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»Was weißt du denn von der Welt, Bauer? Was gerecht ist und was nicht, das bestimme immer noch ich!«Als Carls Dorf von Dietrich von Quitzow überfallen wird, gerät sein Leben aus den Fugen: Der Raubritter schändet Carls Jugendliebe, und er selbst wird als Geisel verschleppt. Für Carl beginnt ein neues Leben als Waffenknecht auf Burg Kletzke, doch in ihm wächst ein unstillbarer Wunsch nach Rache. Als sich mit Friedrich von Hohenzollern ein neuer Landesherr ankündigt, sieht Carl die Chance gekommen, sich für all das Leid zu revanchieren ...
Silke Elzner wurde in Dortmund geboren, wo sie für die Schülerzeitung Kurzgeschichten und Gedichte schrieb. Nach dem Linguistik-, Literatur- und Anglistikstudium zog sie nach Sydney, Australien, und arbeitete dort im Online-Tourismus. Die Sehnsucht nach Burgen und Kopfsteinpflastergassen ließ sie jedoch nicht los. Nach 13 Jahren kehrte sie über Spanien nach Deutschland zurück und lebt heute als Autorin und literarische Übersetzerin in Berlin. In ihrer Freizeit nötigt sie gerne ihren Mann dazu, mit ihr die Landschaften, Schlösser und historischen Dörfer Brandenburgs zu erkunden.
Produktdetails
- Historische Romane im GMEINER-Verlag
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 10252
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 544
- Erscheinungstermin: 14. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 133mm x 208mm x 50mm
- Gewicht: 551g
- ISBN-13: 9783839202524
- ISBN-10: 3839202523
- Artikelnr.: 63918134
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Fand ihn gut.
Mein erster Roman dieser Autorin und erzählt wird hier von der mittelalterlichen Mark Brandenburg. Ich begleiterte hier den Hauptcharakter Carl auf seine Reise seines Lebens
und erfuhr hier über die Schlachten und Scharmützel in der Mark Brandenburg.
Ich fand es sehr …
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Fand ihn gut.
Mein erster Roman dieser Autorin und erzählt wird hier von der mittelalterlichen Mark Brandenburg. Ich begleiterte hier den Hauptcharakter Carl auf seine Reise seines Lebens
und erfuhr hier über die Schlachten und Scharmützel in der Mark Brandenburg.
Ich fand es sehr interessant seine Entwicklungen mitzuverfolgen und mir ist aufgefallen,
das es immer wieder zu überraschenden Wendungen kam.
Dadurch hatte ich auch kurz vor dem Ende keine Ahnung, wie die Geschichte ausgehen wird.
Mir hat hier sehr gefallen, wie hart die Zeiten in der damaligen Zeit auch schon waren.
Schön fand ich allerdings auch das in diesem Roman, das die Liebe nicht zu kurz kam.
Das Cover von diesem Buch fand ich auch schön, genauso wie die Karte direkt vor dem ersten Kapitel. Die Charaktere fand ich gut dargestellt und der Schreibstil war für mich leicht zu lesen.
Da ich auch sehr gerne historische Romane lese, hat mir dieser sehr gefallen und ich hoffe auf mehr dieser Autorin.
Ich empfehle ihn sehr gerne weiter.⭐⭐⭐⭐⭐
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Wir befinden uns in diesem Roman in Brandenburg, um 1400.
Das Leben der Menschen ist vor plötzlichen Überfällen durch Raubritter nicht sicher.
Auch Carls Dorf wird von Dietrich von Quitzow und seinen Leuten überfallen. Die Gier nach Macht und Rache ist nicht zu zügeln, …
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Wir befinden uns in diesem Roman in Brandenburg, um 1400.
Das Leben der Menschen ist vor plötzlichen Überfällen durch Raubritter nicht sicher.
Auch Carls Dorf wird von Dietrich von Quitzow und seinen Leuten überfallen. Die Gier nach Macht und Rache ist nicht zu zügeln, schließlich wird Carls Jugendliebe von von Quitzow geschändet und Carl, trotz Widerstand, verschleppt.
Es besteht die Hoffnung, dass sein Vater ihn freikaufen wird, was aber nicht gelingt. Carl fügt sich in sein Schicksal und versucht seine „Schuld“ durch Arbeit zu tilgen. Zwangsläufig entstehen zahlreiche Begegnungen mit Dietrich von Quitzow und die beiden lernen im Hass miteinander auszukommen, wobei Carls Rachegedanke wächst.
Jahre vergehen, Beziehungen werden geknüpft, verlieren an Nähe und begleiten die noch immer herrschenden Kämpfe.
Auch die Liebe nimmt in diesem historischen Roman eine wichtige Rolle ein. Zwar hat Carl etliche Frauen, aber er lernt die Liebe in vielen Facetten kennen und weiß am Ende, was ihm „die“ Liebe bedeutet hat.
Das Buch ist sehr angenehm zu lesen, bleibt immer spannend und hat trotz der mittelalterlichen Robustheit in der Beschreibung sehr anrührende Szenen.
Von mir eine eindeutige Leseempfehlung.
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Im Jahre 1401 überfällt eine Raubritterhorde das Dorf Luchow in Brandenburg. Die große Liebe von Carl wird geschändete und Carl von den Raubrittern entführt. Für Carl beginnt ein neues Leben und auf seinem weiteren Weg wird er zum Waffenknecht und muss Dinge tun, die …
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Im Jahre 1401 überfällt eine Raubritterhorde das Dorf Luchow in Brandenburg. Die große Liebe von Carl wird geschändete und Carl von den Raubrittern entführt. Für Carl beginnt ein neues Leben und auf seinem weiteren Weg wird er zum Waffenknecht und muss Dinge tun, die ihn in ein Gefühlschaos stürzen.
In dem Roman begleiten wir Carl viele Jahre und erleben seine Entwicklung mit allen Hochs und Tiefs hautnah mit. Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Geschichte ist durchgehend spannend und gut recherchiert und es macht Spaß das Buch zu lesen.
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Leben in der Mark Brandenburg vor 600 Jahren
Der in eine Bauernfamilie hineingeborene junge Carl wird von Dietrich von Quitzow von zu Hause verschleppt und schließlich als Waffenknecht ausgebildet, dazu wird er in die Fehden zwischen den Adelshäusern hineingezogen. Für die …
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Leben in der Mark Brandenburg vor 600 Jahren
Der in eine Bauernfamilie hineingeborene junge Carl wird von Dietrich von Quitzow von zu Hause verschleppt und schließlich als Waffenknecht ausgebildet, dazu wird er in die Fehden zwischen den Adelshäusern hineingezogen. Für die erlittenen Grausamkeiten will er sich rächen und greift zu allen Möglichkeiten, die sich ihm dazu bieten, auch wenn sie ehrrührig sind. Letztendlich setzt er dabei auch sein Leben und seine Zukunft aufs Spiel.
Die fiktionale Handlung ist verwoben mit historisch belegten Fakten und Figuren und deren damaligen Moralvorstellungen. Die Lebensumstände des Mittelalters sind gut recherchiert. Man taucht ein in die frühere Welt der Bauern, Knechte und Mägde, der Kaufleute sowie des Adels mit all seinen Fehden, Anmaßungen und politischen Verwicklungen. Ein Leben war zu der Zeit nicht viel wert.
Das Buch liest sich vom Stil her gut und flüssig, so dass es schwerfällt, es aus der Hand zu legen. Das Geschehen erstreckt sich chronologisch über einen Zeitraum von 16 Jahren, den einzelnen Kapiteln ist zugeordnet, in welchem Jahr die Handlung spielt. Zwischen den Kapiteln liegen auch schon mal drei Jahre. Hilfreich ist auch die Übersicht der im Buch vorkommenden Personen am Ende (mir wäre es zu Beginn lieber gewesen) und die Karte am Anfang. Vermisst habe ich eine Kapitelübersicht.
Der Roman hat mich gut unterhalten, aber einige Passagen und Wendungen fand ich nicht schlüssig. Und der Schluss hätte noch etwas ausgeführt werden können, er wirkte auf mich im Vergleich zu anderen Abschnitten zu gehetzt. Daher auch keine volle Punktzahl.
Insgesamt ein gut lesbarer Roman und empfehlenswert für historisch Interessierte.
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Fehdewesen
„Du wirst ihn nicht töten, weil du ihn liebst. Du liebst Dietrich von Quitzow wie einen Vater.“
„Die letzte Fehde an der Havel“ ist ein historischer Roman von Silke Elzner. Er erschien im Oktober 2022 im Gmeiner Verlag.
Carl wächst in einem kleinen …
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Fehdewesen
„Du wirst ihn nicht töten, weil du ihn liebst. Du liebst Dietrich von Quitzow wie einen Vater.“
„Die letzte Fehde an der Havel“ ist ein historischer Roman von Silke Elzner. Er erschien im Oktober 2022 im Gmeiner Verlag.
Carl wächst in einem kleinen Dorf in Brandenburg auf. Sein Lebensweg scheint klar, er wird Bauer und irgendwann den Grund seiner Familie übernehmen. Eines Tages wird das Dorf jedoch überfallen und ausgeraubt. Carl selbst wird bei dem Überfall entführt und schließt sich nach einiger Zeit des Widerstands seinem Entführer Dietrich von Quitzow an. Gemeinsam mit ihm zieht er als Waffenknecht durch die Lande, seinen Hass gegen Dietrich vergisst er jedoch nie…
Als Carl von Dietrich von Quitzow und seinen Kumpanen entführt wird, ist er voller Hass und Angst. Sein einziger Gedanke ist Flucht, doch obwohl er es mehrfach versucht, will es ihm nicht gelingen, sich aus den Fängen des Ritters zu befreien. Nach einiger Zeit der Gefangenschaft gibt er schließlich auf und aus dem einstigen Feind wird eine Art Vaterfigur oder sogar Freund. Carl beginnt sich in Dietrichs Haushalt wohlzufühlen. Aus dem Bauern wird ein starker Kämpfer und ein Gegner, den man nicht unterschätzen sollte. Tatsächlich vergisst Carl seinen Hass zwischenzeitlich vollständig und wäre da nicht Mette, Magd in Dietrichs Haushalt und seine Geliebte, würde ihm wohl auch die schließliche Flucht nicht gelingen…
Carl ist für mich ein Protagonist, mit dem ich absolut nicht warmwerden konnte. Ich empfinde ihn als naiv, feige und unehrenhaft. Natürlich muss er sich zunächst aus Zwang dem Haushalt von Dietrich anschließen und tatsächlich hat er es dort auch nicht immer leicht - Dietrich ist exzentrisch und reizbar, man sollte sich bei ihm nie zu sicher sein und schlussendlich ist er sich selbst der Nächste. Was Carl allerdings an Dietrich verachtet, ist meiner Meinung nach ein Wesenszug, denn er selbst ebenso in sich trägt und der während der gesamten Handlung auch immer wieder zum Vorschein kommt. Carl hat eigentlich kein Ziel im Leben. Er hängt sein Fähnchen in den Wind und lässt sich treiben. Er ist ein Verräter und ein Feigling – selbst Freunde hintergeht er, ohne mit der Wimper zu zucken. Lediglich am Ende des Romans beweist er etwas Mut, wobei auch hier sein Handeln wenig gnädig ist.
Deutlich besser als Carl haben mir die Nebenfiguren gefallen. Mette ist eine interessante Person, die deutlich klüger als Karl zu sein scheint und die für sich selbst einsteht und kämpft. Auch die Quitzow-Brüder als historische Figuren fand ich authentisch dargestellt und gut charakterisiert.
Die Handlung selbst fand ich insgesamt spannend. Die Taten von Dietrich und seinem Bruder basieren auf wahren Begebenheiten und das Fehdewesen des Mittelalters war mir in diesem Ausmaß bislang unbekannt. So war das Lesen auf keinen Fall langweilig. Die Handlung umfasst mehrere Jahre, überspringt dabei aber immer wieder größere Zeitabschnitte, und konzentriert sich somit auf die wesentlichen Inhalte.
Leider konnte ich mich aber mit Carl absolut nicht identifizieren. Obwohl sein Handeln vielleiht durchaus menschlich zu sein scheint und natürlich nicht jede Figur ein Held sein kann, haben mich ob seiner Handlungen meist einfach nur wütend gemacht. Zudem hatte ich arge Schwierigkeiten mit seiner Sprachweise, bei der meistens die Pronomen fehlen. Dies hat ihn für mich noch dümmer erscheinen lassen, als er vielleicht sein sollte und genervt hat es mich außerdem.
Mein Fazit: Die Romanidee finde ich gut, den historischen Kontext gelungen. Insgesamt liest sich der Roman flüssig und leicht. Da ich aber mit Carl als Protagonist leider überhaupt nicht warm werden konnte und ich ihn einfach nicht mag, fällt es mir sehr schwer eine gute Bewertung abzugeben. Ich vergebe daher nur 3,5 von 5 Sternen und empfehle euch, euch ein eigenes Bild über den Roman zu verschaffen! Nur weil er mir mit diesem Protagonisten nicht lag, heißt es nicht, dass er nicht lesenswert wäre!
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