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Wovon träume ich? Was macht ein gelungenes Leben aus? Und - sind die anderen glücklicher als ich?Verena Carl erzählt mit großer Klarheit und Entschiedenheit von einer existentiellen Situation. Anna verbringt ihren Urlaub in Taormina auf Sizilien, mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern. Plötzlich fühlt der Boden sich brüchig an, auf dem sie steht. Sie begegnet Alexander, der das aufregende Leben führt, das sie sich einmal für sich selbst erträumt hatte. Und Alexander? Beneidet er sie um ihr Familienglück? Mit einem Mal wird der Zweifel am eigenen Leben übermächtig, alles steht auf...
Wovon träume ich? Was macht ein gelungenes Leben aus? Und - sind die anderen glücklicher als ich?
Verena Carl erzählt mit großer Klarheit und Entschiedenheit von einer existentiellen Situation. Anna verbringt ihren Urlaub in Taormina auf Sizilien, mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern. Plötzlich fühlt der Boden sich brüchig an, auf dem sie steht. Sie begegnet Alexander, der das aufregende Leben führt, das sie sich einmal für sich selbst erträumt hatte. Und Alexander? Beneidet er sie um ihr Familienglück? Mit einem Mal wird der Zweifel am eigenen Leben übermächtig, alles steht auf dem Spiel. Sieben Tage können alles verändern.
Verena Carl erzählt mit großer Klarheit und Entschiedenheit von einer existentiellen Situation. Anna verbringt ihren Urlaub in Taormina auf Sizilien, mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern. Plötzlich fühlt der Boden sich brüchig an, auf dem sie steht. Sie begegnet Alexander, der das aufregende Leben führt, das sie sich einmal für sich selbst erträumt hatte. Und Alexander? Beneidet er sie um ihr Familienglück? Mit einem Mal wird der Zweifel am eigenen Leben übermächtig, alles steht auf dem Spiel. Sieben Tage können alles verändern.
Verena Carl wurde 1969 geboren und lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Sie lernte ihr Handwerk an der Deutschen Journalistenschule und schreibt unter anderem für 'Brigitte' und 'Merian'. Sie veröffentlichte zahlreiche Kinderbücher und -hörspiele und eine Reihe von Romanen. Für ihr literarisches Werk wurde sie unter anderem zweimal mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet. Im Frühjahr 2018 erschien ihr neuer Roman 'Die Lichter unter uns'.
Produktdetails
- Fischer Taschenbücher 70237
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Artikelnr. des Verlages: 1022882
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2019
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 123mm x 27mm
- Gewicht: 281g
- ISBN-13: 9783596702374
- ISBN-10: 3596702372
- Artikelnr.: 54407466
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Verena Carl hat psychologisches Gespür. Silvia Feist emotion 20180502
Vielleicht ist es die Midlifecrisis, die es wahrscheinlich auch bei Frauen gibt oder sogar eine Hausfrauendeprsssion, die Anna so unzufrieden wirken lässt? Anstatt ihren Urlaub auf Sizilien zu genießen schweift Anna immer wieder ab in Gedanken, die leider nicht immer sehr sympathisch …
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Vielleicht ist es die Midlifecrisis, die es wahrscheinlich auch bei Frauen gibt oder sogar eine Hausfrauendeprsssion, die Anna so unzufrieden wirken lässt? Anstatt ihren Urlaub auf Sizilien zu genießen schweift Anna immer wieder ab in Gedanken, die leider nicht immer sehr sympathisch wirken. Interessant war der eingeflochtene Satz: "Er sieht mich", der nachdenklich stimmt und dadurch eine ganz andere Wende des Geschehens innerhalb des Romans schenkt. Vorher war ich doch etwas irritiert von Anna, die mir wirklich chronisch neidisch erschien. Neidisch auf alles was keucht und fleucht und anstatt ihre kleine Familie zu genießen wirkt sie überfordert und mitunter auch desinteressiert. Natürlich gibt es im Leben Momente der Unzufriedenheit, aber Anna scheint kaum Lebensfreude zu haben. Das Altern macht ihr Stress und dann wird sie endlich gesehen, was einen Wendepunkt innerhalb der Story ausmachen konnte. Annas Mann ist mit sich selbst beschäftigt, dauern hat er sein Tablett, Smartphone oder was auch immer vor sich, wenn er nicht damit beschäftigt ist, die pubertierende Tochter zu besänftigen. Aber er sieht Anna nicht und irgendwann ist klar, warum er wenig Interesse zeigt. Natürlich hat es auch damit zu tun, dass er Angst davor hat seine Existenz zu verlieren, denn im Job läuft es auch nicht ganz rund.
Nun flicht die Autorin in all das Chaos rund um Anna, Alexander ein, der sie am Strand bemerkt und dessen Blicke dieser so gut tun, dass sie ihn regelrecht verfolgt, um weitere Blicke zu bekommen und sich Tagträumen hingeben zu können. Alexander ist allerdings auch nicht der, den er vorgibt zu sein. Es scheint jede Menge Geld vorhanden zu sein, aber Familienglück, so wie es bei Anna eigentlich hätte sein sollen, fehlt gänzlich. Beide Familien spiegeln lediglich das wieder, was der andere gerne hätte und doch nicht haben kann, da Lebenslügen das Glück trügen.
"Die Lichter unter uns" war mitunter leider etwas zäh zu lesen und auch wenn die Story letztendlich stimmig ist, vermisse ich Urlaubsgefühle und auch schöne Momente eines Familienlebens. Letztendlich ist alles nur Schall und Rauch, denn das, was Alexander in Anna sieht, kann diese nicht erfüllen und andersherum ist es ebenfalls nur auf einer Lebenslüge aufgebaut. Trotzdem möchte ich eine Leseempfehlung aussprechen, da Lesegeschmäcker definitiv unterschiedlich sind. Da, was mir gefehlt hat, um ein gutes Gefühl zu hinterlassen, wird von jemand anderem vielleicht ganz anders wahrgenommen werden. Ich fand die Story rund, aber es war für mich kein Buch, welches ich ein zweites Mal lesen würde.
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›Die Lichter unter uns‹ ist ein Roman von Verena Carl und ist 2018 im Verlag S. Fischer erschienen.
Anna möchte mit ihrer Familie einen erholsamen Familienurlaub in Taormina auf Sizilien verbringen – dem Ort, in dem Anna und ihr Ehemann Jo einst ihre Hochzeitsreise …
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›Die Lichter unter uns‹ ist ein Roman von Verena Carl und ist 2018 im Verlag S. Fischer erschienen.
Anna möchte mit ihrer Familie einen erholsamen Familienurlaub in Taormina auf Sizilien verbringen – dem Ort, in dem Anna und ihr Ehemann Jo einst ihre Hochzeitsreise verbracht haben. Doch der Urlaub gestaltet sich schwierig und als Anna zufällig dem Fremden - Alexander - begegnet, gerät ihre Welt ins Wanken und sie stellt ihr bisheriges (Familien-) Leben in Frage.
„Die Lichter unter uns“ ist ein reflektierender Roman, der beim Lesen eine leicht melancholische Grundstimmung verursacht. Es werden die Geschichten zweier Familien erzählt, die sich in ihrem Urlaub in Taormina in verschiedenen Situationen begegnen und Kontakte knüpfen. Durch den Perspektivenwechsel ist der Roman lebhaft und der Leser erfährt abwechselnd, welche Erfahrungen sowohl Annas als auch Alexanders Familie geprägt haben bzw. welche Probleme sie derzeit beschäftigen. Der Leser erfährt ebenso, welche Auswirkungen eine schlechte oder gar keine Kommunikation auf das eigene Leben und die Beziehungen zu anderen Menschen hat. Aufgrund der authentischen Beschreibung der Charaktere kann sich der Leser gut mit ihnen identifizieren. Insbesondere Leser, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation wie Anna befinden, werden Parallelen ziehen können.
Der Roman „Die Lichter unter uns“ regt den Leser zum Nachdenken an, die eigene Person mit ihren Gedanken, Sichtweisen und Handlungen sowie ihr bisheriges Leben zu reflektieren. Wie stellen wir uns unser Leben vor? Was macht uns glücklich? Was tun wir dafür oder auch nicht? Das Cover gibt das Hauptanliegen des Romans wieder und wurde sehr passend gewählt.
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.
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Zwei Familien im Urlaub in Sizilien.
Anna mit Mann und ihren Kindern Judith und Bruno.
Alexander mit seiner jungen, schwangeren Frau und Sohn aus erster Ehe.
Perspektivisch erzählt Verena Carl meist aus den Gedanken von Anna und Alexander heraus.
Durch diese Erzählweise gelingt es der …
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Zwei Familien im Urlaub in Sizilien.
Anna mit Mann und ihren Kindern Judith und Bruno.
Alexander mit seiner jungen, schwangeren Frau und Sohn aus erster Ehe.
Perspektivisch erzählt Verena Carl meist aus den Gedanken von Anna und Alexander heraus.
Durch diese Erzählweise gelingt es der Autorin, den Leser die Figuren schnell und auf wenig Raum den Leser nahezubringen.
Alexander verheimlicht eine Erkrankung, der er sich nicht stellen will. Eigentlich ist die Reise eine Flucht.
Annas Blick ist oft beobachtend, z.B. auf ihre Kinder. Auch sie am Rande einer Krise und sie fühlt sich von Alexander unerlaubterweise stark angezogen. Der Plot bleibt im großen und ganzen unspektakulär, aber lesenswert.
Ein Buch der kleinen Gesten.
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Schicksalshafter Urlaub
Anna Falk verbringt mit ihrem Mann Jo und den beiden Kindern Bruno und Judith ihren Urlaub auf Sizilien. Ein Ort, der für die Eltern als Ziel ihrer damaligen Hochzeitsreise eine besondere Bedeutung hat. Von der großen Liebe und Leidenschaft der damaligen Zeit …
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Schicksalshafter Urlaub
Anna Falk verbringt mit ihrem Mann Jo und den beiden Kindern Bruno und Judith ihren Urlaub auf Sizilien. Ein Ort, der für die Eltern als Ziel ihrer damaligen Hochzeitsreise eine besondere Bedeutung hat. Von der großen Liebe und Leidenschaft der damaligen Zeit ist aber leider nicht mehr viel übrig geblieben und der trostlose Alltag hat Besitz von ihnen ergriffen. So kommt es, dass sich eine zufällige Begegnung van Anna und Alexander, einem reichen Unternehmer, zu einer Obsession für die Mutter entwickelt.
Verena Carl beschreibt in ihrem Roman "Die Lichter unter uns" das Leben eines Ehepaares, die sich selber aus den Augen verloren haben und in eine jeweils eigen Scheinwelt geflohen sind. Gemeinsamkeiten gibt es kaum noch und so werden die Urlaubstage auch nicht gemeinsam verbracht, sondern jeweils mit einem Kind, welches als guter Vorwand dient. Eine ideale Ausgangssituation für einen Urlaubsflirt oder mehr. Und genau mit diesen Gedanken setzt sich das Buch auseinander. Die eigene Unzufriedenheit treibt Anna dazu, sich in die scheinbar perfekte Welt des reichen Alexanders zu wünschen, dessen Leben so erstrebenswert scheint. Geschickt zeigt die Autorin aber den Unterschied zwischen Schein und Sein auf und lädt den Leser zum Nachdenken ein. Verena Carl erzählt die Geschichte in einem sehr angenehmen und auch gehaltvollen Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Die wohldosierten Perspektivwechsel der Protagonisten lassen das Geschehen lebendiger und vielschichtiger wirken, so dass mich das Buch auch noch im Nachgang beschäftigt hat.
Insgesamt handelt es sich aus meiner Sicht bei "Die Lichter unter uns um einen gelungenen Roman um die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Besinnung auf das eigene Leben. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.
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