Martin Griffin
Broschiertes Buch
Die Insel der Angst
Thriller. Eine einsame Insel, fünf Menschen und ein Mörder
Übersetzung: Koonen, Angela
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Eine einsame Insel, fünf Menschen und ein MörderMehrere Tagesreisen von der nächsten Küste entfernt liegt mitten im Atlantik die seit Jahrzehnten verlassene Insel Navigaceo. Dorthin ist die Dokumentarfilmerin Tess unterwegs, um zusammen mit vier Wissenschaftlern die einzigartige Natur zu untersuchen. Aber schon kurz nach ihrer Ankunft entdeckt Tess ein Skelett, das Überreste der gleichen Uniform trägt, die auch ihr Team nutzt. Offensichtlich ist der Tote erst vor wenigen Monaten hier gestorben. Doch wer war er? Und wie hängt er mit ihrer Expedition zusammen? Könnte einer ihrer Kollegen...
Eine einsame Insel, fünf Menschen und ein MörderMehrere Tagesreisen von der nächsten Küste entfernt liegt mitten im Atlantik die seit Jahrzehnten verlassene Insel Navigaceo. Dorthin ist die Dokumentarfilmerin Tess unterwegs, um zusammen mit vier Wissenschaftlern die einzigartige Natur zu untersuchen. Aber schon kurz nach ihrer Ankunft entdeckt Tess ein Skelett, das Überreste der gleichen Uniform trägt, die auch ihr Team nutzt. Offensichtlich ist der Tote erst vor wenigen Monaten hier gestorben. Doch wer war er? Und wie hängt er mit ihrer Expedition zusammen? Könnte einer ihrer Kollegen gar ein Mörder sein? Bis das nächste Schiff die Insel erreichen wird, muss Tess von nun an vorsichtig sein, denn sonst wird sie die nächste Leiche sein.
Bevor Martin Griffin Schriftsteller wurde, war er stellvertretender Schulleiter und ein dem Untergang geweihter Sänger, der einmal sogar die britische Rockband THE FALL auf ihrer Tour begleiten sollte - einen Gig, den er absagen musste, weil er nur zwei gute Songs geschrieben hatte. Griffin lebt mit seiner Frau und Tochter in Manchester.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: The Last Visitor
- Artikelnr. des Verlages: 19433
- 1. Aufl. 2024
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 23. Dezember 2024
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 128mm x 30mm
- Gewicht: 320g
- ISBN-13: 9783404194339
- ISBN-10: 3404194330
- Artikelnr.: 70393485
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Dieses Locked-In Insel-Setting ist ja genau mein Ding was Thriller angeht. Der Klappentext macht auf jeden Fall direkt neugierig auf den Plot. Der hat für mich aber nicht gehalten, was die Buchbeschreibung versprach. Die Nebenhandlung, die der Story Komplexität verleihen sollte, haben sie …
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Dieses Locked-In Insel-Setting ist ja genau mein Ding was Thriller angeht. Der Klappentext macht auf jeden Fall direkt neugierig auf den Plot. Der hat für mich aber nicht gehalten, was die Buchbeschreibung versprach. Die Nebenhandlung, die der Story Komplexität verleihen sollte, haben sie für mich eher zäh gemacht.
Zum Inhalt: Dokumentarfilmerin Tess bekommt den Auftrag eine Naturdokumentation über die verlassene Insel Navigaceo im Atlantik zu drehen. Doch auf der Insel entdeckt Tess eine Leiche. Und die trägt das selbe Sweatshirt, wie sie auch.
Den Einstieg in die Geschichte fand ich eher zäh und langwierig. Ich hab mich ein bisschen schwer damit getan, dass die Protagonistin in ihrer eigenen Vergangenheit festhängt. Dadurch gab es immer wieder Erinnerungen und Rückblenden in die Zeit, als sie „Spill“ drehte und die für mich die Gegenwartshandlung jedes Mal unterbrochen und ausgebremst haben. Dadurch passiert im Haupt-Handlungsstrang lange einfach nicht wirklich viel und die Geschichte plätschert eher seicht vor sich hin.
Es ist insgesamt ein eher ruhiger Plot und spielt innerhalb nur weniger Tage, was fast den Eindruck erweckt, die Ereignisse würden in Echtzeit ablaufen. Erst ab ungefähr der Hälfte nimmt die Handlung auf der Insel an Fahrt auf und gegen Ende wurde es sogar richtig spannend. Das hat mir aber alles zu lange auf sich warten lassen, sodass ich gar nicht richtig in dieses Thriller-Feeling reingekommen bin.
Es wird zwar mit dem Misstrauen innerhalb des Teams gespielt, aber das hätte für meinen Geschmack stärker eskaliert werden können. Ich mochte die Idee, für mich was das aber kein mitreißender Thriller.
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Nicht ganz das, was ich erwartet hatte, aber in der zweiten Hälfte besser und am Ende mit einigen guten Twists
Meinung:
Da ich „Zwei Fremde“ vom Autor irgendwie besonders fand, hat auch sein neues Werk mein Interesse geweckt. Vor allem, weil ich das Cover sehr ansprechend finde …
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Nicht ganz das, was ich erwartet hatte, aber in der zweiten Hälfte besser und am Ende mit einigen guten Twists
Meinung:
Da ich „Zwei Fremde“ vom Autor irgendwie besonders fand, hat auch sein neues Werk mein Interesse geweckt. Vor allem, weil ich das Cover sehr ansprechend finde und auch der Klappentext spannend klingt. Den endgültigen Ausschlag zum Lesen, hat der richtig geniale Prolog gegeben. Selten hab ich so einen spannenden und mitreißenden Prolog gelesen, der einen auch noch direkt anspricht und einfach viele Fragezeichen hinterlässt.
Jedoch konnte die Geschichte selbst damit leider nicht wirklich mithalten. Die erste Hälfte fand ich ziemlich zäh und leider wenig spannend.
Protagonistin Tess hat eine schwierige Zeit durchgemacht. Sie hat einen ausgezeichneten Dokumentarfilm veröffentlicht, aber danach kam der große Absturz. Ihre Kollegin ist dabei ums Leben gekommen und die Ermittlungen werden jetzt wieder neu aufgerollt, was sie sehr belastet. Was damals genau passiert ist, erfährt man erst nach und nach, eingeschoben in die Haupthandlung, die sich auf der verlassenden Insel Navigaceo abspielt.
Auf der Insel sollen eigentlich Robben markiert und dargestellt werden, weshalb die Insel für Tiere und Natur menschenfrei bleiben soll, aber im Buch selbst liest man sehr wenig davon. Es geht eher darum, dass Tess schnell auf die Leiche trifft, ihren Mitreisenden misstraut und schnell verschiedenste Theorien aufstellt, die anfangs für mich doch auch etwas aus der Luft gegriffen waren. Vielleicht liegt dies einfach an ihrer Vergangenheit und ihrer Neigung, Sachen aufdecken zu wollen, aber wirklich gut dargestellt wurde es für mich nicht.
An sich gab es für mich auch zu wenig handfestes von den Charakteren und ihren wahren Beweggründen, weshalb sie mir alle ziemlich fern geblieben sind, auch Tess selbst.
In der zweiten Hälfte wurde es definitiv besser, die beklemmende Atmosphäre der einsamen Insel kam dann manchmal bei mir an, aber leider auch nicht durchgehend. Irgendwie wurde es dann schnell etwas wild und auch wenn ich die Auflösung unerwartet, im Kern stimmig und durchaus mit einigen guten Twists versehen fand, wäre vielleicht doch auch noch ein bisschen mehr möglich gewesen, vor allem, weil eine Person nicht gefunden wird und man damit nicht weiß, ob Tess in Zukunft sicher ist.
Und auch beim Geheimnis um Gretchen hatte ich irgendwie noch etwas mehr erwartet, als am Ende kam.
Dennoch kam am Ende noch ein recht zufriedengestelltes Gefühl auf, da ich die Wendungen, Erklärungen und Twists doch irgendwie gut fand.
Den Schreibstil fand ich prinzipiell in Ordnung, jedoch hatte ich das Gefühl, dass die vom Autor beabsichtige Stimmung und Emotion nicht immer so bei mir ankam, wie gewollt.
Fazit:
Ein Thriller, der leider nicht ganz das geboten hat, was der Klappentext und der geniale Prolog versprochen haben. Die erste Hälfte fand ich sehr zäh und eher langweilig, in der zweiten wurde es definitiv besser, die unheimliche Atmosphäre kam eher an und es gab wirklich einige gute Wendungen und Twists, die ich so nicht erwartet hätte, weshalb am Ende auch ein relativ zufriedenes Gefühl bleibt. Aber trotzdem wäre in allen Bereichen auch noch mehr möglich gewesen und die schwache erste Hälfte darf man wirklich auch nicht vergessen, weshalb es am Ende nur für solide 3 Sterne reicht.
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Nachdem ich von „Zwei Fremde“ des Autors wirklich sehr angetan war habe ich mich auf dieses Buch sehr gefreut.
Leider wurde ich enttäuscht.
Die eigentliche Geschichte handelt eigentlich von einem Dokumentarfilm über den Schutz der Robben auf einer einsamen Insel. Jedoch dreht …
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Nachdem ich von „Zwei Fremde“ des Autors wirklich sehr angetan war habe ich mich auf dieses Buch sehr gefreut.
Leider wurde ich enttäuscht.
Die eigentliche Geschichte handelt eigentlich von einem Dokumentarfilm über den Schutz der Robben auf einer einsamen Insel. Jedoch dreht die auserwählte Dokumentarfilmerin Tess alles, aber nichts über den Schutz der Robben. Diese Geschichte verläuft also sehr im Sande.
Dann wird auf dieser einsamen Insel ein Toter gefunden, den angeblich alle Teilnehmer bis auf Tess kennen. Und sie geht auf Indizien- und Mördersuche. Natürlich läuft alles schief aber am Ende haben wir trotz allem einen Täter.
Die Geschichte hat weder Hand noch Fuss, läuft aber mit einem zweiten Erzählstrang am Ende zusammen.
Die Motivation des Mörders ist nicht nachvollziehbar und Spannung bleibt komplett verborgen.
Das schönste an diesem Thriller ist tatsächlich das Cover.
Alle handelnden Personen werden nicht wirklich gut herausgearbeitet, dafür ist der Schreibstil angenehm und die Kapitellänge ist angemessen.
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Eine einsame Insel?
„Was hast du mir angetan, Tess? Was hast du getan?“ Schon der Prolog klingt geheimnisvoll, er macht direkt Lust auf die ganze Story, auf diese einsame Insel, auf der fünf Menschen für einige Tage zusammenleben müssen, wäre da nicht ein …
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Eine einsame Insel?
„Was hast du mir angetan, Tess? Was hast du getan?“ Schon der Prolog klingt geheimnisvoll, er macht direkt Lust auf die ganze Story, auf diese einsame Insel, auf der fünf Menschen für einige Tage zusammenleben müssen, wäre da nicht ein Mörder unter ihnen. Oder doch nicht?
Ganz unerwartet erhält die Dokumentarfilmerin Tess den Auftrag, die Meeresbiologen von Seawild filmisch zu begleiten. Zwei Stunden von der Küste Madeiras entfernt liegt die Inselkette Ilhas Desertas. Ihr Ziel ist Navigaceo, die letzte der vier Inseln, auf der außer einer geschützten Population von Mönchsrobben niemand lebt. Sie haben vor, mithilfe eines Peilsenders Daten zu sammeln, die verraten sollen, wo die Tiere jagen, wie lange sie im Wasser bleiben, auch Temperatur und Tiefe sowie ihre Liegeplätze wollen sie ergründen.
Auf der Insel angekommen, erforscht Tess die Insel und entdeckt dabei ein Skelett. Wie kann das sein, dass ein Mensch hier war, wenn doch seit mehr als fünfzig Jahren keiner mehr diese Insel betreten hat? Hier stimmt etwas ganz und gar nicht, denn die Leiche trägt Kleidung von Seawild. Tess wird neugierig, sie untersucht diesen Toten in einem unbeobachteten Moment näher und entdeckt dabei so einiges, was noch mehr Fragen aufwirft als nur diese, wer denn der Tote sei.
In einem zweiten Erzählstrang ist Tess mit Gretchen unterwegs, beide sind einem Umweltskandal auf der Spur. Mehr sage ich dazu nicht, denn was es mit den Recherchen der beiden Frauen auf sich hat, dem möchte ich nicht vorgreifen.
Martin Griffin erzählt ausführlich von Tess und davon, wie sie sich von London über Madeira auf den Weg zu der einsamen Insel Navigaceo macht. Für meine Begriffe etwas zu ausführlich, zu detailverliebt. Gut, die Infos sind schon wichtig für den späteren Verlauf, die Weitschweifigkeit nimmt jedoch der Story das Tempo, es geht eher gemächlich voran. Auf der Insel angekommen dann sieht es so aus, als ob jeder sein eigenes Ding verfolgt. Tess natürlich auch. Und nicht nur einmal wollte ich ihr zurufen, sie soll sich doch besser schützen, sie lebt hier ganz schön gefährlich. Hinzu kommt, dass die Wetterbedingungen sie länger auf der Insel halten, als vorgesehen.
Die vier Wissenschaftler benehmen sich seltsam, auch Tess gegenüber. Wem ist zu trauen? Meine Meinung diesbezüglich habe ich des Öfteren geändert, denn keiner ist so recht durschaubar. Genau das mag ich, wenn ich lange im Dunkeln tappe. Und was ist mit dem Toten? Die Erklärung von Seawild, wie er denn auf diese Insel kommt, ist für mich nicht schlüssig und der oben angesprochene zweite Erzählstrang will sich für mich so gar nicht in diese Insel-Story einfügen.
Der Thriller ist nicht schlecht, auch gibt es noch einen rasanten Show-Down, der eher stuntmäßig daherkommt, der schon arg überzogen ist. „Die Insel der Angst“ erzeugt schon sehr viel Angst, sie hat unheimliche Momente, denen man sich nicht aussetzen möchte. Und dann sind es diese Längen, die dem Buch viel nehmen, die mich in meiner Beurteilung dann doch beeinflussen. Es ist ein gut zu lesender Thriller mit starken und doch auch schwachen Szenen – unterhaltsam ist er allemal.
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Mir gefällt das Cover des Kriminalromanes " Insel der Angst" sehr gut, denn es passt perfekt zum Titel und zum Inhalt. Es wirkt auf mich sehr geheimnisvoll, sowie ich es von der Geschichte erwarte. Das tosende Meer, die über die Klippen schwappenden Wellen, ein einsamer …
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Mir gefällt das Cover des Kriminalromanes " Insel der Angst" sehr gut, denn es passt perfekt zum Titel und zum Inhalt. Es wirkt auf mich sehr geheimnisvoll, sowie ich es von der Geschichte erwarte. Das tosende Meer, die über die Klippen schwappenden Wellen, ein einsamer Leuchtturm auf zerklüfteten Felsen, ein bedrohlicher dunkler und blutroter Himmel, eine unwirtliche Insel jenseits der Zivilisation- so stelle ich mir in meiner Fantasie die Insel vor, auf der sich Tess und ihre 3 Kollegen für 4 Tage aufhalten. Den Schreibstil fand ich unterhaltsam, flüssig und Martin Griffin hat nach und nach viele Geheimnisse und Rätsel eingestreut. Es gibt 2 Erzählstränge und Zeitebenen: einmal die Gegenwart mit dem Aufenthalt von Tess auf der Insel- und einmal Rückblenden von Tess, die mit den rätselhaften Geschehnissen vor 10 Jahren mit dem Projekt Spill und mit Gretchen (die das damalige Projekt begleitet hat) tun haben. Da Tess zwischendurch in Rückblenden von ihrer Begegnung und Beziehung von Gretchen berichtet, erfährt man langsam immer mehr, was damals passiert ist. Nur langsam lichtet sich der Nebel der Ereignisse, erst spät wird ein Gesamtbild sichtbar und das Geflecht der Geschehnisse aus den Handlungssträngen entwirrt.
Martin Griffin versetzt uns auf eine abgelegene unbewohnte Insel, auf der sich nun die Dokomentarfilmerin Tess mit 3 Wissenschaftlern befindet, um Robben für ein Naturschutz Projekt zu beobachten. Die Insel Navigaeceo ist angeblich seit über 50 Jahren von niemandem betreten worden. Doch schon am 1. Tag findet das Team in der Einöde Asche, und es geschehen Dinge, die den Verdacht erhärten, dass die Insel doch nicht so verlassen ist oder war - wie immer gesagt wurde. Da stellen sich unwillkürlich viele Fragen: Wer machte dieses Feuer? Um was geht es hier? Befindet sich noch jemand auf der Insel? Und wer ist der Tote, den Tess auf ihrer Entdeckungstour findet? Sein Hoodie ist von Seawild. Ist es wirklich ein auf der letzten Expedition verschwundene Mitarbeiter?
Die vorherrschende Atmosphäre auf der Insel wird immer bedrohlicher. Die 4 Kollegen sind von der Außenwelt abgeschnitten, denn wegen des schlechten Wetters können sie die einsame Insel nicht verlassen. Diese Stimmung wird gut beschrieben und es bleibt spannend bis zur letzten Seite. Tess weiß lange nicht, wem sie trauen kann - bis die Wahrheit ans Licht kommt. Das Ende war für mich voller Überraschungen und ziemlich dramatisch- lässt aber keine Fragen offen.
Mich hat dieser Krimi gut unterhalten und ich fand ihn spannend. Ich konnte beim Lesen gut abtauchen und entspannen, war immer neugierig wie sich alles entwickelt und aufklärt, fand das Setting toll und ich habe den Roman in einem Rutsch gelesen.
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Ein ruhiger Thriller
„Die Insel der Angst“ ist nach „Zwei Fremde“ der zweite Thriller des in Manchester lebenden Autors Martin Griffin.
Die Dokumentarfilmerin Tess Macfarlane erhält von der Meeresforschungsstiftung Seawild ein Jobangebot. Sie soll mit vier …
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Ein ruhiger Thriller
„Die Insel der Angst“ ist nach „Zwei Fremde“ der zweite Thriller des in Manchester lebenden Autors Martin Griffin.
Die Dokumentarfilmerin Tess Macfarlane erhält von der Meeresforschungsstiftung Seawild ein Jobangebot. Sie soll mit vier Wissenschaftlern auf die abgelegene Atlantikinsel Navigaceo reisen und dort eine Naturdokumentation über die Population der Mönchsrobben drehen. Tess ist ein wenig verwundert über das kurzfristige Angebot, fühlt sich aber auch gleichzeitig geschmeichelt.
Angeblich ist die Insel bereits seit über 50 Jahren von niemanden mehr betreten worden. Aber schon kurz nach ihrer Ankunft findet Tess eine Leiche, die einen Hoodie von Seawild trägt.
Was ist hier passiert ? Gibt es innerhalb des Teams einen Mörder ?
Der Schreibstil von Martin Griffin liest sich leicht und angenehm. Es gibt viele detaillierte Informationen, die bei mir für ein lebendiges Kopfkino gesorgt haben. So hatte ich z.B. die Umgebung der Insel direkt vor Augen, was mir sehr gefiel, anderes hätte ich nicht so ausführlich gebraucht, da die Spannung dadurch ein wenig gebremst wurde.
Die gesamte Handlung ist aus der Perspektive von Tess geschrieben. Tess ist kein einfacher Charakter. Zwischendurch gibt es immer wieder Einblicke in ihre Vergangenheit. Bereits im Prolog wird angedeutet, dass sie sich etwas hat zu Schulden kommen lassen. Diese Rückblicke fand ich ausgesprochen interessant, allerdings verzögern sie das Fortschreiten der Haupthandlung. Dadurch dauert es lange, bis hier ein wenig mehr Spannung aufkommt.
Die vier Wissenschaftler, mit denen Tess auf die Insel gereist sind, waren für mich schwierig zu fassen. Jeder von ihnen hatte etwas Geheimnisvolles und ich hatte keine Idee wem ich da trauen konnte.
Insgesamt ist es ein eher ruhiger Thriller, interessant zu lesen aber nicht so mitreißend, wie ich es mir gewünscht hätte.
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hat mir leider nur so mittelmäßig gefallen
Die Dokumentarfilmerin Tess Macfarlane wird von der Firma Seawild engagiert, um mit drei anderen Mitgliedern des Unternehmens (die Biologin Dr. Alex Dahlberg, Mike Woods-Hughes und der Techniker Vinny Perriera) auf der einsamen Insel …
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hat mir leider nur so mittelmäßig gefallen
Die Dokumentarfilmerin Tess Macfarlane wird von der Firma Seawild engagiert, um mit drei anderen Mitgliedern des Unternehmens (die Biologin Dr. Alex Dahlberg, Mike Woods-Hughes und der Techniker Vinny Perriera) auf der einsamen Insel Navigaceo, die zur Inselgruppe Ilhas Desertas, nahe Madeira, gehört, die Robbenpopulation zu zählen, zu dokumentieren und zu filmen, damit die Unberührtheit der Insel weiterhin erhalten bleibt.
Doch dann entdeckt Tess in einer Bucht eine fast skelettierte Leiche, die jedoch noch nicht all zu lang in dort liegen dürfte. Doch das Ungewöhnliche ist, dass diese einen Hoodie von Seawild trägt. Tess fühlt sich nun in Lebensgefahr.
Das Setting ist toll, man hat die komplette Insel, inkl. der Bucht, des Berges und des Leuchtturms ganz genau vor Augen.
Auch die düstere Atmosphäre auf der Insel kommt unheimlich rüber, sodass man Gänsehaut bekommt, v.a. als das Wetter umschlägt.
Die Dynamik zwischen den Teilnehmern war anfangs gut, man lernt sie nach und nach kennen. Leider fand ich nur Vinny so richtig sympathisch, zu den anderen habe ich keine tiefere Verbindung aufbauen können.
Man hat später auch immer jemand anderen in Verdacht und rätselt mit, wer der Täter ist.
Es gibt auch einen zweiten Handlungsstrang: Rückblenden auf Tess' Arbeit mit Gretchen Harris vor 10 Jahren, wo Gretchen ermordet wurde.
Durch diese beiden Handlungsstränge wird es abwechslungsreich und man möchte auch wissen, was damals passiert ist.
Leider kommt Spannung erst ab der zweiten Hälfte auf, v.a. gegen Schluss, als Tess im Unwetter den Weg zum Leuchtturm sucht.
Insgesamt fand ich die Auflösung eher unglaubwürdig, auch wenn mich der Täter bzw. Drahtzieher dann doch überrascht hat. Die Figuren, allen voran Tess, haben sich manchmal unlogisch verhalten und teilweise kam es zu konstruiert rüber. Und ich konnte - zumindest Anfangs - absolut nicht nachvollziehen, warum Tess solche Angst vor ihren Kollegen hatte? Selbst, wenn einer der Mörder dieser Leiche war, hätte sie doch nichts zu befürchten gehabt. Erst später natürlich, als sie nicht aufhört zu schnüffeln und zu filmen.
Das war das nächste, was ich unlogisch fand - die Vier waren doch auf der Insel, um die Robben zu markieren, zu filmen und zu zählen usw. Das kommt genau einmal ganz kurz vor. Was machen die bitteschön den ganzen Tag lang? Ja, Tess geht heimlich die Leiche filmen. Völlig unglaubwürdig das Ganze.
Somit hat mir das Buch leider nur so mittelmäßig gefallen, auch wenn es Überraschungen hab.
Fazit:
Ein tolles, atmosphärisches Setting auf einer einsamen Insel; doch leider eine Protagonistin, die sich unlogisch verhält und auch die Auflösung konnte mich nicht so ganz überzeugen.
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Inselthriller für spannende Unterhaltung
Die erfolgreiche Dokumentarfilmerin Tess nimmt nach 10 Jahren wieder einen Auftrag an, der sie auf eine einsame Insel führt. Tess ist mit großer Neugierde ausgestattet, wohin gegen sich die Expeditionsleiterin Alex mehr auf die Einhaltung von …
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Inselthriller für spannende Unterhaltung
Die erfolgreiche Dokumentarfilmerin Tess nimmt nach 10 Jahren wieder einen Auftrag an, der sie auf eine einsame Insel führt. Tess ist mit großer Neugierde ausgestattet, wohin gegen sich die Expeditionsleiterin Alex mehr auf die Einhaltung von Regeln und Plänen auszeichnet. Tess versucht derweil Vergangenheitsbewältigung zu betreiben und kämpft immer noch mit den Nachwehen ihres letzten Auftrages. Diese Rückblenden sind zum Teil recht langatmig und auch so kommt die Handlung nur zögerlich in Gang. Gegen Ende hin nimmt die Handlung aber deutlich Geschwindigkeit und Spannung auf. Die Lösung lag für mich schon recht früh auf der Hand. Das tat der Geschichte jedoch keinen Abbruch. Der Aufbau und die Gliederung sind schlüssig und nachvollziehbar. So steht am Ende eine Leseempfehlung nit 4 von 5 Sternen.
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Subtile Bedrohung
Mir hat „Die Insel der Angst“ sehr gut gefallen. Gleich vorab muss ich vielleicht sagen, dass es kein klassischer Thriller ist, bei dem man atemlos durch die Story getrieben wird. Aber ich finde, der Autor versteht es exzellent, eine subtil bedrohliche …
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Subtile Bedrohung
Mir hat „Die Insel der Angst“ sehr gut gefallen. Gleich vorab muss ich vielleicht sagen, dass es kein klassischer Thriller ist, bei dem man atemlos durch die Story getrieben wird. Aber ich finde, der Autor versteht es exzellent, eine subtil bedrohliche Atmosphäre zu schaffen. Das Buch lebt von der Stimmung und Einsamkeit auf der abgelegenen Insel. Von dem mangelnden Vertrauen der Crewmitglieder untereinander und den immer wieder eingestreuten kleinen Situationen, die Unbehaglichkeit auslösen.
Dabei haben wir es bei Protagonistin Tess mit einer ursprünglich investigativen Filmemacherin zu tun, die den eigentlich harmlosen Auftrag erhält, die Insel und die Arbeit des Forschungsteams zu dokumentieren. Bis ein Toter auftaucht und das Unheil seinen Lauf nimmt. Gleichzeitig umgibt Tess das Geheimnis um ein früheres Projekt, bei dem es zu einem tragischen Vorfall kam und das nach und nach gelüftet wird.
Mich hat das Buch gepackt und auch sehr gut unterhalten. Insbesondere den Fall aus der Vergangenheit fand ich sehr spannend. Darüber hinaus wartet die Geschichte auch durchaus mit überraschenden Wendungen auf.
Einzig Tess fand ich zum Ende hin etwas eingeschränkt und plump in ihrer Urteilsfähigkeit - das hat mich zunehmend gestört, da ihre Gedanken und Rückschlüsse für mich nicht zu einer erfolgreichen Investigativ-Filmerin gepasst haben.
Aber insgesamt ein schöner Thriller, der auch stimmig zu Ende gebracht wird.
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„Die Insel der Angst“ von - Martin Griffin aus dem Lübbe Verlag
Ein außergewöhnlicher Thriller
Der zweite Band von Martin Griffin ist endlich erschienen und wer den ersten Band - Zwei Fremde - gelesen hat wird auch hier voll auf seine Kosten kommen. Dennoch gestaltet …
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„Die Insel der Angst“ von - Martin Griffin aus dem Lübbe Verlag
Ein außergewöhnlicher Thriller
Der zweite Band von Martin Griffin ist endlich erschienen und wer den ersten Band - Zwei Fremde - gelesen hat wird auch hier voll auf seine Kosten kommen. Dennoch gestaltet sich dieser Thriller etwas anders als vielleicht erwartet. Wie ich finde liegt die Spannung darin, dass wir Tess auf die einsame Insel begleiten und alleine ihren Blickwinkel miterleben dürfen. Trotzdem verzichtet Martin Griffin nicht auf psychologische Spannungseffekte und wie ich finde gelingt ihm dies ziemlich gut, da er anhand der Hauptprotagonistin Tess ein sich zuspitzendes emotionales Psychogramm aufbaut.
In zeitlichen Sequenzen erzählt Tess ihre emotionalen Erlebnisse als Dokumentarfilmemacherin in ihrer beruflichen Anfängerzeit. Schnell wird klar, dass diese Zeit mit einem furchtbaren Geschehen verbunden ist, welches sich bis in die Gegenwart zieht. Das Filmprojekt Spill steht dabei im Vordergrund und der einhergehende Tod einer bekannten Filmkollegin. Plötzlich, nach zehn Jahren wird Tess zu einer erneuten Aussage eingeladen, da neue Erkenntnisse bekannt geworden sind. Tess die mit der Vergangenheit, mithilfe von Verleugnung, abgeschlossen hat, wird mit den damaligen Ereignissen wieder emotional konfrontiert. Da kommt das kurzfristige Angebot von Seawild ganz recht, der sie als Dokumentarfilmemacherin für ein Robbenprojekt anwirbt. Relativ schnell finden wir uns mit Tess auf der bereits angesprochenen einsam gelegenen Insel, kurz vor Madeira wieder. Hier nimmt die Erzählung richtig Fahrt auf, denn relativ schnell findet Tess eine skelettierte Leiche in einer der einsam gelegenen Buchten. Der Thriller wird von Martin Griffin in zwei Hauptsträngen erzählt. Wir erhalten immer mehr Einblicke in Tess Vergangenheit und zeitgleich sind wir mit ihr und der restlichen Crew von Seawild auf der einsamen Insel. Schnell wird klar, dass ein Mörder unter der Gruppe weilt. Dann zieht noch ein Sturm auf und die gesamte Crew kann nicht wie verabredet abgeholt werden. Binnen von Stunden gerät das gesamte Team in Gefahr, aber wer ist der Mörder und was hat es mit der Vergangenheit auf sich. Mit viel Raffinesse verwebt Martin Griffin beide Stränge, die der Vergangenheit und die der Gegenwart, miteinander. Am Ende sind wir völlig über die Auflösung überrascht. Meine Leseempfehlung für das neue Jahr
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