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Die Unbestechliche (Mängelexemplar)
Roman Ein Roman voller Zeitgeschichte, der auf den journalistischen Erinnerungen von Maria von Welser, der Macherin von "ML Mona Lisa", basiert
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Die Geschichten liegen auf der Straße ...... und auf dem Frühstückstisch, direkt neben dem Kaffeebecher des Vaters. Sie kommen in Form eines unscheinbaren, raschelnden, grau schimmernden Papiers, das noch leicht nach Druckerschwärze riecht. Für Alice sind Zeitungsartikel von klein auf Fenster zur Welt, und so steht schon früh ihr Berufswunsch fest: Sie will Reporterin werden. Als sie mit 21 Jahren als Volontärin bei einem Lokalblatt antritt, beginnt eine abenteuerliche Reise durch die deutsche Medienlandschaft der 70er-Jahre. Doch die Gesellschaft mitgestalten zu wollen, ist keine leich...
Die Geschichten liegen auf der Straße ...
... und auf dem Frühstückstisch, direkt neben dem Kaffeebecher des Vaters. Sie kommen in Form eines unscheinbaren, raschelnden, grau schimmernden Papiers, das noch leicht nach Druckerschwärze riecht. Für Alice sind Zeitungsartikel von klein auf Fenster zur Welt, und so steht schon früh ihr Berufswunsch fest: Sie will Reporterin werden. Als sie mit 21 Jahren als Volontärin bei einem Lokalblatt antritt, beginnt eine abenteuerliche Reise durch die deutsche Medienlandschaft der 70er-Jahre. Doch die Gesellschaft mitgestalten zu wollen, ist keine leichte Zielsetzung - schon gar nicht für eine junge Frau mit Kind. Immer wieder werden ihr Steine in den Weg gelegt, vor allem von einem ihrer machtverliebten Chefs. Schnell begreift Alice, dass noch mehr zu dem Beruf der Journalistin gehört als der feste Wille und ein geschickter Umgang mit Menschen und Wörtern.
Ein Roman voller Zeitgeschichte, der auf den journalistischen Erinnerungen von Maria von Welser, der Macherin von ML Mona Lisa, basiert
... und auf dem Frühstückstisch, direkt neben dem Kaffeebecher des Vaters. Sie kommen in Form eines unscheinbaren, raschelnden, grau schimmernden Papiers, das noch leicht nach Druckerschwärze riecht. Für Alice sind Zeitungsartikel von klein auf Fenster zur Welt, und so steht schon früh ihr Berufswunsch fest: Sie will Reporterin werden. Als sie mit 21 Jahren als Volontärin bei einem Lokalblatt antritt, beginnt eine abenteuerliche Reise durch die deutsche Medienlandschaft der 70er-Jahre. Doch die Gesellschaft mitgestalten zu wollen, ist keine leichte Zielsetzung - schon gar nicht für eine junge Frau mit Kind. Immer wieder werden ihr Steine in den Weg gelegt, vor allem von einem ihrer machtverliebten Chefs. Schnell begreift Alice, dass noch mehr zu dem Beruf der Journalistin gehört als der feste Wille und ein geschickter Umgang mit Menschen und Wörtern.
Ein Roman voller Zeitgeschichte, der auf den journalistischen Erinnerungen von Maria von Welser, der Macherin von ML Mona Lisa, basiert
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Maria von Welser wurde 1988 als Gründerin, Redakteurin und Moderatorin des ersten Frauenjournals im deutschen Fernsehen ML Mona Lisa bekannt. Im Jahr 1996 erhielt sie für ihre ungeschminkte Berichterstattung über Frauen weltweit das Bundesverdienstkreuz. Waltraud Horbas lebt in Grafing bei München. Sie studierte Deutsche Literatur, Komparatistik und Spanisch sowie Literarische Übersetzung aus dem Englischen. In Die Unbestechliche verarbeitete sie Motive aus dem journalistischen Leben von Maria von Welser zu einem Roman.
Produktdetails
- Verlag: List
- Auflage
- Seitenzahl: 429
- Erscheinungstermin: November 2023
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 150mm x 39mm
- Gewicht: 552g
- ISBN-13: 9783471360613
- ISBN-10: 3471360611
- Artikelnr.: 71454812
Herstellerkennzeichnung
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Gebundenes Buch
Ich fand bereits die Leseprobe sehr beeindruckend und meine Neugier war geweckt.
Das Cover ist in Gelb und orange Gehalt und und sticht direkt ins Auge. Ich finde es sehr ansprechend und gut gelungen. Auch das Minimalistische Bild gefällt mir.
Die Handlung selbst ist gelungen beschrieben …
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Ich fand bereits die Leseprobe sehr beeindruckend und meine Neugier war geweckt.
Das Cover ist in Gelb und orange Gehalt und und sticht direkt ins Auge. Ich finde es sehr ansprechend und gut gelungen. Auch das Minimalistische Bild gefällt mir.
Die Handlung selbst ist gelungen beschrieben und ich fand den Schreibstil der Autorinnen angenehm zu folgen. Die Geschichte gefällt mir sehr gut und ich finde es spannend zu sehen wie der Beruf einer Journalistin in der früheren Zeit ausgesehen hat und mit welchen Vorurteilen sie zu kämpfen hatte. Auch die Journalistin ist gut getroffen und ich finde ihre Sicht der Dinge sehr gut dargestellt. Sie erscheint mir sehr authentisch und interessant.
Ich freue mich auf eine Fortsetzung und werde das Buch weiterempfehlen. Ein sehr gelungen Buch mit einer tollen Geschichte. Für mich fünf von fünf Sternen.
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Gebundenes Buch
Die Unbestechliche ist ein sehr interessanter neuer Roman, der auf den Erinnerungen von Maria von Welser, der Macherin von 'ML Mona Lisa', basiert, (verfasst von Waltraud Horbas), die mit diesem Buch ihre Erinnerungen der Journalistik der 60/70 Jahre teilt, welches schon beim Einlesen einen wirklich …
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Die Unbestechliche ist ein sehr interessanter neuer Roman, der auf den Erinnerungen von Maria von Welser, der Macherin von 'ML Mona Lisa', basiert, (verfasst von Waltraud Horbas), die mit diesem Buch ihre Erinnerungen der Journalistik der 60/70 Jahre teilt, welches schon beim Einlesen einen wirklich spannenden Sog entwickelt und in die autofiktionale Geschichte der Protagonistin und Journalistin Alice eintauchen lässt. Vorangestellt sind Ausschnitte und Schlagzeilen von Zeitungsartikel aus dem entsprechenden Jahrgang der Erzählepoche, so dass man sofort ein Gefühl für diese bekommt und in das entsprechende Jahrzehnt und die derzeitigen Lebensumstände eintauchen kann. Dies hat mir extrem gut gefallen, da ich geschichtliche Aspekte sehr spannend und lehrreich empfinde und dieser Roman gespickt mit Zeitgeschichte ist. In diesem Fall geht es speziell um die Jahrzehntwende 1960/70, in dem die Protagonistin als berufstätige Mutter ihre Karriere als Redakteurin startet und es natürlich als Frau in dieser Zeit nicht einfach hat, sich durchzusetzen.
Die Macht der Bilder und Worte, Verantwortung der Presse, Frau und Beruf, das sind die Schlagwörter der Themen, verarbeitet in einem mitreißenden Roman, die zwar in der Vergangenheit spielen, aber aktueller im Moment aktueller nicht sein können. Auch durchbrochen durch Rückblenden in ihre Kindheit in den Nachkriegsjahren, empfinde ich den Roman als sehr schön zu lesen und gut gemacht, vor allem wie beschrieben die Einblendung von realistischen zeitgenössischen Zeitungsartikeln ist unbedingt hervorzuheben und super gemacht. Ich persönlich mag einfach diese autofiktionale Art der Darlegung von Zeitgeschehen und bestimme Themen, gerade auch unsere eigene Geschichte und die der Selbstbestimmung, schätze ich persönlich sehr und ist immer sehr bereichernd und spannenend. Ich denke dieses Buch erreicht alle Altersklassen, die Interesse an diesen Themen haben, was derzeit ja auch sehr gegeben ist. Mir ist außerdem aufgefallen, dass sich doch Geschichte oft wiederholt, wenn man die Schlagzeilen von heute mit den damaligen vergleicht. Sehr interessant, so wie beim Lesen des Buches ist mir dass noch nie so bewusst gewesen. Die Story ist sehr mitreißend und die Protagonistin sehe ich als extrem sympathisch und interessante Persönlichkeit. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und möchte es unbedingt weiterempfehlen.
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Gebundenes Buch
Als die fünfjährige Alice während der familiären Kaffeerunde gefragt wird, was sie später mal werden wolle, antwortete sie “Sturmführer”, wie dein Onkel, Herr Hocheder. Es schien ihr als der sinnvollste Beruf, denn dass ein ausgewachsener Sturm Anleitung und …
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Als die fünfjährige Alice während der familiären Kaffeerunde gefragt wird, was sie später mal werden wolle, antwortete sie “Sturmführer”, wie dein Onkel, Herr Hocheder. Es schien ihr als der sinnvollste Beruf, denn dass ein ausgewachsener Sturm Anleitung und Kontrolle brauchte, schien ihr nur logisch. S. 26
Alice, 1947 geboren, wächst mit Bruder und ihren Eltern in Miesbach, nähe München auf. Ihr Vater ist viel beschäftigter Arzt und die Mutter schleicht sich morgens aus dem Haus und abends ins Haus, weil sie für ein Frauenboulevardmagazin arbeitet. Die Eltern engagieren Haushälterinnen, die sich um die Kinder kümmern, doch Alice fühlt sich oft unsichtbar. Umso lieber sind ihr die Sonntage, an denen sie sich fast unmerklich auf den Schoß des Vaters schleicht und mit ihm in seine Tageszeitung schaut. Seitdem liebt sie den Geruch von Druckerschwärze und Zigarren. Dass Alice mit fünf Jahren schon lesen kann, weiß niemand und so sieht sie ungebremst durch die Artikel in die Welt hinaus.
Alice ist einundzwanzig, als sie bei der Münchner Lokalzeitung als Volontärin beginnt. Einer ihrer Vorgesetzten schickt sie zu einem Fall. Sie sieht eine nackte Frau im Schnee, die von einer Brücke gestürzt wurde und wird von einer Welle Mitgefühl überrollt. Diese Frau begleitet Alice ein Leben lang, taucht immer dann auf, wenn ihr Leben in einen Umbruch gerät. Dann sitzt sie auf ihrer Bettdecke, oder materialisiert sich aus den dunklen Ecken des Zimmer.
Ihr Mann Karl ist Fotograf und fliegt in alle Länder, um seine Aufträge abzuarbeiten. Deswegen meistert Alice die tägliche Gratwanderung, den Alltag ihrer kleinen Tochter Elsa, mit ihrem eigenen zu verbinden, alleine. Als Alice sich von ihm trennt, geht sie mit Elsa nach München, in das Verlagshaus und arbeitet fortan im Sportresort, wo sie auf einen Aggressor stößt, der zu ungeahnten Machtspielen neigt.
Fazit: Die Autorin Waltraud Horas schrieb über die Lebensereignisse von Maria Von Welser, Gründerin, Redakteurin und Moderatorin des ersten Frauenjournals im deutschen Fernsehen Mona Lisa, und ich halte ein beeindruckendes Zeitzeugnis in den Händen. Waltraud Horas gibt ihrer Protagonistin eine feine Spur Humor, menschliche Wärme und eine große Beobachtungsgabe mit auf den Weg, in eine Welt, in der Männer wichtiger sind als Frauen. Ich las über so viele Ereignisse, die meiner Erinnerung abhanden gekommen waren. Kalter Krieg, Rudi Dutschke, Olympische Spiele in München, Grippe Pandemie und die Überschwemmung an der Lech. In all diesen Ereignissen hat die Protagonistin versucht ihre Aufgabe, ihren Lebensinhalt zu finden und das ist ihr mit Hartnäckigkeit und Biss gelungen. Ein spannendes deutsches Zeitzeugnis und ein schönes Porträt einer großen Frau. Wunderbare Lektüre.
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Gebundenes Buch
Interessanter Roman über eine ehrgeizige Journalistin
Maria von Welser ist sicherlich vielen Fernsehzuschauern noch bekannt als Moderatorin des Frauenmagazins Mona Lisa, das sie im ZDF ab 1988 fast 10 Jahre lang leitete. Der nun erschienene autofiktionale Roman "Die Unbestechliche" …
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Interessanter Roman über eine ehrgeizige Journalistin
Maria von Welser ist sicherlich vielen Fernsehzuschauern noch bekannt als Moderatorin des Frauenmagazins Mona Lisa, das sie im ZDF ab 1988 fast 10 Jahre lang leitete. Der nun erschienene autofiktionale Roman "Die Unbestechliche" von Waltraud Horbas basiert auf den Erinnerungen der Journalistin und umfasst die Zeitspanne von 1968 bis 1977.
Alice Fälker wird im sogenannten Hungerwinter 1946/1947 als Tochter eines Arztes und der Herausgeberin eines Modejournals geboren. Da die Mutter intensiv ihre eigene Karriere verfolgt, werden Alice und ihr älterer Bruder Simon von einer Haushälterin betreut. Alice interessiert sich bereits sehr früh für das gedruckte Wort, und es steht auch früh für sie fest, dass sie Reporterin werden möchte. Mit 21 Jahren ist sie nicht nur mit dem Fotojournalisten Karl Meißner verheiratet, sondern sie hat bereits eine kleine Tochter, Elena. Sie ist glücklich, als ihr ein Volontariat bei einer Lokalzeitung angeboten wird. Um Elena kümmert sich fortan eine italienische Kinderfrau. Der Einstieg in ihr Berufsleben wird der jungen Mutter nicht leicht gemacht ...
In den sechziger Jahren ist es für Frauen mit Kindern nicht einfach, einen Beruf auszuüben, oft werden ihnen Steine in den Weg gelegt. Das ist auch bei Alice der Fall, ein aufbrausender Chef macht ihr und der Belegschaft das Leben schwer. Im Sportressort, das überwiegend von Männern besetzt ist, hat sie keinen leichten Stand, und die Organisation der Kinderbetreuung ist für die inzwischen Alleinerziehende eine ständige Herausforderung.
Das Buch ist in schönem und klarem Sprachstil geschrieben und hat mir trotz einiger Längen sehr gut gefallen. Die Rolle der Frau im Berufsleben und innerhalb der Familie während der sechziger und siebziger Jahre wird sehr eindrücklich beschrieben. Ich fand es sehr interessant, hinter die Kulissen einer Zeitungsredaktion zu blicken und habe Alice für ihren Ehrgeiz und ihr Durchsetzungsvermögen in einer von Männern dominierten Welt bewundert. Den Abschnitt, in dem es um die Politikergattin geht, mit der die empathische Alice ein intensives Gespräch führt, fand ich sehr berührend.
Die Autorin hat die wichtigsten historischen Ereignisse der damaligen Zeit mit Alice' Leben verknüpft. Themen wie Krieg, Terror, Demonstrationen, Energiekrise, Pandemie und Tarifkonflikte sind leider heute wie damals aktuell. Und genau wie damals ist es heutzutage für viele Frauen schwer, Beruf, Haushalt und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen.
Leseempfehlung für den Roman über eine kämpferische und emanzipierte Journalistin!
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Gebundenes Buch
Schon als Kind im Vorschulalter 'liest' Alice auf dem Schoss Ihres Vaters mit ihm die Tageszeitung. Dadurch lernt sie schon lesen, bevor Sie in die Schule kommt und der Traum Reporterin zu werden, wächst in ihr. Zielstrebig verfolgt sie diesen Wunsch.
Als Volontärin hat sie …
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Schon als Kind im Vorschulalter 'liest' Alice auf dem Schoss Ihres Vaters mit ihm die Tageszeitung. Dadurch lernt sie schon lesen, bevor Sie in die Schule kommt und der Traum Reporterin zu werden, wächst in ihr. Zielstrebig verfolgt sie diesen Wunsch.
Als Volontärin hat sie das Glück einen Ausbilder zu haben, der sie fordert und fördert. Mit Mut , Zielstrebigkeit, Ausdauer und Hartnäckigkeit geht sie ihren Weg. Dabei muss sie immer wieder schauen, wie sie den Spagat zwischen Arbeit und Familie schafft.
Man erfährt in diesem Buch viel über das damalige Zeitgeschehen. Vieles davon war mir nicht mehr bewusst und es gefällt mir, wie das Buch diese Ereignisse wieder in Erinnerung ruft. Verblüffend ist, wieviel sich davon heute wiederholt.
Sehr gut beschrieben ist auch die Arbeit einer Journalistin und was guten Journalismus ausmacht.
Der flüssige Schreibstil und die gelungene Kombination aus gut recherchierter Geschichte und einer beeindruckend Lebensgeschichte machen dieses Buch zu einem Lesegenuss.
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Gebundenes Buch
Das Buch dreht sich um die Protagonisten Alice, die als Volontärin bei einer Zeitung arbeitet. Sie ist 21 Jahre alt und hat ein kleines Kind. Die Handlung des Buches spielt in den Ende der 1960 und behandelt daher Thematiken, die in diesem Zeitraum in Deutschland geschehen sind. Es war …
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Das Buch dreht sich um die Protagonisten Alice, die als Volontärin bei einer Zeitung arbeitet. Sie ist 21 Jahre alt und hat ein kleines Kind. Die Handlung des Buches spielt in den Ende der 1960 und behandelt daher Thematiken, die in diesem Zeitraum in Deutschland geschehen sind. Es war interessant mitzuerleben, was in dieser Zeit in Deutschland geschehen ist, da mir viele Ereignisse vorher auch unbekannt waren.
Der Schreibstil ist flüssig geschrieben und die Handlung selbst dreht sich um Feminismus und Selbstbestimmung, da Alice selbst als Reporterin eher belächelt wird, da sie eine Frau ist. Die Blicke in ihre Kindheit lassen Alice menschlicher und dreidimensionaler erscheinen. Maria von Welser, auf die der Roman basiert, kenne ich nicht, aber die Geschehnisse der Vergangenheit wurden gut recherchiert und informativ herübergebracht.
Insgesamt ein interessantes Buch, welches ich klar weiterempfehlen kann.
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Gebundenes Buch
"Die Unbestechliche" von Waltraud Horbas und Maria von Welser ist eine fesselnde Erzählung über die Erfahrungen einer jungen Journalistin und alleinerziehenden Mutter in der turbulenten Zeit um die 60er Jahre, die von gesellschaftlichen Umbrüchen und dem Aufkeimen des …
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"Die Unbestechliche" von Waltraud Horbas und Maria von Welser ist eine fesselnde Erzählung über die Erfahrungen einer jungen Journalistin und alleinerziehenden Mutter in der turbulenten Zeit um die 60er Jahre, die von gesellschaftlichen Umbrüchen und dem Aufkeimen des Feminismus geprägt ist.
Besonders angesprochen hat mich der Schreibstil, der wunderschön, bildreich und flüssig gelungen ist und einen direkt in die Welt und das Erleben der Protagonistin Alice hineinzieht. Die Charaktere sind lebendig, interessant und vielschichtig gezeichnet und besonders die zwischenmenschlichen Beziehungen wie die Freundschaft, die sich zwischen Alice und zwei Arbeitskolleginnen entwickelt, bereichern das Buch sehr.
Was dieses Buch für mich besonders interessant macht, ist die Verknüpfung von historischen Ereignissen mit persönlichen Geschichten, insbesondere mit dem spannenden Hintergrund von Maria von Welser. Die Autoren verweben geschickt Fakten mit Emotionen, sodass man als Leser nicht nur eine fesselnde Geschichte liest, sondern auch einen Einblick in die gesellschaftlichen Veränderungen jener Zeit erhält. Die eingefügten Zeitungsartikel unterstützen diesen Eindruck noch weiter und sind meiner Meinung nach eine sehr schöne Idee. Man sollte sich allerdings keinen actionreichen Thrillerroman etc. erwarten, da der Fokus eher auf der Erfahrungs- und Gedankenwelt von Alice basiert und sehr nachdenklich gestaltet ist.
Ich kann mir vorstellen, dass "Die Unbestechliche" denjenigen Lesern gefallen wird, die historische Romane mit starken, facettenreichen Charakteren schätzen und gleichzeitig an Einblicken in gesellschaftliche Umbrüche interessiert sind. Auch der nachdenkliche und bildreiche Erzählstil wird einige Leser ansprechen. Alles in allem eine klare Empfehlung von mir!
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Gebundenes Buch
Alice will schon als Kind Reporterin werden. Dieses Ziel verfolgt sich erfolgreich und tritt mit 21 Jahren ein Volontariat bei einem Lokalblatt an. Nicht leicht, wenn man alleinerziehend ist, sich um ein kleines Kind kümmern muss und der Beruf Flexibilität voraussetzt. Doch Alice ist …
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Alice will schon als Kind Reporterin werden. Dieses Ziel verfolgt sich erfolgreich und tritt mit 21 Jahren ein Volontariat bei einem Lokalblatt an. Nicht leicht, wenn man alleinerziehend ist, sich um ein kleines Kind kümmern muss und der Beruf Flexibilität voraussetzt. Doch Alice ist zäh und zielstrebig.
Das Buch führt den Leser durch das junge Leben von Alice, beginnt Ende der 60er Jahre in München und geht bis ins Jahr 1977. Mir hat die Kombination aus geschichtlicher Abhandlung und einer Lebensgeschichte gut gefallen. So konnte man die Dinge gut zeitlich einordnen und sich erinnern, was damals alles so politisch und gesellschaftlich geschah. Mir war jedoch die Protagonistin irgendwie nicht sympathisch. Ihr Umfeld musste viele Opfer bringen, damit sie sich verwirklichen konnte. Ich fand sie etwas egoistisch. Im Verlauf des Buches wurde es mir dann auch zu langweilig ihren Lebenslauf zu verfolgen, da es kaum Höhepunkte gab und das Gelesene so vor sich hin plätscherte. Das Buch findet bestimmt begeisterte Leser, meins war nicht ganz so.
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Gebundenes Buch
Der Roman der beiden Autorinnen beruht zum grßen Teil auf der Biographie der Fernsehjournalistin Maria von Welser und beschreibt die Zeit von 1968 bis 1977. In dieser Zeit beginnt die junge Frau (geb. 1946) ihre Ausbildung, gleichzeitig heiratet sie und bekommt ihr erstes Kind. Die …
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Der Roman der beiden Autorinnen beruht zum grßen Teil auf der Biographie der Fernsehjournalistin Maria von Welser und beschreibt die Zeit von 1968 bis 1977. In dieser Zeit beginnt die junge Frau (geb. 1946) ihre Ausbildung, gleichzeitig heiratet sie und bekommt ihr erstes Kind. Die Schwierigkeiten, wie sie Beruf und Mutterrolle auch nach ihrer baldigen Scheidung meistert, wird sehr realistisch geschildert, ihr Einsatz für eine Stärkung der Frauenrechte gewürdigt. Bei allem Respekt für das Vorhaben, der vorbildlichen Journalistin und Frauenrechtlerin ein Denkmals zu setzen und Ihre Rolle als Vorreiterin in einer von Männern dominierten Medienwelt zu würdigen, bleibt der Text doch recht farblos und der Funke springt bei mir nicht über. Sehr trocken werden Bereiche aus der Ausbildung zur Reporterin beschrieben. An wenigen Stellen kommt die innere Betroffenheit, die doch ein wesentlicher Beweggrund für ihre Arbeit ist, zum Ausdruck wie bei der Geschichte über den Selbstmord einer Politikerehefrau. Eine reine Biographie wäre vielleicht besser gewesen.
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Gebundenes Buch
Interessantes Zeitporträt, das hinter den Erwartungen zurückbleibt
"Die Unbestechliche" ist ein gut geschriebener und kurzweiliger Roman, der mich zwiespältig zurücklässt.
Der Roman hat mit Alice, einer jungen alleinerziehenden Mutter in den 1968- und …
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Interessantes Zeitporträt, das hinter den Erwartungen zurückbleibt
"Die Unbestechliche" ist ein gut geschriebener und kurzweiliger Roman, der mich zwiespältig zurücklässt.
Der Roman hat mit Alice, einer jungen alleinerziehenden Mutter in den 1968- und 1970er-Jahren, die als Volontärin bei einer Zeitung arbeitet, eine vielversprechende Protagonistin, die in einer politisch und gesellschaftlich brisanten Zeit in Deutschland lebt.
Die Prämisse von "Die Unbestechliche" macht somit Lust auf eine Geschichte, in der eine selbstbewusste Frau im Mittelpunkt steht, die in einer patriarchalisch geprägten Verlags- und Alltagswelt versucht ihren Weg zu finden, erzählt vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Ereignisse und Entwicklungen damals.
Leider erfüllt der Roman die Erwartungen nur zum Teil.
Gut gefallen hat mir beim Lesen die vielschichtige Charakterzeichnung von Alice. Man wird zum einen Teil von Alices Ängsten, Sorgen und Bedenken, besonders wenn es um ihre Kinder geht. Zum anderen wird man Zeuge von ihrer Leidenschaft für den Journalismus und ihrer Entschlossenheit, ihren Weg zu gehen, auch gegen Widerstände, vor allem männlicher Art.
Der flüssige und bildhafte Schreibstil helfen dabei, dass man schnell in die Handlung eintaucht und dass man einen guten Einblick in die Alltagswelt einer Journalistin bekommt, in der Männer den Ton angeben und unabhängige Frauen belächelt werden.
Weniger gut gefallen hat mir, dass der Roman besonders am Anfang und in der Mitte etwas zu langatmig in seiner Erzählung ist. Das Ende hingegen kam mir dann zu abrupt und wirkt auf mich zu konstruiert und etwas zu klischeehaft.
Zudem wirken die politischen Ereignisse, die im Hintergrund geschehen, eher wie nettes Beiwerk. Bei einem Buch, dass im Bereich Journalismus spielt, hatte ich mir mehr Miteinbeziehung in die Handlung erhofft. So blieben sie nur nettes Beiwerk.
Die Zeitsprünge in der Handlung trugen ihren Teil dazu bei, dass mancher Erzählstrang nur an der Oberfläche verblieb.
Alles in allem habe ich mir von "Die Unbestechliche" allein schon wegen der Themen ein vielschichtiges Zeit- und Gesellschaftsporträt in Kombination mit einer fesselnden Lebensgeschichte einer jungen Frau erhofft, das leider nur teilweise erreicht wurde.
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