Beatrix Gerstberger
Gebundenes Buch
Die Hummerfrauen
Roman 'Das Buch des Sommers, schon der erste Satz führt ins Leseglück.' Angela Wittmann, BRIGITTE
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Wo Vergangenheit auf Gegenwart trifft: drei Frauen in Maine»Ich kann dir nichts über das Meer beibringen«, hatte Ann einmal zu Mina gesagt. »Du spürst es oder eben nicht. Am Ende ist es mit dem Meer wie mit dem Leben, man muss alles allein herausfinden. Andere können dich auf dem Weg nur begleiten.«Die Sommer ihrer Kindheit verbrachte Mina jedes Jahr auf einer kleinen Insel in Maine, gemeinsam mit ihren Eltern und dem großen Bruder. Auf Eagle Island fühlte sich das Leben frei und leicht an: Mina streifte mit dem Fischerjungen Sam durch die Kiefernwälder, sammelte Muscheln und Vogelfe...
Wo Vergangenheit auf Gegenwart trifft: drei Frauen in Maine
»Ich kann dir nichts über das Meer beibringen«, hatte Ann einmal zu Mina gesagt. »Du spürst es oder eben nicht. Am Ende ist es mit dem Meer wie mit dem Leben, man muss alles allein herausfinden. Andere können dich auf dem Weg nur begleiten.«
Die Sommer ihrer Kindheit verbrachte Mina jedes Jahr auf einer kleinen Insel in Maine, gemeinsam mit ihren Eltern und dem großen Bruder. Auf Eagle Island fühlte sich das Leben frei und leicht an: Mina streifte mit dem Fischerjungen Sam durch die Kiefernwälder, sammelte Muscheln und Vogelfedern, während die Erwachsenen die Tage am Strand und auf Gartenpartys vorbeiziehen ließen. Doch ein schicksalhafter Sommertag veränderte alles, die Wege von Mina und Sam trennten sich.
Ein eindringlicher und berührender Roman über eine große Liebe, die für immer im Schatten der Vergangenheit steht
Nun, fast zwanzig Jahre später, ist Minas Familie durch den plötzlichen Tod des Bruders zerbrochen. Sie hat allen Halt verloren, auch sich selbst ist sie fremd geworden. Und sie weiß: Ihre Suche nach sich selbst muss an jenem Ort beginnen, an dem sie zum letzten Mal glücklich war. In Maine, so hofft sie, wird sie endlich herausfinden, warum die Familie die Insel nach diesem Sommer für immer verließ und nie wieder zurückkehrte.
Stürmisch wie das Leben, tief wie das Meer
Mina strandet in einem Hummerfischerdorf bei den beiden Fischerinnen Ann und Julie. Die 72-jährige Ann lebt seit der Trennung von ihrer Lebensgefährtin allein in einem großen Haus am Wasser, nur ein seltener blauer Hummer namens Mr. Darcy leistet ihr Gesellschaft. Julie ist Mitte 50 und musste sich ihren Platz in der männlich geprägten Dorfgemeinschaft hart erkämpfen. Sie packt an, wo es nötig ist und nimmt kein Blatt vor den Mund, aber ihre Gefühle für den Fischer Nat kann sie aufgrund alter Verletzungen nicht zulassen.
Der raue Alltag der Hummerfischerinnen wird zum Schauplatz eines inspirierenden Romans über Liebe, die Kraft weiblicher Gemeinschaft - und die Frage, ob die Vergangenheit unsere Gegenwart bestimmt
Mit Ann und Julie fährt Mina hinaus aufs Meer, von ihnen erfährt sie Wärme und ein noch nie gekanntes Gefühl von Zugehörigkeit. Dann begegnet sie jedoch Sam wieder. Die tiefe Verbindung aus Kindheitstagen ist vom ersten Moment an wieder spürbar: Mina und Sam verlieben sich leidenschaftlich ineinander. Aber auch Sam kämpft mit seiner Vergangenheit, denn auch seine Familie war nach jenem schicksalhaften Sommer nicht mehr die, die sie einmal war.
»Wusstest du, dass ein Hummer nur deshalb fast hundert Jahre alt werden kann, weil er sich alle zwei bis drei Jahre häutet? Er stapelt einfach ein Leben auf ein nächstes, ohne zwischendurch den Tod reinzulassen. Er wächst sein Leben lang weiter und muss deshalb regelmäßig den alten Panzer abwerfen, damit er nicht zerquetscht wird. Klingt nicht schön, ist aber die größte Weisheit, die der alte Mr. Darcy mir mitgegeben hat.«
»Ein literarischer Pageturner voller Wärme, Humor, Menschenkenntnis und ein umwerfendes Romandebüt. Das Buch des Sommers, schon der erste Satz führt ins Leseglück.« Angela Wittmann, BRIGITTE
»Ich kann dir nichts über das Meer beibringen«, hatte Ann einmal zu Mina gesagt. »Du spürst es oder eben nicht. Am Ende ist es mit dem Meer wie mit dem Leben, man muss alles allein herausfinden. Andere können dich auf dem Weg nur begleiten.«
Die Sommer ihrer Kindheit verbrachte Mina jedes Jahr auf einer kleinen Insel in Maine, gemeinsam mit ihren Eltern und dem großen Bruder. Auf Eagle Island fühlte sich das Leben frei und leicht an: Mina streifte mit dem Fischerjungen Sam durch die Kiefernwälder, sammelte Muscheln und Vogelfedern, während die Erwachsenen die Tage am Strand und auf Gartenpartys vorbeiziehen ließen. Doch ein schicksalhafter Sommertag veränderte alles, die Wege von Mina und Sam trennten sich.
Ein eindringlicher und berührender Roman über eine große Liebe, die für immer im Schatten der Vergangenheit steht
Nun, fast zwanzig Jahre später, ist Minas Familie durch den plötzlichen Tod des Bruders zerbrochen. Sie hat allen Halt verloren, auch sich selbst ist sie fremd geworden. Und sie weiß: Ihre Suche nach sich selbst muss an jenem Ort beginnen, an dem sie zum letzten Mal glücklich war. In Maine, so hofft sie, wird sie endlich herausfinden, warum die Familie die Insel nach diesem Sommer für immer verließ und nie wieder zurückkehrte.
Stürmisch wie das Leben, tief wie das Meer
Mina strandet in einem Hummerfischerdorf bei den beiden Fischerinnen Ann und Julie. Die 72-jährige Ann lebt seit der Trennung von ihrer Lebensgefährtin allein in einem großen Haus am Wasser, nur ein seltener blauer Hummer namens Mr. Darcy leistet ihr Gesellschaft. Julie ist Mitte 50 und musste sich ihren Platz in der männlich geprägten Dorfgemeinschaft hart erkämpfen. Sie packt an, wo es nötig ist und nimmt kein Blatt vor den Mund, aber ihre Gefühle für den Fischer Nat kann sie aufgrund alter Verletzungen nicht zulassen.
Der raue Alltag der Hummerfischerinnen wird zum Schauplatz eines inspirierenden Romans über Liebe, die Kraft weiblicher Gemeinschaft - und die Frage, ob die Vergangenheit unsere Gegenwart bestimmt
Mit Ann und Julie fährt Mina hinaus aufs Meer, von ihnen erfährt sie Wärme und ein noch nie gekanntes Gefühl von Zugehörigkeit. Dann begegnet sie jedoch Sam wieder. Die tiefe Verbindung aus Kindheitstagen ist vom ersten Moment an wieder spürbar: Mina und Sam verlieben sich leidenschaftlich ineinander. Aber auch Sam kämpft mit seiner Vergangenheit, denn auch seine Familie war nach jenem schicksalhaften Sommer nicht mehr die, die sie einmal war.
»Wusstest du, dass ein Hummer nur deshalb fast hundert Jahre alt werden kann, weil er sich alle zwei bis drei Jahre häutet? Er stapelt einfach ein Leben auf ein nächstes, ohne zwischendurch den Tod reinzulassen. Er wächst sein Leben lang weiter und muss deshalb regelmäßig den alten Panzer abwerfen, damit er nicht zerquetscht wird. Klingt nicht schön, ist aber die größte Weisheit, die der alte Mr. Darcy mir mitgegeben hat.«
»Ein literarischer Pageturner voller Wärme, Humor, Menschenkenntnis und ein umwerfendes Romandebüt. Das Buch des Sommers, schon der erste Satz führt ins Leseglück.« Angela Wittmann, BRIGITTE
Beatrix Gerstberger, geboren 1964, ist freie Autorin für ¿Brigitte¿, ¿Stern¿ und ¿Geö. Sie schrieb den SPIEGEL-Bestseller ¿Keine Zeit zum Abschiednehmen¿ über den frühen Tod ihres Partners und die Geschichten von weiteren jungen Witwen vor 20 Jahren, als sie für sechs Monate in einem Hummerfischerdorf in Maine lebte. Viele Jahre später kehrte sie an diesen Ort zurück, fuhr mit Hummerfischerinnen hinaus aufs Meer und sprach mit ihnen über das Leben, über Verluste, Trauer und das Weitermachen. Daraus entstand die Idee für diesen Roman. Beatrix Gerstberger lebt in Hamburg.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 393
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2025
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 144mm x 36mm
- Gewicht: 250g
- ISBN-13: 9783423284769
- ISBN-10: 3423284765
- Artikelnr.: 71957749
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Die Hummerfrauen' ist ein starkes Romandebüt, bei dem es natürlich auch ums Hummerfischen geht. Doch vor allem handelt es von Freundschaft: Von drei Frauen aus drei Generationen, die immer wieder aufstehen und weitermachen, auch wenn das Schicksal jede Einzelne auf eine harte Probe stellt - so wie Beatrix Gerstberger. Stefanie Wittgenstein ndr.de 20250801
Mr. Darcy
Wechselnde Zeitebenen zwischen 2000 und 1982 bringen uns die Hummerfrauen näher.
In der Zeit um 2000 treffen Mina, Julie und Ann, drei unterschiedliche Frauen aus drei Generationen, aus zufälligen Gründen zusammen.
1982 gibt Rückblicke in Mina’s Kindheit. Ich …
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Mr. Darcy
Wechselnde Zeitebenen zwischen 2000 und 1982 bringen uns die Hummerfrauen näher.
In der Zeit um 2000 treffen Mina, Julie und Ann, drei unterschiedliche Frauen aus drei Generationen, aus zufälligen Gründen zusammen.
1982 gibt Rückblicke in Mina’s Kindheit. Ich fühle mich in beiden Zeiten wohl, die kindliche Geborgenheit ebenso wie erwachsene Verantwortungen und Lebensprobleme ausstrahlen.
Zudem überwiegt durch die Hummerfischerei viel Meeresatmosphäre in diesem Roman und man kann stellenweise die salzige Meerluft riechen und erfrischende Gischttropfen spüren.
Ein Buch, dass den Sommer auf dem Land in einen Urlaub am Meer verwandelt.
Mr. Darcy, der blaue Hummer, den Ann eines Tages fing und dann als Haustier umfunktionierte, lockert auf besondere Weise auf.
Auch sollte man unter den Schutzumschlag des Buches schauen, dessen Umschlag-Cover einen roten Hummer abbildet, unter dessen Oberfläche aber ein blauer Hummer zu finden ist. Und so ist auch das Buch, es geht tiefer…
Insgesamt eine netter sommerlicher Wohlfühl-Roman mit Liebe, Gefühlen, Schmerz, Verlusten und ganz viel Gemeinschaft.
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Beatrix Gerstenberger gibt uns einen Einblick in das Leben der 72-jährigen Ann, die sich in Maine als Hummerfischerin durchgesetzt hat, sowie in das der 54-jährigen Julie, die ebenfalls ihren Unterhalt mit Hummerfischen verdient und der 28 Jahre alten Mina, die es an den Urlaubsort ihrer …
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Beatrix Gerstenberger gibt uns einen Einblick in das Leben der 72-jährigen Ann, die sich in Maine als Hummerfischerin durchgesetzt hat, sowie in das der 54-jährigen Julie, die ebenfalls ihren Unterhalt mit Hummerfischen verdient und der 28 Jahre alten Mina, die es an den Urlaubsort ihrer Kindheit verschlagen hat. Gemeinsam ist den Frauen, die zu Freundinnen geworden sind, dass jede auf die ein oder andere Weise einen Verlust erlitten hat und wieder ins Leben finden musste.
Das Leben in Stone Harbour ist nicht leicht. Die meisten Bewohner leben vom Hummerfischen und das raue Meer hat schon manchen Sohn oder Ehemann verschlungen. So rau wie die See sind auch die Bewohner, aber im Ernstfall stehen sie fest zusammen.
Ich mochte wie ich durch Rückblicke, Erinnerungen und Gespräche immer tiefer in die Geschichte und somit in das Leben der drei Frauen eintauchen konnte. Durch die bildhafte und bildgewaltige Beschreibung dieses Fleckchen Erde und seiner Bewohner kam mein Kopfkino auf Touren und ich meinte den stürmischen Wind im Gesicht zu spüren und das Salz auf meinen Lippen zu schmecken.
Ein wunderbarer Roman, der von Liebe, Freundschaft, Verlust, Verzeihung und dem täglichen Kampf des Lebens erzählt. Ich habe das Buch, das mich auch zum Nachdenken angeregt hat mit einem wohligen Seufzer geschlossen.
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Starke Frauen
Im Zentrum der Geschichte stehen drei außergewöhnliche Frauen. Mina kehrt nach vielen Jahren nach Stone Harbour zurück – ein kleines Fischerdorf an der rauen Küste Maines, in dem sie als Kind unbeschwerte Sommer verbrachte. Dort begegnet sie den beiden …
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Starke Frauen
Im Zentrum der Geschichte stehen drei außergewöhnliche Frauen. Mina kehrt nach vielen Jahren nach Stone Harbour zurück – ein kleines Fischerdorf an der rauen Küste Maines, in dem sie als Kind unbeschwerte Sommer verbrachte. Dort begegnet sie den beiden Hummerfischerinnen Julie und Ann. Diese geben ihr Rückhalt und unterstützen sie.
Die Handlung ist ruhig, aber eindrucksvoll. Trotz des Altersunterschieds und ihrer unterschiedlichen und ausgeprägten Persönlichkeiten verbindet die drei Frauen über Jahre hinweg eine tiefe Freundschaft.
Die Beschreibung der Landschaft ist lebendig, beeindruckend und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite träumen lassen.
Starke Frauenfiguren, Freundschaft und Zusammenhalt sind die zentralen Themen dieses wundervollen Romans. Der perfekte Sommerroman, den ich definitiv empfehlen kann.
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Die junge Mina kehrt nach dem Unfalltod ihres Bruders zurück in das kleine Hummerfischerdorf Stone Harbor. Sie hat dort als Kind viele Sommer mit ihrer Familie verbracht. An ihrer Seite war damals immer Sam, ein Junge aus dem Dorf. Als Mina ihm jetzt begegnet, muß sie erfahren, daß …
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Die junge Mina kehrt nach dem Unfalltod ihres Bruders zurück in das kleine Hummerfischerdorf Stone Harbor. Sie hat dort als Kind viele Sommer mit ihrer Familie verbracht. An ihrer Seite war damals immer Sam, ein Junge aus dem Dorf. Als Mina ihm jetzt begegnet, muß sie erfahren, daß auch er seinen Bruder verloren hat.
Ann ist die älteste Hummerfischerin in Stone Harbor. Sie lebt allein, ihre einzige Gesellschaft ist ein blauer Hummer, der in einem Aquarium in ihrer Küche lebt.
Julie ist in der Mitte ihres Lebens angekommen. Nach einem schweren Unfall versucht sie in Stone Harbor ein neues Leben anzufangen. Sie verliebt sich in den Fischer Nat, aber durch ihre knorrige Art steht sie sich manchmal selbst im Weg. Diese drei Frauen verbindet bald eine ungewöhnliche Freundschaft.
"Die Hummerfrauen" ist der erste Roman von Beatrix Gerstberger und dieser ist ihr auf Anhieb ganz hervorragend gelungen. Die schroffe Küste des US Staates Maine spiegelt sich in den Menschen dieses Romans. Sie geben sich oft mürrisch und stur, haben aber, wenn es darauf ankommt, ihr Herz auf dem rechten Fleck. Man spürt, daß die Autorin diese Landschaft und ihre Bewohner kennt und auch sehr mag. Sonst könnte sie dies in ihrem Roman nicht so atmosphärisch beschreiben. Man erahnt auf jeder Seite die Gefühle der Menschen und kann sie gut verstehen. Das Buch beschreibt nicht die heile Welt eines Ferienortes, sondern den Alltag der Menschen, die dort leben. Ein vielversprechendes Debüt einer neuen Autorin!
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Ich kannte die Autorin vor dem Lesen dieses Buches nicht und habe mich vom Klappentext her und vom Cover zum Lesen verführen lassen - wohl wissend, dass es hier nicht nur um Hummerfang und Hummeressen, sondern auch um einen Hummer als Haustier geht ;-).
Das Buch reiht sich für mich in …
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Ich kannte die Autorin vor dem Lesen dieses Buches nicht und habe mich vom Klappentext her und vom Cover zum Lesen verführen lassen - wohl wissend, dass es hier nicht nur um Hummerfang und Hummeressen, sondern auch um einen Hummer als Haustier geht ;-).
Das Buch reiht sich für mich in eine - sehr kleine! - Reihe meiner Lieblings-Sommer-Bücher ein.
Beatrix Gerstberger versteht es, uns fast von der ersten Seite an in die Geschichte(n) der drei Frauen mit hinein zu nehmen. Was da scheinbar im mühelosen Plauderton erzählt wird, ruft im Kopfkino die Geschichte von drei sehr verschiedenen Frauen auf den Plan, deren Lebenslinien man zunächst nur grob erahnen kann, sukzessive aber detailreich mit gehen kann.
So unterschiedlich sie auch sind, so gibt und entsteht doch vieles Verbindende, und die Diskrepanzen sind zwar manchmal schwierig und konfliktvoll, aber auch bereichernd in mancher Hinsicht.
Wundervoll geschildert ist auch die Atmosphäre an der rauhen Küste in Maine, in einem kleinen Ort, der eher widerspenstig als romantisch wirkt.
Von diesem Konträren - widerspenstig und romantisch, herzerwärmend und rauh, traurig und fröhlich - lebt das ganze Buch.
Ich habe es sehr gerne gelesen und empfehle es unbedingt weiter.
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Das Cover gefällt mir sehr gut. Es gab eine Stelle im Buch, da habe ich plötzlich das Cover vor mir gesehen, ein Shirt wurde beschrieben.
Der Einstieg in den Roman war etwas schwierig. Ich musste erst realisieren, in welcher Beziehung, die im Epilog erwähnten Frauen, Anne, Julie und …
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Das Cover gefällt mir sehr gut. Es gab eine Stelle im Buch, da habe ich plötzlich das Cover vor mir gesehen, ein Shirt wurde beschrieben.
Der Einstieg in den Roman war etwas schwierig. Ich musste erst realisieren, in welcher Beziehung, die im Epilog erwähnten Frauen, Anne, Julie und Mina, stehen. Auch der Zeitenwechsel kam überraschend, stellt sich dann aber als wichtiges stilistisches Mittel dar. Nachdem ich damit zurecht kam, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Ich wollte wissen, was diese drei unterschiedlichen Frauen miteinander verbindet. Jede hat ein anderes Päckchen zu tragen.
Anne, die älteste und eigentlich Dozentin an der Universität, ist durch ihre Liebe zu Carolyn nach Stone Harbor gekommen ist. Hier glaubten die zwei, als Gemüsehändlerin und Hummerfischerin glücklich zu werden.
Julie, die mittlere, lebt seit etwa zehn Jahren auf der Insel. Sie hatte einen schweren Unfall und musste sich erst wieder ins Leben zurück kämpfen. Auch sie ist Hummerfischerin.
Mina, die jüngste der drei Frauen, musste den Tod ihres Bruder und die Verachtung durch ihre Mutter verarbeiten. Als Kind war sie regelmäßig in den Sommerferien mit ihrer Familie auf Eagle Island. Ihren Uniabschluss hat sie vermasselt und sucht nach dem Sinn in ihrem Leben. Sie strandet ungewollt in Stone Harbor bei Anne. Auch sie wird Hummerfischerin, jedenfalls für eine gewisse Zeit. Einfühlsam erzählt Beatrix Gerstberger über das Miteinander der drei Frauen und der anderen Dorfbewohner.
Der Epilog schließt die Erzählung ab, aber er lässt dem Leser auch Raum, sich die Zukunft für Mina vorzustellen.
Die Autorin regt an, eigene Lebensvorstellungen zu überdenken. Sie bezieht dazu die Berufswahl, den Umgang mit Trauer sowie die Verbindung zwischen Liebenden ein. Das ruhige, emotionale aber auch witzige Buch erhält von mir eine eindeutige Leseempfehlung.
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Drei starke Frauen und das Meer
Die Geschichte spielt in dem fiktiven Ort Stone Harbor in Maine. Man lernt drei starke Frauen kennen: Ann, um die 70, verlor vor Jahrzehnten ihre große Liebe Carolyn . Sie lebt mit einem Hummer namens Mister Darcy zusammen. Julie, um die 50, erlitt vor Jahren …
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Drei starke Frauen und das Meer
Die Geschichte spielt in dem fiktiven Ort Stone Harbor in Maine. Man lernt drei starke Frauen kennen: Ann, um die 70, verlor vor Jahrzehnten ihre große Liebe Carolyn . Sie lebt mit einem Hummer namens Mister Darcy zusammen. Julie, um die 50, erlitt vor Jahren einen schweren Unfall . Wie Ann hat sie ein Fischerboot und fischt Hummer. Mina, die noch keine 30 ist, hat in der Vergangenheit einen schlimmen Verlust erlitten. Eines Tages strandet sie am Strand von Stone Harbor und kommt bei Ann unter. Fortan sind die Leben der drei Frauen unauflöslich miteinander verflochten ...
Beatrix Gerstberger hat in ihrem Buch drei sehr starke Charaktere geschaffen. Ann ist ein Raubein, sarkastisch und hart, trotzdem hat sie ein großes Herz und viel zu geben. Julie nimmt kein Blatt vor den Mund, teilt gerne aus, ist aber dennoch großzügig und liebevoll. Und die junge Mina versucht auch mit fast 30 Jahren noch, den Tod ihres Bruders zu verarbeiten und mit ihrer Mutter Judith klarzukommen, die ihr niemals Liebe, sondern nur Verachtung entgegenbrachte.
Was die drei Frauen vereint, ist die Liebe zum Meer. Der Autorin gelingt es sehr anschaulich, das Meer zu den verschiedenen Jahreszeiten zu schildern und zu beschreiben, wie hart und entbehrungsreich das Leben der Hummerfischerinnen und -fischer ist.
Mit viel Lokalkolorit setzt sie die Orte Stone Harbor und Eagle Island in Szene. Die Bewohner sind ein ganz besonderer Menschenschlag, sehr direkt, streitlustig und doch mit dem Herzen am rechten Fleck.
Das Buch hat mich sehr berührt, die drei Frauen mit ihren Lebensweisheiten habe ich sehr liebgewonnen.
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Lebensnarben
In „Die Hummerfrauen“ dürfen wir Ann, Julie und Mina ein Stück auf ihrem Lebensweg in Maine begleiten. Alle drei Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Ann ist 72 Jahre alt und die älteste Hummerfischerin in Stone Harbor. Sie hält sich einen …
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Lebensnarben
In „Die Hummerfrauen“ dürfen wir Ann, Julie und Mina ein Stück auf ihrem Lebensweg in Maine begleiten. Alle drei Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Ann ist 72 Jahre alt und die älteste Hummerfischerin in Stone Harbor. Sie hält sich einen blauen Hummer als Haustier, den sie Mr. Darcy nennt. Julie ist 54 Jahre alt. Das Leben hat ihr viele Narben beschert: seelische und körperliche. Und dann ist da noch Mina, 28 Jahre alt, die mit einem großen Verlust zu kämpfen hat und dorthin zurückkehrt, wo sie die glücklichsten Stunden in ihrer Kindheit verlebt hat. Das Hummerfischen und die Narben des Lebens sind das, was die drei Frauen vereint. Und schließlich die Erkenntnis, dass man vor der Vergangenheit nicht davonlaufen kann, ihr aber auch nicht die Gewalt geben darf, über die Zukunft zu bestimmen.
Beatrix Gerstenberger ist es gelungen, drei sehr vielschichtige Protagonisten zu schaffen. Dennoch habe ich eine ganze Weile gebraucht, um mit den drei Frauen warm zu werden. So richtig sympathisch war mir keine. Auch hatte die Geschichte deutliche Längen. Erst im letzten Drittel nimmt sie so richtig Fahrt auf. Das Ende kam mir zu abrupt und ist mir zu kurz geraten. Viele Fragen bleiben offen. Es lohnt sich übrigens, ganz zum Schluss den Prolog ein zweites Mal zu lesen. Von mir gibt es aus diesen Gründen nur 4 Sterne.
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Selten hat mich ein Buch so tief berührt wie die Hummerfrauen. Es ist voller Emotionen, Naturverbundenheit, Feundschaft und Liebe. Ich habe mich während des Lesens direkt nach Maine, dem rauen Meer und das besondere Klima gesehnt. Wir lernen drei ganz besondere Frauen unterschiedlichen …
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Selten hat mich ein Buch so tief berührt wie die Hummerfrauen. Es ist voller Emotionen, Naturverbundenheit, Feundschaft und Liebe. Ich habe mich während des Lesens direkt nach Maine, dem rauen Meer und das besondere Klima gesehnt. Wir lernen drei ganz besondere Frauen unterschiedlichen Alters kennen. Einmal Ann, 72, Hummerfischerin und nach dem Verlust ihrer großen Liebe Carolyn lebt sie mit ihrem Hummer Mr. Darcy und fährt noch täglich mit ihrem Bott aufs Meer hinaus zum Hummerfang. Dann ist da noch die quirlige Juli, 54. Nachdem sie nach einen schweren Unfall ihr Leben neu ordnen mußte, hat es sie nach Maine verschlagen um ebenfalls Hummerfischerin zu werden. Die Jüngste ist die 28 Jahre alte Mina, die als Kind ihre Sommer mit ihrer Familie immer in Stone Harbour verbracht hat und mit Sam eine wunderbar Seelenverwandtschaft hatte. Das Buch spielt in zwei Zeitzonen, einmal 1982 und dann 2000/2001. Man erfährt zuerst einmal die Situation der Bewohner zu dieser Zeit und dann die Veränderungen fast 20 Jahre später. Die Autorin beschreibt uns das Hummerfischen, die schwere Arbeit und die Fangkörbe, den Geruch des Diesels und der Fische. Sie nimmt uns mit auf eine Reise, in der die Bevölkerung noch zusammenhlelt, aber deren Ton durchaus rau und ruppig war. Ich konnte mich direkt in die Personen hineinversetzen, Frauen, denen das Leben viel abnahm aber die immer ihren Mann standen. Der Schluß ging mir tief zu Herzen, er war traurig und schön zugleich. Das Cover ziert ein großer roter Hummer und wenn man den Schutzumschlag entfernt ist auf dem Buchdeckel ein blauer Hummer, Mr. Darcy.
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Ungezähmt
Generationsromane lese ich ja generell super gerne und diese Geschichte über drei besondere, eigenwillige und ungestüme Frauen, die eine besondere Freundschaft verbindet, hat es mir richtig angetan
Es ist eine natürliche Geschichte über ein …
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Ungezähmt
Generationsromane lese ich ja generell super gerne und diese Geschichte über drei besondere, eigenwillige und ungestüme Frauen, die eine besondere Freundschaft verbindet, hat es mir richtig angetan
Es ist eine natürliche Geschichte über ein ursprüngliches, geerdetes Leben, umgeben von rauer See und Menschen, die alte Werte teilen. Eagle Island wirkt fast ein bisschen aus der Zeit gefallen, ein bisschen zu eng, aber trotzdem wie ein Ort, der hinter den Menschen steht, die dort leben. Rau und ungeschliffen, ein Ort, wie die Menschen die dort leben, Schicksale, die von allem außer Bequemlichkeit geprägt sind.
Es wirkt fast ein bisschen schicksalhaft, wie die Leben der drei Frauen verknüpft werden, die so unterschiedlich sind und doch so viele Gemeinsamkeiten entdecken und beschließen, einander zu nehmen wie sie sind und füreinander Familie zu sein.
Es werden einige interessante, tiefschürfende Themen aufgegriffen, die sich rund um das soziale Leben auf Eagle Island, die Gepflogenheiten der Zeit und das Sozialgefüge drehen. Ein bisschen traurig war ich, dass eine spannende Moralfrage etwas unaufgelöst im Raum stehen bleibt. Aber an sich mochte ich wie hier auf sanfte Art ernste Themen tangiert werden, ohne den Finger vollends in die Wunde zu stecken.
Für mich ein schöner und bewegender Roman mit fantastischem Flair
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