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Ein Schicksalsschlag verändert das Leben von Shona MacLean über Nacht: Ihre Schwester Freya, die auf der Insel Islay ein B&B führt und sich als alleinerziehende Mutter durchschlägt, hatte einen schweren Unfall. Sofort reist Shona nach Islay, um sich um die Pension und ihre Nichte Erin zu kümmern. Diese zeigt Shona eine Brosche, die sie beim Spazierengehen gefunden hat. Offensichtlicht stammt das Schmuckstück aus der Wikingerzeit. Gemeinsam beginnen Shona und Erin, die Geschichte der alten Brosche zu erforschen - unterstützt von Gavin Ramsay, dem sympathischen Inhaber einer kleinen Desti...
Ein Schicksalsschlag verändert das Leben von Shona MacLean über Nacht: Ihre Schwester Freya, die auf der Insel Islay ein B&B führt und sich als alleinerziehende Mutter durchschlägt, hatte einen schweren Unfall. Sofort reist Shona nach Islay, um sich um die Pension und ihre Nichte Erin zu kümmern. Diese zeigt Shona eine Brosche, die sie beim Spazierengehen gefunden hat. Offensichtlicht stammt das Schmuckstück aus der Wikingerzeit. Gemeinsam beginnen Shona und Erin, die Geschichte der alten Brosche zu erforschen - unterstützt von Gavin Ramsay, dem sympathischen Inhaber einer kleinen Destillerie. Schon bald kommen sich Shona und Gavin näher. Doch mit ihren Nachforschungen machen sie sich schnell Feinde. Denn offenbar sind sie gefährlichen Geheimnissen auf der Spur ...
Constanze Wilken, geboren 1968 in St. Peter-Ording, studierte Kunstgeschichte, Politologie und Literaturwissenschaften in Kiel und promovierte an der University of Wales in Aberystwyth. Als Autorin ist sie sowohl mit großen Frauen- als auch mit historischen Romanen erfolgreich.
Produktdetails
- Verlag: Goldmann
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 493
- Erscheinungstermin: 19. Juni 2024
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 126mm x 42mm
- Gewicht: 421g
- ISBN-13: 9783442494491
- ISBN-10: 3442494494
- Artikelnr.: 69298139
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Vergangenheit und Gegenwart - und immer Liebe
Ort der Geschehnisse ist die schottische Insel Islay, die für ihre Whiskeydestillerien bekannt ist. Die Autorin nimmt mich mit zwei verschiedenen Handlungssträngen gefangen und lässt mich meine Umwelt vergessen.
Die erste Geschichte …
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Vergangenheit und Gegenwart - und immer Liebe
Ort der Geschehnisse ist die schottische Insel Islay, die für ihre Whiskeydestillerien bekannt ist. Die Autorin nimmt mich mit zwei verschiedenen Handlungssträngen gefangen und lässt mich meine Umwelt vergessen.
Die erste Geschichte führt mich weit in der Historie zurück. 1085 leben auf Islay Wikinger oder besser gesagt Nordmänner. Ihr Leben ist bestimmt durch die Jahreszeiten, das Meer und ständigen kriegerischen Konflikten. Ich begleite Hulda und den erfolgreichen Krieger und Anführer Fjell auf ihrem Lebensweg. Die beiden lieben sich, doch Huldas Mutter ist gegen diese Verbindung. Sie wünscht sich einen Ehemann christlichen Glaubens für Hulda. Der neue Glaube breitet sich immer mehr aus. Hulda glaubt aber an die alten Götter und schließlich stimmt ihr Vater der Verbindung zu. Das Leben damals war hart, ein ständiger Kampf ums Überleben. Fjell ist oft monatelang von zuhause weg und Hulda weiß nicht, ob sie ihn lebend wiedersieht. Diesen Teil des Romans fand ich historisch sehr interessant und ich habe viel über die damaligen Gesellschafts- und Lebensbedingungen gelernt. Die Liebesgeschichte von Hulda und Fjell hat mich sehr berührt.
Die Ereignisse in der Gegenwart sind nicht weniger dramatisch, wenn auch auf eine andere Weise. Shona kommt nach Islay, um die kleine Pension ihrer Schwester Freya zu führen. Freya wurde bei einem Fahrradunfall schwer verletzt. Der Verursacher beging Fahrerflucht. Shona möchte ihn, unbedingt zur Rechenschaft ziehen und beginnt Nachforschungen anzustellen,. Zufällig läuft ihr Gavin, ein alter Schulkamerad , über den Weg. Er und seine Familie betreiben eine eigene Destillerie und versuchen sich gegen die Großen der Branche durchzusetzen. Hier haben mich die Informationen über die Whiskeyherstellung und die Schwierigkeiten, mit der diese Branche kämpft, in ihren Bann gezogen. Ich trinke selbst gerne mal ein Glas und fand die Einblicke in diese Geschäftswelt sehr spannend.
Shona fühlt sich von einem Unbekannten bedroht. Ist sie dem Unfallverursacher zu dicht auf den Fersen ? Und Gavin hat es mit Sabotage in seinem Werk zu tun. Das las sich fast wie ein Krimi. Da Islay historischer Boden ist, sind auch Schatzsucher unterwegs, die sich nicht immer an die Regeln halten.
Ich fand beide Handlungsstränge sehr gut und lebendig geschrieben. Jeder war für sich fesselnd und hat mir das Leben auf der Insel zu verschiedenen Epochen anschaulich nahe gebracht. Für Romantik haben die beiden Liebesgeschichten auf angenehme Weise gesorgt. Ein tolles Leseerlebnis !
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Drachenschiffe am Horizont – die Wikinger auf den Hebriden
Freya MacLean ist alleinerziehende Mutter einer zwölfjährigen Tochter und besitzt ein kleines Gästehaus auf der Hebrideninsel Islay. Als sie bei einem Unfall schwer verletzt ins Krankenhaus muss, springt ihre …
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Drachenschiffe am Horizont – die Wikinger auf den Hebriden
Freya MacLean ist alleinerziehende Mutter einer zwölfjährigen Tochter und besitzt ein kleines Gästehaus auf der Hebrideninsel Islay. Als sie bei einem Unfall schwer verletzt ins Krankenhaus muss, springt ihre Schwester Shona ein und kümmert sich um ihre Nichte Erin und das Gästehaus in dem kleinen verschlafenen Ort am Loch Indaal. Der Fund einer sehr alten silbernen Spange aus der Zeit der Nordmänner animiert Erin und Shona dazu, mehr über die Besitzerin dieser Gewandnadel herauszufinden. Mit der Unterstützung von Gavin Ramsay, dem Inhaber einer kleinen Destillerie, begeben die beiden sich auf Spurensuche und kommen dabei gefährlichen Menschen in die Quere.
„Irgendetwas geht hier vor und das macht mir zunehmend Angst“ (Shona MacLean)
In den vierunddreißig Kapiteln dieses Buches erzählt die Autorin die Geschichte der MacLeans in der Gegenwart, sie thematisiert aber auch eine Liebesgeschichte aus längst vergangenen Zeiten. Der siegreiche Kriegsherr Fjell Halvorson galt im Jahre 1085 als bester Schwertkämpfer und erfolgreicher Heerführer, er hatte ein Auge auf eine hochgewachsene Schönheit mit ebenmäßigen Zügen, blondem Haar und blauen Augen geworfen. Mit dem Segen des Vaters, jedoch gegen den Willen ihrer christlichen Mutter, heiratete Hulda Rokadóttir den attraktiven Wikinger mit dem wilden braunen Haar und den dunklen Augen. Während Fjell und seine Männer die meiste Zeit auf ihren Drachenschiffen unterwegs waren, wartete Hulda geduldig auf die Rückkehr ihres Ehemannes. Huldas Volk glaubte an die Macht der Nornen, welche die Schicksalsfäden verweben. Sie fügten sich dem Willen ihrer Götter und brachten Opfer dar, um sie gnädig zu stimmen. Fjells Leben gehörte wie das eines jeden Wikingers seinem Schwert, er glaubte an die alten Götter und daran, dass sein Schicksal von Geburt an vorherbestimmt ist. Die gegenseitigen Machtkämpfe und Raubzüge der Nordmänner waren stets mit großen Gefahren verbunden. Nicht alle kehrten wohlbehalten wieder zurück zu ihren Frauen und nur ein Krieger, der mit seinem Schwert in Händen im Kampf starb, fand nach ihrem Glauben Einlass in Walhall.
„Solange ich ein Schwert führen kann, wird dir niemals jemand ein Leid tun.“ (Fjell zu Hulda)
In Constanze Wilkens Roman stehen zum einen die Geschichte der sympathischen und liebenswerten Familien MacLean und Ramsay im Mittelpunkt, wobei Shona und Gavin als Protagonisten fungieren. In einem zweiten Erzählstrang entführt die Autorin ihre Leser dann in das elfte Jahrhundert und gibt anhand der Lebensgeschichten von Fjell Halvorson und Hulda Rokadóttir interessante Einblicke in den Alltag und die Kultur der Wikinger, die sich auf Islay, der Königin der Hebriden, niedergelassen hatten.
Die große Leidenschaft der Autorin für die Hebriden äußert sich nicht nur in der bildhaften Beschreibung der malerischen Landschaft und eindrucksvoller Schauplätze, auch das zauberhafte Buchcover zeigt ein märchenhaft schönes Bild dieser Inselgruppe vor der Nordwestküste Schottlands. Eine hervorragende Recherche historischer Hintergründe trägt gemeinsam mit dem einnehmenden Schreibstil sowie interessanter Charaktere dazu bei, dass man diese Lektüre nur ungern aus der Hand legen möchte. Ich durfte einen Blick hinter die Fassade der gefürchteten Nordmänner werfen, die mit ihren Drachenschiffen zu Raubzügen und Plünderungen auszogen und dabei Angst und Schrecken verbreiteten. Anhand der Aktivitäten des Protagonisten Fjell und seiner Krieger wird die Fähigkeit zum klugen Taktieren dieser ausgezeichneten Seefahrer aufgezeigt, zugleich aber auch die menschliche Seite dieses streitbaren Volkes offenbart, dem das Reisen zwar im Blut lag, die aber dennoch immer wieder gerne zu ihren Ehefrauen und Kindern zurückkehrten.
Fazit: Ich habe es genossen, erneut ein wenig über die Geschichte einer Hebrideninsel zu erfahren und an der Seite von Fjell Halvorson und Hulda Rokadóttir in das Jahr 1085 nach Ìl zu reisen. Aber auch die bildhaften Beschreibungen im Handlungsstrang der Gegenwart mit Shona MacLean und Gavin Ramsey als Protagonisten weckten den Wunsch in mir, diesen wunderschönen Flecken Erde einmal mit eigenen Augen zu sehen. „Die Liebenden von Islay“ war eine unterhaltsame, aber auch sehr informative Lektüre, die mir das Leben der Wikinger näherbrachte. Ein Roman zum Träumen, mit atemberaubenden Landschaftsbeschreibungen, zwei Zeitebenen und überzeugenden Figuren – das perfekte Buch, um der Langeweile zu entfliehen und Abenteuer im Kopf zu erleben.
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Auf der Hebrideninsel Islay leben Freya und ihre 12 jährigeTochter Erin, hier betreibt Freya ein kleines Bed & Breakfast. Als Freya einen schweren Unfall hat ,reist ihre Schwester Shona MacLeanan auf die Insel um sich um das Gästehaus und um Erin zu kümmern.Was als einfache …
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Auf der Hebrideninsel Islay leben Freya und ihre 12 jährigeTochter Erin, hier betreibt Freya ein kleines Bed & Breakfast. Als Freya einen schweren Unfall hat ,reist ihre Schwester Shona MacLeanan auf die Insel um sich um das Gästehaus und um Erin zu kümmern.Was als einfache familiäre Unterstützung beginnt, verwandelt sich schnell in ein aufregendes Abenteuer. Erin zeigt Shona eine geheimnisvolle Brosche -die sie gefunden hat und die aus der Wikingerzeit zu stammen scheint.Die beiden machen sich auf die Suche nach der Geschichte der sehr alten silbernen Spange und erfahren einige gefährliche Geheimnisse.Gavin Ramsay Inhaber einer kleinen Destillerie auf der Insel, auf dessen Grund die Brosche gefunden wurde unterstützt sie dabei. Schon bald kommen sich Shona und Gavin näher, doch mit ihren Nachforschungen machen sie sich schnell Feinde, denn offenbar sind sie gefährlichen Geheimnissen auf der Spur.
Im zweiten Erzählstrang sind wir bei den Wikingern etwa 1000 Jahre früher im 11. Jahrhundert.Hier erfährt man das die silberne Spange einst der schönen Hulda gehörte.Fjell und Hulda, die Beiden führten ein gefährliches Leben .Zu dem bekommt man Einblicke in ihre Kultur und Lebensweise.
Die Autorin Constanze Wilken hat einen fließenden und spannenden Schreibstil.Bildhaft nahm sie mich mit auf die Hebrideninsel Islay und in eine längst vergangene Zeit.Die Charakter Shona und Gavin fand ich sehr sympathisch.Auch was ich über die Wikingerzeit erfahren habe -war interrisannt und spannend.Schnell war das Buch gelesen,sehr gerne 5 Sterne.
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eBook, ePUB
Das Cover finde ich einfach wunderschön und ist gut gewählt. Der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Die Handlung spielt auf der Hebrideninsel Islay. Freya und ihre Tochter Erin leben auf dieser und Freya betreibt dort ein kleines B&B. Als Freya einen Unfall hat …
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Das Cover finde ich einfach wunderschön und ist gut gewählt. Der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Die Handlung spielt auf der Hebrideninsel Islay. Freya und ihre Tochter Erin leben auf dieser und Freya betreibt dort ein kleines B&B. Als Freya einen Unfall hat reist ihre Schwester Shona an um sich um das Gästehaus und um Erin zu kümmern. Diese hat eine alte Brosche gefunden, die noch aus der Wikingerzeit zu stammen scheint. Die beiden machen sich auf die Suche nach der Geschichte des Schmuckstückes und erfahren einige gefährliche Geheimnisse. Sie werden von Gavin unterstützt, dieser betreibt eine kleine Destille. Zwischen Shona und Gavin knistert es gewaltig....
Gleichzeitig wird man aber in die Vergangenheit geführt, genauer gesagt in das Jahr 1085, wo tapfere Männer das Schwert führten, unter ihnen auch Fjell Halvorson.
Die Geschichte empfand ich als unglaublich spannend und faszinierend. Der bildreiche Sprachstil hat mir besonders gut gefallen. Die Charakter Shona und Gavin fand ich sehr sympathisch. Ich mochte auch den Einblick in die Wikingerzeit. Die Mischung aus Handlung und Geschichte ist gut gelungen. Das Buch ist eine wunderbare Sommerlektüre, ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
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