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Wann endet die Vergangenheit?Düsseldorf, an einem Winterabend: Vor den Augen seiner spanischen Kollegin stürzt sich der Rechtsanwalt Thomas Siebenmorgen in den Tod und zerstört dabei ein wertvolles Kunstwerk. María, die Thomas mochte, ist entsetzt und ratlos. Was um alles in der Welt hat ihn zu dieser Wahnsinnstat getrieben? Auch der auf den Plan gerufene Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams Viktor beginnt zu recherchieren: Gibt es Spuren aus der Vergangenheit, die helfen können, Thomas Verzweiflung zu verstehen? Und welche Erkenntnisse kann Simon, der junge Staranwalt aus dem Münchn...
Wann endet die Vergangenheit?Düsseldorf, an einem Winterabend: Vor den Augen seiner spanischen Kollegin stürzt sich der Rechtsanwalt Thomas Siebenmorgen in den Tod und zerstört dabei ein wertvolles Kunstwerk. María, die Thomas mochte, ist entsetzt und ratlos. Was um alles in der Welt hat ihn zu dieser Wahnsinnstat getrieben? Auch der auf den Plan gerufene Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams Viktor beginnt zu recherchieren: Gibt es Spuren aus der Vergangenheit, die helfen können, Thomas Verzweiflung zu verstehen? Und welche Erkenntnisse kann Simon, der junge Staranwalt aus dem Münchner Büro, der noch in derselben Nacht mit einer kanzleiinternen Ermittlung beauftragt wird, zutage fördern? Bei ihrem Versuch, die Wahrheit herauszufinden, entdecken drei ungleiche Menschen die blinden Flecken auf Thomas Seele - und werden gleichzeitig mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, die viel weiter zurückreicht, als ihnen bewusst ist. Der unsichtbare Elefant legt nicht nur die Abgründe frei, die sich hinter der glänzenden Fassade einer typischen Star-Anwaltskanzlei mit internationalem Renommee verbergen, sondern führt auch in die Tiefen der europäischen Geschichte hinab, einer Geschichte, die bis in die Gegenwart fortwirkt. Nicht nur für Thomas Siebenmorgen ...
Produktdetails
- Verlag: tredition
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 10. Juni 2024
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 31mm
- Gewicht: 471g
- ISBN-13: 9783384256836
- ISBN-10: 3384256832
- Artikelnr.: 72279155
Herstellerkennzeichnung
tredition
Heinz-Beusen-Stieg 5
22926 Ahrensburg
support@tredition.com
Vielversprechendes Debüt
Inhalt:
Thomas Siebemorgen ist Anwalt in einer renommierten Düsseldorfer Kanzlei. Eines Abends steigt er im 18. Stock über die Brüstung zum Innenhof. Er will springen. Seine Kollegin María Polonio sieht ihn und kann ihn von seinem Suizidgedanken …
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Vielversprechendes Debüt
Inhalt:
Thomas Siebemorgen ist Anwalt in einer renommierten Düsseldorfer Kanzlei. Eines Abends steigt er im 18. Stock über die Brüstung zum Innenhof. Er will springen. Seine Kollegin María Polonio sieht ihn und kann ihn von seinem Suizidgedanken abbringen. Doch Thomas stürzt trotzdem in die Tiefe.
In den nächsten Tagen versucht María herauszufinden, was in Thomas vorging. Auch Simon Nyakuri, der kanzleiintern mit der Klärung beauftragt wurde, und Viktor Kemper vom Kriseninterventionsteam machen sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Meine Meinung:
Selten hat mich eine Story gleich zu Anfang so sehr in ihren Bann gezogen wie „Der unsichtbare Elefant.“ Das Mysterium um Thomas Siebenmorgens Unfallsuizid hat mir genauso wenig Ruhe gelassen wie María, Viktor und Simon. Jeder der drei geht auf eine andere Weise an die Nachforschungen, teilweise überschneiden sie sich aber auch. Wir lernen immer mehr Menschen kennen, die mit Thomas zu tun und einen Einfluss auf ihn hatten. Auch wenn nicht alles hundertprozentig rosig war in Thomas’ Leben, erklärt doch nichts davon einen Suizid. Der Weg zur tieferen Wahrheit ist weit.
Max A. Edelmann erleichtert ihn den Lesenden durch einen fesselnden Schreibstil, eine gelungene Atmosphäre sowie plastische, tiefgründig ausgearbeitete Figuren. Perspektivwechsel zwischen María, Viktor und Simon und kurze Kapitel, die meist mit einem kleinen Cliffhanger enden, sorgen dafür, dass man immer weiter lesen möchte.
Der Autor versteht es, Erwartungen zu schüren. Leider werden meine Erwartungen am Ende nicht ganz erfüllt. Hier verzettelt sich die Geschichte ein wenig anstatt auf den Punkt zu kommen. Andere Lesende können dies natürlich anders empfinden. Ich werde mir den Namen Max A. Edelmann aber auf jeden Fall merken und hoffe, bald mehr von ihm zu lesen.
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Mich hat das minimalistische Cover von Beginn an sehr angesprochen, und die Leseprobe überzeugte mich dann restlos. Auch wenn sich der Plot in eine völlig andere Richtung entwickelte, als ich erwartet hatte, war es eine interessante und unterhaltsame Lektüre.
Die Geschichte beginnt …
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Mich hat das minimalistische Cover von Beginn an sehr angesprochen, und die Leseprobe überzeugte mich dann restlos. Auch wenn sich der Plot in eine völlig andere Richtung entwickelte, als ich erwartet hatte, war es eine interessante und unterhaltsame Lektüre.
Die Geschichte beginnt mit einem erschütternden Ereignis: Der Anwalt Thomas Siebenmorgen stürzt in seiner Kanzlei von einer Empore in den Tod – unmittelbar vor den Augen seiner Kollegin María. Thomas‘ Tod wird Ausgangspunkt einer vielschichtigen Spurensuche. María, die durch den Schock des Gesehenen stark mitgenommen ist, der Anwalt Simon aus der Chefetage, der das Geschehen im Sinne der Kanzlei aufklären soll, und Victor vom Kriseninterventionsteam versuchen, die Motive des Verstorbenen zu ergründen und Thomas Siebenmorgen als Mensch zu begreifen.
Es war anders als erwartet, und trotzdem eine spannende und interessante Lektüre. Durch die Richtung, in die sich der Plot entwickelt, ist das Buch eine psychologische und historische Auseinandersetzung durch Fokussierung des Einflusses der Vorfahren auf das Leben der Nachkommen. Der Autor entführt in die Familiengeschichte von Thomas und deckt so eine bislang verborgene oder besser gesagt verschwiegene Vergangenheit der Familie auf – dass dabei auch die Nazizeit eine Rolle spielt, kann man schon erahnen.
Die Charaktere sind gut gezeichnet – manche vielleicht ein wenig überspitzt, so aber wird sehr klar, worauf der Autor hinwill. Der tote Thomas Siebenmorgen erhält durch die Ermittlungen nach und nach ein Gesicht. María, die spanische Kollegin, deren eigenes Inneres durch den miterlebten Sturz aufgewühlt wird, sucht nach der Motivation, findet aber vor allem auch Wahrheiten ihrer eigenen Vergangenheit. Victor aus dem Kriseninterventionsteam stellt fest, dass Thomas ein Schulkamerad war. Er sucht die Eltern auf und bekommt so Einblicke in die dunkle und gut gehütete Familiengeschichte. Auch Simon, der Anwalt, der das rein Praktische klären soll, muss sich am Ende der Thematik des familiären Erbes stellen.
Die drei sind sehr unterschiedliche Charaktere und sie gehen auch ganz unterschiedlich an die Sache heran. Interessant ist, dass die aufgedeckte Familiengeschichte von Thomas seinen Tod in ein anderes Licht rückt, und sich die drei „Ermittler“ mit ihrer eigenen Vergangenheit beschäftigen müssen – und da kommt einiges zu Tage.
Der Schreibstil ist klar und eher nüchtern, dadurch gut lesbar. Gleichzeitig war ich emotional aber auch nicht richtig involviert, sondern habe alles mit einer gewissen Distanz betrachtet – was mich aber nicht gestört hat. Die Kapitel sind kurz, enden manchmal auch mit kleinen Cliffhangern, so dass ich immer weiterlesen wollte. Eine gewisse Spannung entsteht durch das stetige Aufdecken neuer Puzzleteile. Trotz des wenig emotionalen Schreibstils fühlte ich mich der Geschichte nah und habe nach Beenden des Buches auch noch viel über den Einfluss der Familiengeschichten der Vorfahren auf das heutige Leben nachgedacht.
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Spannend und dramatisch
Thomas Siebenmorgen ist ein Anwalt in einer großen Kanzlei in Düsseldorf, dessen Leben sich scheinbar nur um die Arbeit drehte. Und Thomas Siebenmorgen nimmt sich das Leben. Er springt im Bürogebäude der Kanzlei einige Stockwerke in die Tiefe. Damit …
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Spannend und dramatisch
Thomas Siebenmorgen ist ein Anwalt in einer großen Kanzlei in Düsseldorf, dessen Leben sich scheinbar nur um die Arbeit drehte. Und Thomas Siebenmorgen nimmt sich das Leben. Er springt im Bürogebäude der Kanzlei einige Stockwerke in die Tiefe. Damit geht eine unvergleichliche Suche nach der Wahrheit und den Gründen verschiedenste Personen los. Simon, der von der Kanzlei beauftragt wurde, den Fall zu durchleuchten, damit Sorge hat, dass der Umstand, dass sich ein Mitarbeiter das Leben genommen hat, auf die Kanzlei zurückfällt. Maria, eine Kollegin von Thomas, die den Fall mit eigenen Augen beobachtet und verstehen möchte, was die Ursache für Thomas Traurigkeit und den Fall am Ende war. Victor, der Beauftragte vom Kriseninterventionsteam, der schnell feststellt, dass der Thomas aus seiner Kindheit kannte … was sie alle gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass sie nicht nur Thomas Leben hinterfragen, sondern auch mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert werden.
Einige Erzählstränge sind meines Erachtens nicht relevant und ziehen das Buch unnötig in die Länge (z.B. Bettinas Geschichte, das Klassentreffen darzustellen war meines Erachtens eine gute Idee, jedoch finde ich die Umsetzung etwas befremdlich.)
Alles in allem finde ich es ein solides und gutes Buch, das fesselt und zum Denken anregt.
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Maria hat heute viel später Feierabend gemacht als üblich. Sie ist erschöpft und freut sich auf ihre Couch. Doch, was ist das? Wer steht dort oben und wankt hin und her? Oh nein, es ist Thomas ein sehr netter Kollege. Sie ruft ihm zu, dass er warten soll. Sie will ihm helfen. Er …
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Maria hat heute viel später Feierabend gemacht als üblich. Sie ist erschöpft und freut sich auf ihre Couch. Doch, was ist das? Wer steht dort oben und wankt hin und her? Oh nein, es ist Thomas ein sehr netter Kollege. Sie ruft ihm zu, dass er warten soll. Sie will ihm helfen. Er schaut sie an und sie liest Verzweiflung in seinen Augen. Und plötzlich gibt es einen Knall. Thomas liegt unten. Tot. Maria kann es nicht fassen. Auch als der Mann vom Kriseninterventionsdienst ihr Fragen stellt, kann sie diese nicht beantworten.
Maria ist felsenfest davon überzeugt, dass ihr Kollege nicht springen wollte. Leider wollte er sich nicht helfen lassen und das Unglück nahm seinen Lauf. Maria stammt aus Spanien und als sie ihre Stelle in der Redaktion antrat, war es Thomas, der ihr hilfreich zur Seite stand. Seine Ruhe und die stets gute Laune gaben ihr Kraft. Wie kann es sein, dass ein erfolgreicher und angesehener Journalist freiwillig in den Tod springt? Weder Chefs noch Kollegen können das nachvollziehen.
Der Anfang des Romans war vielversprechend. Ich freute mich auf ereignisreiche Lesestunden. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Rasch stellte sich heraus, dass der Autor sehr viele Menschen zu Wort kommen ließ. Der Grund für dieses Unterfangen war für mich nicht schlüssig. Wer hatte Schuld daran, dass Thomas Siebenmorgen seinem Leben ein Ende setzte? Waren es seine Eltern, die ehemaligen Klassenkameraden oder gar die Kollegen von heute?
Der unsichtbare Elefant punktet durch die bildhafte Sprache. Für mich nicht gelungen sind die vielen Personen, die alle eine Meinung zum besten geben wollen bzw. müssen. Das Ende bleibt offen und brennende Fragen werden nicht beantwortet.
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Ein sehr erstaunliches Buch, das interessante Themen aufgreift. Die Protagonisten sind großartig beschrieben, so dass man sich deren Wirken und Handeln gut vorstellen kann. Die Schilderungen der psychischen Belastungen, Burnout, Mobbing und Konkurrenzkampf sind eindrucksvoll dargestellt. …
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Ein sehr erstaunliches Buch, das interessante Themen aufgreift. Die Protagonisten sind großartig beschrieben, so dass man sich deren Wirken und Handeln gut vorstellen kann. Die Schilderungen der psychischen Belastungen, Burnout, Mobbing und Konkurrenzkampf sind eindrucksvoll dargestellt. Ebenso Verhaltensweisen, die bereits aus der Kindheit stammen und vom Elternhaus geprägt sind.
Eine Anwaltskanzlei wird von dem mutmaßlichen Freitod Thomas Siebenmorgens erschüttert. Maria, eine Kollegin, die den verheerenden Sturz persönlich erlebt hat, ist betroffen. Victor, Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams, kümmert sich um Maria und die Eltern von Thomas. Simon wird von der Kanzlei damit beauftragt, den Fall zu recherchieren und Näheres herauszufinden. Alle drei eint, dass sie mehr über den Menschen Thomas und seine Verzweiflung erfahren wollen.
Ab und an sind die Ausführungen etwas langatmig, aber alles in allem ein wirklich lesenswertes Buch.
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Die Suche nach äußerer und innerer Wahrheit – tiefsinnig!
In drei Teilen geht es vordergründig um einen Unfall, keinen Selbstmord, in einer renommierten, international agierenden Kanzlei in Düsseldorf, am Arbeitsplatz von Rechtsanwalt Dr. Thomas Siebenmorgen Damit …
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Die Suche nach äußerer und innerer Wahrheit – tiefsinnig!
In drei Teilen geht es vordergründig um einen Unfall, keinen Selbstmord, in einer renommierten, international agierenden Kanzlei in Düsseldorf, am Arbeitsplatz von Rechtsanwalt Dr. Thomas Siebenmorgen Damit beschäftigen sich drei sympathische Hauptfiguren. Deren Blick auf die Schuldfrage, auf die äußere und innere Wahrheit in diesem bitteren Fall, teils in präzisem juristischem Sprachduktus, führt auch zu deren Kindheitserinnerungen und zur archivierten Familiengeschichte des Toten. Diese Nachforschungen in deutsche Vergangenheit, bis in die Großeltern-Generation, lässt alle Hauptfiguren die eigene Vergangenheit hinterfragen. Geht es zunächst auf einer Erzählebene mit Viktor Kemper vom Kriseninterventionsteam, kurz KIT, und der Arbeitskollegin María Polonio um Betreuung der Betroffenen und um Absicherung des Unfallortes, kümmert sich auf der zweiten Ebene Simon Nyakuri,35, Juniorpartner der Münchner Dependance, um den juristischen Beistand der Familie neben internen Strategien zur Mitarbeiterberuhigung und Aufklärung der Hintergründe. Das harte, übel mitspielende Arbeitsklima voller Manipulation und Druck innerhalb der Düsseldorfer Kanzlei in dominantem Machismo macht sehr betroffen, wirkt überzeugend. Reizvolle Landschaftsbilder vom Niederrhein rund um Goch mit Scharen von überwinternden Graugänsen, mit Weiden und ausgebauten Fahrradwegen werden gezeichnet zwischen Erwähnungen von dort gebürtigen Künstlern wie Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys. Passagen rund um das Klassentreffen mit Viktor stören eher.
Insgesamt ein kritischer Blick auf die Arbeit in einer Anwaltskanzlei, auf die Juristerei an sich, aber auch auf schwierige Vergangenheitsbewältigung.
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Selbstmord, Unfall oder Mord:
Anwalt Thomas Siebenmorgen begeht Selbstmord am Arbeitsplatz, indem er aus einer oberen Etage in den Tod stürzt. Arbeitskollegin Maria, die den Sturz mitansehen musste, und Notfallseelsorger Viktor, ein alter Grundschulfreund, versuchen die Hintergründe von …
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Selbstmord, Unfall oder Mord:
Anwalt Thomas Siebenmorgen begeht Selbstmord am Arbeitsplatz, indem er aus einer oberen Etage in den Tod stürzt. Arbeitskollegin Maria, die den Sturz mitansehen musste, und Notfallseelsorger Viktor, ein alter Grundschulfreund, versuchen die Hintergründe von Thomas Tod zu erfahren. Seitens der Anwaltskanzlei wird der junge aufstrebende Jurist Simon mit weiteren Ermittlungen beauftragt.
Der unsichtbare Elefant von Max A. Edelmann sollte nicht in der Erwartung eines Krimis oder Thrillers gelesen werden, sondern ist eher ein psychologischer Gesellschaftsroman. Das Buch wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Die Szenarien wechseln zwischen renommierter Anwaltskanzlei, in der Siebenmorgen als kleiner Fisch zwischen Haien fast untergeht und seinem gutbürgerlichen, eher distanzierten, spießigen Elternhaus. Zunächst fand ich sehr interessant welche Beweggründe Thomas wohl hatte. Auch in die Charaktere von Maria, Viktor und Simon erhält man tieferen Einblick. Gerade der zweiten Hälfte, die sich generationenübergreifenden Traumata widmet, fehlt irgendwie die Spannung. Ganz überzeugt hat mich die finale Auflösung jedenfalls nicht. Daher 3 von 5 Sternen.
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ganz gut
Ich fand das Cover Passe gut zu dem Inhalt des Buches. Da es einfallenden Mann zeigt. Und genau darum geht es in diesem Buch auch. Thomas arbeitet in einer Anwaltskanzlei als Anwalt und begeht Suizid. Keiner in seinem Umfeld kann sich dies richtig erklären und die Ermittlungen …
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ganz gut
Ich fand das Cover Passe gut zu dem Inhalt des Buches. Da es einfallenden Mann zeigt. Und genau darum geht es in diesem Buch auch. Thomas arbeitet in einer Anwaltskanzlei als Anwalt und begeht Suizid. Keiner in seinem Umfeld kann sich dies richtig erklären und die Ermittlungen seiner Kolleginnen und Kollegen beginnen. Bei diesen Ermittlungen erfährt man sehr viel über die familiären Verhältnisse von Thomas. Sie sind gar nicht so einfach wie man zuerst vielleicht gedacht hat.
Seine Kollegin Maria interessiert sich für seinen Fall sehr, da sie sich Thomas sehr verbunden geführt hat und unbedingt erfahren möchte, warum er diese Tat begangen hat. Ich empfand die Geschichte schon sehr spannend, aber sie war mir nicht immer ganz schlüssig, deshalb vergebe ich nur drei von fünf Punkten. Dennoch ist sie ein ganz gutes Leseerlebnis.
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Drei Sterne weil mir doch noch so einiges gefehlt hat in diesem Roman.
Depressionen und ein gefolgter Suizid, Verständnislosigkeit des Umfelds, Fragen, das Kramen in der Vergangenheit - Max Edelmann behandelt all diese Themen, erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven.
Ein junger Anwalt …
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Drei Sterne weil mir doch noch so einiges gefehlt hat in diesem Roman.
Depressionen und ein gefolgter Suizid, Verständnislosigkeit des Umfelds, Fragen, das Kramen in der Vergangenheit - Max Edelmann behandelt all diese Themen, erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven.
Ein junger Anwalt stürzt dich in den Tod, das ist gar nicht mal so abwegig und die Reaktionen seiner Mitmenschen waren für mich durchaus realitätsnah. Aber trotzdem hat mir etwas gefehlt, den persönlichen Bezug zu den Charakteren. Gerade als es um die alten Schulkollegen ging, habe ich teilweise nicht ganz folgen können, inwiefern das relevant für die Entwicklung der Geschichte war.
Die verschiedenen Erzählperspektiven haben mir ganz gut gefallen, aber auch da konnte ich nicht alles so richtig nachvollziehen.
Im Fazit würde ich sagen, es ist ein solides Buch.
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Ein packendes Buch
Dieses Buch hat mich schon auf den ersten Seiten gepackt. Es beginnt mit einem Schockmoment, der es in sich hat. Ein Anwalt stürzt sich vor den Augen seiner Kollegin in den Tod. Und doch ist dieses Buch weit mehr als ein Kriminalfall oder eine juristische …
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Ein packendes Buch
Dieses Buch hat mich schon auf den ersten Seiten gepackt. Es beginnt mit einem Schockmoment, der es in sich hat. Ein Anwalt stürzt sich vor den Augen seiner Kollegin in den Tod. Und doch ist dieses Buch weit mehr als ein Kriminalfall oder eine juristische Enthüllungsgeschichte. Es ist ein tief psychologischer Roman über Verletzungen, die nie heilen durften, und über die Spuren, die Vergangenheit in jedem von uns hinterlässt. Was mich besonders beeindruckt hat, ist vor allem die Erzählweise. Drei Perspektiven, drei sehr unterschiedliche Menschen, die alle versuchen zu verstehen, warum Thomas Siebenmorgen diesen drastischen Schritt gegangen ist. María, die stille Beobachterin. Viktor, der professionelle Helfer, der sich selbst nicht ganz in der Hand hat. Und Simon, der ambitionierte Staranwalt, dem die Wahrheit näher kommt, als ihm lieb ist. Der Roman entfaltet sich langsam, aber mit einer inneren Wucht. Je tiefer man in Thomas’ Geschichte eintaucht, desto stärker zeigt sich, wie sehr europäische Traumata, wie Krieg, Flucht, Schuld, Schweigen bis heute in Familien nachwirken. Ein Thema das mir auch in der eigenen Familie nicht fremd ist. Der „unsichtbare Elefant“ ist dieses Unsichtbare, das im Raum steht, das keiner sehen will und das doch alles bestimmt. Mich macht das Buch nachdenklich und das ist auch gut so.
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