Patrick Süskind
Broschiertes Buch
Die Taube
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In fünf Monaten wird der Wachmann einer Pariser Bank, der als einzigen Nutzen seiner Tätigkeit das Öffnen des Tores vor dem Direktionswagen erkannt hat, das Eigentum an seiner kleinen Mansarde endgültig erworben haben, wird ein weiterer Markstein seines Lebensplanes gesetzt sein.
Doch dieser fatalistische Ablauf wird an einem heißen Freitagmorgen im August 1984 jäh vom Erscheinen einer Taube in Frage gestellt.
Doch dieser fatalistische Ablauf wird an einem heißen Freitagmorgen im August 1984 jäh vom Erscheinen einer Taube in Frage gestellt.
Patrick Süskind, geboren 1949 in Ambach am Starnberger See, studierte in München und in Aix-en-Provence mittlere und neuere Geschichte und verdiente seinen Lebensunterhalt zunächst mit dem Schreiben von Drehbüchern. 1984 erschien sein Ein-Personen-Stück ¿Der Kontrabaß¿, 1985 sein Roman ¿Das Parfum¿, der 2005 von Tom Tykwer verfilmt wurde. 1987 folgte die Erzählung ¿Die Taube¿ und 1991 ¿Die Geschichte von Herrn Sommer¿, mit Illustrationen von Jean-Jacques Sempé. Patrick Süskinds Werk ist in über fünfzig Sprachen übersetzt.

© Philipp Keel / Diogenes Verlag
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Die Taube
- Artikelnr. des Verlages: 562/21846
- 35. Aufl.
- Seitenzahl: 112
- Erscheinungstermin: Mai 1990
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 114mm x 12mm
- Gewicht: 118g
- ISBN-13: 9783257218466
- ISBN-10: 325721846X
- Artikelnr.: 03850725
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
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"Im Verlauf dieses winzigen Abenteuers scheint die Novelle die meisten Beziehungen durchzuspielen, die ein Mann mit der Welt anknüpfen kann, und dank seiner Fähigkeit zur Übersteigerung erzielt Süskind eine überraschend starke Wirkung." (The New Yorker)
"Ein brillanter Formulierer auf der Höhe seiner Erzählkunst." (tz)
"Nicht nur riecht, schmeckt man, sieht und hört man, was Süskind beschreibt; er ist ein Künstler, auch wenn es darum geht, verschwundenes, verarmtes Leben in großer innerer Dramatik darzustellen, hier: eine Psychologie des Wachmanns Jonathan Noel zu entwerfen. Eine Meistererzählung." (Tages-Anzeiger)
"Ein rares Meisterstück zeitgenössischer Prosa, eine dicht gesponnene, psychologisch raffiniert umgesetzte Erzählung, die an die frühen Stücke von Patricia Highsmith erinnert, in ihrer Kunstfertigkeit aber an die Novellistik großer europäischer Erzähltradition anknüpft." (Rheinischer Merkur)
"Ein brillanter Formulierer auf der Höhe seiner Erzählkunst." (tz)
"Nicht nur riecht, schmeckt man, sieht und hört man, was Süskind beschreibt; er ist ein Künstler, auch wenn es darum geht, verschwundenes, verarmtes Leben in großer innerer Dramatik darzustellen, hier: eine Psychologie des Wachmanns Jonathan Noel zu entwerfen. Eine Meistererzählung." (Tages-Anzeiger)
"Ein rares Meisterstück zeitgenössischer Prosa, eine dicht gesponnene, psychologisch raffiniert umgesetzte Erzählung, die an die frühen Stücke von Patricia Highsmith erinnert, in ihrer Kunstfertigkeit aber an die Novellistik großer europäischer Erzähltradition anknüpft." (Rheinischer Merkur)
»Im Winter 1984 betrat ein Mann die literarische Szene, der seitdem zu den raffiniertesten und verblüffendsten Gestalten dieser an raffinierten und verblüffenden Gestalten nicht armen Epoche gehört.«
Die Taube ist eine sehr interressante, spannende Novelle. Als ich mit dem Buch anfing, konnte ich nicht mehr aufhören, bis ich an der letzten Seite angekommen war. Patrick Süskind ist mit dieser Erzählung ein wahres Meisterwerk gelungen. Er gewährt dem Leser einen tiefen …
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Die Taube ist eine sehr interressante, spannende Novelle. Als ich mit dem Buch anfing, konnte ich nicht mehr aufhören, bis ich an der letzten Seite angekommen war. Patrick Süskind ist mit dieser Erzählung ein wahres Meisterwerk gelungen. Er gewährt dem Leser einen tiefen psychologischen Einblick in die Seele und das gestörte Verhalten seiner Hauptperson.
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Der Wachmann Jonathan Noel lebt allein in einem kleinen Pariser Appartment und ist mit sich und der Welt zufrieden. Er hat einen Job, seine kleine Wohnung fast abbezahlt und niemand stört ihn in seinem Ablauf. Er hat keine Freunde, keine Familie oder Bekannten. Doch eines Tages gerät seine …
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Der Wachmann Jonathan Noel lebt allein in einem kleinen Pariser Appartment und ist mit sich und der Welt zufrieden. Er hat einen Job, seine kleine Wohnung fast abbezahlt und niemand stört ihn in seinem Ablauf. Er hat keine Freunde, keine Familie oder Bekannten. Doch eines Tages gerät seine kleine Welt ins Schwanken - durch eine Taube auf dem Flur. Bei Noel bricht Panik aus und sein gesamter Tagesablauf und seine Routine gehen verloren. Der Leser begleitet den verstörten Noel einen Tag lang durch das Chaos und vielleicht wird er verstehen, warum Noel so reagiert hat.
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überzeugende Novelle
Hanna Engelmeier dürfte es gewesen sein, die in ihrem Buch „Trost“ auf dieses Bändchen hinwies. Und das zu recht.
Tröstet es nicht, wenn ein gestandener Franzose aus der Bahn geworfen wird, weil eine Taube den Weg aus seiner Haustür …
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überzeugende Novelle
Hanna Engelmeier dürfte es gewesen sein, die in ihrem Buch „Trost“ auf dieses Bändchen hinwies. Und das zu recht.
Tröstet es nicht, wenn ein gestandener Franzose aus der Bahn geworfen wird, weil eine Taube den Weg aus seiner Haustür versperrt. Er schafft es dennoch pünktlich zur Arbeit, weil er auf sein Frühstück verzichtet.
Seine Arbeit wiederum ist ein Bull Shit Job. Er ist Wachmann in einer Bank, hat aber nicht anderes zu tun als im Hin- und Herlaufen das Ansehen der Bank zu erhöhen und bei der Abfahrt der Direktoren zu salutieren – ein echter Lakai also.
Ausgerechnet an diesem Taubentag verpasst er die Direktoren und reißt sich an der Bank eines Clochards auch noch seine gute Arbeitshose auf. Die Schneiderin, die er kennt, könnte das reparieren, aber erst in drei Wochen. Wir erleben förmlich wie Jonathan innerhalb eines Tages auf die schiefe Bahn gerät und im Hotel übernachtet.
Das Ende wird nicht verraten, schließlich soll noch etwa Spannung bleiben. Angesichts von nur genau 100 kleinen Seiten kann ich jedem empfehlen, sich maximal 2 Tage Zeit zu nehmen. 5 Sterne
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Auch bei dieser Geschichte kommt Süßkinds Hang zum Außergewöhnlichen zum Vorschein. Ganz nüchtern und ernst erzählt er uns die Geschichte eines Mannes, der seit Ewigkeiten immer das gleiche tut, ein rigoros durchgeplanter Alltag aufbaut, mit unheimlich wenig …
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Auch bei dieser Geschichte kommt Süßkinds Hang zum Außergewöhnlichen zum Vorschein. Ganz nüchtern und ernst erzählt er uns die Geschichte eines Mannes, der seit Ewigkeiten immer das gleiche tut, ein rigoros durchgeplanter Alltag aufbaut, mit unheimlich wenig glücklich ist bis zu dem einen Tag, an dem eine verirrte Taube sein Leben völlig aus der Bahn wirft. Genau 99 Seiten, 24 Stunden im Leben des Jonathan Noel. Es passiert wirklich nicht viel, aber der Erzählstil ist einfach nur hinreisend, eine derartige Intensität zu zaubern, dürfte nur wenigen Schriftstellern gelingen.
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Großartig! Es ist eines meiner Lieblingsbücher!
Ich kann die schlechten Bewertungen hier absolut nicht verstehen - wenn ich hier lese, dass man auf ein spektakuläres Ende vergeblich gewartet habe, hat der Leser den Inhalt des Buches offensichtlich nicht verstanden. Denn das Buch …
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Großartig! Es ist eines meiner Lieblingsbücher!
Ich kann die schlechten Bewertungen hier absolut nicht verstehen - wenn ich hier lese, dass man auf ein spektakuläres Ende vergeblich gewartet habe, hat der Leser den Inhalt des Buches offensichtlich nicht verstanden. Denn das Buch HAT ein spektakuläres Ende!
Süskind versteht es wohl wie kaum ein anderer, sich in die Psyche eines Menschen hineinzuversetzen und einen Menschen so viel Charakter einzuhauchen, ohne dabei viele Worte oder Seiten verwenden zu müssen.
Das Buch unterscheidet sich ein wenig von anderen - es beschreibt den Alltag des Protagonisten für 24 Stunden, in denen nicht viel passiert - aber genau um dieses „das Leben von sich fern halten“ und den Konsequenzen daraus geht es. Es bringt dem Leser die Wahrnehmung und die Gefühle des Protagonisten näher, und dies auf eine unglaublich feinfühlige Art. Auch die Beweggründe sind absolut nachvollziehbar erklärt. An einer Stelle des Buches musste ich anfangen zu weinen, weil ich so sehr mitfühlen konnte.
Wer nur Bücher ließt, die Aktion liefern, für den ist diese Buch möglicherweise nichts. Wer sich aber gern in den Charakter und die Psyche eines anderen Menschen hineinsinken lassen möchte, um die Welt auch mit anderen Augen betrachten zu können als nur durch die eigenen, der liebt dieses Buch vielleicht genauso sehr wie ich.
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Der erste Satz sagt eigentlich alles: "Als ihm die Sache mit der Taube wiederfuhr, die seine Existenz von einem auf den anderen Tag aus den Angeln hob, war Jonathan Noel schon über 50 Jahre alt, blickte auf eine zwanzigjährige Zeitspanne von vollkommener Ereignislosigkeit zurück …
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Der erste Satz sagt eigentlich alles: "Als ihm die Sache mit der Taube wiederfuhr, die seine Existenz von einem auf den anderen Tag aus den Angeln hob, war Jonathan Noel schon über 50 Jahre alt, blickte auf eine zwanzigjährige Zeitspanne von vollkommener Ereignislosigkeit zurück und hätte niemals mehr damit gerechnet, daß ihm überhaupt noch irgendetwas anderes wesentliches würde wiederfahren können als dereinst der Tod. Und das war ihm durchaus recht."
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