Noch einmal schickt Jean Christophe Grangé seinen mittlerweile in die Jahre gekommenen Kommissar Pierre Niémans, den wir aus “Die Purpurnen Flüssen” kennen, auf große Jagd. Die spielt dieses Mal im Grenzgebiet zwischen Elsass und Baden-Württemberg, und Grangé stellt seinem Ermittler eine junge
Polizistin an die Seite, die des Waidmanns Handwerk von Herzen hasst. Der Autor bedient sich vieler…mehrNoch einmal schickt Jean Christophe Grangé seinen mittlerweile in die Jahre gekommenen Kommissar Pierre Niémans, den wir aus “Die Purpurnen Flüssen” kennen, auf große Jagd. Die spielt dieses Mal im Grenzgebiet zwischen Elsass und Baden-Württemberg, und Grangé stellt seinem Ermittler eine junge Polizistin an die Seite, die des Waidmanns Handwerk von Herzen hasst. Der Autor bedient sich vieler durchaus klischeehafter Attribute, die wir schon aus seinen alten Thrillern kennen: Eine degenerierte deutsche Adelsfamilie mit Land und Geld, schneidige Polizisten, ein Nazi-Geheimbund, herzlose Jäger und fiese Wilderer, dazu eine besonders beißwütige Hunderasse. Das ganze garniert er mit markigen Sprüchen und einer drastischen, adjektivistisch hochgepitchten Sprache. Nebenbei erfahren wir noch viel über die Jagdmethoden und das Pro und Kontra der darum geführten Diskussion. So ist “Die letzte Jagd” ein solider und typischer Thriller das französischen Altmeistern Jean Christophe Grangé, hervorragend gelesen von Martin Keßler. Halali!