Auður Ava Ólafsdóttir
Gebundenes Buch
Eden
Roman Sie will dem Alltag in Reykjavík entkommen und findet einen Zufluchtsort in der rauen isländischen Natur
Übersetzung: Flecken, Tina
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Das berührende Porträt einer verschlossenen Sprachwissenschaftlerin aus Reykjavík, die ihre akademische Laufbahn an den Nagel hängt und aufs Land zieht. Von der Dorfgemeinschaft aus der Reserve gelockt, beginnt sie ein neues, ein ganz anderes Leben.Alba ist Dozentin an der Universität von Reykjavík, als Expertin für aussterbende Sprachen fliegt sie von einer Konferenz zur nächsten. Wie viele Bäume muss ich pflanzen, fragt sie sich, um meinen CO2-Fußabdruck zu kompensieren? Wenig später erwirbt sie außerhalb von Reykjavík ein altes Haus mit einem Stück Land. Ihr Leben in der Haupt...
Das berührende Porträt einer verschlossenen Sprachwissenschaftlerin aus Reykjavík, die ihre akademische Laufbahn an den Nagel hängt und aufs Land zieht. Von der Dorfgemeinschaft aus der Reserve gelockt, beginnt sie ein neues, ein ganz anderes Leben.
Alba ist Dozentin an der Universität von Reykjavík, als Expertin für aussterbende Sprachen fliegt sie von einer Konferenz zur nächsten. Wie viele Bäume muss ich pflanzen, fragt sie sich, um meinen CO2-Fußabdruck zu kompensieren? Wenig später erwirbt sie außerhalb von Reykjavík ein altes Haus mit einem Stück Land. Ihr Leben in der Hauptstadt interessiert sie immer weniger, es ist Zeit, sich neu zu erfinden. Immer mehr fügt sie sich in die Dorfgemeinschaft ein. Es ist, als hätte man dort nur auf sie gewartet. Chor und Theaterverein suchen neue Mitglieder und die im Dorf ansässigen Flüchtlinge brauchen eine Sprachlehrerin. Eine mütterliche Beziehung entsteht zu dem 16-jährigen Waisen Danyel, mit dessen Hilfe sie an ihrem Garten Eden baut - ihrem Zufluchtsort in einer immer chaotischer werdenden Welt.
Alba ist Dozentin an der Universität von Reykjavík, als Expertin für aussterbende Sprachen fliegt sie von einer Konferenz zur nächsten. Wie viele Bäume muss ich pflanzen, fragt sie sich, um meinen CO2-Fußabdruck zu kompensieren? Wenig später erwirbt sie außerhalb von Reykjavík ein altes Haus mit einem Stück Land. Ihr Leben in der Hauptstadt interessiert sie immer weniger, es ist Zeit, sich neu zu erfinden. Immer mehr fügt sie sich in die Dorfgemeinschaft ein. Es ist, als hätte man dort nur auf sie gewartet. Chor und Theaterverein suchen neue Mitglieder und die im Dorf ansässigen Flüchtlinge brauchen eine Sprachlehrerin. Eine mütterliche Beziehung entsteht zu dem 16-jährigen Waisen Danyel, mit dessen Hilfe sie an ihrem Garten Eden baut - ihrem Zufluchtsort in einer immer chaotischer werdenden Welt.
Audur Ava Ólafsdóttir, eine der besten Schriftstellerinnen Islands, lebt in Reykjavík. Sie schreibt Romane, Theaterstücke und Gedichte. Ihre Bücher, in 25 Sprachen übersetzt, wurden vielfach ausgezeichnet. Für ihren Roman Miss Island erhielt sie in Frankreich 2019 den Prix Médicis étranger für den besten ausländischen Roman des Jahres. Im Insel Verlag erschien zuletzt ihr Roman Hotel Silence. Tina Flecken studierte Skandinavistik, Anglistik und Germanistik in Köln und Rey kjavík und arbeitet seit vielen Jahren als freie Literaturübersetzerin. Sie überträgt Werke aus dem Isländischen u. a. von Andri Snær Magnason, Auður Ava Ólafsdóttir, Mikael Torfason, Sigríður Hagalín Björnsdóttir und Yrsa Sigurðardóttir sowie Lyrik von Sjón. 2021 wurde sie für ihre herausragenden Übersetzungen mit dem isländischen Übersetzungspreis Orðstír ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: Eden
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 247
- Erscheinungstermin: 28. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 130mm x 30mm
- Gewicht: 380g
- ISBN-13: 9783458645436
- ISBN-10: 3458645438
- Artikelnr.: 73744212
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Als Kartographin der Herzen ist Auður Ava Ólafsdóttir unübertroffen.« Sjón 20250506
Habe den Mut, das Alte hinter dir zu lassen, damit das Neue dich finden kann
(Entnommen aus Wikipedia) Für was steht das Wort „Eden“? "Eden" hat mehrere Bedeutungen, je nach Kontext: am häufigsten ist der biblische Garten Eden, ein mythischer Ort des Paradieses. …
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Habe den Mut, das Alte hinter dir zu lassen, damit das Neue dich finden kann
(Entnommen aus Wikipedia) Für was steht das Wort „Eden“? "Eden" hat mehrere Bedeutungen, je nach Kontext: am häufigsten ist der biblische Garten Eden, ein mythischer Ort des Paradieses. Es ist auch ein hebräischer Name, der „Wonne“ oder „Lust“ bedeutet, und kann ein weiblicher oder männlicher Vor- sowie Familienname sein. Des Weiteren gibt es Orte wie die Stadt Eden in Australien oder die Siedlung Eden Gemeinnützige Obstbau-Siedlung in Deutschland, sowie eine bekannte gleichnamige Philosophie für Pflegeheime. (Ende Wikipedia)
Für was steht der Titel Eden in diesem Buch? Die Protagonistin Alba ist Linguistin für aussterbende Sprache. Man hat zunächst den Eindruck die Protagonistin läuft vor etwas davon, sie kauft sich ein Stück Land um Bäume zu pflanzen, man hat als Leser das Gefühl sie möchte etwas ablegen, andererseits etwas bewahren, aber auch neu anfangen. Lange fragt man sich warum macht sie das, und warum gerade jetzt. Sie wird in der kleinen Dorfgemeinschaft gut aufgenommen und man hilft sich gegenseitig, sie überlegt im Chor mitzusingen und gibt Unterricht für Geflüchtete. Eigentlich flüchtet sie ja auch und im Verlauf des Buches trifft sie auf einen jungen Geflüchteten, beide lernen sich kennen, und irgendwie haben beide das Selbes Thema, auf ihre ganz eigene Art. In der Mitte des Buches habe ich gedacht ich gebe auf, es war ein Verlauf der irgendwie wenig greifbar war, sondern schlicht erzählt, ohne wirklich tiefe zu bekommen, das wäre allerdings ein großer Fehler gewesen, letztendlich hat mich das Buch sehr bewegt, warmherzig geschrieben, einfach toll. Und am Ende erklärt sich auch, warum Alba dieses Weg gewählt hat, weshalb genau so und das ein weglaufen auch ein ankommen sein kann. Habe den Mut, das Alte hinter dir zu lassen, damit das Neue dich finden kann. Vielen Dank.
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Zum Inhalt:
Alba ist Dozentin an einer Universität und reist als Sprachwissenschaftlerin durch die Welt. Mit der Frage, wie viele Bäume sie pflanzen muss, um die CO2-Bilanz ihrer Flugreisen auszugleichen, beginnt für sie die Reise in ihr neues Leben.
Meine …
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Zum Inhalt:
Alba ist Dozentin an einer Universität und reist als Sprachwissenschaftlerin durch die Welt. Mit der Frage, wie viele Bäume sie pflanzen muss, um die CO2-Bilanz ihrer Flugreisen auszugleichen, beginnt für sie die Reise in ihr neues Leben.
Meine Meinung:
Für mich war es das erste isländische Buch, deshalb kann ich nicht einschätzen, ob isländische Literatur generell "anders" ist oder ob es ein besonderes Merkmal der Autorin ist.
Eden hat mich auf vielen Ebenen überrascht, aber besonders hervorheben möchte ich den Schreibstil.
Das Buch ist in viele kurze Kapitel gegliedert, was ich normalerweise nicht so mag. Hier war es jedoch perfekt für mich, besonders um zu Beginn mit der Art des Buches vertraut zu werden. Es werden viele isländische Begriffe genannt und passend zur Hauptperson Alba gibt es sehr viele Anmerkungen zur Sprache. In langen Kapiteln wäre mir das Lesen und Verstehen wohl schwerer gefallen. So kam ich perfekt klar und sehr schnell im Buch an, obwohl der Stil für mich komplett anders war, als alles, was ich bisher gelesen habe.
Tipp von mir: Gebt euch einige Seiten Zeit im Buch anzukommen und es wirken zu lassen.
Normalerweise fliege ich durch Bücher, die ich mag. Hier hatte ich jedoch das Gefühl, dem Buch Platz und Zeit geben zu müssen und habe zwischen den einzelnen Abschnitten auch mal Tage verstreichen lassen. Einfach, weil es sich richtig angefühlt hat.
Zu Beginn wirkte Alba auf mich ohne Halt. Es war sehr schön sie beim Wurzeln schlagen begleiten zu dürfen. Unterstützt wird sie dabei von einem tollen Vater, übergriffigen (aber sympathischen) Dorfbewohnern und weiteren neuen Bekanntschaften.
Eingebettet ist die Geschichte in eine tolle Naturkulisse und weiteren Informationen zu der Um- und Tierwelt Islands. Dieser Rahmen unterstützt die unaufgeregte, aber sehr wirkungsstarke Stimmung, die hier vermittelt wird.
Mein Fazit:
"Eden" ist für mich ein tolles und besonderes Buch, dass mich nachhaltig beeindruckt hat. Eine absolute Leseempfehlung für jeden, der bereit ist, sich auf das Buch einzulassen.
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'Eden' von der isländischen Autorin Auður Ava Ólafsdóttir ist ein sehr stilles Buch, das mich dennoch, oder auch gerade deswegen begeistern konnte. Erzählt wird die Handlung von Protagonistin Alba, die Wörter und Wortbedeutungen, wie -herkünfte begeisternd …
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'Eden' von der isländischen Autorin Auður Ava Ólafsdóttir ist ein sehr stilles Buch, das mich dennoch, oder auch gerade deswegen begeistern konnte. Erzählt wird die Handlung von Protagonistin Alba, die Wörter und Wortbedeutungen, wie -herkünfte begeisternd findet und sich entsprechend viel damit beschäftigt. Dieses Motiv zieht sich durch das gesamte Buch und es wird klar: nicht nur die Worte, auch die Abweseneheit von ihnen ist bedeutsam. Damit geht einher, dass dieses Buch nicht gemütlich an einem Nachmittag weggelesen werden kann, sondern viel Aufmerksamkeit braucht, um in seiner Gänze gut verstanden zu werden. Möglicherweise werde ich es auch noch einmal lesen, damit ich ggf. auch noch mit anderen Blickwinkeln oder Aufmerksamkeiten auf die Handlung schauen kann. Die Übersetzung ist von Tina Flecken, und meiner Auffassung nach sehr gut gelungen.
Die Handlung spricht mehrere Themen an, größere wie kleinere, mit unterschiedlicher politischer Brisanz. Der Umgang mit der Flüchtlings-Thematik fand ich im Großen sehr unaufgeregt und wunderbar gelungen, wenn es auch eine Szene (Stichworte Lektorat, Gedichte) gab, die mich sehr empört hat. Vielleicht ist das aber auch genauso gewollt.
Insgesamt habe ich Alba sehr gern verfolgt, sie ist eine relativ unzuverlässige Erzählerin, vor allem zum Anfang des Buches, je weiter die handlung fortschreitet, desto mehr ändert sich Alba. Eine tolle Charakterentwicklung. Das Buch hat mir gut gefallen, es ist vor allem für alle, die Worte und Bedeutung dieser mögen, gut geeignet und wird sicherlich Freude bringen.
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„Eden“ ist ein Roman von Auður Ava Ólafsdóttir. Die Sprachwissenschaftlerin Alba aus Reykjavík krempelt ihr Leben um und zieht kurzerhand aufs Land und pflanzt in ihrem Garten Eden Bäume - mit Danyel, dem 16jährigen Flüchtling.
Ein leises Buch, …
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„Eden“ ist ein Roman von Auður Ava Ólafsdóttir. Die Sprachwissenschaftlerin Alba aus Reykjavík krempelt ihr Leben um und zieht kurzerhand aufs Land und pflanzt in ihrem Garten Eden Bäume - mit Danyel, dem 16jährigen Flüchtling.
Ein leises Buch, das nachklingt. Entspannend zu lesen. Alba ist eine sympathische, ruhige und interessante Hauptfigur. Und auch einige Nebencharaktere werden näher dargestellt. Ausserdem gibt es immer wieder linguistische Erläuterungen, zudem spielen Island, Umwelt, Natur und die Gesellschaft eine wichtige Rolle. Besonders fand ich den Schreibstil, ich fand ihn angenehm, interessant, berührend und mitunter humorvoll. Der Schreibstil ist eher beobachtend/dokumentierend und sachlich - es werden viele Gedanken und Situationen beispielsweise geschildert, doch Gefühle werden kaum genannt. Ein berührendes Buch.
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Audur Ava Ólafsdóttir. Ich beginne mit dem Namen der Autorin, damit ich ihn nicht vergesse, denn ich möchte unbedingt mehr von ihr lesen.
Island kenne ich aus Erzählungen und Büchern. Für mich ist es ein faszinierendes Land, rau und weit, still und herzlich. Diese …
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Audur Ava Ólafsdóttir. Ich beginne mit dem Namen der Autorin, damit ich ihn nicht vergesse, denn ich möchte unbedingt mehr von ihr lesen.
Island kenne ich aus Erzählungen und Büchern. Für mich ist es ein faszinierendes Land, rau und weit, still und herzlich. Diese Eindrücke vertiefen sich durch die Protagonistin Alba, eine Sprachwissenschaftlerin, die ihr Leben in Reykjavik hinter sich lässt, um auf einem eigenen Stück Land in einem kleinen Dorf außerhalb der Stadt zu leben.
Die Menschen, deren Neugier für mich eher Mitmenschlichkeit bedeutet, kennen den Sinn von Integration. Mir gefällt die Ruhe, die über allem liegt. Vorsichtig versuchen die Dorfbewohner, Alba in ihre Gemeinschaft einzubeziehen. Dadurch sollen auch Flüchtlnge die Chance bekommen, die Sprache zu erlernen. Besonders die Beziehung zwischen Alba und dem Waisenjungen Danyel ist von Warmherzigkeit geprägt.
Mir gefällt dieses Buch, das ich nicht in einem Rutsch weglesen kann, sondern dem ich viel Zeit widme. Auf der einen Seite ist es Albas vielleicht berufsbedingte Art, sich immer wieder Gedanken zu machen über einzelne Wörter, das mag ich. Doch auch ihre Liebe zur Natur und ihre Überlegungen zu Menschen, Tieren, Pflanzen in einer Welt ohne Grenzen lassen mich träumen von einer friedlichen Welt. Wunderschön wird die Welt – von oben gesehen – beschrieben. Meine volle Leseempfehlung!
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„Eden“ war mein erstes Buch einer isländischen Autorin, und ich mochte die Grundidee sehr: eine Sprachwissenschaftlerin aus Reykjavik , die in der Stille des ländlichen Islands ein neues Leben beginnt.
Audur Ava Olafsdottirs Werk ist ein ruhiges, atmosphärisches Buch, …
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„Eden“ war mein erstes Buch einer isländischen Autorin, und ich mochte die Grundidee sehr: eine Sprachwissenschaftlerin aus Reykjavik , die in der Stille des ländlichen Islands ein neues Leben beginnt.
Audur Ava Olafsdottirs Werk ist ein ruhiges, atmosphärisches Buch, das durch seine besondere Sprache und die kurzen Kapitel eine äußerst beruhigende Wirkung entfaltet. Besonders gelungen fand ich die Passagen, in denen Albas Alltag geschildert wird; das Pflanzen von Bäumen, die leicht skurrilen, aber so liebevollen Gespräche mit ihrem Vater und der feine Humor, der immer wieder zwischen den Zeilen aufblitzt, vor allem, wenn der Vater von seinem Freund Hlynur spricht.
Trotz der schönen Idee konnte ich jedoch nicht vollständig in das Buch eintauchen. Alba wird meiner Ansicht nach sehr stark vom Dorfleben vereinnahmt, stellenweise wirkt es geradezu übergriffig. Bei all dem bleiben dem Leser Albas Emotionen weitgehend verschlossen. Während ihre linguistischen Gedankengänge ausführlich dargestellt werden, erfährt man sehr wenig über ihr Innenleben. Hier hätte ich mir einfach mehr Einblick in Albas Gefühls- und Gedankenwelt gewünscht. Auch die sprunghaften, teils zusammenhanglosen Sätze, die immer wieder eingestreut werden, konnten mich nicht immer erreichen. Als Stilmittel eingesetzt um Albas manchmal etwas verworrene Gedankengänge widerzuspiegeln sicherlich gelungen, doch mir war das tatsächlich einen Hauch zuviel.
Fazit
„Eden“ ist sicher ein besonderes Buch zu dem ich allerdings leider keinen richtigen Zugang gefunden habe.
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Island und seine Sprache
Eden ist ein sehr ruhiger Roman, der für mich so dahinplätscherte. Er bringt einem Island und die isländische Sprache näher, das liegt vor allem an Alba, der Hauptperson, die Sprachwissenschaftlerin und Dozentin an der Uni in Reykjavik ist. Sie beginnt …
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Island und seine Sprache
Eden ist ein sehr ruhiger Roman, der für mich so dahinplätscherte. Er bringt einem Island und die isländische Sprache näher, das liegt vor allem an Alba, der Hauptperson, die Sprachwissenschaftlerin und Dozentin an der Uni in Reykjavik ist. Sie beginnt einen Neuanfang in einem Dorf und richtet sich dort ihr persönliches "Eden" ein. So schön diese Idee ist und so schön teilweise das Buch war, im Großen und Ganzen hatte ich doch so meine Probleme. Das liegt zum Einen an den kurzen Kapiteln und zum Anderen an der Art, wie die Hauptpersonen beschrieben werden und am Erzählstil. Gefühle oder Spannung sucht man vergebens, es ist vielmehr einfach eine Erzählung vom Leben einer Frau und von Ihrer Veränderung.
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In Eden begleiten wir Alba, eine isländische Dozentin an der Uni Reykyavik für Sprachwissenschaften. Sie beschließt, ein Haus mit einem Gartengrundstück zu kaufen und Bäume zu pflanzen.
Die kleine Dorfgemeinschaft nimmt sie schnell auf. Sie bringt sich in der Gemeinde ein …
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In Eden begleiten wir Alba, eine isländische Dozentin an der Uni Reykyavik für Sprachwissenschaften. Sie beschließt, ein Haus mit einem Gartengrundstück zu kaufen und Bäume zu pflanzen.
Die kleine Dorfgemeinschaft nimmt sie schnell auf. Sie bringt sich in der Gemeinde ein und hilft vor allem den Flüchtlingen, die im Dorf untergekommen sind.
Der Stil des Romans ist sehr speziell. Keine der Figuren spricht über ihre Gefühle oder lebt diese aus. Die Geschichte entspinnt sich teilweise etwas zusammenhanglos, als würde man Albas Gedanken lesen (und wer denkt schon wirklich mit einem roten Faden?!).
Mir hat der Stil sehr gut gefallen, er ist wirklich besonders und ich habe noch nie ein Buch wie dieses gelesen. Ab und zu war es mir ein bisschen viel mit der Betonung auf die Wortfamilien oder der Herkunft / Abstammung einzelner Wörter, die streckenweise sogar auf isländisch dekliniert oder konjugiert abgedruckt wurden.
Alles in allem aber auf jeden Fall eine Leseempfehlung für ein Buch, das sich wirklich von der Masse abhebt durch seinen sehr speziellen Stil!
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