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Barbara Wendelken
Broschiertes Buch
Die stille Braut / Nola van Heerden & Renke Nordmann Bd.2
Kriminalroman
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Gerade erst von ihren Verletzungen genesen nimmt Oberkommissarin Nola van Heerden ihren Dienst wieder auf. Gleich ihr erster Fall führt sie erneut nach Martinsfehn. An einem Badesee findet man die als Braut zurechtgemachte Leiche einer jungen Frau, die vor vier Jahren aus einer Internatsschule für Gehörlose verschwunden ist. Bei ihren Ermittlungen stößt Nola auf ein düsteres Geheimnis. Bald gibt es weitere Tote und es scheint, als wäre der Täter ihr immer einen Schritt voraus ...
Wendelken, BarbaraBarbara Wendelken wurde 1955 in Schwanewede bei Bremen geboren. Die gelernte Kinderkrankenschwester veröffentlicht seit 1996 regelmäßig Kinderbücher, Kriminalromane sowie zahlreiche Kurzgeschichten in Anthologien. Wenn sie nicht schreibt, genießt die Autorin mit ihrem Mann das Landleben in Ostfriesland.
Produktdetails
- Piper Taschenbuch Bd.30706
- Verlag: Piper
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 15. September 2015
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 120mm x 32mm
- Gewicht: 357g
- ISBN-13: 9783492307062
- ISBN-10: 349230706X
- Artikelnr.: 41840795
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Martinsfehn im Februar. In der Freizeitanlage am Kreihenmeer finden Gemeindearbeiter die aufgebahrte Leiche einer jungen Frau. Schnell steht die Identität der Toten fest: es handelt sich um die vor 4 Jahren aus einem Internat für Gehörlose verschwundene Leona Sieverding. …
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Martinsfehn im Februar. In der Freizeitanlage am Kreihenmeer finden Gemeindearbeiter die aufgebahrte Leiche einer jungen Frau. Schnell steht die Identität der Toten fest: es handelt sich um die vor 4 Jahren aus einem Internat für Gehörlose verschwundene Leona Sieverding. Oberkommissarin Nola van Heerden von der Kripo Leer macht sich auf die Suche nach Täter und Hintergründen und stößt dabei auf ein Netz aus Lügen und Geheimnissen…
„Die stille Braut“ ist bereits der zweite Fall für Nola van Heerden und ihren Kollegen Renke Nordmann - für mich war dieser Einsatz in dem fiktiven Dorf Martinsfehn der erste, den ich mit den beiden sympathischen Ermittlern erleben durfte. Auch ohne Kenntnis des vorhergehenden Bandes habe ich die beiden Kommissare gut kennengelernt und hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen würden.
Barbara Wendelken hat mir mit „Die stille Braut“ alles geboten, was für mich zu einem fesselnden Krimi dazugehört. Eine flüssig und spannend erzählte Geschichte, die mich ruckzuck ins Geschehen gezogen hat, deren Spannungskurve durch eine vielschichtige und abwechslungsreiche Handlung stets auf einem hohen Niveau bleibt, die schlüssig aufgebaut ist und die mir durch zahlreiche offene Fragen und unerwartete Wendungen viel Platz zum Miträtseln und Mitgrübeln über Zusammenhänge, Motive und Täter gegeben hat.
Die Beschreibungen der Schauplätze sind bestens gelungen und auch die Akteure werden allesamt interessant und vielschichtig präsentiert. Man lernt die handelnden Personen durchweg gut kennen und erlebt alles, was den Einzelnen beschäftigt, sehr intensiv mit. Ich habe jedem seine Probleme geglaubt und konnte das jeweilige Verhalten sehr gut nachvollziehen.
Außerordentlich gut hat mir gefallen, dass die Autorin unterschiedliche Nebenfiguren zu Wort kommen lässt, die aus ihrer Sicht von den Ereignissen in Martinsfehn berichten.
So wundert sich Blumenhändlerin Annerose, dass ihr Lebensgefährte Hanno ständig zu seinem Bruder muss und geht der Sache nach, während Meta Schoon täglich das undurchsichtige Geschehen auf dem Nachbargrundstück von ihrem Bodenfenster aus beobachtet. Und Kneipier Charlie macht sich so seine Gedanken über seine Gäste.
Barbara Wendelken versteht es ausgezeichnet, den Leser an der Nase herumzuführen. Irgendwie scheint jeder der zahlreichen Akteure etwas zu verbergen zu haben. Geschickt lenkt die Autorin meinen Blick von einem Verdächtigen zum nächsten und ich jage jeder neuen Fährte hinterher, nur um dann doch wieder in einer Sackgasse zu landen.
Zwischenmenschliche Beziehungen und private Angelegenheiten der Ermittler fügen sich ohne aufgesetzt zu wirken in den Verlauf der Handlung ein, lockern die eigentliche Krimihandlung auf und machen das gesamte Geschehen noch authentischer.
Besonders Renke schleppt eine große Last mit sich herum. Nicht nur der Verlust von Ehefrau und Tochter vor einigen Jahren macht ihm noch schwer zu schaffen, auch der Gedanke, in dem Entführungsfall Leona Sierverding vor 4 Jahren etwas Entscheidendes übersehen zu haben, so dass der Verbleib von Leona nie geklärt werden konnte, lässt ihn nicht zur Ruhe kommen. Und dass Nola sich zu dem neuen Rechtsmediziner hingezogen fühlt, gefällt ihm ganz und gar nicht.
„Die stille Braut“ ist ein fesselnder, angenehm zügig zu lesender Krimi, der von der ersten bis zur letzten Seite spannende Unterhaltung bietet. Absolute Leseempfehlung.
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An einem See in Martinsfehn wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie trägt ein langes weißes Nachthemd, einen Haarreif und einen goldenen Ehering. Unter ihren Händen liegt ein künstlicher Rosenstrauß. Über ihren Körper und die nähere Umgebung wurden …
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An einem See in Martinsfehn wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie trägt ein langes weißes Nachthemd, einen Haarreif und einen goldenen Ehering. Unter ihren Händen liegt ein künstlicher Rosenstrauß. Über ihren Körper und die nähere Umgebung wurden dunkle Blütenblätter gestreut. Grablichter zu beiden Seiten erhellen die gespenstische Szene. Nicht nur Oberkommissarin Nola van Heerden, die für diesen Fall erneut nach Martinsfehn beordert wurde, kommt der Gedanke, dass die Leiche wie eine Braut aussieht. Schon bald stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten um ein Mädchen handelt, das bereits vor vier Jahren spurlos aus einem Internat für Gehörlose verschwunden ist. Bei ihren Ermittlungen entdeckt Nola ein dunkles Geheimnis. Das scheint noch immer so brisant zu sein, dass es schon bald weitere Tote gibt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt............
Nach "Das Dorf der Lügen" ist "Die stille Braut" der zweite Fall, der Nola van Heerden von der Kripo Leer in den Ort Martinsfehn führt. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, können sie unabhänigig voneinander gelesen werden. Vorkenntnisse aus dem ersten Fall sind also nicht zwingend notwendig. Um allerdings die Entwicklung der Charaktere besser verfolgen zu können, empfiehlt sich dennoch, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.
Der aktuelle Fall beginnt mit einem düsteren Prolog, der sich auf Anhieb nicht mit den folgenden Ereignissen in Verbindung bringen lässt. Beim Lesen hat man den Einstieg allerdings stets im Hinterkopf und versucht, die Geschehnisse richtig einzuordnen und Hinweise auf einen möglichen Täter zu entdecken. Das Interesse am Fall ist dadurch sofort geweckt. Barbara Wendelken beschreibt Personen und Handlungsorte so lebendig, dass man von Anfang an mitten im Geschehen ist und gebannt dem weiteren Verlauf folgt. Die aufgebaute Spannung kann nicht nur durchgehend gehalten werden, sondern steigert sich konstant. Denn auch in ihrem zweiten Martinsfehn-Krimi gelingt es der Autorin wieder hervorragend, falsche Spuren auszulegen, denen man nur allzu bereitwillig folgt. Um dann allerdings irgendwann festzustellen, dass eine vollkommen unvorhergesehene Wendung die selbst angestellten Überlegungen wieder durcheinanderwirbelt, sodass man die eigenen Ermittlungen über den Haufen werfen und neu ansetzen muss. Selbst kurz vor Schluss ist man noch hin- und hergerissen und weiß nicht genau, was man nun eigentlich glauben soll.
Aber nicht nur die Spannung überzeugt in diesem Krimi, sondern auch die Charaktere. Sie wirken durchgehend lebendig und ihre Handlungen meist glaubhaft und nachvollziehbar. Man entwickelt Sympathien, lässt sich aber auch zu spontanen Abneigungen hinreißen. Das Privatleben der Ermittler kommt in diesem Krimi nicht zu kurz. Man verfolgt interessiert, wie sich Nola van Heerden und Renke Nordmann in diesem Band wieder etwas annähern. Dieser Teil der Handlung drängt sich allerdings nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern wirkt gut auf die Gesamthandlung abgestimmt.
Ich habe mich beim Lesen dieses Regionalkrimis sehr gut und spannend unterhalten gefühlt. Denn Barbara Wendelken hat den kleinen Ort für mich zum Leben erweckt, sodass ich gebannt den unvorhergesehenen Ereignissen folgen und bis zum Ende gebannt mitfiebern konnte. Für mich hat sich der Krimi zu einem wahren Pageturner entwickelt, den ich nur schwer aus der Hand legen mochte. Ich vergebe deshalb begeisterte fünf Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung!
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Wenn niemand deine Schreie hört
„Die stille Braut“ ist nach „Das Dorf der Lügen“ der zweite Fall für die sympathische Oberkommissarin Nola van Heerden. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne …
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Wenn niemand deine Schreie hört
„Die stille Braut“ ist nach „Das Dorf der Lügen“ der zweite Fall für die sympathische Oberkommissarin Nola van Heerden. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Ort der Handlung ist erneut das kleine fiktive Dorf Martinsfehn in Ostfriesland. Barbara Wendelken hat der Geschichte einen gruseligen Prolog vorangestellt. Worum geht es?
Zwei Gemeindearbeiter finden eine tote Frau, liebevoll in Szene gesetzt und geschmückt wie eine Braut. Bald ist klar, dass es sich um die gehörlose Leona handelt, die vor vier Jahren spurlos verschwand. Wo war Leona die ganze Zeit? Wurde sie gefangen gehalten oder ist sie freiwillig verschwunden?
Es mangelt an verwertbaren Spuren, jedoch nicht an Verdächtigen. Auch Yasmina, die im Internat das Zimmer mit Leona geteilt hat, schweigt. Immer tiefer dringt Nola in ein Gespinst aus Lügen und stößt auf ein düsteres Geheimnis. Nichts ist wie es scheint, keiner so unschuldig, wie er tut. Da hat Renke Nordmann, der damals die Ermittlungen leitete, wohl gepatzt? Und eine der Hauptverdächtigen sorgt auch nicht dafür, dass sich seine Lage entspannt…
„Die stille Braut“ besticht durch eine authentische Atmosphäre und viel Lokalkolorit. Die Spannung zieht die Geschichte aus den auszulotenden Tiefen der handelnden Figuren und deren psychosozialen Verstrickungen.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Ob sich Nola und Renke auch privat wieder näher kommen? Jedenfalls knistert es gewaltig. Für künftige Geschichten ist hier also reichlich Potenzial vorhanden.
Fazit: Eine fesselnde und zugleich bedrückende Lektüre. Eine Geschichte mit falschen Fährten, überraschenden Wendungen und einem intensiven Spannungsbogen bis zum unerwarteten Ende.
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Oberkommissarin Nola van Heerden der Kripo Leer wird an einen See in der Nähe von Martinsfehn gerufen. Hier haben Waldarbeiter eine junge Frau aufgebahrt gefunden. Wie sich herausstellt, gilt diese junge gehörlose Frau seit 4 Jahren als vermisst. Nola beginnt mit ihren Ermittlungen und …
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Oberkommissarin Nola van Heerden der Kripo Leer wird an einen See in der Nähe von Martinsfehn gerufen. Hier haben Waldarbeiter eine junge Frau aufgebahrt gefunden. Wie sich herausstellt, gilt diese junge gehörlose Frau seit 4 Jahren als vermisst. Nola beginnt mit ihren Ermittlungen und stößt auf Ungeheuerlichkeiten und auf Versäumnisse der ersten Ermittlungen von vor 4 Jahren. Mittendrin ein Mann, zu dem sie sich ihrer Gefühle nicht sicher ist.
In Martinsfehn war ich im vergangen Jahr schon einmal bei Er ist,unten dabei und daher kenne ich einige Protagonisten bereits. Hier lerne ich Nola van Heerden und Renke Nordmann noch besser kennen. Auch in diesem Fall arbeiten die Beiden zusammen, was nicht immer ohne Ärgernisse abläuft.
Auch die anderen Protagonisten haben ihre Stärken und Schwächen, wie im richtigen Leben und ich habe mich gleich gut als Beobachterin in die Dorfgemeinschaft einfügen können. Auch meine Sympathien und Antipathien habe ich gut verteilen können. Ganz besonders aus Herz gewachsen ist mir eine alte Dame, die ganz allein in ihrem Haus lebt - Renkes Tante Meta.
Der Fall an sich, der aus einer Vermisstenanzeige von vor 4 Jahren resultiert und durch den Fund der jungen Frau erneut aufgerollt wird, ist erschütternd und aufrüttelnd zugleich. Hätte man früher hingeschaut, wäre vielleicht manches nicht passiert. So muss die Kripo sich auch noch mit drei ermordeten Männern rumschlagen. Die Geschichte ist absolut logisch und nachvollziehbar aufgebaut. Durch immer wieder neue Ermittlungserkenntnisse komme ich von einem Verdächtigen zum andern - aber zu keinem abschließenden Ergebnis. Zum Schluss haben sich dann alle Knoten aufgelöst und alle Fäden laufen zusammen. Obwohl absolut nachvollziehbar, hatte ich mit diesem Ende bzw. der Aufklärung nicht gerechnet.
Die Autorin versteht es sehr gut, den Spannungsbogen konstant hoch zu halten, was mich Mühe gekostet hat, das Buch nicht in einem Rutsch durch zu lesen.
Ich war mittendrin in einer nicht alltäglichen Geschichte, die mir spannende Lesestunden beschert hat und werde das Buch gerne weiter empfehlen.
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