiterempfehle. Ich bewerte das Buch daher mit aus meiner Sicht völlig verdienten fünf von fünf Sternen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mord im Milieu
„Endstation Neukölln“ von Connie Roters ist bereits der dritte Fall für den Berliner Hauptkommissar und Hobbydichter Stefan Breschnow. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Die …
Mehr
Mord im Milieu
„Endstation Neukölln“ von Connie Roters ist bereits der dritte Fall für den Berliner Hauptkommissar und Hobbydichter Stefan Breschnow. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Die Vorgänger hatten mich begeistert und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Schauplatz ist Neukölln. Drogen und Gewalt… Eine dunkle Parallelwelt. Hat die 18-jährige Kimmie den Drogendealer Johannes Faris Rosenholz erstochen oder nicht? Kurz darauf wird Daniel Busse erschlagen. Er war Mitglied in einem rechtsradikalen Verein. Wo ist die Verbindung?
Über das Wiedersehen mit Cosma, Breschnow - und Willy habe ich mich sehr gefreut. Breschnow trinkt und raucht immer noch zu viel. Nichtsdestotrotz hat er für Kimmie ein Gedicht geschrieben. Der Prolog hatte mich verwirrt. Der Sinn erschließt sich einem erst ganz zum Schluss.
Selbst wenn der Leser der Polizei immer einen Schritt voraus ist, wird Spannung aufgebaut. Die Geschichte nimmt viele überraschende Wendungen, bis zum bitteren Ende. Nur schrittweise wird enthüllt, wohin das Ganze führen soll. Erst am Ende schließt sich dann der Kreis.
Der Leser merkt sofort, dass der Autorin das Schicksal ihrer Figuren sehr wichtig ist. Und so ist mir Kimmie gleich ans Herz gewachsen. Was wäre, wenn es echt wäre? Auch mit Gesellschaftskritik spart die Autorin nicht.
Der Erzählstil der Autorin ist überaus angenehm und vermag mit leisen Tönen zu fesseln. Alles in allem für meinen Geschmack nicht ganz so gut wie „Tod in der Hasenheide“. Eher abgründig, ähnlich wie „Das Grab im Schnee“. Dafür weniger vorhersehbar.
Fazit: Gelungene Fortsetzung einer lesenswerten Reihe. Ein Buch, das Herz und Seele berührt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In einem Neuköllner Hinterhaus wird der Drogendealer Johannes Farin Rosenholz tot aufgefunden, erstochen mit einer Schere. Tatverdächtiger ist der Junkie Toto, seine Freundin Kimmie wird als Zeugin gesucht.
Kurze Zeit später wird ein weiteres Mordopfer aufgefunden, diesmal ein …
Mehr
In einem Neuköllner Hinterhaus wird der Drogendealer Johannes Farin Rosenholz tot aufgefunden, erstochen mit einer Schere. Tatverdächtiger ist der Junkie Toto, seine Freundin Kimmie wird als Zeugin gesucht.
Kurze Zeit später wird ein weiteres Mordopfer aufgefunden, diesmal ein Rechtsradikaler, erschlagen auf einem Grünstreifen.
Breschnow und sein Team ermitteln in einer dunklen Parallelwelt aus Drogen, Gewalt und Hoffnungslosigkeit.
"Tod in der Hasenheide" und "Das Grab im Schnee" haben mir sehr gut gefallen und ich habe sehnsüchtig auf einen weiteren Krimi von Connie Roters gewartet.
Die Story liest sich sehr leicht und flüssig. Die Handlung ist sehr spannend und man hat viele Möglichkeiten mitzurätseln, wer nun der Täter ist.
Man wird auf so manche falsche Fährte geführt.
Neben Breschnow und seinen Kollegen trifft man auch wieder auf Willy und Cosma. Darüber habe ich mich sehr gefreut, in den vorherigen Büchern fand ich beide sehr sympathisch.
Sehr authentisch werden auch wieder die Handlungsorte beschrieben, ich habe beim Lesen einiges wiedererkannt.
Ich bin schon sehr gespannt auf Breschnows nächsten Teil.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Berlin-Neukölln. Im Hausflur eines Hauses in der Braunschweiger Straße wird der Drogendealer Johannes Faris Rosenholz erstochen aufgefunden. Die Spur führt in die Wohnung des drogensüchtigen Thomas „Toto“ Tollner. Kurze Zeit später wird der rechtsextreme Daniel …
Mehr
Berlin-Neukölln. Im Hausflur eines Hauses in der Braunschweiger Straße wird der Drogendealer Johannes Faris Rosenholz erstochen aufgefunden. Die Spur führt in die Wohnung des drogensüchtigen Thomas „Toto“ Tollner. Kurze Zeit später wird der rechtsextreme Daniel Busse erschlagen auf einem Grünstreifen der Schillerpromenade entdeckt – nicht nur die Frage nach einem möglichen Zusammenhang zwischen den Mordfällen gibt den ermittelnden Kommissaren Rätsel auf…
„Endstation Neukölln“ ist bereits der dritte Fall für Breschnow und seine Kollegen, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.
In diesem Krimi stellt Connie Roters die Menschen, die in unserer Gesellschaft keinen Halt finden, in den Mittelpunkt und nimmt den Leser mit in eine dunkle Parallelwelt, in der Alkohol und Drogen an der Tagesordnung sind und Gewalt und kriminelle Machenschaften vorherrschen.
Mit ihren detailreichen Beschreibungen und ausführlichen Schilderungen zeichnet Connie Roters ein sehr authentisches Bild des Berliner Bezirkes. Jede Szene wirkt lebendig und ist fesselnd, so dass ich nicht nur ruckzuck mittendrin im Geschehen war, sondern auch durchweg bestens mit den Akteuren mitfiebern und mit den Ermittlern über Hintergründe und Zusammenhänge mitgrübeln und miträtseln konnte.
Die Akteure werden von Connie Roters vielschichtig präsentiert. Jeder Einzelne spielt die ihm zugedachte Rolle ausgezeichnet und belebt mit seinen Eigenarten, Macken und Besonderheiten die Szenerie. Alle sind ausdrucksstark, wirken echt und handeln glaubwürdig. Man lernt ihren Alltag kennen, erfährt etwas über ihre Probleme, ihre Ängste und Sorgen, ihre Träume und Erinnerungen. Man erhält einen Einblick in ihre Gedanken und Beweggründe und erlebt alles, was sie durchmachen, sehr intensiv mit.
Hauptkommissar Stefan Breschnow liebt seine Neuköllner Kieze mit all ihren hellen und dunklen Facetten. Der Hobbylyriker, dem zu seinem Leidwesen im Moment die Worte für seine Gedichte fehlen, wirkt immer ein wenig mürrisch. Er raucht Kette, kann die Finger nicht von Alkohol lassen und begeht diesmal während der Ermittlungen einen folgenschweren Fehler.
Am meisten ans Herz gewachsen ist mir die 18-jährige Kimmie Naumann. Kimmie wird nicht nur von einer Jugendbande drangsaliert und sorgt sich um ihren heroinabhängigen Freund Toto, sie kümmert sich auch um ihre jüngeren Schwestern, weil ihre alkoholabhängige Mutter nicht dazu in der Lage ist. Man bangt um Kimmie und hofft durchweg, dass sie einen Ausweg aus ihrer Misere finden wird.
Auch die Journalistin Cosma Anderson spielt eine wichtige Rolle. Gespannt kann man verfolgen, ob sie ihrem Ziel, als Kriminalreporterin Fuß zu fassen, näher kommt oder ob sie sich in ihrem Eifer doch zu weit vorwagt.
Nicht nur die Charaktere sind interessant, auch der Kriminalfall ist spannend und wird im Verlauf der Handlung immer dramatischer. Breschnow & Co. geraten in einen Strudel aus Lügen, Gewalt und mieser Geschäftemacherei. Zahlreiche offene Fragen und überraschende Wendungen sorgen für ein abwechslungsreiches Geschehen und lassen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen.
„Endstation Neukölln“ hat mich durchweg begeistert. Ein fesselnder, gut durchdachter Krimi, der nicht nur von der ersten bis zur letzten Seite kurzweilige, spannende Unterhaltung bietet, sondern aufgrund seiner aufwühlenden Thematik lange nachhallt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für