
C. S. Harris
Broschiertes Buch
Die Verbrechen von Morton House
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Ein grausamer Mord an einem Straßenjungen und die skandalösen Vergnügungsstätten der Aristokratie … Der nächste spannende Fall in der historischen Krimi-Reihe aus den dunklen Schatten Londons London, 1813. Sebastian St. Cyr, Viscount Devlin kennt die dunklen Seiten der Stadt besser als jeder andere, doch von dem Leichenfund in einem behelfsmäßigem Grab bei einer verlassenen Fabrik ist sogar er schockiert. Es handelt sich um einen 15-jährigen Jungen, der vor seinem Tod brutal gefoltert wurde. Benji Thatcher war eines der vielen obdachlosen Kinder in London und seine einzige Angehörig...
Ein grausamer Mord an einem Straßenjungen und die skandalösen Vergnügungsstätten der Aristokratie … Der nächste spannende Fall in der historischen Krimi-Reihe aus den dunklen Schatten Londons London, 1813. Sebastian St. Cyr, Viscount Devlin kennt die dunklen Seiten der Stadt besser als jeder andere, doch von dem Leichenfund in einem behelfsmäßigem Grab bei einer verlassenen Fabrik ist sogar er schockiert. Es handelt sich um einen 15-jährigen Jungen, der vor seinem Tod brutal gefoltert wurde. Benji Thatcher war eines der vielen obdachlosen Kinder in London und seine einzige Angehörige, die jüngere Schwester, wird ebenfalls vermisst. Niemand in der Stadt scheint sich für das Schicksal von zwei Straßenkindern zu interessieren, doch Sebastian ist fest entschlossen, den grausamen Mörder nicht ungestraft davonkommen zu lassen. Als der adelige Detektiv zu ermitteln beginnt, stößt er schnell auf eine ganze Reihe von verschwundenen Kindern und Sebastian wird in eine mysteriöse, sadistische Welt hineingezogen. Er verfolgt die düstere Spur von den Schatten der Londoner Straßen bis in die glitzernden Vergnügungsstätten der Aristokratie und kommt zu dem erschreckenden Schluss, dass jemand aus der Oberschicht Jagd auf die Schwächsten der Gesellschaft macht. Verdächtigungen gibt es genug, die zum Teil sogar in Sebastians eigene Familie führen. Kann er es unter Einsatz seines guten Rufs und seines Lebens schaffen, weitere Unschuldige zu schützen und den Täter zu stellen? Erste Leser:innenstimmen „Das gut recherchierte historische Setting ist faszinierend und hat mich in die Geschichte hineingesogen." „Ich liebe diese historische Krimi-Reihe einfach, die Charaktere wachsen mir mit jedem Band mehr ans Herz!" „Der neue Fall von Sebastian St. Cyr war wieder besonders spannend und fesselnd und nimmt uns mit in die Schattenseiten vom historischen London." „Obwohl der Thriller in der Regency Epoche spielt, sind die Themen immer noch aktuell und regen zum Nachdenken an."
C. S. Harris, auch bekannt als Candice Proctor und C. S. Graham, ist die USA-TODAY-Bestsellerautorin von mehr als zwei Dutzend Romanen, darunter die historische Krimi-Bestsellerserie rund um Sebastian St. Cyr. Als ehemalige Akademikerin mit einem Doktortitel in europäischer Geschichte hat Candice einen Großteil ihres Lebens im Ausland verbracht und in Spanien, Griechenland, England, Frankreich, Jordanien und Australien gelebt. Heute wohnt sie zusammen mit ihrem Ehemann, dem pensionierten Armeeoffizier Steven Harris, in New Orleans, Louisiana.
Produktdetails
- Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH / dp Verlag
- Seitenzahl: 468
- Erscheinungstermin: 3. Mai 2025
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 26mm
- Gewicht: 441g
- ISBN-13: 9783989988101
- ISBN-10: 3989988107
- Artikelnr.: 74068970
Herstellerkennzeichnung
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Fürchterliche Abgründe
Auch der jüngste Fall, den Sebastian St. Cyr, Viscount Devlin aufklären will, spielt 1813 in London. Der obdachlose Benji Thatcher wird tot aufgefunden, nachdem er brutal gefoltert wurde. Seine jüngere Schwester ist nirgendwo auffindbar und Devlin …
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Fürchterliche Abgründe
Auch der jüngste Fall, den Sebastian St. Cyr, Viscount Devlin aufklären will, spielt 1813 in London. Der obdachlose Benji Thatcher wird tot aufgefunden, nachdem er brutal gefoltert wurde. Seine jüngere Schwester ist nirgendwo auffindbar und Devlin fürchtet, dass sie das Schicksal ihres Bruders teilt. Schnell findet er heraus, dass mehrere Kinder spurlos verschwunden sind. Die genaue Anzahl muss im Dunkeln bleiben, denn niemand interessiert sich dafür. Genau das motiviert Devlin, sich der Suche nach dem Täter zu widmen, auch wenn er seine Ermittlungen vor der eigenen Familie nicht haltmachen.
C.S. Harris, die in jedem Band gesellschaftliche Zustände des 19. Jahrhunderts in England aufgreift, stellt hier die Straßenkinder in den Vordergrund. Es sind Waisenkinder, Kinder, die von ihren Müttern oder Vätern nach dem Tod des anderen Elternteils verlassen wurden und Kinder, deren Mütter für die von ihnen begangenen Verbrechen verurteilt wurden und ihre Kinder zurücklassen mussten. Sie sind natürlich leichte Beute für spezielle Vorlieben der Herren des Adels, die sie nach Belieben sexuell missbrauchen können. Die unterschiedlichen Lebensumstände werden gut herausgearbeitet, so dass deutlich wird, dass das Leben dieser Kinder nichts wert ist.
Wie die bereits erschienenen 11 Bände auch, ist dieser Band flüssig geschrieben und mit vielen historischen Details versehen. Er kann für sich allein gelesen werden. Ich empfehle, die Reihenfolge einzuhalten, da auch das Privatleben und die Biografie von Devlin eine große Rolle spielen. Diese Entwicklung verfolge ich genauso gerne wie Devlins Suche nach den Mördern. In diesem Band bleiben gleich zwei Fragen offen, so dass ich mich auf den Folgeband freue.
Fazit: ein empfehlenswerter historischer Krimi
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beklemmender und düsterer History-Crime
London 1813: In einer verlassene Fabrik wird eine schlecht verscharrte Leiche gefunden. Für Sebastian St. Cyr, Viscount Devlin ist es schockierend, da der 15 jährige Junge vor seinem Tod brutal misshandelt wurde. Er gehörte zu den …
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beklemmender und düsterer History-Crime
London 1813: In einer verlassene Fabrik wird eine schlecht verscharrte Leiche gefunden. Für Sebastian St. Cyr, Viscount Devlin ist es schockierend, da der 15 jährige Junge vor seinem Tod brutal misshandelt wurde. Er gehörte zu den obdachlosen Straßenkindern und seine einzige Angehörige, seine Schwester ist auch verschwunden. Den Einwohnern von London scheint das Schicksal dieser Straßenkindern nicht zu interessieren. Doch Sebastian ist festentschlossen den Täter zu finden. Bei seinen Ermittlungen stößt er schnell auf eine Reihe von vermissten Kinder. Die Spurensuche füphrt ihn in die Vergnügungsviertel der Adeligen. Ihm wird klar, das jemand aus der Oberschicht jagt auf die Schwächsten der Gesellschaft macht und vielleicht ein Teil seiner Familie mit involviert sind. Dies hält ihn aber nicht auf, weiter nach dem Täter zu suchen, auch wenn sein guter Ruf darunter leiden sollte...
Die Autorin schreibt hier wieder eine düstere und spanenden Krimi mit historischem Hintergrundwissen.
Der sympathische Sebastian ist Sohn eines Earls und scheut sich nicht in den Oberen, wie auch in den dunkelsten Kreisen zu agieren. Zusammen mit seiner Frau Hero, seinen jungen Assistenten Tom und Mediziner Paul hat er ein Ermittler-Team an seiner Seite die einfach unschlagbar sind.
Bei diesem Fall erlebt man ein beklemmendes Gefühl, da es eine düstere Atmosphäre herrscht und erschreckende Handlungen gibt, die einen fesselt und Gänsehaut beschert.
Mir hat dieser spannende und beklemmender Krimi mit historischem Tiefgang sehr gut gefallen. Für historische Krimi-Fans ein Muss. Daher von mir eine klare Leseempfehlung!
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Verwaiste Straßenkinder von London in großer Gefahr
Der Londoner Wundarzt Gibson bekommt eine schrecklich zugerichtete Kinderleiche auf seinen Seziertisch. Sogleich ruft er seinen Freund, den Viscount Sebastian St. Cyr, auf den Plan, um herauszufinden, wer dem Straßenjungen …
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Verwaiste Straßenkinder von London in großer Gefahr
Der Londoner Wundarzt Gibson bekommt eine schrecklich zugerichtete Kinderleiche auf seinen Seziertisch. Sogleich ruft er seinen Freund, den Viscount Sebastian St. Cyr, auf den Plan, um herauszufinden, wer dem Straßenjungen Benji Thatcher solche Qualen angetan haben könnte. Laut Zeugenaussagen wurde Benji zuletzt mit einem Gentleman gesehen. Sebastian setzt alles daran, diesen brutalen Mörder zu finden, denn auch Benjis kleine Schwester wird vermisst!
Im nunmehr zwölften Teil der Sebastian St. Cyr-Reihe mit dem Titel „Die Verbrechen von Morton House“ ist es dem Regency-Helden Devlin ein höchstpersönliches Anliegen, einen sadistischen Mörder zu finden, der in den Straßen von London sein Unwesen treibt, denn er stellt schnell fest, dass immer wieder Straßenkinder vermisst werden. Auch für die Arbeit seiner Frau Hero ist der Fall eine Herzensangelegenheit, denn sie setzt sich weiterhin für die Schwächsten der Gesellschaft ein und recherchiert für einen Artikel über die Waisenkinder der Stadt.
Es ist ein hochspannender Fall und ein ziemlich brisantes Thema, dem Autorin C.S. Harris sich hier annimmt. Die Geschichte ist zwar äußerst gruselig, aber auch wieder absolut klug und aufregend konstruiert. Ob gesellschaftskritisch oder auch politisch, als Leser hat man das Gefühl, für eine Zeitreise in die Regency-Epoche abzutauchen. Arme Menschen hatten damals so gut wie gar keine Lobby und Straßenkinder galten als Abschaum. Es müssen entsetzliche Zustände geherrscht haben!
Da mich sowohl die Zeit als auch die Figuren des historischen Kriminalromans begeistern, fiebere ich mittlerweile jedem Teil der Reihe entgegen, die auch durch ihr Cover unverkennbar erscheint. Im Nachwort wird auch die Verwebung von fiktiven Elementen und historischen Ereignissen immer klargestellt, eine schöne und lehrreiche Sache.
Mein Fazit:
Zum zwölften Mal in Folge hat mich Autorin C.S. Harris auch mit diesem Fall beeindruckt. Eine wirklich spannende und hochinteressante Reihe, von der es zum Glück noch ein paar Teile zu lesen gibt!
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Wen kümmert schon das Schicksal der Londoner Straßenkinder ?
Natürlich meinen Lieblings - Gentleman - Detektiv Sebastian St Cry Viscount Devlin ! Ein übel zugerichteter Junge soll auf einen alten Industriegelände verscharrt werden, doch der Täter wird gestört, …
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Wen kümmert schon das Schicksal der Londoner Straßenkinder ?
Natürlich meinen Lieblings - Gentleman - Detektiv Sebastian St Cry Viscount Devlin ! Ein übel zugerichteter Junge soll auf einen alten Industriegelände verscharrt werden, doch der Täter wird gestört, der Leichnam geborgen. Die Obrigkeit tut den Fall als Unfall ab. Einer der Constabler will das nicht gelten lassen und bringt den Leichnam zu einem Arzt, einem sehr engen Freund von Devlin. So beginnt eine Verbrecherjagd, die ein dunkles Kapitel der damaligen Gesellschaft beleuchtet . Tausende minderjährige Kinder leben auf der Straße , um die sich niemand kümmert. Sie leben von Gelegenheitsarbeiten, Diebstahl und Prostitution. Wenn eines davon spurlos verschwindet, interessiert es keinen. Doch Devlin will das nicht hinnehmen und er sucht geradezu verzweifelt nach dem Schuldigen, um den namenlose Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Die Spur führt in ein spezielles Hurenhaus, das gegen viel Geld dunkle Gelüste befriedigt. Das können sich nur Reiche leisten und Devlin wird klar, der Täter muss zur Oberschicht gehören. Bei seinen Nachforschungen fallen immer wieder die selben Namen, die Devlin nur zu gut kennt. Zur Rechenschaft ziehen kann er sie nicht, denn sie haben alle Alibis , auch für weitere Morde, die geschehen. Dann wird ein Mordanschlag auf Devlin verübt und der Täter scheint nun einen persönlichen Rachefeldzug gegen ihn zu führen. Zu diesem Zweck sucht er sich seine Opfer in Devlins persönlichem Umfeld.
Der Fall hat mich, wie auch Devlin, sehr berührt. Allein schon die Lebensumstände der Kinder sind eine Katastrophe und eine Schande für jede zivilisierte Gesellschaft. Dass sie zudem Freiwild für die Reichen und Mächtigen sind, ist kaum zu ertragen. Mich hat die Arroganz und Kaltschnäuzigkeit der möglichen Täter mit Abscheu erfüllt, offenbart es das Fehlen jeder Moral. Selbst als der Täter festzustehen scheint, schützt ihn sein Ansehen, sein Geld und seine Macht. Ich konnte Devlins ohnmächtige Wut sehr gut verstehen . Das Ende konnte mich nur zum Teil zufrieden stellen. Das lag nicht an der fesselnden und emotionalen Handlung, die mich in Atem gehalten hat, sondern daran, dass die Gerechtigkeit nur einen Teilsieg errungen hat.
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In seinem 12. Fall muss Sebastian St. Cyr erkennen, dass einige Mitglieder der aristokratischen Oberschicht noch viel verdorbener und skrupelloser sind, als bisher angenommen. Diese Erkenntnis, die seinen Vater und seinen Schwiegervater einschließen ist zwar nicht wirklich neu, doch die …
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In seinem 12. Fall muss Sebastian St. Cyr erkennen, dass einige Mitglieder der aristokratischen Oberschicht noch viel verdorbener und skrupelloser sind, als bisher angenommen. Diese Erkenntnis, die seinen Vater und seinen Schwiegervater einschließen ist zwar nicht wirklich neu, doch die Ausmaße sind erschreckend.
Dieser historische Krimi, der im September 1813 in London spielt, beginnt mit dem brutalen Mord an Benji Thatcher, einem Straßenjungen. Benji ist sadistisch missbraucht und zu Tode gefoltert worden. Recht schnell entdeckt St. Cyr, dass erstens Benji nur eines von vielen Opfern ist und zweitens das Buch des französischen Dichters Marquis de Sade “120 Tage von Sodom“ eine große Rolle spielt, von dem angeblich nur fünf Stück den Weg über den Kanal gefunden haben.
Bei seinen Ermittlungen geraten einige Personen in St. Cyrs Fokus, mit denen man sich besser nicht anlegen sollte ...
Doch wie man weiß, lässt sich Sebastian St. Cyr auch von der Verwandtschaft mit dem Königshaus nicht beeindrucken, wenn es darum geht, Verbrecher unschädlich zu machen.
Meine Meinung:
Die Abgründe, in die Autorin C. S. Harris ihre Leserschaft blicken lässt, sind sehr tief. St. Cyr, inzwischen Ehemann und Vater, ist von dieser Mordserie besonders betroffen, zumal ein Verdächtiger in seine Familie einheiraten will. Doch ob der wirklich der Täter ist, erfahren wir noch nicht. Das hebt sich die Autorin vermutlich für den nächsten Band auf.
Das Setting dieser Reihe im Dunstkreis der Napoleonischen Kriege, die langsam aber sicher auf das Ende und die Entmachtung Napoleons zusteuern, fesselt für mich sehr. Es sind nur noch wenige Wochen bis zur Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 und die Spione auf beiden Seiten des Kanals haben Hochbetrieb. Eine Drehscheibe für nachrichtendienstliche Aktionen, die auch Verbrecher jeder Art beschäftigt, ist St. Cyrs Vater.
Wie schon in den elf vorherigen Bänden gelingt es der Autorin trefflich die eklatanten Standesunterschiede dieser Zeit darzustellen. Menschen außerhalb ihrer eigenen Klasse gelten der Oberschicht weniger als ein Pferd oder ein treuer Jagdhund. Sie werden benützt und anschließend sprichwörtlich weggeworfen.
Die Reihe darf daher auch als gesellschaftskritisch angesehen werden, denn zahlreiche Probleme und Missstände sind hausgemacht. Wenn man (aus Not) straffällig gewordene Frauen ohne ihre Kinder nach Australien deportiert, darf man sich nicht wundern, dass die Anzahl der unversorgt gebliebenen Kinder in die Höhe schießt. Diese Kinder sind leichte Beute jener Mitglieder der Oberschicht, die aus Langeweile und Sadismus (!) Menschen quälen und töten.
C.S. Harris’ Schreibstil ist flüssig und packend, und sie versteht es, ihre Leser bis zur letzten Seite in ihren Bann zu ziehen. Selbst die kleinsten Nebendarsteller sind sehr gut ausgearbeitet. Die historischen Details sind penibel recherchiert und gekonnt in die Handlung eingewoben.
Ein Fehler, der vermutlich der Übersetzung anzulasten ist, ist mir aufgefallen: Auf S. 106/ebook werden die Jakobiten mit den Jakobinern verwechselt.
Die Jakobiten sind Anhänger von König Jakob II aus dem (katholischen) Hause Stuart, die zwischen 1689 und 1760 gegen die protestantischen Herrschaftsansprüche in zahlreichen Aufständen, vor allem in Schottland und Irland kämpften. Der bekannteste ist jener Jakobitenaufstand von 1745, der durch das Massaker von Culloden 1746, das hier erwähnt wird, traurige Berühmtheit erlangt hat.
Die Jakobiner sind Mitglieder des gleichnamigen, politischen Klubs in Frankreich, der ursprünglich am 30. April 1789 als Bretonischer Klub, gegründet worden ist, nachdem es politische Parteien, wie wir sei heute kennen nicht gegeben hat. Der Bretonische Klub stellte seine Arbeit im August 1789 wieder ein und wurde im Dezember 1789 als Gesellschaft der Freunde der Verfassung in der Bibliothek des ehemaligen Jakobinerklosters neu gegründet, daher der Name Jakobiner. Nach der Hinrichtung von Robespierre und seinen Anhängern wird der Jakobinerklub am 12. November 1794 aufgelöst.
Fazit:
Eine historische Krimi-Reihe, die niemals langweilig ist und die Abgründe der damaligen Gesellschaft schonungslos offenbart. Gerne gebe ich wieder 5 Sterne und warte auf Band Nr. 13.
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Harter und düsterer Historienkrimi
Buchmeinung zu C. S. Harris – »Die Verbrechen von Morton House«
»Die Verbrechen von Morton House« ist ein Historischer Kriminalroman von C. S. Harris, der 2025 im dp Verlag in der Übersetzung von Angelika Lauriel …
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Harter und düsterer Historienkrimi
Buchmeinung zu C. S. Harris – »Die Verbrechen von Morton House«
»Die Verbrechen von Morton House« ist ein Historischer Kriminalroman von C. S. Harris, der 2025 im dp Verlag in der Übersetzung von Angelika Lauriel erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet »Where the Dead Lie« und ist 2017 erschienen. Dies ist der zwölfte Band in der Serie um Sebastian St. Cyr.
Zum Autor:
C. S. Harris, auch bekannt als Candice Proctor und C. S. Graham, ist die USA-TODAY-Bestsellerautorin von mehr als zwei Dutzend Romanen, darunter die historische Krimi-Bestsellerserie rund um Sebastian St. Cyr. Als ehemalige Akademikerin mit einem Doktortitel in europäischer Geschichte hat Candice einen Großteil ihres Lebens im Ausland verbracht und in Spanien, Griechenland, England, Frankreich, Jordanien und Australien gelebt. Heute wohnt sie zusammen mit ihrem Ehemann, dem pensionierten Armeeoffizier Steven Harris, in New Orleans, Louisiana.
Zum Inhalt:
London, 1813. Der Chirurg Paul Gibson wendet sich an Sebastian St. Cyr, als er die Leiche eines grausam gefolterten Jugendlichen untersucht. Zudem ist dessen jüngere Schwester verschwunden. Sebastian St. Cyr nimmt die Ermittlungen auf.
Meine Meinung:
Im Gegensatz zum Vorgängerband ist diesmal wieder das gesamte Personal der Serie dabei. Sebastian ermittelt in einem Fall von Folter und Morden an Straßenkindern. Dieses Thema empfand ich als sehr belastend für mich als Leser. Natürlich hat auch Lord Jarvis, der mächtigste Mann im Reich seine Karten in dieser Angelegenheit. Etliche Figuren im Lager Sebastians sind angeschlagen und dann widmet sich sich auch noch sein Vater mit einer Bitte in einer Herzensangelegenheit an ihn. Es zeigt sich erneut, dass in Adelskreisen Verkommenheit eine große Rolle spielt. Hero, Sebastians Frau, ermittelt im Rahmen ihrer journalistischen Tätigkeit und liefert einige Informationen. Es werden weitere Opfer gefunden und Sebastian wird attackiert. Natürlich liegen die Sympathien auf Seiten der rechtlosen Straßenkinder und als auch noch Sebastians Tiger in Lebensgefahr gerät, wird es dramatisch und Sebastian muss höchstes Risiko nehmen. In einem atemberaubenden Showdown erreicht die Spannung ihren Höhepunkt.
Die Geschichte ist fesselnd und flüssig erzählt und das gezeichnete Bild der Zustände im London jener Zeit lässt mich erschaudern. Die Figuren sind meist mit reichlich Grautönen gezeichnet und gerade Lord Jarvis, Sebastians Schwiegervater, ist eine faszinierende Figur. Ich fürchte den Tag, wenn Sebastian und Lord Jarvis keinen Weg der Koexistenz mehr finden.
Fazit:
Dieser historische Kriminalroman hat mich trotz der harten Thematik sehr gut unterhalten und hat mich in fast jeder Hinsicht überzeugt. Deshalb bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus, wenn man denn die Thematik aushalten kann.
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