Die Frauen von Maine
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- ISBN-13: 9783608123487
- ISBN-10: 3608123482
- Artikelnr.: 70459651
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»Einen mitreißenden Roman über Familiengeheimnisse vor der atemberaubenden Kulisse Maines legt J. Courtney Sullivan vor. Auf einer abgelegenen Klippe an der Küste Maines steht ein Haus, das Geheimnisse aus einem ganzen Jahrhundert birgt. Das Buch erzählt die Geschichte dieses besonderen Ortes und des Lebens der Frauen, die mit ihm verwoben sind. Ein umwerfend schöner Generationenroman mit genialen Wendungen und hoffnungsvollen Ausblicken.« Stefan Rammer, Passauer Neue Presse, 26. Oktober 2024 Stefan Rammer Passauer Neue Presse 20241026
eBook, ePUB
Zum Inhalt:
Nach einem schrecklichen Fehler, der ihr bisheriges Leben bedroht, kehrt Jane in ihre alte Heimat zurück, auch zu dem Haus auf der Klippe, dass sie schon als Kind fasziniert hat. Die neue Besitzerin bittet sie um Hilfe bei der Recherche zur Vergangenheit des Hauses und dabei werden …
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Zum Inhalt:
Nach einem schrecklichen Fehler, der ihr bisheriges Leben bedroht, kehrt Jane in ihre alte Heimat zurück, auch zu dem Haus auf der Klippe, dass sie schon als Kind fasziniert hat. Die neue Besitzerin bittet sie um Hilfe bei der Recherche zur Vergangenheit des Hauses und dabei werden die ehemaligen Bewohnerinner immer lebendiger, besonders als Jane eine unerwartete Entdeckung macht.
Meine Meinung:
Ja, das hätte ein sehr interessanter Roman über viele Generationen werden können, jetzt kommt aber ein fettes Aber, denn meiner Meinung nach hat die Autorin sich verzettelt und wollte einfach zu viel. Es wurden so viele Themen eingebracht, dass die Geschichte einfach überladen war. Detailverliebt wurde manches enorm ausschweifend erzählt, manches wurde förmlich im Schweinsgalopp erzählt. Mir fehlte insgesamt der rote Faden auch wenn es durchaus ein Buch war, das Potential hätte haben können, wenn man insgesamt weniger Themen verwurstet hätte.
Fazit:
Zu viel gewollt
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Gebundenes Buch
Der Friede beginnt im eigenen Haus. – Karl Jaspers
Awadapquit/Maine. Jane Flanagan hat in einem verlassenen viktorianischen Haus direkt auf einer Klippe über dem Meer ihren persönlichen Zufluchtsort gefunden. Mit einer Alkoholikerin als Mutter und einer jüngeren Schwester, die …
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Der Friede beginnt im eigenen Haus. – Karl Jaspers
Awadapquit/Maine. Jane Flanagan hat in einem verlassenen viktorianischen Haus direkt auf einer Klippe über dem Meer ihren persönlichen Zufluchtsort gefunden. Mit einer Alkoholikerin als Mutter und einer jüngeren Schwester, die immer im Vordergrund stand, hält sie es daheim kaum aus. Ihr Studium führt sie von Maine an die Universität Harvard, doch 20 Jahre später kehrt sie nach dem Tod ihrer Mutter zurück nach Awadapquit, um nicht nur deren Haus zur räumen, sondern auch Ordnung in die Trümmer ihrer eigenen Existenz zu bringen. Als die jetzige wohlhabende Besitzerin des alten Klippenhauses, Genevieve Richards, Jane bittet, mehr über die Geschichte des Hauses herauszufinden, erkennt Jane bei ihren Nachforschungen, dass diese auch viel mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun haben…
J. Courtney Sullivan hat mit „Die Frauen von Maine“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der neben einer komplizierten Familiengeschichte auch starke Frauen und viel gut recherchierten historischen Hintergrund über die amerikanischen Ureinwohner bietet. Der flüssige, farbenfrohe und empathische Erzählstil der Autorin nimmt den Leser schnell gefangen und lädt ihn auf eine Reise ein, die ihn neben der Gegenwart auch in die Vergangenheit führt, um die unterschiedlichsten Frauenschicksale kennenzulernen. Janes Kindheit war nicht glücklich, einzig ihr Geheimplatz am Klippenhaus hat ihr eine Atempause gegeben. Das Studium ermöglichte ihr die Flucht aus Maine, doch die Vergangenheit kann man auch nach vielen Jahren einfach nicht abschütteln. Obwohl sie verheiratet ist und einen gutdotierten Job hat, setzt sie mit ihrem Verhalten fast alles aufs Spiel. Die Rückkehr nach Maine soll Atempause sein und gleichzeitig nach dem Tod ihrer Mutter mit der Räumung deren Hauses einen Schlusspunkt setzen. Doch dann kommt es mit der Begegnung von Genevieve alles ganz anders. Sowohl sie als auch Jane sind eng mit dem Klippenhaus verbunden, und die Nachforschungen fördern einiges zutage, was Janes Leben auf den Kopf stellt. Sullivan versteht es hervorragend, ihren Protagonisten sowohl Stärken als auch Schwächen zu verleihen und Historie gekonnt einen Rahmen zu geben. Die Vielfalt der Themen ist gut miteinander verstrickt, allerdings stören die esoterischen Abschweifungen eher und nehmen der Geschichte deutlich einiges an Tiefe. Zudem ist der erste Teil leider sehr langatmig, hier muss der Leser sich wirklich durchkämpfen, etwas Straffung hätte hier gut getan.
Die Charaktere sind glaubwürdig mit menschlichen Ecken und Kanten versehen, so dass sie für den Leser authentisch wirken und diesen auf ihre Fährte locken. Jane ist eine zurückhaltende, intelligente und belesene Frau, die aufgrund ihres familiären Hintergrunds nicht nur mit Unsicherheiten und Einsamkeit zu kämpfen hat, sondern auch extrem misstrauisch geworden ist. Genevieve dagegen weiß genau, was sie will, dabei ist sie weltoffen und nicht so schnell zu verängstigen. Doch das alte Haus „atmet“ in ihren Augen etwas zu sehr und hinterlässt bei ihr ein ungutes Gefühl, dem sie sich gemeinsam mit Jane stellen will.
„Die Frauen von Maine“ vereint starke Protagonistinnen, unterschiedliche Familienschicksale sowie historischen Hintergrund miteinander, wobei viele Themen wie amerikanische Geschichte, Geheimnisse, Verlust und Trauer eingebracht werden. Etwas Straffung und weniger Esoterik hätten der Handlung allerdings gut getan. Verdiente Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Es geht um ein altes Haus auf den Klippen in Janes Heimatstadt Awadapquilt im US-Staat Maine. Schon als Kind hat sie sich für das verfallene Haus auf den Klippen interessiert. Oft hat sie sich ins Haus geschlichen um festzustellen, das die Bewohner scheinbar plötzlich weg mussten, da das …
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Es geht um ein altes Haus auf den Klippen in Janes Heimatstadt Awadapquilt im US-Staat Maine. Schon als Kind hat sie sich für das verfallene Haus auf den Klippen interessiert. Oft hat sie sich ins Haus geschlichen um festzustellen, das die Bewohner scheinbar plötzlich weg mussten, da das ganze Haus noch voll eingerichtet ist, aus der Hausstaat und Kleider sind vorhanden. Die Autorin hat sich auch auf die Stufe einer Geistergeschichte begeben.
Fazit.
Von den Frauen von Maine hatte ich eine spannende Mehrgeneration-Geschichte erwartet, die einem laut Klappentext versprochen wurde. Leider hat der Roman die Erwartungen nicht erfüllt. Eine Geschichte die zähflüssig daherkommt und der in der ganzen Handlung einfach der rote Faden fehlt. Alles sehr durcheinander und unspektakulär, das man schnell die Lust am Lesen verliert.
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Gebundenes Buch
In Awadapquit, einem kleinen Ort an der Küste Maines, steht am Rande der Klippen ein Haus, das schon viel gesehen hat. Hier haben schon einige Menschen gelebt, gelitten und geliebt. Auch für Jane Flanagan hat es eine besondere Bedeutung. Als Kind hat sie das damals verlassene Haus oft als …
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In Awadapquit, einem kleinen Ort an der Küste Maines, steht am Rande der Klippen ein Haus, das schon viel gesehen hat. Hier haben schon einige Menschen gelebt, gelitten und geliebt. Auch für Jane Flanagan hat es eine besondere Bedeutung. Als Kind hat sie das damals verlassene Haus oft als Rückzugsort genutzt. Nachdem sie viele Jahre später einen schrecklichen Fehler begangen hat, der sie Job und Mann gekostet hat, kehrt sie in ihre Heimat zurück und trifft dort auf die neue Besitzerin „ihres“ Hauses.
Als diese Jane damit beauftragt, etwas über die Vergangenheit des Hauses herauszufinden, willigt sie ein und stößt dabei auf alte Familiengeheimnisse, die auch Einfluss auf ihr eigenes Leben haben.
Von Beginn an war ich sehr angetan vom Schreibstil der Autorin J. Courtney Sullivan, die die Schönheit Maines wunderbar in Worte fasst.
In relativ langen Kapiteln begegnen wir zuerst Jane, die sich gerade an einem Tiefpunkt ihres Lebens befindet, und lernen dann im Verlauf ihrer Recherchen die Frauen kennen, die „das lila Haus“ einst bewohnt haben.
Besonders gut gefallen hat mir, wie die verschiedenen Akteure im Verlauf des Buches miteinander verknüpft werden. Während man immer tiefer in die Geschichte des Hauses und seiner verschiedenen Bewohner eindringt, droht man manchmal fast die Orientierung zu verlieren, bis plötzlich unerwartet der Zusammenhang durch eine Begegnung oder ein Gespräch wieder hergestellt wird.
Die Geschichte ist sehr vielschichtig, reicht von Themen wie religiösen Gemeinschaften, dem Umgang mit der indigenen Bevölkerung und Spiritualität bis zu Alkoholismus, Verlust und Freundschaft.
Die Schicksale der Frauen von Maine sind allesamt berührend und spannend zu verfolgen.
Fazit
„Die Frauen von Maine“ ist kein Roman, den man mal so nebenher lesen kann, dafür ist der Inhalt einfach zu komplex. Wer davor nicht zurückschreckt, wird jedoch mit wunderbaren Lesestunden beschenkt.
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Gebundenes Buch
Ein verlassenes, heruntergekommenes Haus in dem verschiedene Frauen in verschiedenen Zeiten gelebt haben. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonisteninnen geschrieben, deren Schicksale mich berührt und gefesselt haben.
Im Laufe des Romans wird immer klarer wie Janes Leben mit dem …
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Ein verlassenes, heruntergekommenes Haus in dem verschiedene Frauen in verschiedenen Zeiten gelebt haben. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonisteninnen geschrieben, deren Schicksale mich berührt und gefesselt haben.
Im Laufe des Romans wird immer klarer wie Janes Leben mit dem der anderen Frauen verknüpft ist.
Die Landschaft von Maine, das Örtchen Awadapquit und das "lila Haus" werden unglaublich bildhaft beschrieben.
Die detailhafte Beschreibung ist einfach toll und machen das Lesen zu einem niveauvollen Vergnügen. Die interessanten Charaktere tragen daran ebenfalls einen großen Anteil.
Sehr gut recheriert ist auch die Geschichte, der indigenen Bevölkerung und der Schandtaten, die an ihnen begangen wurden.
Ein vielschichtiger Roman, der fesselnd, einfühlsam und stimmungsvoll geschrieben ist. Das Cover passt gut dazu.
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Gebundenes Buch
"Die Frauen von Maine" von J. Courtney Sullivan ist wieder mal ein klassischer amerikanischer Roman, der die Geschichten mehrerer Generationen von Frauen der Familie Flanagan beleuchtet. Im Mittelpunkt steht Jane Flanagan, deren Leben und Beziehungen die Erzählung prägen. Ich mag …
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"Die Frauen von Maine" von J. Courtney Sullivan ist wieder mal ein klassischer amerikanischer Roman, der die Geschichten mehrerer Generationen von Frauen der Familie Flanagan beleuchtet. Im Mittelpunkt steht Jane Flanagan, deren Leben und Beziehungen die Erzählung prägen. Ich mag solche generationsübergreifenden Geschichten sehr gerne.
Der Roman zeichnet sich durch seine tiefgründige Charakterentwicklung und die Darstellung komplexer Familienbeziehungen aus. Der Autorin gelingt es, die individuellen Herausforderungen und Geheimnisse der Frauen authentisch darzustellen und dabei die zeitlosen Themen Liebe, Verlust und Vergebung zu erforschen.
Die Kulisse des ländlichen Maine verleiht der Geschichte eine besondere Atmosphäre und unterstreicht die emotionale Tiefe der Erzählung. Die Beschreibungen der Landschaft und der örtlichen Gemeinschaft tragen dazu bei, die Leserinnen und Leser in die Welt der Flanagans zu entführen.
Besonders gut ist das generationsübergreifende eingefangen und ein vielschichtiges Porträt der Familie ist gezeichnet. Die Übersetzung von Monika Köpfer und Henriette Zeltner-Shane ist aus meiner Sicht gelungen, da sie den Ton und die Nuancen des Originals bewahren.
Fazit: Für alle Fans von Familiengeschichten und von der rauen und zugleich schönen Küste von Maine. Eine emotionale Reise, die Komplexität familiärer Bindungen beleuchtet.
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Frauenschicksale – Geheimnisvoll
Die Frau mit dem sehnsüchtigen Blick auf dem Cover hat mir gut gefallen. Es passt toll zum Inhalt.
Der Schreibstil von Courtney Sullivan gefällt mir gut, ist sehr flüssig und mitreißend. Der Erzählstil ist bildhaft und angenehm …
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Frauenschicksale – Geheimnisvoll
Die Frau mit dem sehnsüchtigen Blick auf dem Cover hat mir gut gefallen. Es passt toll zum Inhalt.
Der Schreibstil von Courtney Sullivan gefällt mir gut, ist sehr flüssig und mitreißend. Der Erzählstil ist bildhaft und angenehm zu lesen.
Die Kapital werden aus der jeweiligen Sicht der Protagonistinnen erzählt. Ein großer Anteil wird von Jane erzählt, die in ihrer Kindheit das geheimnisvolle viktorianische 'lila Haus' bei den Klippen entdeckt hatte. Das 'lila Haus', der Familienfriedhof und die Umgebung sind sehr bildhaft beschrieben.
Als die Ehe von Jane vor dem AUS steht und sie ihren Job als Archivarin in Harvard verliert, kehrt sie in ihre Heimat zurück und beginnt dort zu recherchieren.
Durch die Lebensgeschichten der unterschiedlichen Frauen erfährt man die Geheimnisse, wie sie verbunden und miteinander verwoben sind.
Ein emotional einfühlsamer Roman. Auch das Thema über die indigene Bevölkerung, einschließlich der Gräueltaten an ihnen, wurde gut in die Erzählung eingebunden.
Absolute Leseempfehlung.
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Gebundenes Buch
Spannender und interessanter Ansatz die Geschichte einer Gegend und insbesondere eines bestimmten Hauses, verwoben mit unterschiedlichen Schicksalen und einer Familiengeschichte zu erzählen. Für mich wirkte die Geschichte aber fast schon überladen und hat den Fokus innerhalb der …
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Spannender und interessanter Ansatz die Geschichte einer Gegend und insbesondere eines bestimmten Hauses, verwoben mit unterschiedlichen Schicksalen und einer Familiengeschichte zu erzählen. Für mich wirkte die Geschichte aber fast schon überladen und hat den Fokus innerhalb der Haupthandlung für mich ein bisschen verloren.
Was mich ein bisschen unschlüssig zurücklässt, sind die vielen Einzelschicksale und Geschichten, die zwar angerissen werden, aber dann irgendwie so im Raum hängen bleiben. Im Fokus der Geschichte steht zu Anfang und rahmengebend ganz klar Jane, im Verlauf der Handlung erfährt man aber auch ganz viel über Generationen anderer Frauen, die in Maine lebten und den Ort, sowie seine Geschichte geprägt haben. Die verschiedenen Handlungsstränge sind hier vielschichtig miteinander verwoben und ergeben eine stark verdichtete Handlung. Auch das Leben der indigenen Bevölkerung wird immer mal wieder aufgegriffen und war sehr interessant aufgearbeitet.
Teilweise fand ich diese Schicksale sogar spannender und ergreifender als die Haupthandlung rund um Janes Leben, die dagegen fast schon blass und abgedroschen wirkt. Aber nachdem sie für Janes Recherche dienlich waren, verschwinden die Frauen aus der Vergangenheit wieder in der Versenkung.
Immer wieder greift die Geschichte auch das Thema Spiritualität auf, um die Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen. So richtig wollte das für mich zwischen Janes Alkoholismus und den katastrophalen Familienverhältnissen aber nicht funktionieren.
Für mich hat sich die Story sehr überladen angefühlt und war ein ständiger Wechsel zwischen Kapiteln, die ich wirklich mochte und einer Protagonistin, die ich als anstrengend empfunden habe. Für mich ist der Funke nicht übergesprungen, aber das Buch hat einiges zu bieten.
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Jane und das Haus auf den Klippen
J. Courtney Sullivan nimmt das Haus auf den Klippen zum Dreh- und Angelpunkt ihres vielschichtigen Romans. Jane Flanagan liebt das Haus, seitdem sie es als Jugendliche vom Wasser aus entdeckt hat. Viele Stunden hat sie dort verbracht, bis sie zum Studium aufbrach …
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Jane und das Haus auf den Klippen
J. Courtney Sullivan nimmt das Haus auf den Klippen zum Dreh- und Angelpunkt ihres vielschichtigen Romans. Jane Flanagan liebt das Haus, seitdem sie es als Jugendliche vom Wasser aus entdeckt hat. Viele Stunden hat sie dort verbracht, bis sie zum Studium aufbrach und danach nur noch selten in ihren Heimatort zurückgekommen ist. Das ändert sich nach dem Tod ihrer Mutter. Sie verliert durch eigene Schuld ihren Job, den sie so lange erfolgreich ausgeübt hat und ihren Mann David, obwohl sie sich lieben.
Als Jane die Geschichte des Hauses für die neue Eigentümerin recherchiert, stellt sie fest, dass es viele Verbindungen gibt, zu ihrer Familie, aber auch zur Geschichte der Frauen in Maine. Es gibt viele Charaktere in diesem Roman, die teilweise eher als Vehikel zum Fortgang der Geschichte eingeführt werden und deshalb nicht unbedingt in die Tiefe gehen. Bei Jane, ihrer Freundin Allison und Genevieve, der neuen Eigentümerin des Hauses, ist es ein wenig anders. Sie werden detaillierter beschrieben. Jane ist mir nicht unbedingt sympathisch, was vor allem daran liegt, dass sie ihre Krankheit nicht erkennen will. An einer Stelle wird klar, welchen Belastungen Allison als Betreiberin eines Hotels, als Ehefrau, Mutter, Tochter und Freundin sowie sozial engagierte Frau ausgesetzt ist. Ein Satz, den auch Jane hört, den sie aber nicht versteht/nicht verstehen will, weil sie sehr auf sich bezogen ist – ganz im Gegensatz zu Allison.
J. Courtney Sullivan greift in ihrem Roman viele Themen auf. Es geht vordergründig um Jane und ihre Familiengeschichte, aber auch um Geschichte der Indigenen, die von den Europäern vertrieben, versklavt oder getötet wurden. Es geht um Spiritualität, Glaube, Spiritismus und Geister. Es geht um den Umgang mit dem Erbe, sowohl geistig als auch materiell. Es geht um Freundschaft und selbstbestimmtes Leben. Es geht um Alkoholmissbrauch und seine Folgen. Und natürlich geht es bei alldem um Frauen.
J. Courtney Sullivan versteht es, all diese Themen miteinander zu verweben und verflechten, um am Ende eine Ahnung davon zu bekommen, wie Menschen miteinander umgehen, was sie wertschätzen oder eben auch nicht.
In ihrem Dank listet die Autorin eine Reihe von Büchern und Dokumentationen auf, die für ihre Recherche wertvoll waren, so dass der eine oder andere Aspekt vertieft werden kann.
Fazit: ein intelligenter und vielschichtiger Roman, dem ich sehr gern eine Leseempfehlung gebe
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Gebundenes Buch
Große und großartige Jahrhundertkulisse eines Hauses um Maines. J. Courtney Sullivan erzählt mit diesem übergreifenden Roman Familiengeheimnisse mehrere Mütter, Grossmütter und Frauen um deren Geheimnisse. J.Ch. Sullivan gelingen sehr einfühlsam und authentisch …
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Große und großartige Jahrhundertkulisse eines Hauses um Maines. J. Courtney Sullivan erzählt mit diesem übergreifenden Roman Familiengeheimnisse mehrere Mütter, Grossmütter und Frauen um deren Geheimnisse. J.Ch. Sullivan gelingen sehr einfühlsam und authentisch die Konflikte von verschiedenen Frauen, deren Ehen und Geschichten mit jeder Seite mit jedem Satz zu inhalieren. Woher weiß sie soviele Situationen so treffend und überlegt zu beschreiben? Mitunter mystisch und magisch sind Rückführungsverantstaltungen die noch mehr in diesem Haus durcheinanderbringen. Letztlich ist jedem verwoben Schicksals Geschehen gut zu folgen. Ich musste sehr oft lachen. Das Buchcover mit der allein sitzenden Jane sieht so strukturiert, geordnet und kraftvoll aus. Ihr bleibt an Gefühlen und Eindrücken allerdings nichts erspart. Es ist eine große Bühne und Ehre gewesen mit soviel Power in die Power der Bühnen einzutauchen
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