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»Bewegend, witzig und kostbar, ein Meisterwerk über die zerbrechliche Kunst des Menschseins.« Anne GriffinAdoptivtochter und Starjuristin, Gartenliebhaberin und Ehefrau, Mutter und mütterliche Freundin - die 73jährige Sybil van Antwerp hatte schon viele Rollen inne in ihrem bewegten Leben. Eines hat sie dabei stets begleitet: ihre Leidenschaft fürs Briefeschreiben. Jeden Tag greift sie zu Füller und Papier und schreibt darüber, was sie bewegt und stört, was sie begeistert und betrauert. Voller geistreichem Humor und mitunter etwas ruppiger Herzlichkeit berichtet sie von Schicksalsschl...
»Bewegend, witzig und kostbar, ein Meisterwerk über die zerbrechliche Kunst des Menschseins.« Anne Griffin
Adoptivtochter und Starjuristin, Gartenliebhaberin und Ehefrau, Mutter und mütterliche Freundin - die 73jährige Sybil van Antwerp hatte schon viele Rollen inne in ihrem bewegten Leben. Eines hat sie dabei stets begleitet: ihre Leidenschaft fürs Briefeschreiben. Jeden Tag greift sie zu Füller und Papier und schreibt darüber, was sie bewegt und stört, was sie begeistert und betrauert. Voller geistreichem Humor und mitunter etwas ruppiger Herzlichkeit berichtet sie von Schicksalsschlägen und Glücksmomenten, von Liebe und Triumph. Doch jenseits dieser Seiten hat Sybil die Menschen, die ihr etwas bedeuten, stets auf Abstand gehalten. Bis ein anonymes Schreiben sie zwingt, sich mit ihren eigenen Fehlern auseinanderzusetzen - und sich dem einen großen Geheimnis zu stellen, das ihr Leben geprägt hat. Denn für ein Postscriptum ist es nie zu spät.
Ein ebenso bewegender wie tiefgründiger Briefroman mit einer etwas kratzbürstigen Heldin und großen Themen - für alle Fans von Elizabeth Strouts unnachahmlicher Protagonistin Olive Kitteridge.
Adoptivtochter und Starjuristin, Gartenliebhaberin und Ehefrau, Mutter und mütterliche Freundin - die 73jährige Sybil van Antwerp hatte schon viele Rollen inne in ihrem bewegten Leben. Eines hat sie dabei stets begleitet: ihre Leidenschaft fürs Briefeschreiben. Jeden Tag greift sie zu Füller und Papier und schreibt darüber, was sie bewegt und stört, was sie begeistert und betrauert. Voller geistreichem Humor und mitunter etwas ruppiger Herzlichkeit berichtet sie von Schicksalsschlägen und Glücksmomenten, von Liebe und Triumph. Doch jenseits dieser Seiten hat Sybil die Menschen, die ihr etwas bedeuten, stets auf Abstand gehalten. Bis ein anonymes Schreiben sie zwingt, sich mit ihren eigenen Fehlern auseinanderzusetzen - und sich dem einen großen Geheimnis zu stellen, das ihr Leben geprägt hat. Denn für ein Postscriptum ist es nie zu spät.
Ein ebenso bewegender wie tiefgründiger Briefroman mit einer etwas kratzbürstigen Heldin und großen Themen - für alle Fans von Elizabeth Strouts unnachahmlicher Protagonistin Olive Kitteridge.
Virginia Evans stammt aus dem Nordosten der Vereinigten Staaten. An der James Madison University in Harrisonburg, Virginia, und dem Trinity College in Dublin studierte sie englische Literatur, Philosophie und kreatives Schreiben. Mit ihrem Ehemann, ihren zwei Kindern und ihrem Labrador Brigid lebt sie heute in Winston-Salem, North Carolina. Dort arbeitet sie nach ihrem hochgelobten Debüt 'Die Briefeschreiberin' zurzeit an ihrem zweiten Roman.
Produktdetails
- Verlag: Goldmann
- Originaltitel: The Correspondent
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 382
- Erscheinungstermin: 27. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 144mm x 38mm
- Gewicht: 540g
- ISBN-13: 9783442317844
- ISBN-10: 3442317843
- Artikelnr.: 73770491
Herstellerkennzeichnung
Goldmann Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Absolut fesselnd!« Freundin
Die 73 Jahre alte Sybil van Antwerp ist im Ruhestand, sie war Juristin und verbringt ihren Lebensabend nun vorrangig damit, handschriftliche Briefe zu verfassen und zu beantworten. Die Menschen, denen sie schreibt, sind so unterschiedlich wie die Themen, nicht selten kommen dabei Dinge zur Sprache, …
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Die 73 Jahre alte Sybil van Antwerp ist im Ruhestand, sie war Juristin und verbringt ihren Lebensabend nun vorrangig damit, handschriftliche Briefe zu verfassen und zu beantworten. Die Menschen, denen sie schreibt, sind so unterschiedlich wie die Themen, nicht selten kommen dabei Dinge zur Sprache, die nach vielen Jahren oder Jahrzehnten ans Licht wollen, ob gewollt oder nicht.
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»Du möchtest wissen, wie ich schreibe? Ich setze mich mit einem Stapel Briefpapier und meinen Lieblingsstiften an den Schreibtisch. Der steht vor einem kleinen Fenster mit Blick auf den Fluss.« (Seite 176)
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Der Klappentext klang interessant und ich mag Bücher in Briefform sehr, sodass ich mich auf das Buch gefreut hatte. Leider war es mir jedoch von Anfang an nicht möglich, eine Verbindung zu Sybil van Antwerp aufzubauen, bis zuletzt blieb sie mir fremd. Ihre Brief- und E-Mail-Freundschaften waren für mich nur mäßig interessant, der Funke wollte einfach nicht überspringen, denn es fehlte mir das gewisse Etwas, das mich sonst oft in den Bann zieht. Die ausgetauschten Texte kamen mir manchmal belanglos vor, in die Länge gezogene Ausführungen, die nicht selten banal gewesen sind. Das im Klappentext erwähnte große Geheimnis war tragisch, ohne Frage, aber etwas Neues und Ungewöhnliches war es sicherlich nicht. Eine Geschichte, die mir eher nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.
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Vorab möchte ich sagen, dass dieses Buch in Briefform geschrieben ist und man sich auf diese besondere Schreibweise einlassen muss. Man wird mit einer wirklich tollen Geschichte belohnt. Doch worum geht es?
Sybil ist jetzt 73 Jahre alt und blickt auf ein interessantes Leben zurück. Sie …
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Vorab möchte ich sagen, dass dieses Buch in Briefform geschrieben ist und man sich auf diese besondere Schreibweise einlassen muss. Man wird mit einer wirklich tollen Geschichte belohnt. Doch worum geht es?
Sybil ist jetzt 73 Jahre alt und blickt auf ein interessantes Leben zurück. Sie hat viel erlebt, sei es als Mutter oder als Ehefrau oder auch als Starjuristin. Ihr Leben lang hat sie das Briefe schreiben geliebt und bis heute schreibt sie täglich. Im "wahren" Leben war jedoch stets auf Abstand zu anderen Menschen und hat dadurch keine tieferen Verbindungen. Doch ein anonymes Schreiben zwingt sie dazu, sich einem Geheimnis zu stellen. Wie wird sie damit umgehen?
Ich mochte dieses Buch von Anfang an. Da ich selbst auch Briefeschreiberin bin, habe ich mich direkt wohl gefühlt beim Lesen. Durch die Briefe lernt man die Protagonistin und ihr Leben gut kennen. Es lässt sich flüssig lesen, die Perspektiven der anderen Personen haben mir gut gefallen. Genauso auch das Personenverzeichnis, denn das benötigt man beim Lesen um nicht durcheinander zu kommen.
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Der Roman "Die Briefeschreiberin" von Virginia Evans ist eine großartige Lektüre. Zu Beginn ist es noch etwas schwierig nachzuvollziehen, wer der Adressat jetzt gerade ist, aber je mehr man sich darauf einlässt, umso besser lernt man die Personen kennen und schätzen, …
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Der Roman "Die Briefeschreiberin" von Virginia Evans ist eine großartige Lektüre. Zu Beginn ist es noch etwas schwierig nachzuvollziehen, wer der Adressat jetzt gerade ist, aber je mehr man sich darauf einlässt, umso besser lernt man die Personen kennen und schätzen, die von Syb angeschrieben werden und ihr auch antworten. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es hat wundersame Wendungen, emotionale, überraschende und erheiternde Passagen. Eine tiefgründige Story begleitet die Briefwechsel. Ich habe gelacht und geweint. So muss ein Buch sein. Sas Cover passt hervorragend. Es zeigt den Blick aus dem Fenster am Schreibtisch der Protagonistin. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Es ist durchgängig in Briefform, es wird kein Blatt vor den Mund genommen. Es ist sehr persönlich und emotional. Ein Geschenk!
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Briefe ihres Lebens
Wir begleiten die 73jährige Sybil in diesem Brieferoman über Jahre ihres Lebens. Sie ist seit langen Jahren geschieden und hatte 3 Kinder. Jetzt gibt es noch Bruce und Fiona. Ein Sohn ist als Achtjähriger bei einem Badeunfall verstorben. Mit ihrer Tochter pflegt …
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Briefe ihres Lebens
Wir begleiten die 73jährige Sybil in diesem Brieferoman über Jahre ihres Lebens. Sie ist seit langen Jahren geschieden und hatte 3 Kinder. Jetzt gibt es noch Bruce und Fiona. Ein Sohn ist als Achtjähriger bei einem Badeunfall verstorben. Mit ihrer Tochter pflegt sie ein sehr kompliziertes Verhältnis. Als ihr Exmann unheilbar an Krebs erkrankt bekommt sie von ihren Kindern einen Gentest geschenkt. Über ihre Abstammung ist ihr nichts bekannt. Sie wurde als kleines Mädchen an Adoptiveltern vermittelt und ist dort gut und wohlbehütet aufgewachsen. Beruflich hatte sie in zweiter Reihe der Justiz Karriere gemacht. Sie kommuniziert mit Freundinnen, ihren Kindern und allen möglichen Institutionen. Dann erhält sie eine Rückmeldung und über allerlei Umwege findet sie in Schottland eine Schwester. Auch bekommt sie immer wieder anonyme Emails, die sie an ihre berufliche Vergangenheit erinnern, als sie einen Fehler begangen hat.
Der Roman lässt sich total flüssig und unaufgeregt lesen und mir hat der Cover wunderbar gefallen.
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Die pensionierte Sybil van Antwerp schreibt fast täglich Briefe an Freunde und Bekannte sowie an einen Servicemitarbeiter. In ihren Briefen gibt Sybil Einblicke in ihr gegenwärtiges und auch früheres Leben. Diese Briefe beinhalten nicht nur Glück, sondern auch Traurigkeit und …
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Die pensionierte Sybil van Antwerp schreibt fast täglich Briefe an Freunde und Bekannte sowie an einen Servicemitarbeiter. In ihren Briefen gibt Sybil Einblicke in ihr gegenwärtiges und auch früheres Leben. Diese Briefe beinhalten nicht nur Glück, sondern auch Traurigkeit und Verluste. Sybil war persönliche Assistentin eines namhaften Anwalts, und ihr Beruf bedeutete ihr alles. In ihren Briefen setzt sie sich auch mit ihren Fehlern auseinander und sie erfährt ein Geheimnis, das sie niemals erwartet hätte.
Virginia Evans gelingt mit ihrem Debüt ein fesselnder Einstieg in die Welt der literarischen Briefe, welcher Sybils Lebensgeschichte eindrucksvoll erzählt. Durch die persönlichen Briefe lernen wir Sybil nach und nach kennen, begleitet von einer Vielzahl von Charakteren, die alle eine Rolle in dieser Erzählung spielen.
Sybils Lebensweg verlief alles andere als problemlos. Er ist geprägt von Schicksalsschlägen und einem ständigen Kampf mit Schuldgefühlen, die sie stark belasten. Doch trotz ihrer Stacheln offenbart Sybil auch eine sanfte, verletzliche Seite. Ihre Persönlichkeit wird durch die unterschiedlichen Briefe unterstrichen, manchmal ernst, manchmal humorvoll und nachdenklich.
Fazit: Mit einem feinfühligen Schreibstil ist es der Autorin gelungen, mich großartig zu unterhalten und mir einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt ihrer Hauptfigur zu geben. Dies hat mich dazu inspiriert, selbst zu Stift und Papier zu greifen. Es ist ein gelungenes Debüt und hat mich tief beeindruckt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne
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Ein literarisch bemerkenswerter Briefroman, der mit Feinsinn, stilistischer Brillanz und menschlicher Tiefe überzeugt. Für all jene, die das Nachdenken über das Leben, über Recht und Erinnerung nicht scheuen – ein stilles, berührendes Leseerlebnis.
Was mich besonders …
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Ein literarisch bemerkenswerter Briefroman, der mit Feinsinn, stilistischer Brillanz und menschlicher Tiefe überzeugt. Für all jene, die das Nachdenken über das Leben, über Recht und Erinnerung nicht scheuen – ein stilles, berührendes Leseerlebnis.
Was mich besonders beeindruckt hat, war die Ruhe, mit der erzählt wird. Keine aufgeregte Handlung, kein dramatischer Spannungsbogen – und doch konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Denn hinter den alltäglichen Beschreibungen verbirgt sich eine Tiefe, die mich immer wieder innehalten ließ. Die Autorin versteht es, kleine Momente aufzuladen: eine Erinnerung an einen Prozess, ein Gespräch mit einer Freundin, das Spiel von Licht und Schatten auf dem Küchentisch.
Immer wieder geht es um Verantwortung – im juristischen wie im persönlichen Sinn. Die Protagonistin blickt zurück auf ihre Laufbahn, auf moralische Dilemmata, auf Fälle, die sie nicht loslassen. Dabei wird klar: Ein Leben in der Rechtsprechung hinterlässt Spuren, nicht nur bei den Menschen, über die geurteilt wurde, sondern auch bei derjenigen, die urteilte.
Und doch ist das Buch alles andere als schwer oder verbittert. Es ist klug, leise, feinfühlig – und oft auch überraschend warm. Ich hatte das Gefühl, einer echten Person zu begegnen: einer klugen, reflektierten Frau, die keine großen Wahrheiten verkündet, sondern vielmehr mit mir teilt, was ihr wichtig geworden ist.
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"Virginia Evans" erstes Buch heißt "Die Briefeschreiberin". Dieser Roman ist wunderbar zu lesen und ich konnte das Buch kaum weglegen!
Sibyl, 73 Jahre, ehemalige Jursistin, ist geschieden, ist Mutter und Großmutter und schreibt Briefe an verschiedene Leute, seit sie …
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"Virginia Evans" erstes Buch heißt "Die Briefeschreiberin". Dieser Roman ist wunderbar zu lesen und ich konnte das Buch kaum weglegen!
Sibyl, 73 Jahre, ehemalige Jursistin, ist geschieden, ist Mutter und Großmutter und schreibt Briefe an verschiedene Leute, seit sie erfahren hat, dass sie adoptiert wurde. Man erfährt so über die Briefe viel von ihrem bewegten Leben. Sibyl, eine Frau mit sehr großem Herz, ihre Gedankengänge, ihre ganzen Gefühle, aber auch Unzulänglichkeiten. Alles hat Platz in den Briefen.
Sibyl schreibt Briefe, um zu reflektieren. Ihre Briefpartner kann man sich jeweils gut vorstellen. So bekommt man dadurch auch eine Rückschau auf ihr Leben. Es wird nie langweilig. Die Spannung bleibt, man möchte immer noch mehr von Sibyl erfahren. Der Schreibstil ist einfühlsam und sehr angenehm zu lesen. Tolles Cover!
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Hier habe ich ein Buch gelesen, das mir besonders viel Freude gemacht hat.
Das Buch von Virginia Evans hat mich von der ersten Seite an gefesselt.
Ihre Protagonistin Sybil van Antwerp ist eine Briefeschreiberin vom Feinsten.
Mit jedem Brief, den sie an total unterschiedliche Personen schreibt, …
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Hier habe ich ein Buch gelesen, das mir besonders viel Freude gemacht hat.
Das Buch von Virginia Evans hat mich von der ersten Seite an gefesselt.
Ihre Protagonistin Sybil van Antwerp ist eine Briefeschreiberin vom Feinsten.
Mit jedem Brief, den sie an total unterschiedliche Personen schreibt, ihr Bruder, ihre Schwägerin, ihr Patensohn, ein Fremder, Autoren von Büchern, die ihr am Herzen liegen, Verehrer, Nachbarn, Institutionen, alle werden brieflich kontaktiert, kommt man dem Leben von Sybil etwas näher. Und fast alle schreiben zurück.
Sybil hat auch andere Hobbies, sie gärtnert gerne und ist Mitglied in einem Gartenclub.
Als sie noch im Berufsleben stand, war sie die persönliche Referentin eines Richters.
Sie schreibt aber auch Briefe, die sie nie abschickt.
Und sie ist adoptiert und bekommt einen Account bei einer Firma geschenkt, die anhand von DNA Verwandte suchen können, wenn der Kunde das wünscht.
Zuerst ist sie gar nicht erfreut.......
Das Cover zeigt die Ansicht, die sie sieht, wenn sie ihre Briefe schreibt.
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"Die Briefeschreiberin" ist eine bewegende Geschichte, die sich aus Korrespondenzen zusammensetzt, die sich inhaltlich mit einem ganzen Leben voller glücklicher Lebensfreude, tausend Möglichkeiten, schwerer Schicksalsschläge und Menschlichkeit befassen.
Die Autorin Virgina …
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"Die Briefeschreiberin" ist eine bewegende Geschichte, die sich aus Korrespondenzen zusammensetzt, die sich inhaltlich mit einem ganzen Leben voller glücklicher Lebensfreude, tausend Möglichkeiten, schwerer Schicksalsschläge und Menschlichkeit befassen.
Die Autorin Virgina Evans hat eine geistreiche Frau mit befreiender Persönlichkeit erdacht, die mit ihren Worten zu überzeugen weiß und die mir wie eine reale Person vorkam, für die ich große Sympathie hege. Sybil ist eine 73-jährige geschiedene Frau, die als pensionierte Staranwältin, Mutter von zwei erwachsenen Kindern, leidenschaftlicher Gärtnerin und Schreiberin auf ein ereignisreiches Leben zurückschaut.
Sybils Briefe sind ein Abdruck ihrer inneren Welt und ihrer Stimmung. Sie fangen sprachgewandt und offensiv Momente ein, die natürlich, gedankenvoll und tiefgründig sind. Es fiel mir leicht, gedanklich in dieses Buch einzutauchen und jeden Brief für mich zu entdecken. Es ist ein anderes Lesen als normal. Keine Eile, geduldiger, konzentrierter und genießerisch. Trotzdem war das zusammenpuzzelnd aller Teile für mich spannend. Wem schreibt Sybille als Nächstes? Was ist mit der Beziehung zu ihren Kindern? Was hat es mit den anonymen Emails auf sich? Mit Neugier nahm ich Halbgesagtes auf, liebte ihre Komik und erkannte die Geheimnisse, die sie verbirgt, um sich ihnen nicht stellen zu müssen.
Briefliteratur als besonders Form der Schriftkultur macht den Zauber dieses Werkes aus. Ganz altmodisch einen Brief zu schreiben, um sich auszudrücken und mitzuteilen, ist eine Kunst, die Sybil meisterhaft beherrscht, wenn sie Freunden, der Familie, Bekannten, Unbekannten oder Autoren schreibt.
Viel zu schnell war ich mit diesem ruhigen und kraftvollen Buch fertig. Ich möchte gar nicht so viel über den Inhalt spoilern - wer gern Briefe liest, Lachen, Weinen und Sybile kennenlernen möchte, sollte dieser Buchempfehlung folgen.
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Sie haben Post!
Ein außergewöhnlicher Roman in reiner Briefform lädt uns durch sein gemütlich wirkendes, in warmen Farben gestaltetes Cover dazu ein, Sybil kennenzulernen.
Sybil ist eine charmante 73jährige ehemalige Juristin und schreibt für ihr Leben gern …
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Sie haben Post!
Ein außergewöhnlicher Roman in reiner Briefform lädt uns durch sein gemütlich wirkendes, in warmen Farben gestaltetes Cover dazu ein, Sybil kennenzulernen.
Sybil ist eine charmante 73jährige ehemalige Juristin und schreibt für ihr Leben gern Briefe, echte handgeschriebene Briefe!
Jeden Tag schreibt und bekommt sie Briefe, an und von Freunden, Verwandtschaft, Kollegen, selbst vom Nachbarn Herrn Lübeck. Den Briefaustausch mit ihm finde ich sehr entzückend! Und während des Verlaufs gehen die beiden vom Sie zum Anreden mit Vornamen über.
Aber sie schreibt auch Briefe an Ärzte, Firmen, Journalisten und Autoren und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Auch brieflich kann man sich hervorragend streiten! Ihre Meinung und ihre Gefühle gibt Sybil immer offen preis.
Den Austausch mit ihrer Schwägerin, gleichzeitig Freundin, Rosalie mochte ich am meisten, u.a. auch, weil sie beide sich am Ende ihrer Briefe immer erzählen, welches Buch sie gerade lesen. Total süß!
Zwischendrin ist regelmäßig ein Part ohne Adresse und ohne Gruß am Ende, mit dem Hinweis, dass die vorherigen Seiten nicht abgeschickt sind. Wem schreibt Sybil wohl?
Sie reflektiert darin viel... Am Ende des Buches werden wir es erfahren.
Man lernt durch die Briefe nach und nach Sybil und ihr Leben sehr gut kennen. Dabei gibt es Briefe, die sie Kraft und Mut kosten und Geheimnisse aus ihrem eigenen Leben lüften.
Anfangs musste ich mich erst einmal einlesen, wem denn nun gerade geschrieben wird, dafür ist auf den letzten Seiten ein hilfreiches, nett beschriebenes Personenverzeichnis angelegt und der Empfänger steht jeweils am Anfang der Kapitel.
Jedes Kapitel ist ein Brief.
Zwischendurch gibt es auch E-Mails.
Oft lege ich Romane zurück, wenn darin viele Briefe vorkommen... Dieser Roman jedoch besteht ja nur aus Briefen und hat dadurch eine große Besonderheit die Protagonisten und Nebenfiguren einmal auf andere Weise zu entdecken. Man hat das Gefühl in permanentem Austausch zu sein, quasi wie Dauergespräche.
Die Autorin zeichnet eindrucksvolle Charaktere und jeder Brief hat seine eigene Stimme mit eigenem Klang. Man bekommt während des Lesens Ideen, wie die Menschen aussehen könnten und es entsteht fast ein Gefühl des Sich-Kennens.
Außerdem bekommt man Lust, selbst wieder Briefe zu schreiben, und gern zu empfangen, in einer Zeit, in der nur noch Werbung und Rechnungen im Briefkasten liegen.
Vor über 30 Jahren hatte ich sehr viele Brieffreundschaften in aller Welt. Leider verläuft sich manches mit der Zeit.
Letztes Jahr hatte ich einen Postkartenkalender und habe jede Woche eine Postkarte an eine liebe Person geschickt. Jeden Montag, wenn ich das Kalenderblatt abriss, ging die Postkarte raus. War tatsächlich eine so schöne Beschäftigung!
Und so ähnlich geht es wohl Sybil, wenn sie sich an ihren Platz ans Fenster setzt und Briefe schreibt.
Sehr zu empfehlen!
Also... schreibt doch mal einen Brief!
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