Charlotte Leonard
Broschiertes Buch
Die Verwegene
Sie strahlt im Glanz Hollywoods, und ihre Erfindung verändert die Welt - Hedy Lamarr
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Hedy Lamarr - eine Frau zwischen Hollywoods Glamour und genialem ErfindergeistWien, 1937: Mit einer spektakulären Flucht gelingt es der Schauspielerin Hedwig, ihrem tyrannischen Mann zu entkommen. In Amerika wird sie als Hedy Lamarr über Nacht zum Star und dank ihrer Schönheit zur Stilikone Hollywoods. Die Männer liegen ihr zu Füßen; für das, was sie zu sagen hat, interessiert sich kaum jemand. Nach Drehschluss folgt Hedy ihrer großen Leidenschaft: dem Erfinden. Um einen Beitrag zum Sturz Hitlers zu leisten, entwickelt sie eine neue Technologie, die später zur Grundlage des Bluetooth ...
Hedy Lamarr - eine Frau zwischen Hollywoods Glamour und genialem Erfindergeist
Wien, 1937: Mit einer spektakulären Flucht gelingt es der Schauspielerin Hedwig, ihrem tyrannischen Mann zu entkommen. In Amerika wird sie als Hedy Lamarr über Nacht zum Star und dank ihrer Schönheit zur Stilikone Hollywoods. Die Männer liegen ihr zu Füßen; für das, was sie zu sagen hat, interessiert sich kaum jemand. Nach Drehschluss folgt Hedy ihrer großen Leidenschaft: dem Erfinden. Um einen Beitrag zum Sturz Hitlers zu leisten, entwickelt sie eine neue Technologie, die später zur Grundlage des Bluetooth wird. Aber niemand nimmt die Idee einer so schönen Frau ernst ...
Ein großer Roman über die wenig bekannte Geschichte der einmalig mutigen, klugen Schauspielerin, die als »schönste Frau der Welt« galt
Wien, 1937: Mit einer spektakulären Flucht gelingt es der Schauspielerin Hedwig, ihrem tyrannischen Mann zu entkommen. In Amerika wird sie als Hedy Lamarr über Nacht zum Star und dank ihrer Schönheit zur Stilikone Hollywoods. Die Männer liegen ihr zu Füßen; für das, was sie zu sagen hat, interessiert sich kaum jemand. Nach Drehschluss folgt Hedy ihrer großen Leidenschaft: dem Erfinden. Um einen Beitrag zum Sturz Hitlers zu leisten, entwickelt sie eine neue Technologie, die später zur Grundlage des Bluetooth wird. Aber niemand nimmt die Idee einer so schönen Frau ernst ...
Ein großer Roman über die wenig bekannte Geschichte der einmalig mutigen, klugen Schauspielerin, die als »schönste Frau der Welt« galt
Hinter Charlotte Leonard verbirgt sich die Autorin Christiane Lind, die mit den Filmen der Goldenen Ära Hollywoods aufgewachsen ist. Sie interessiert sich für die ungewöhnlichen Lebenswege mutiger, von ihrem Umfeld oft verkannter Frauen, die Pionierinnen der Traumfabrik waren. Im Aufbau Taschenbuch ist bereits ihr Roman 'Die Verwegene' über die Hollywood-Schauspielerin und geniale Erfinderin Hedy Lamarr erschienen.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33868
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 398
- Erscheinungstermin: 17. Januar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 132mm x 33mm
- Gewicht: 414g
- ISBN-13: 9783746638683
- ISBN-10: 3746638682
- Artikelnr.: 61438891
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
David R. Hughes war noch sehr jung, als er Hedy Lamarr in dem Film "Algiers" sieht und sich in diese Schönheit "verliebt". Als die Zeit des Internets begann, war es diese neue Technik, die ihn begeisterte. Und dabei eine überraschende Entdeckung macht. Hedy Lamarr war …
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David R. Hughes war noch sehr jung, als er Hedy Lamarr in dem Film "Algiers" sieht und sich in diese Schönheit "verliebt". Als die Zeit des Internets begann, war es diese neue Technik, die ihn begeisterte. Und dabei eine überraschende Entdeckung macht. Hedy Lamarr war nicht nur die "schönste Frau der Welt", sondern auch eine der klügsten Frauen. Doch niemand wusste von ihrem Patent für ein geheimes Kommunikationssystem, welches aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammte. So hatte er es sich zur Aufgabe gemacht, dass Hedy Lamarr endlich die Anerkennung, den Respekt erhielt, der ihr zustand.
Wien, 1933. Hier lebte die achtzehnjährige Hedy Kiesler mit ihren Eltern. Schon früh förderte ihr Vater ihre Neugier an Technik und versuchte, ihren Wissensdurst zu stillen. Endlich hatte sie es geschafft und durfte als Sissi am Theater spielen. Seit geraumer Zeit erhielt sie von einem Unbekannten nach den Vorstellungen Blumen in ihre Garderobe. Bis er sich dann eines Tages selbst vorstellt. Franz Mandl, dem eine der größten Waffenfabriken gehörte. Der Dreiunddreißigjährige kommt gleich zur Sache und macht ihr einen Heiratsantrag. Wenige Monate später heiraten sie. Die Handlung setzt sich nunmehr drei Jahre später fort. Fritz ist sehr besitzergreifend, Hedy für ihn ein Ausstellungsstück. Sie wird auf Schritt und Tritt bewacht und ihr Wunsch auf Freiheit immer stärker. Ihre Anwesenheit an den Abendgesellschaften werden sich für sie in späterer Zukunft als nützlich herausstellen. Männer, deren Gespräche sich um Waffentechnik, U-Boote u.a. drehten. Wie Technik funktionierte, das war es, was Hedy schon immer interessierte. Und so plant sie ihre Flucht, die ihr dann 1937 gelingt. Über Paris geht es von da aus nach London. Hier trifft sie auf den MGM Boss Louis B. Mayer. Doch der zeigt kein Interesse. Und dennoch, Hedy setzt alles auf eine Kartte und fährt auf dem gleichen Schiff wie Mayer nach Amerika.
In der folgenden Handlung wird die Hedy Lamarr gezeigt, hin und hergerissen, umschwärmt von den Männern. Bei allen Hoch und Tiefs sie lässt sich nicht unterkriegen.
Auch die Sorge um ihre Mutter wird immer wieder geschildert. Der Vater war ja noch vor ihrer Flucht gestorben. Die Familie war jüdischen Glauben. Hedy war dann wegen der Heirat zum katholischen Glauben übergetreten.
Die Zeiten in Europa, die Judenhetze, die Nazis, es trieb Hedy an und ihr Erfindergeist lief auch Hochtouren, um eine Waffe zu erfinden, die die Nazis vernichteten. An ihrer Seite George Antheil, Komponist. Sie hatten per Zufall zueinander gefunden. Und so kommen sie auf das Verfahren, was sich Frequenzsprungverfahren nennt. Es wird einmal die Grundlage des Bluetooth. Sie erhält auch das Patent dafür.
Die Autorin hat mit ihrem Roman "Die Verwegene" - Hedy Lamarr - ein wahres Stück Geschichte wieder lebendig gemacht. Hollywoods Glamour und Glitzer, es gibt etliche Namen, wo man sogleich ein Bild vor Augen hat. Das Buch hatte mich in seinen Bann gezogen. Was für eine großartige Frau.
Ein großes Dankeschön geht an die Autorin für ihre Leidenschaft zu Hollywoodfilmen und dem Interesse an Lebenswegen mutiger, und oft von ihrem Umfeld verkannter Frauen. Ohne Charlotte Leonard, aka Christiane Lind, hätte ich nichts von diesem Stück Zeitgeschichte erfahren.
Für mich ist "Die Verwegene" ein absolutes Lesehighlight und natürlich gibt es meine Leseempfehlung für alle, die gern interessante Lebensgeschichten starker Frauen (und wohl auch vergessener) lesen. Alle anderen natürlich auch ☺
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Bis jetzt kannte ich Hedy Lamarr nicht und habe mich sehr gefreut, sie durch Charlotte Leonhard näher kennenlernen zu dürfen. Die Autorin konnte mir ein sehr gutes Bild von ihr vermitteln. Ich habe natürlich nach Hedy gegoogelt und muß sagen, sie war wirklich …
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Bis jetzt kannte ich Hedy Lamarr nicht und habe mich sehr gefreut, sie durch Charlotte Leonhard näher kennenlernen zu dürfen. Die Autorin konnte mir ein sehr gutes Bild von ihr vermitteln. Ich habe natürlich nach Hedy gegoogelt und muß sagen, sie war wirklich außergewöhnlich hübsch. Und sehr beeindruckt hat mich auch ihre technische Begeisterung und was sie damit erreicht hat.
Mir war Hedy Lamarr sehr sympathisch und gebannt habe ich ihren Weg in Hollywood verfolgt, für den sie sehr hart kämpfen musste. Aber sie ist sehr selbstbewußt und hat sich nie unterkriegen lassen.
Obwohl sie ein sehr glamouröses Leben geführt hat und mit den bekanntesten Schauspielern gearbeitet hat, war sie überhaupt nicht eingebildet.
Durch den wunderbar flüssigen und bildhaften Schreibstil, konnte ich mich von Anfang an in Hedy hineinversetzen und bin nur so durch die Seiten geflogen.
Fazit: Eine tolle Biografie über eine sehr vielfältige und äußerst talentierte Frau, die ich sehr bewundert habe.
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„Die Verwegene“ aus der Feder von Charlotte Leonhard (hinter diesem Pseudonym verbirgt sich übrigens die Autorin Christiane Lind), die mit ihren Kenntnissen über Hollywoodfilme ihre Freundinnen immer wieder verblüfft. Mich hat sie mit diesem großartigen Roman …
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„Die Verwegene“ aus der Feder von Charlotte Leonhard (hinter diesem Pseudonym verbirgt sich übrigens die Autorin Christiane Lind), die mit ihren Kenntnissen über Hollywoodfilme ihre Freundinnen immer wieder verblüfft. Mich hat sie mit diesem großartigen Roman über die mir bisher unbekannte mutige und kluge Schauspielerin, die als „schönste Frau der Welt“ galt, verblüfft.
Der Inhalt: Wien, 1937: Mit einer spektakulären Flucht gelingt es der Schauspielerin Hedwig, ihrem tyrannischen Mann zu entkommen. In Amerika wird sie als Hedy Lamarr über Nacht zum Star und dank ihrer Schönheit zur Stilikone Hollywoods. Die Männer liegen ihr zu Füßen – für das, was sie zu sagen hat, interessiert sich kaum jemand. Nach Drehschluss folgt Hedy ihrer großen Leidenschaft: Dem Erfinden. Um einen Beitrag zum Sturz Hitlers zu leisten, entwickelt sie eine neue Technologie, die später zur Grundlage des Blootooth wird. Aber niemand nimmt die Idee dieser schönen Frau ernst.
Einfach gigantisch! Die Biografie einer beeindruckenden Persönlichkeit verpackt in einen herrlichen Roman. Ich muss gestehen, ich habe in letzter Zeit viele Bücher über „starke, berühmte Frauen“ gelesen, doch dies ist einer der besten Romane über eine mir bis dahin unbekannte starke Frau.
Hedy Lamarr, dieser Name hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt – ich werde diese unglaubliche spannende und beeindruckende Lektüre so schnell nicht vergessen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Hedy ist vor meinem inneren Auge zum Leben erwacht. Mit ihrer atemberaubenden Schönheit hat auch sie sich in Hollywood nach oben kämpfen müssen. Und Hedy war nicht nur schön, sondern auch äußerst klug. Sie hat mich wirklich schwer beeindruckt. Sie hat sich mit großer Willenskraft nach oben gekämpft, hat immer gehofft die Liebe ihres Lebens zu finden und wurde des Öfteren bitter enttäuscht. Mich hat der Einblick in die Welt der Filmkunst fasziniert und jede traf auch viele berühmte Schauspieler, wie Clare Gable und Charlie Chaplin. Großes geleistet hat sie auch in ihrem Erfinderstübchen, doch es hat lange Zeit gedauert bis ihr die Ehre zu Teil wurde, die sie verdient hat. Beim Lesen dieser gigantischen Lektüre werde ich auch von vielen Emotionen übermannt und Hedys Geschichte hat mich wirklich berührt.
Ein großartiger Roman, für mich ein Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Auch das Cover passt wunderbar. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre, mit der ich Traumlesestunden verbracht habe, 5 Sterne.
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Die schönste Frau der Welt
Letztes Jahr habe ich im Podcats „Frauenleben“ zum ersten Mal von der zu Unrecht vergessenen Hollywood-Schauspielerin und Erfinderin Hedy Lamarr gehört. Schon damals hat mich der Einblick in ihr Leben fasziniert, um so gespanter war ich auf die …
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Die schönste Frau der Welt
Letztes Jahr habe ich im Podcats „Frauenleben“ zum ersten Mal von der zu Unrecht vergessenen Hollywood-Schauspielerin und Erfinderin Hedy Lamarr gehört. Schon damals hat mich der Einblick in ihr Leben fasziniert, um so gespanter war ich auf die Romanbiografie von Charlotte Leonard (hinter dem Pseudonym versteckt sich übrigens die Autorin Christina Lind).
„Es gibt nicht viele Rollen für Frauen mit ihrem Äußeren. Sie wirken wie eine Göttin. Eine Göttin aus Marmor.“ (S. 105) Was als Kompliment gemeint ist, wird für Hedy in Hollywood bald zum Fluch. Sie ist es gewöhnt, dass ihr die Männer zu Füßen liegen und sie mit Geschenken überhäufen, hat mit 16 den Skandalfilm „Ekstase“ gedreht, danach am Wiener Burgtheater die Sissy gespielt, mit 18 den steinreichen Waffenfabrikanten Felix Mandl geheiratet und ist ihm und seinem goldenen Käfig nur wenige Jahre später (1937) nach Amerika entflohen. Dort will sie Charakterrollen spielen, aber MGM besetzt sie zu oft als die exotische (erotische) Schöne, ohne viel Text und in kleinen oder Nebenrollen. Kritiker hetzen: „Hedy Lamarr ist immer noch als das teuerste Stück Dekoration in der Show zu sehen.“ (S. 293) Dabei hat sie eine ernsthafte und talentierte Schauspielerin, wenn sie ihr Können dann mal beweisen darf.
Charlotte Leonard hat es geschafft, Hedy vor meinem inneren Auge lebendig werden zu lassen, ihre innere Zerrissenheit wiederzugeben und die verschiedenen Sichten, die ihre Fans und Kritiker auf die skandalumwitterte Frau hatten. Ich erlebe eine wunderschöne, zielstrebige und warmherzige Frau, mit einem eigenen Kopf, die um Anerkennung und den großen Durchbruch im Filmgeschäft kämpft und sich dabei nicht unterkriegen lässt. Und ich sehe die Privatperson Hedwig Kiesler, die außerhalb von Hollywood mit vielen Tieren lebt, nur ungern auf Partys geht, sich in ihrem Erfinderzimmer am wohlsten fühlt und von der großen Liebe und einer eigenen Familie träumt.
Ich konnte den Hass der konvertierten Jüdin auf die Nazis und die Sorge um ihre Mutter, die noch in Europa lebte, gut nachvollziehen. Hedy ist schon als Kind an allem interessiert und sehr intelligent, forscht in Drehpausen und der Freizeit an vielen Erfindungen. Sie will Amerika im Kampf gegen die Deutschen unterstützen und ersinnt zusammen mit dem Musiker George Antheil ein Verfahren, um Torpedos genauer und unbemerkt steuern zu können (das Frequenzsprungverfahren). Sie bekommen auch das Patent dafür zugesprochen, aber die Army nimmt die „Idee einer Schauspielerin und eines Klavierspielers“ trotzdem nicht ernst ...
„Die Verwegene“ versprüht viel Glamour und liest sich wie das Who’s Who Hollywoods der dreißiger Jahre, denn Hedy arbeitet mit den ganz Großen zusammen. Aber das Buch zeigt auch, dass das Filmgeschäft viel weniger prachtvoll ist, als die PR-Leute der Studios es aussehen lassen. Es geht in erster Linie um den Profit. Der Chef von MGM bestimmte, wer welchen Film drehte. Er „schuf“ seine Schauspieler, legte ihr Aussehen, ihre Namen und ihren Ruf fest. „In Hollywood wirst du nichts, wenn du facettenreich bist. Du brauchst eine Rolle, die deine ist, eine Figur, die sich für lange Zeit vermarkten lässt.“ (S. 298) Am erschreckendsten fand ich, dass die Darsteller mit Medikamenten „versorgt“ wurden, damit sie die harten Drehtage durchhielten, und Schlafmitteln, damit sie abends runterkamen und am nächsten Tag ausgeruht waren. Kein Wunder, dass Hedy in späteren Jahren tablettensüchtig war, wie die Autorin hier schon andeutet.
Charlotte Leonard schreibt sehr fesselnd, detailliert und bildreich. Man merkt, dass sie für diesen beeindruckenden biographischen Roman viel recherchiert hat. Mich konnte Hedy begeistern auch wenn sich ihre Träume nicht erfüllt haben.
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eBook, ePUB
Hedwig Kiesler wird 1914 in Wien geboren, dreht einige Filme, tritt am Theater an der Wien auf und heiratet jung. Leider ist die Ehe toxisch, und so entflieht Hedy ihr 1937, landet in den USA, wird von MGM eingestellt und als Hedy Lamarr berühmt. Die Schauspielerei ist allerdings nicht ihre …
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Hedwig Kiesler wird 1914 in Wien geboren, dreht einige Filme, tritt am Theater an der Wien auf und heiratet jung. Leider ist die Ehe toxisch, und so entflieht Hedy ihr 1937, landet in den USA, wird von MGM eingestellt und als Hedy Lamarr berühmt. Die Schauspielerei ist allerdings nicht ihre einzige Leidenschaft, sie interessiert sich auch sehr für Technik.
Ich bin Fan alter Hollywoodfilme, und kannte natürlich den Namen Hedy Lamarr, wusste aber bisher nichts über ihr Leben. Die Autorin nimmt sich der Jahre 1933 bis 1942 an. Zunächst trifft man Hedy noch in Wien, später in ihrer unglücklichen Ehe, dann erlebt man mit, wie sie versucht, sich in Hollywood durchzusetzen und vor allem gute Rollen zu bekommen. Auch ihr Privatleben spielt eine Rolle, sie geht Beziehungen und weitere Ehen ein, auch das nicht immer glücklich. Außerdem muss sie miterleben, dass ihre Heimat von den Nationalsozialisten besetzt wird, die schließlich einen Krieg entfesselt, in den letztlich auch Hedys Wahlheimat hineingezogen wird. Mit ihrem technischen Verständnis und ihrem Erfindungsreichtum kann sie schließlich eine womöglich bahnbrechende Erfindung machen, von der sie hofft, ihre neue Heimat im Krieg unterstützen zu können. Sie wird aber zunächst nicht so anerkannt, wie erhofft. Heute ist ihre Erfindung allerdings nicht mehr wegzudenken, auch wenn sie in einem ganz anderen Bereich Anwendung findet, als zunächst gedacht.
Der Roman lässt sich gut lesen, und da ich bis dahin wenig über Hedys Leben wusste, war ich während des Lesens gespannt, wie es ihr ergeht. Es hat Spaß gemacht, mitzuerleben, welche Filme sie gedreht hat, welche Hollywoodgrößen ihren Lebensweg begleitet haben, manche kurz, manche länger. Ein bisschen oft wird das Thema Erfindungen erwähnt. Hedy erfindet gern, hat ein Erfinderzimmer, aber was sie dort alles erfindet, bleibt größtenteils unklar. Trotzdem, ich habe mich nicht gelangweilt und auch Neues erfahren und zwischendurch natürlich wieder viel gegoogelt.
Im Anhang reißt die Autorin Hedys weiteren Lebensweg kurz an, gibt Informationen darüber, wo sie von den Fakten abwich sowie Literaturhinweise.
Wer sich für das Leben von Hollywoodstars interessiert, und sie zumindest einen Teil ihres Lebensweges begleiten möchte, könnte Freude an diesem Roman haben, und auch Lust bekommen, den ein oder anderen Film noch einmal anzusehen.
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