Thomas Montasser
Gebundenes Buch
Der Sommer der Pinguine
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Eine kleine Buchhandlung im Londoner Stadtteil Mayfair. Mrs. Annetta Robington hat sich in einem faszinierenden Buch über Pinguine festgelesen und darüber die Zeit vergessen. Beim Verlassen des Ladens macht sie plötzlich eine unglaubliche Entdeckung: Der Buchhändler ist ein Pinguin! Der alte Herr dementiert, gibt dann aber doch zu: Ja, er ist ein Pinguin - einer von vielen, die meist unerkannt unter den Menschen leben. Ein Cellist mit buschigen Augenbrauen, ein Portier in vollendeter Haltung, ein Opernbesucher im Frack ... Nun sieht Mrs. Robington allerorten Pinguine. Als das Geheimnis der...
Eine kleine Buchhandlung im Londoner Stadtteil Mayfair. Mrs. Annetta Robington hat sich in einem faszinierenden Buch über Pinguine festgelesen und darüber die Zeit vergessen. Beim Verlassen des Ladens macht sie plötzlich eine unglaubliche Entdeckung: Der Buchhändler ist ein Pinguin! Der alte Herr dementiert, gibt dann aber doch zu: Ja, er ist ein Pinguin - einer von vielen, die meist unerkannt unter den Menschen leben.
Ein Cellist mit buschigen Augenbrauen, ein Portier in vollendeter Haltung, ein Opernbesucher im Frack ... Nun sieht Mrs. Robington allerorten Pinguine.
Als das Geheimnis der liebenswerten Species aufzufliegen droht, ist Mrs. Robingtons große Stunde gekommen. Mit einem raffinierten Plan setzt sie alles daran, die Vögel zu retten ...
Eine herzerwärmende Geschichte mit zauberhaften Illustrationen von Isabel Pin in Geschenkbuchausstattung.
Ein Cellist mit buschigen Augenbrauen, ein Portier in vollendeter Haltung, ein Opernbesucher im Frack ... Nun sieht Mrs. Robington allerorten Pinguine.
Als das Geheimnis der liebenswerten Species aufzufliegen droht, ist Mrs. Robingtons große Stunde gekommen. Mit einem raffinierten Plan setzt sie alles daran, die Vögel zu retten ...
Eine herzerwärmende Geschichte mit zauberhaften Illustrationen von Isabel Pin in Geschenkbuchausstattung.
Thomas Montasser arbeitete als Journalist und Universitätsdozent und war Leiter einer kleinen Theatertruppe. Er ist Vater von drei Kindern und lebt mit seiner Familie in München. Er liebt Swing, alte Bücher und Frühstück im Freien. Es gibt für ihn nichts Erholsameres, als ein gutes Buch zu lesen (außer natürlich: eines zu schreiben). Isabel Pin, geboren 1975 in Versailles, ist Kinderbuchillustratorin und -autorin. Ihr Werk wurde im In- und Ausland vielfach ausgestellt und ausgezeichnet, sie war als Dozentin für Illustration an verschiedenen Hochschulen tätig, und ihre Bücher sind in über zwanzig Ländern erschienen. Sie lebt mit ihren beiden Kindern in Berlin.
Produktdetails
- insel taschenbuch 4646
- Verlag: Insel Verlag
- Artikelnr. des Verlages: IT 4646
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 142
- Erscheinungstermin: 11. Juni 2018
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 124mm x 15mm
- Gewicht: 220g
- ISBN-13: 9783458363460
- ISBN-10: 3458363467
- Artikelnr.: 49454076
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Der Wechsel von Handlung und Sachbucheinträgen hat ein retardierendes Moment, zum Nachdenken anregend, zumal sich Thomas Montasser eines äußerst charmanten und witzigen Stils bedient. Zum Vergnügen trägt neben dem Lesen auch das Sehen bei. Die zauberhaften Illustrationen von Isabel Pin passen haargenau zur Art der Geschichte, fein, zart, ein bisschen altmodisch, in wenigen Strichen das Wesentliche festgehalten.« Monika Ziegler KulturVision aktuell 20180710
Annetta Robington fährt nicht oft von Great Missenden nach London, doch dieser Besuch wird ihr Leben verändern. Aufmerksamer als sonst bummelt sie durch die Stadt und plötzlich stellt sie seltsames fest: Der nette Buchhandler hat doch Flügel statt Armen und die Nase sieht mehr …
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Annetta Robington fährt nicht oft von Great Missenden nach London, doch dieser Besuch wird ihr Leben verändern. Aufmerksamer als sonst bummelt sie durch die Stadt und plötzlich stellt sie seltsames fest: Der nette Buchhandler hat doch Flügel statt Armen und die Nase sieht mehr aus wie ein Schnabel. Und auch der Concierge in dem Hotel, in dem sie Zuflucht sucht, scheint kein Mensch zu sein, sondern ein Pinguin. Sie erfährt, dass Pinguine schon lange versteckt unter uns Menschen leben und sich gut eingerichtet haben. Doch als ihr verborgenes Leben droht öffentlich zu werden, tut Annetta Robington alles, um das Geheimnis zu schützen. Kann sie dafür sorgen, dass die Pinguine weiter unerkannt Leben können?
„Der Sommer der Pinguine“ ist ein zauberhaftes kleines Buch, geschrieben von Thomas Montasser und illustriert von Isabel Pin. Die Geschichte, die zunächst abwegig klingt, ist so liebevoll geschrieben und führt einen in eine wunderbare Welt der Fantasie. Zwischen die Erlebnisse von Annetta werden immer wieder Passagen von wissenschaftlichen Büchern eingefügt, die die Weltsicht der Pinguine erklären, um dem Menschen die Deutungshoheit wieder zu entreißen. Denn wer könnte ernsthaft glauben, dass Amerika erst vor einigen hundert Jahren von Menschen „entdeckt“ wurde? Hier wurde vom Menschen die gesamte Geschichte umgeschrieben. Diese kleinen liebevollen Details machen die Geschichte von Thomas Montasser so lesens- und liebenswert, dass man das Buch gar nicht mehr aus Hand legen mag.
Der Autor Thomas Montasser hat es geschafft, eine Geschichte zu schreiben, die zwar völlig unrealistisch wirkt, aber einen ganz eigenen Zauber hat. Ich würde gerne in der Welt von Annetta Robington leben, einmal durch die Encyclopädia Penguinica blättern und eine neue und kritische Sicht auf die Menschen gewinnen. Doch auch die Kritik bringt der Autor mit einem Augenzwinkern an den Leser, so dass dieses Buch ernst und humorvoll zu gleich ist, eine große Lesefreude mit viel Tiefe. Ein wunderbares Buch, nicht nur für den Sommer.
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Eine phantasievolle Erzählung über einen Abschnitt im Leben von Mrs. Robington, einer Lehrkraft vom Lande. Bei einem Londonbesuch entdeckt sie Faszinierendes: einige Menschen sehen nur wie Menschen aus, sind aber in Wahrheit ... Pinguine! Gut getarnt führen sie ein anscheinend …
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Eine phantasievolle Erzählung über einen Abschnitt im Leben von Mrs. Robington, einer Lehrkraft vom Lande. Bei einem Londonbesuch entdeckt sie Faszinierendes: einige Menschen sehen nur wie Menschen aus, sind aber in Wahrheit ... Pinguine! Gut getarnt führen sie ein anscheinend normales Leben als Buchhändler, Köche, Dirigenten und mehr. Nur wer genau hinsieht, erkennt ihre wahre Natur. Sie wollen weiterhin ungestört in der Menschenwelt leben, deshalb könnte der Fund von Briefen eines Forschers ihre friedvolle Lebensweise beenden. Jetzt ist Mrs. Robington gefordert. Auf ungewöhnliche Weise kommt sie zu Helfern, entwickelt einen Plan. Der könnte auch Rache an einem früheren Liebhaber beinhalten. Einschübe aus diversen Lexika, von Polbewohnern verfasst, bringen die Denkweise der Pinguine näher und zeigen erfrischende Sichtweisen. Eine nette, märchenhafte Geschichte. Thomas Montasser spielt phantasievoll mit dem Gedanken, was wäre wenn vieles anders wäre, als es auf den ersten Blick erscheint.
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Fantastisch und märchenhaft beginnt dieses kleine Büchlein, dessen äußere und innere Bebilderung etwas an Sempé erinnert. Die mittelalte Mrs. Robington, Geographielehrerin im öffentlichen Dienst des Vereinigten Königreiches, stellt bei ihrem Besuch in London …
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Fantastisch und märchenhaft beginnt dieses kleine Büchlein, dessen äußere und innere Bebilderung etwas an Sempé erinnert. Die mittelalte Mrs. Robington, Geographielehrerin im öffentlichen Dienst des Vereinigten Königreiches, stellt bei ihrem Besuch in London überrascht fest, dass Pinguine unbemerkt die britische Bevölkerung bereichern. Der Pinguin-Buchhändler Basil Snow offenbart ihr, wenn auch etwas widerstrebend, sein Geheimnis und bittet sie, darüber zu schweigen. Wer weiß, ob ihm und seinesgleichen sonst weiterhin ein ruhiges Dasein beschert sein wird. Mit ihrem nunmehr geschärften Blick entdeckt Mrs. Robington zu ihrer Freude auf ihrem weiteren Ausflug durch die Hauptstadt immer mehr Artverwandte von Basil Snow. Als sie kurz darauf erkennen muss, dass das Geheimnis der Pinguine in Gefahr ist, aufgedeckt zu werden, fasst sie einen Plan.
Bezaubernd und liebenswert mit einer anmutig altmodischen Sprache ist das erste Drittel des gerade einmal knapp 140 Seiten umfassenden Büchleins. Auch die schwarzweiß Illustrationen von Isabel Pin passen (meist) gut dazu - überaus entzückend beispielsweise das Bild von Basil Snow in seiner Buchhandlung. Doch leider hält der Rest der Geschichte nicht, was der Anfang erhoffen lässt. Es wird eine Reihe von weiteren Handlungssträngen aufgebaut, die für den Fortgang des Ganzen völlig unerheblich sind und einfach so im Sande verlaufen. Dazu kommen Geschehnisse, die derart unlogisch und nicht nachvollziehbar sind, dass ich beim Lesen nur noch den Kopf schüttelte. Ebenfalls betrüblich fand ich die Wesensveränderung der zu Beginn so zauberhaften Mrs. Robington, die unverständlicherweise plötzlich eine solch arrogante und hochnäsige Haltung an den Tag legt, dass mir fast die Lust am Weiterlesen verging. Und dass die titelgebenden Pinguine praktisch bloß noch am Rande auftauchen, so dass sie letztendlich nur noch den Hintergrund für die Aktivitäten der Geographielehrerin darstellen, ist ebenfalls enttäuschend.
Schade schade, es hätte eine so schöne Geschichte werden können.
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Der Sommer der Pinguine ist ein kleines Schmuckstück mit Ecken und Kanten.
Autor Thomas Montasser hat sich bei seinem Werk von einem Bild inspirieren lassen, was beim Lesen schnell augenfällig wird. Denn neben dem Inhalt stechen besonders die Illustrationen hervor.
Schon das Cover …
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Der Sommer der Pinguine ist ein kleines Schmuckstück mit Ecken und Kanten.
Autor Thomas Montasser hat sich bei seinem Werk von einem Bild inspirieren lassen, was beim Lesen schnell augenfällig wird. Denn neben dem Inhalt stechen besonders die Illustrationen hervor.
Schon das Cover zeigt wohin die Reise geht und die Zeichnungen im Inneren unterstreichen den charmanten Charakter der Geschichte. Einer Geschichte die sich liest wie ein modernes Märchen im schicken Gewand. Sprachlich raffiniert und nicht ganz einfach zu lesen, inhaltlich in verschiedene Bereiche gegliedert. Teilweise sachlich aus Sicht der niedlichen Pinguine, teilweise verschroben aus Sicht der Protagonistin Mrs. Robington. Leider manchmal auch überheblich auf beiden Seiten, was den Lesegenuss etwas trübt.
Der Haupterzählstrang ist unterhaltsam, aber nicht wirklich aufregend. Durch eine überflüssige Liebesgeschichte am Ende sogar eher lahm.
Trotzdem kann man sich in dieses kleine Büchlein verlieben.
Es entführt den Leser aus dem Alltag und zeigt ihm die kleinen magischen Momente im Leben, für die man meist kein Auge hat. Es regt dazu an, seine Umwelt wieder bewusster wahrzunehmen und darüber nachzudenken wie ich mit ihr im Einklang leben kann.
Fazit:
Ein charmantes und nachdenkliches Büchlein, was den Leser verzaubern kann, wenn man ihm die Chance dazu gibt. Buchsüchtige die es gerne besonders realistisch mögen, sollten Abstand halten.
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