Astrid Fritz
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Die Magd des Medicus
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Packend und modern: Spannende Medizingeschichte von der Erfolgsautorin der großen historischen Romane «Turm aus Licht» und «Der dunkle Himmel». Eine starke, wissbegierige junge Frau und der bedeutende Arzt Paracelsus, der bis heute unser Verständnis einer ganzheitlichen Lehre von Körper und Seele prägt. Ausgerechnet in den Dienst des buckligen Stadtarztes von Basel soll Barbara gehen. Als Tochter eines als unehrenhaft geltenden Abdeckers bleibt ihr keine andere Wahl. Mit ihrer patenten und pragmatischen Art ist die junge Frau das Gegenteil ihres neuen Herrn Paracelsus. Sein Zuhause ist...
Packend und modern: Spannende Medizingeschichte von der Erfolgsautorin der großen historischen Romane «Turm aus Licht» und «Der dunkle Himmel». Eine starke, wissbegierige junge Frau und der bedeutende Arzt Paracelsus, der bis heute unser Verständnis einer ganzheitlichen Lehre von Körper und Seele prägt.
Ausgerechnet in den Dienst des buckligen Stadtarztes von Basel soll Barbara gehen. Als Tochter eines als unehrenhaft geltenden Abdeckers bleibt ihr keine andere Wahl. Mit ihrer patenten und pragmatischen Art ist die junge Frau das Gegenteil ihres neuen Herrn Paracelsus. Sein Zuhause ist die Wissenschaft, die Medizin, die Lehre. Wegen seiner unkonventionellen Methoden und der aufbrausenden Art wird er jedoch immer wieder angefeindet. So sind sie beide Außenseiter. Bald lernt die Magd den Arzt zu schätzen und ist fasziniert von den Geheimnissen des menschlichen Körpers. Doch dann muss Barbara sich entscheiden, ob sie weiter zu ihm halten kann - und was ihr eigenes Ziel im Leben ist.
Ausgerechnet in den Dienst des buckligen Stadtarztes von Basel soll Barbara gehen. Als Tochter eines als unehrenhaft geltenden Abdeckers bleibt ihr keine andere Wahl. Mit ihrer patenten und pragmatischen Art ist die junge Frau das Gegenteil ihres neuen Herrn Paracelsus. Sein Zuhause ist die Wissenschaft, die Medizin, die Lehre. Wegen seiner unkonventionellen Methoden und der aufbrausenden Art wird er jedoch immer wieder angefeindet. So sind sie beide Außenseiter. Bald lernt die Magd den Arzt zu schätzen und ist fasziniert von den Geheimnissen des menschlichen Körpers. Doch dann muss Barbara sich entscheiden, ob sie weiter zu ihm halten kann - und was ihr eigenes Ziel im Leben ist.
Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Zu ihren großen Erfolgen zählen 'Die Hexe von Freiburg', 'Die Tochter der Hexe', 'Turm aus Licht', 'Der dunkle Himmel'. Astrid Fritz lebt in der Nähe von Stuttgart.

© Andrea Diefenbach
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt TB.
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 555
- Erscheinungstermin: 15. August 2023
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 122mm x 43mm
- Gewicht: 464g
- ISBN-13: 9783499010620
- ISBN-10: 3499010623
- Artikelnr.: 67696452
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Astrid Fritz' Roman "Die Magd des Medicus" ist fesselnd geschrieben. Angela Selke Preußische Allgemeine Zeitung 20230929
Barbara, die Tochter eines als unehrenhaft geltenden Abdeckers, soll in die Dienste vom der bucklige Stadtarzt von Basel.Theophrastus Bombast von Hohenheim, besser bekannt als Paracelsus ist ein Mann mit viele Facetten. Durch seine unkonventionellen Methoden und seine scharfe Zunge eckt er immer …
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Barbara, die Tochter eines als unehrenhaft geltenden Abdeckers, soll in die Dienste vom der bucklige Stadtarzt von Basel.Theophrastus Bombast von Hohenheim, besser bekannt als Paracelsus ist ein Mann mit viele Facetten. Durch seine unkonventionellen Methoden und seine scharfe Zunge eckt er immer wieder an. Barbara die von seiner Forschung fasziniert ist beschließt mit Paracelsus auf Reisen zugehen. Wegen seiner schroffen Art macht er sich viele Feinde und muss immer wieder den Schaffensort verlassen. Nur Barbara die ihm lange zur Seite steht, gelingt es dem Arzt auch mal die Meinung zu sagen. Doch irgendwann muß Sie sich entscheiden, ob ihr das Leben an der Seite des Arztes genügt, oder ob sie ihren eigenen Weg gehen muß.
Eine spannende Geschichte, empfehlenswert!
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Faszinierende historische Geschichte
Als Tochter eines Abdeckers hat Barbara keine Chance einen ehrbaren Beruf auszuüben, doch ausgerechnet bei dem buckligen und verschrobenen Stadtarzt Theophrastus Bombastus von Hohenheim soll sie sich als Magd verdingen.
Astrid Fritz hat mit den beiden …
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Faszinierende historische Geschichte
Als Tochter eines Abdeckers hat Barbara keine Chance einen ehrbaren Beruf auszuüben, doch ausgerechnet bei dem buckligen und verschrobenen Stadtarzt Theophrastus Bombastus von Hohenheim soll sie sich als Magd verdingen.
Astrid Fritz hat mit den beiden Hauptprotagonisten zwei sehr interessante Charaktere geschaffen. Die Magd Barbara ist eine starke wissbegierige Frau, die ihr Herz am rechten Fleck hat. Sie ist eine große Stütze für den hochintelligenten jedoch chaotischen und kauzigen Medicus. Er ist mit seinem Wissen seiner Zeit weit voraus, aber durch seine cholerische und hitzköpfige Art eckt er bei anderen Gelehrten und der Obrigkeit an und wird immer wieder abgewiesen. Sogar sämtlich Freunde, die es gut mit ihm meinen, stößt er vor den Kopf.
Durch den lebendigen Schreibstil war ich gleich von der ersten Seite an gefesselt. Die Geschichte ist sehr gut recherchiert und durch die Darstellung der damaligen Lebensweise und den Beschreibungen der Landschaften und Menschen fühlte ich mich regelrecht in die Handlungen hineingesogen.
Für ein besseres Verständnis der hier oft verwendeten historischen Mundart, befindet sich am Ende des Buches ein ausführliches Glossar, in dem ich immer wieder hilfreiche Erläuterungen fand. Dieser spannende historische Roman über den heute weltberühmten Arzt Paracelsus ist wirklich empfehlenswert.
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„Die Dosis macht das Gift“
Im Roman wird die Geschichte des bedeutenden Mediziners Paracelsus und seiner fiktiven Magd Barbara erzählt. Paracelsus ist Arzt, Naturforscher und Philosoph. Nach Lehr -und Wanderjahren wird er Stadtarzt in Basel, wo er mit der medizinischen …
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„Die Dosis macht das Gift“
Im Roman wird die Geschichte des bedeutenden Mediziners Paracelsus und seiner fiktiven Magd Barbara erzählt. Paracelsus ist Arzt, Naturforscher und Philosoph. Nach Lehr -und Wanderjahren wird er Stadtarzt in Basel, wo er mit der medizinischen Fakultät in Konflikt gerät. Barbara, die Tochter eines Schinders kommt als Magd zu dem Stadtarzt von Basel. Sie sieht es als Chance ein anderes Leben zu führen. Der Arzt mit seinem aufbrausenden Wesen und die ruhige, kluge und wissbegierige Barbara ergänzen sich gut.
Paracelsus strebt eine grundlegende Reform der Medizin an, er bekämpft die Schulmedizin heftig. Er hält seine Vorlesungen auf deutsch und schreibt auch seine Bücher in deutscher Sprache. Deshalb gestaltet sich die Veröffentlichung seiner zahlreichen Werke als schwierig. Seine beachtlichen Behandlungserfolge machen ihn schnell bekannt.
Barbara bleibt viele Jahre an seiner Seite und lernt viel von ihm über Heilpflanzen und Heilmethoden. Gemeinsam reisen sie durch mehrere Städte und versuchen seßhaft zu werden.
Das Buch bietet Einblicke in das Leben der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Der Erzählstil ist leicht, flüssig und interessant. Das Leben Barbaras und des Arztes wird glaubwürdig geschildert.
Ein gelungener historischer Roman vom Einzug der Alchemie in die Medizin.
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In ihrem Roman ,, Die Magd des Medicus " erzählt Astrid Fitz die spannende Geschichte des bedeutenden Mediziners Theophrastus Bombast von Hohenheim , später Paracelsus genannt.
Theophrastus wird 1527 Stadtarzt von Basel. Barbara ist die Tochter eines als unehrenhaft …
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In ihrem Roman ,, Die Magd des Medicus " erzählt Astrid Fitz die spannende Geschichte des bedeutenden Mediziners Theophrastus Bombast von Hohenheim , später Paracelsus genannt.
Theophrastus wird 1527 Stadtarzt von Basel. Barbara ist die Tochter eines als unehrenhaft geltenden Abdeckers ( Schinder) . Sie geht als Magd in die Dienste des buckligen , etwas zu klein geratenen Mediziners . Ein sorgenfreieres Leben beginnt für Barbara, der Wissenschaftler lässt ihr beim Führen des Haushaltes relativ freie Hand, es gibt nur wenige Regeln, die zu beachten sind. Sie hofft, eines Tages mit ihrer Stellung aus ihrem Viertel der Stadt herauszukommen und damit den Makel ihrer Herkunft zu verlieren. Theophrastus ist allerdings kein einfacher Mann , zu oft aufbrausend, dem Alkohol nicht abgeneigt. Mit seiner unkonventionellen Art und Starrköpfigkeit echt er bald mit den Stadtoberen und damit seinen Vorgesetzten an. Wie schon zuvor, bleibt nichts anderes übrig, als die Stadt Basel zu verlassen. Barbara hält treu zu ihm , gibt ihm damit Halt und Fürsorge. Sie begleitet ihn in den folgenden Jahren auf seiner Wanderschaft von einer Stadt zur nächsten. Immer darauf hoffend, daß er die Anerkennung seiner Heilkunst erfährt und seine wissenschaftlichen Abhandlungen gedruckt werden, damit sein Wissen sich verbreitet. Was sie auf ihren Wegen und miteinander alles erleben werden, hat Astrid Fitz eindrucksvoll und bildgewaltig geschildert. Sie zeichnet ein hervorragend recherchiertes Bildnis des bedeutenden Mediziners und seine Wissenschaften. Die historischen Fakten, den durchaus schwierigen Charakter eines genialen Arztes, der für seine Zeit zum Teil extrem modern dachte, hat die Autorin auf grandiose Weise mit der fiktiven Person seiner Magd Barbara verknüpft. Außerdem wird Barbarad Weg hervorragend geschildert. Die unehrlich geborene Schindertochter wünscht sich sehnlichst, diesen einschränkenden Makel zu verlieren und eines Tages eine eigene Baderstube zu führen. Im Laufe der Zeit lernt sie vieles von Paracelsus, schreibt seine Abhandlungen ins Reine und wird ihm seine wohl wichtigste Bezugsperson.
Der wunderbar flüssige und leicht zu lesende Schreibstil hat mich schnell in die Geschichte finden lassen. Die Sprache der damaligen Zeit fließt sehr geschickt in die Geschichte ein. Unbekannte Ausdrücke werden i angehängten Glossar erklärt. Sehr informativ ist das Nachwort der Autorin, in dem die historisch belegten Fakten aus Paracelsus Leben, erläutert werden. Ich habe vieles über das Wissen dieses Mediziners dazu gelernt.
Dieser Roman, mein erster, aber keinesfalls letzter von Astrid Fitz, hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Die Charaktere sind hervorragend realistisch ausgearbeitet. Ich konnte mich jederzeit in ihre Gedanken, Gefühle , Sorgen und Freude hineinversetzen. Barbara geht äußert geschickt mit den Launen Theophrastus um, sagt aber auch unverblümt ihre Meinung. Ich habe sie schnell liebgewonnen. Paracelsus ständige Suche nach Anerkennung hat mich berührt, auch wenn er sich in so manche schwierige Situation unnötig selbst zuzuschreiben hat.
Ein wichtiger Satz seiner Lehre: ,,Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift-allein die Dosis macht, ob etwas kein Gift ist. " , sowie,, similia similibus curantur ( Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt).
Astrid Fitz hat mich mit diesem historischen Roman absolut begeistert. Von ganzem Herzen empfehle ich diese großartige und lebendig erzählte Geschichte weiter.
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Medizingeschichte als Roman verpackt
Der Roman spielt im 16. Jahrhundert und ist eine Mischung aus historischen Fakten und Fiktion. Die wenigen überlieferten Informationen aus dem Leben von Paracelsus sind gut recherchiert und geschickt in einen größeren Kontext verpackt. Mit …
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Medizingeschichte als Roman verpackt
Der Roman spielt im 16. Jahrhundert und ist eine Mischung aus historischen Fakten und Fiktion. Die wenigen überlieferten Informationen aus dem Leben von Paracelsus sind gut recherchiert und geschickt in einen größeren Kontext verpackt. Mit Barbara wird dem Medicus nämlich eine Magd an die Seite gestellt, von deren tatsächlicher Existenz heute nichts bekannt ist und die somit der Feder der Autorin entspringt. Barbara tritt, gemessen an der Zeit, in der sie lebte, recht selbstbewusst auf. Theophrastus dagegen wird als sehr ambivalente Persönlichkeit dargestellt: Einerseits ist er der bodenständige und einfühlsame Arzt, der sich vor allem den Bedürftigen widmet, andererseits kann er sehr aufbrausend sein, neigt mitunter zum Größenwahnsinn und behandelt Kollegen öfter herablassend. Während er zu Lebzeiten nur eingeschränkt Achtung erfahren hat, wurden vor allem nach seinem Tod viele seiner Schriften veröffentlicht und so gilt Paracelsus heute zu Recht als einer der Wegweiser der Naturheilkunde.
Die Erzählung von Theophrastus‘ Leben und Wirken ist interessant beschrieben, gerät an der einen oder anderen Stelle für mich jedoch etwas zu langatmig. In der zweiten Hälfte des Buches hatte ich zudem ein wenig Schwierigkeiten, mir die Stationen seiner Reise und die damit in Verbindungen stehenden Nebenfiguren noch vollständig zu merken. Sprachlich ist die Geschichte der Epoche angepasst, in der sie spielt. So ist der Roman mit einer Vielzahl an Wörtern gespickt, die man heute kaum mehr verwendet, die hier aber dafür sorgen, dass man sich als Leser sofort in der Zeit zurückversetzt fühlt. Im Anhang befindet sich dafür ein sehr ausführliches Glossar, das das Verständnis deutlich erleichtert.
Für Liebhaber historischer Romane und/oder Leser, die sich für Medizingeschichte interessieren, ist dieses Buch empfehlenswert!
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Astrid Fritz hat den historischen Roman “Die Magd des Medicus” gemeinsam mit dem rororo-Verlag am 15. August 2023 herausgebracht. Das wunderschöne und mit viel Liebe zum Detail gestaltete Cover passt hervorragend in die Reihe der historischen Romane.
Es hat nur ein paar …
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Astrid Fritz hat den historischen Roman “Die Magd des Medicus” gemeinsam mit dem rororo-Verlag am 15. August 2023 herausgebracht. Das wunderschöne und mit viel Liebe zum Detail gestaltete Cover passt hervorragend in die Reihe der historischen Romane.
Es hat nur ein paar Sätze gedauert und ich bin tief in die Geschichte versunken. Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin kann ich mir alles gut vorstellen. Während ich den Zeilen folge, wird die die Landschaft, die Menschen und die Atmosphäre der Zeit in meinem Kopf lebendig. Einmal mit dem Lesen gestartet, ist es für mich kaum noch möglich, dieses Buch aus der Hand zu legen. Immer will ich wissen, wie es denn nun weitergeht.
Die Autorin hat ihre Persönlichkeiten entsprechend ihrer Rollen unterschiedlich fein gezeichnet. In sich agieren sie logisch, das lässt sie lebendig werden. Barbara, die Magd, ist eine taffe Persönlichkeit. Sie gefällt mir ausnehmend gut. Das Herz auf dem rechten Fleck und eine Menge Mut an den richtigen Stellen. Paracelus ist ein skurriler Geselle. Ein einfacher Mensch ist er sicherlich nicht. Er eckt an, wo er kann und ist seiner Zeit weit voraus. Er hadert mit sich und seiner Welt. In erster Linie mit den Standesregeln. Was ihn treibt ist die Wissenschaft. Dort fühlt er sich zuhause.
Mit dieser Erzählung habe ich viel spannende Lesestunden verbracht und ganz nebenbei habe ich einiges Wissenswerte aus der Zeit mitgenommen. Astrid Fritz unterhält in einem ausgezeichneten Schreibstil mit faszinierenden Protagonisten und einer spannenden medizinischen Zeitreise. Sie lässt Geschichte lebendig werden. Von mir eine klare Leseempfehlung für alle, die Sinn für historische Romane haben und sich für Medizin interessieren.
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Ein echter Wälzer mit über 500 Seiten, aber eine so interessante Geschichte, ich habe in den letzten Tagen viel mehr gelesen als sonst. Durch die Autorin habe ich nicht nur die historische Person 𝗣𝗮𝗿𝗮𝗰𝗲𝗹𝘀𝘂𝘀 und sein Leben kennengelernt, sondern konnte auch in …
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Ein echter Wälzer mit über 500 Seiten, aber eine so interessante Geschichte, ich habe in den letzten Tagen viel mehr gelesen als sonst. Durch die Autorin habe ich nicht nur die historische Person 𝗣𝗮𝗿𝗮𝗰𝗲𝗹𝘀𝘂𝘀 und sein Leben kennengelernt, sondern konnte auch in die Lebensumstände in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts regelrecht"eintauchen". Alles wurde beim Lesen vor meinen Augen sehr lebendig. Astrid Fritz hat zudem einen sehr fesselnden Erzählstil und hat sich weitgehend an historisch überlieferte Fakten gehalten, die natürlich mit fiktionalen Elementen ergänzt wurden, z.b der Magd Barbara, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Nicht nur in die Lebensweise/Art erhält man durch diesen historischen Roman Einblick in die damalige Zeit, sondern auch wie medizinisch behandelt wurde, wie man reiste, wie Nachrichten versandt wurden und vieles mehr. Dabei wurde von der Autorin alles mit Leben gefüllt, ob alltägliches, oder zwischenmenschliches, besonders aber über das Leben und Wirken von Theophrastus Bombast von Hohenheim, der sich später Paracelsus nannte.
Zum Inhalt:
Ausgerechnet in den Dienst des buckligen Stadtarztes von Basel soll Barbara gehen. Als Tochter eines als unehrenhaft geltenden Abdeckers hat sie allerdings auch keine großen Wahlmöglichkeiten und kann froh sein, überhaupt jemanden zu finden, der sie einstellt. Wegen seiner unkonventionellen Methoden und der aufbrausenden Art wird Paracelsus jedoch immer wieder angefeindet, nicht von den einfachen Menschen, denen er hilft und sie heilt, sondern von anderen Gelehrten und Stadträdten, denen er gerne auch ungeschönt seine Meinung sagt und seine Auffassung von "moderner" medizinischer Behandlung und vor allem Lehre, denn auch hier geht er neue Wege und sieht sich als "Luther der Medizin". So eckt er immer wieder an. Schnell lernt die Magd den Arzt zu schätzen, obwohl er es auch ihr nicht immer leicht macht.. Doch dann muss Barbara sich entscheiden, ob sie weiter zu ihm halten kann – und welches ihr eigenes Ziel im Leben ist.
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Wieder ein großartiger historischer Roman von Astrid Fritz. Die Geschichte spielt hier im Spätmittelalter. Barbara, die Tochter eines Abdeckers, unehrenhaft geboren, soll sich bei dem Basler Stadtarzt Theophrastus als Magd verdingen. Das Äußere des Arztes ist nicht gerade …
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Wieder ein großartiger historischer Roman von Astrid Fritz. Die Geschichte spielt hier im Spätmittelalter. Barbara, die Tochter eines Abdeckers, unehrenhaft geboren, soll sich bei dem Basler Stadtarzt Theophrastus als Magd verdingen. Das Äußere des Arztes ist nicht gerade vertrauenserweckend. Auf einem kleinen buckligen Körper sitzt ein viel zu großer Kopf. Doch bald ist Barbara für Theophrastus unverzichtbar, da sie auch schreiben und lesen kann. Er ist total unkonventionell, hat besondere Methoden, den Kranken zu helfen. Den Studenten in seinen Vorlesungen erklärt er alles auf Deutsch, er läßt auch Bader zu. Da Theophrastus sehr ausfallend werden kann und auch fest dem Alkohol zuspricht, bekommt er mit den Oberen der Stadt Basel Streit und sie verweisen ihn der Stadt. Und so zieht er mit Barbara von einem Ort zum anderen, schreibt medizinische Werke, die aber niemand veröffentlichen will. Er verdirbt es sich dann auch noch mit seinem Schüler Hans. Barbara hat den Wunsch, in einer Badestube zu arbeiten und als sie dann die Möglichkeit dazu hat, versucht sie es. Aber sie wird dann wieder vom Arzt mitgenommen bis er sich dann nach einem besonderen Vorkommnis ohne Worte des nachts auf und davon macht. Jahre vergehen, Barbara hat inzwischen ihr Glück gefunden, bis sie die Nachricht bekommt, dass es um Theophrastus sehr schlecht steht und sie an sein Krankenbett eilt, wo er dann auch verstirbt. Das Buch ist mit sehr guter Recherche geschrieben worden, denn den Arzt gab es wirklich. Er nannte sich in späteren Jahren Paracelsus. Die Autorin hat hier gekonnt das wirkliche Leben des Arztes mit der Fiktion der Barbara vermengt. Es ist geschichtlich nachgewiesen, dass Paracelsus medizinisch seiner Zeit weit voraus war, er besondere pflanzliche Heilmethoden hatte. Es wird auch berichtet, dass er ziemlich jähzornig und unbeherrscht war und sehr dem Alkohol zugetan war. Die Autorin beschreibt das Leben der damaligen Zeit, die Städte und Landschaften derart bildlich und detailgetreu, die Menschen, wie sie sich behaupten mußten, so dass man sich mittendrin fühlte. Am Anfang der Kapitel ist immer der Ort und die Jahreszahl vermerkt, wo sich die Protagonisten gerade aufhalten. Die Sprache ist wie immer klar und deutlich und es herrscht im ganzen Buch eine gewisse Spannung. Am Ende ist ein Glosar angebracht, so kann man die damaligen Ausdrücke nachschlagen und verstehen. Das Cover bildet ein Frauenkopf und mittendrin ein großes Veilchen. Man ist direkt enttäuscht, wenn man die fast 600 Seiten zu Ende gelesen hat, denn man möchte immer weiter lesen.
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Ein wunderbarer historischer Roman, der gut recherchiert ist und mit seiner Sprache überzeugt.
Die Geschichte spielt im mittelalterlichen Basel und handelt von Barbara, die vom Stadtarzt als Magd angestellt wird. Diese Entscheidung kommt für Barbara kurzerhand und somit beginnt die …
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Ein wunderbarer historischer Roman, der gut recherchiert ist und mit seiner Sprache überzeugt.
Die Geschichte spielt im mittelalterlichen Basel und handelt von Barbara, die vom Stadtarzt als Magd angestellt wird. Diese Entscheidung kommt für Barbara kurzerhand und somit beginnt die Geschichte mit dem sicherlich nicht einfachen und unbeugsamen Theophrastus.
Der Arzt wird als buckliger Mann mit ruhelosem Geist beschrieben, der sich gerne mit Menschen anlegt, auch das macht Barbara zu schaffen. Jedoch besitzt die Magd einen klugen und reflektierender Geist, was sie unverzichtbar für Theophrastus macht.
Auch das Ende ist fesselnd und wirklich emotional, als Barbara Theophrastus wieder trifft.
Außergewöhnlich gut gefällt mir hier an diesem Roman, dass eine besondere Sprache gewählt wurde. Durch Ausdrucke und Beschreibungen der damaligen Lebensweise wirkt der Roman sehr lebendig. Man kann sich nur allzu gut in die damalige Zeit hineinversetzten. Dem Buch gelingt es, den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht zu erhalten.
Die Geschichte ist verwoben mit persönlichen Schicksalen und wissenschaftlichen Fakten. Auf diese Weise macht es Spaß den Roman zu lesen und dabei viel zu lernen.
Besonders das Glossar zum Nachschlagen der jeweiligen Begriffe rundet diesen historischen Roman ab.
Das Cover ist stimmig zum mittelalterlichen Thema und dabei sehr hochwertig gestaltet. Ein wirklicher Blickfang.
Vielen Dank für dieses tolle Buch!
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Großartiges Buch mit historischem Hintergrund
In diesem historischen Roman von Astrid Fritz wird auf wunderbare Weise mit großem Fachwissen die Zeit des Spätmittelalters um 1530 beschrieben, worin die Magd Barbara, als Tochter eines Schinders unehrlich geboren und aus …
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Großartiges Buch mit historischem Hintergrund
In diesem historischen Roman von Astrid Fritz wird auf wunderbare Weise mit großem Fachwissen die Zeit des Spätmittelalters um 1530 beschrieben, worin die Magd Barbara, als Tochter eines Schinders unehrlich geboren und aus ärmlichen Verhältnissen kommend, zur Magd des hochgeistigen Medicus Paracelsus erkoren wird und ihn fortan von einer Stadt zur nächsten begleitet. Sie ist ihm nicht nur eine gute Magd, die ihm vorbildlich den Haushalt führt, sondern bietet ihm auch des Öfteren die Stirn, wenn er aufbrausend im Jähzorn Freunde vergrault oder Abend für Abend betrunken heimkommt. So entwickelt sie sich zur engsten Vertrauten und lieben Freundin des berühmten Arztes. Erst als er sie nach vielen Jahren heimlich verlässt, beginnt sie, ihr eigenes Glück zu suchen und findet es - oh, Wunder!, aber schön - in ihrer Jugendliebe wieder.
Ich finde, das Buch ist in einer sehr flüssigen, schönen Sprache sehr unterhaltsam geschrieben. Umgebung, Menschen, Landschaften, Lebensweisen sind überaus lebendig und bildlich dargestellt. Man fühlt sich wie mittendrin. Außerdem kann man sehr viel über die damalige Zeit lernen, ich fand es sehr interessant, was z. B. Schinder oder Bader für berufliche Aufgaben haben.
Auf den letzten Seiten wurde es emotional, und eine kleine Träne war in meinen Augen...
Danke für dieses tolle Werk!
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