Satu Rämö
Broschiertes Buch
Der Schatten des Nordlichts / Hildur Bd.3
Kriminalroman
Übersetzung: Schrey-Vasara, Gabriele
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In dunkler Winternacht
Im Glanz der Polarlichter bereiten sich die Bewohner der isländischen Westfjorde auf das Weihnachtsfest vor. Auf einmal taucht in einem Fischgehege vor der Küste eine mysteriöse Leiche auf. Hildur und Jakob übernehmen den Fall, der schon bald ungeahnte Kreise zieht. Überall auf der Insel kommt es zu Gewalttaten, und Hildur stellt fest, dass ihre Schwester ihr offenbar etwas verschweigt. Unterdessen wird Jakob in seiner Heimat Finnland in einen Mord verwickelt und benötigt dringend ihre Hilfe. Unversehens muss Hildur mehr als einen Fall lösen.
Im Glanz der Polarlichter bereiten sich die Bewohner der isländischen Westfjorde auf das Weihnachtsfest vor. Auf einmal taucht in einem Fischgehege vor der Küste eine mysteriöse Leiche auf. Hildur und Jakob übernehmen den Fall, der schon bald ungeahnte Kreise zieht. Überall auf der Insel kommt es zu Gewalttaten, und Hildur stellt fest, dass ihre Schwester ihr offenbar etwas verschweigt. Unterdessen wird Jakob in seiner Heimat Finnland in einen Mord verwickelt und benötigt dringend ihre Hilfe. Unversehens muss Hildur mehr als einen Fall lösen.
Die Finnin Satu Rämö zog vor über zwanzig Jahren für ein Auslandssemester nach Island, um isländische Kultur und Literatur zu studieren. Heute lebt sie mit ihrem isländischen Mann und ihren zwei Kindern in der Kleinstadt Ísafjörður im Nordwesten Islands. Nach zahlreichen erfolgreichen Sachbüchern, in denen sie über ihre Wahlheimat schreibt, feierte sie mit der Reihe um die außergewöhnliche Ermittlerin Hildur Rúnarsdóttir ihr Debüt als Krimiautorin. Inzwischen hat sich die SPIEGEL-Bestsellerreihe über eine Million mal weltweit verkauft. Gerade wurden die Dreharbeiten zu einer Hildur-Miniserie im Rahmen einer internationalen Co-Produktion abgeschlossen.

Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Jakob
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 398
- Erscheinungstermin: 16. Oktober 2024
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 136mm x 38mm
- Gewicht: 445g
- ISBN-13: 9783453428195
- ISBN-10: 3453428196
- Artikelnr.: 67722826
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Dreizehn grausame Gesellen
Die Polizeistation in Isafjörður in den isländischen Westfjorden kommt einfach nicht zur Ruhe. Eine besonders grausam zugerichtete Leiche erfordert vollen Einsatz von Hildur und Jakob. Noch während sie ermitteln, finden sich immer weitere Fälle …
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Dreizehn grausame Gesellen
Die Polizeistation in Isafjörður in den isländischen Westfjorden kommt einfach nicht zur Ruhe. Eine besonders grausam zugerichtete Leiche erfordert vollen Einsatz von Hildur und Jakob. Noch während sie ermitteln, finden sich immer weitere Fälle von Gewalttaten, die auf perfide Weise miteinander verbunden scheinen.
Währenddessen kämpft Jakob seinen ganz eigenen Kampf um das Besuchsrecht seines kleinen Sohnes, doch plötzlich droht er nicht nur seinen Sohn vollends zu verlieren, sondern wird auch noch des Doppelmordes beschuldigt.
Wieder einmal besticht die Kriminalreihe durch äußerst scharfsinnige und detaillierte Beobachtungen der Nordinsel und ihrer teilweise recht eigenwilligen Bewohner. Genau dieser raue Charme macht für mich den besonderen Reiz dieser Reihe aus. Auch Landestypisches gibt es zu erfahren, was für eine hohe Authentizität sorgt wie die Weihnachtstrolle, Pfefferkuchenferkel, Pfannkuchen mit Rhabarbergelee oder sonstige Eigenheiten. Einige Handlungsorte habe ich schon besucht und direkt wiedererkannt.
Der Fall selbst ist raffiniert und äußerst spannend gestrickt und bespielt ein ungewöhnliches Feld mit wirtschaftlichen Verstrickungen. Vor allem durch den mit Jakob parallel in Finnland verlaufenden Handlungsstrang steigt die Spannungskurve noch einmal steil an, was es für mich zum bisher besten Teil der Reihe machte.
Darüber hinaus sind alle Teile durch einen roten Faden miteinander verbunden, der in Hildurs Vergangenheit liegt und die gesamte Geschichte zusammenhält. Im isländischen Original sind es übrigens keine drei Hildur-Bände, sondern sie heißen „Hildur“, „Rósa & Björk“ und „Jakob“, was absolut Sinn ergibt. Auf Isländisch ist bereits „Rakel“ erschienen, und Kenner der Reihe ahnen, dass es zu aufregenden neuen Erkenntnissen kommen wird.
Von mir gibt´s eine klare Leseempfehlung, wobei ich dringend rate, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
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Jakob, oh Jakob
Worum geht’s?
In einem Fischgehege taucht angebunden an ein Fischnetzt eine grausam hergerichtete Leiche auf. Hildur und Jakob übernehmen den Fall, bei dem schnell feststeht, dass es nicht bei dieser einen Leiche bleiben wird. Als dann noch Jakobs Ex-Frau nach einem …
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Jakob, oh Jakob
Worum geht’s?
In einem Fischgehege taucht angebunden an ein Fischnetzt eine grausam hergerichtete Leiche auf. Hildur und Jakob übernehmen den Fall, bei dem schnell feststeht, dass es nicht bei dieser einen Leiche bleiben wird. Als dann noch Jakobs Ex-Frau nach einem gemeinsamen Gerichtstermin ermordet aufgefunden wird und Jakob unter Verdacht gerät, hat Hildur an mehreren Fronten zu kämpfen.
Meine Meinung:
Der Kriminalroman „Hildur – Der Schatten des Nordlichts“ ist der 3. Fall, den Satu Rämö um ihre Ermittlerin Hildur schreibt. Und auch hier hat mir wieder der lebendige Schreibstil vor der atmosphärischen Kulisse Islands gut gefallen. Allein die wundervollen Beschreibungen der Landschaft lassen einen frösteln bei all den Dingen, die wir hier erleben.
In diesem Buch lernen wir Hildur weiter kennen und ermitteln mit ihr gemeinsam an mehreren Fällen. Aber der Hauptfokus liegt diesmal auf Jakob und immer wieder lesen wir Kapitel, in der wir mehr aus seiner Vergangenheit erfahren. Jakob, der mir immer so sympathisch war und den ich so gerne mochte. Und der sich endlich wieder einen Bart wachsen lässt. Der Norwegerpullover strickende Finne: Was ist nur in ihn gefahren? Lest unbedingt das Buch und teilt mir eure Meinung dazu mit!
Aber nicht nur unterschiedliche Erzählstränge, sondern auch mehrere Fälle und Einsatzorte haben wir. In Island und in Finnland. Wirklich genial fand ich die Morde vor dem Hintergrund einer isländischen Sage. So lernen wir mehr von diesem kleinen, dunklen Land kennen. Auch die brutal beschriebenen Tatorte waren für mich wirklich genial und haben schon Thrillercharakter! Eine geniale Idee, auf die man erstmal kommen muss! Der Fall in Finnland hatte es ebenfalls in sich, vor allem, weil es hier für Jakob um alles geht. Wir hatten von der ersten Seite an wieder fesselnde Fälle mit atmosphärischen Szenerien. Solide Ermittlungen und sympathische Ermittler. Wundervoll grausame Tatorte. Und es war durchgehend spannend. Lediglich mit dem Ergebnis bin ich nicht so ganz glücklich, irgendwie fehlt mir hier eine wirkliche Lösung. Wir haben offene Enden und viele Möglichkeiten, doch so wirklich bin ich diesmal nicht hinter das Ganze gestiegen. Woran das wohl lag? Vielleicht hat alles ein bisschen unfertig gewirkt? Das Buch hat auf jeden Fall ein tolles Setting und ich hoffe sehr, dass wir im nächsten Band eine Auflösung der offenen Fragen und offenen Fäden in diesem Teil bekommen werden. Von mir eine klare Leseempfehlung auch für diesen Band und ich bin gespannt, was wir mit Hildur im nächsten Teil erleben dürfen und ob die Autorin uns hier von den unvollendeten Fallsträngen erlöst.
Fazit:
Satu Rämö schickt ihre Ermittlerin Hildur in „Hildur – Der Schatten des Nordlichts“ bereits auf ihren 3. Fall. Und auch hier hat mir die düstere Kulisse Islands gut gefallen. Ich mag die Charaktere, die Sage hinter den Fällen, die uns Island noch ein bisschen näherbringt. Über Jakob musste ich den Kopf schütteln, ich hoffe, das ändert sich im nächsten Band wieder. Und auch die Auflösung war für mich etwas unbefriedigend, weil irgendwie mehr offenblieb, als gut für eine Cliffhanger ist.
Dennoch oder gerade deshalb fiebere ich schon dem nächsten Fall entgegen und von mir 4 Sterne für dieses Buch!
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Leider enttäuschend
Weihnachten ist das Fest der Liebe - während die Polarlichter am Himmel tanzen, geschehen mysteriöse Dinge. Eine drapierte Leiche ruft Hildur und Jakob auf den Plan und die Ermittlungen scheinen zunächst Routine zu sein. Doch es geschehen weitere Morde und …
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Leider enttäuschend
Weihnachten ist das Fest der Liebe - während die Polarlichter am Himmel tanzen, geschehen mysteriöse Dinge. Eine drapierte Leiche ruft Hildur und Jakob auf den Plan und die Ermittlungen scheinen zunächst Routine zu sein. Doch es geschehen weitere Morde und hier scheint sich jemand einen makaberen Scherz zu erlauben...
Der dritte Band der Reihe um die Ermittlerin Hildur enttäuscht auf mehreren Ebenen und ist leider der schwächste Teil der Serie, denn die Autorin verliert sich in einem unübersichtlichen Netz aus zu vielen Handlungssträngen, das die Leserschaft mehr ermüdet als fesselt.
Die Grundidee – ein Mörder, der sich von einer bekannten isländischen Weihnachtserzählung inspirieren lässt – klingt vielversprechend, wird jedoch schnell von abrupten Handlungswechseln und emotionalen Rückblenden an den Rand gedrängt. Diese Einblicke in die Vergangenheit von Hildur und Jakob scheinen zwar relevant, tragen jedoch wenig zur eigentlichen Geschichte bei. Stattdessen bleibt die Frage, wie diese Entwicklungen und auftretenden Figuren den Verlauf der Handlung beeinflussen, oft unbeantwortet, da sich die Charaktere und Erzählstränge oft nicht wirklich weiterentwickeln.
Jakob, der unter den manipulativen Spielchen seiner Ex-Frau Lena leidet, bleibt eine frustrierende Figur. Sein ständiger Kampf gegen Windmühlen wird schnell ermüdend, und Lenas unberechenbares Verhalten wird zur eindimensionalen Klischeefigur. Die Darstellung ihrer Beziehung zu ihrem Kind und die Art und Weise, wie sie ihre Rache an Jakob über die Bedürfnisse und das Wohlergehen des Kindes stellt, sind zwar realistisch, aber auch schwer verdaulich. Die Trennung von Elternteilen bringt Herausforderungen mit sich, doch in dieser Geschichte wird das Thema durch die ständige Eskalation von Jakobs Wutausbrüchen und Lenas Manipulation nicht nur unrealistisch, sondern auch anstrengend. Jakobs Unfähigkeit, seine Emotionen zu kontrollieren, ist eine weitere Schwäche des Buches und der Figur selbst. Auch wenn Lena ihn provoziert, ist körperliche Gewalt keine Lösung und trägt nicht zur Sympathie für seine Figur bei.
Normalerweise schätze ich mehrere Handlungsstränge, die Spannung und Neugier erzeugen, doch hier führen die vielen Ereignisse, Schauplätze und Charaktere eher zu Verwirrung und Langeweile. Die Weihnachtsgeschichte um die dreizehn Gesellen als Nebenhandlung wirkt abgedroschen und trägt nicht wirklich zum Verlauf des Krimis bei.
Insgesamt bleibt "Im Schatten des Nordlichts" deutlich hinter den Erwartungen zurück und bietet eine eher durchwachsene Handlung. Daher vergebe ich neutrale drei Sterne
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Dieser Krimi ist der dritte Teil einer ungewöhnlichen Trilogie um die Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir, die in den Westfjorden Islands, auf gut Deutsch am A... der Welt, ermittelt. Eigentlich leitet sie die Abteilung für vermisste Kinder, aber aufgrund der dünnen …
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Dieser Krimi ist der dritte Teil einer ungewöhnlichen Trilogie um die Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir, die in den Westfjorden Islands, auf gut Deutsch am A... der Welt, ermittelt. Eigentlich leitet sie die Abteilung für vermisste Kinder, aber aufgrund der dünnen Besiedlung und der damit verbundenen ebenso dünnen Besetzung des Polizeireviers hat sie immer wieder in anderen Bereichen zu tun.
Mit ihrem Kollegen, dem Finnen Jakob versteht sie sich nach wie vor gut: sie vertrauen einander bedingungslos, was sich diesmal als besonders relevant erweist.
Diesmal wird zunächst eine Leiche in einem Fischernetz gefunden - die Ermittlungen bleiben jedoch nicht nur daran hängen. Nein, Hildur verschlägt es sogar nach Finnland - ihr Kollege Jakob droht in seiner Heimat in ernste Schwierigkeiten zu geraten.
Hildur ist eine sehr sympathische Figur, der ich gern weiter folgen würde, wenn diese Erzählungen nicht von vornherein als Trilogie ausgewiesen wären. An den recht verschachtelten und umständlich daher kommenden Stil habe ich mich inzwischen gewöhnt: auch im dritten Teil kommen wieder einige Erzählstränge und Informationen vor, sogar noch mehr als in den beiden vorherigen. Dennoch empfinde ich ihn als besonders spannungsreich.
Dies hängt vor allem mit der Familienhistorie von Hildur zusammen - ihre jüngeren Schwestern sind vor Jahrzehnten verschwunden, die Eltern verunglückt. Es gibt nur noch eine blinde Tante - die jüngere Schwester ihrer Mutter, bei der sie aufgewachsen ist. Und die hat neuerdings einen Freund, der bei Hildur alle Alarmglocken schrillen lässt. Zudem ist das Ende - wie es bei einer Trilogie sein sollte - ausgesprochen rund und bringt alle Themen zusammen. Dennoch würde ich mir wünschen, dass der Autorin Satu Rämo noch der ein oder andere Fall für Hildur und Jakob in den Sinn kommen würde, den sie ihren LeserInnen nicht vorenthalten möchte!
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Eine Geschichte voller Überraschungen
Kriminalbeamtin Hildur Rùnarsdóttir und ihr finnischer Kollege Jakob Johanson werden zu einem Leichenfund vor der Küste von Ísafjörður gerufen. Hier hat ein Taucher die hin drapierte und schon von den Fischen …
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Eine Geschichte voller Überraschungen
Kriminalbeamtin Hildur Rùnarsdóttir und ihr finnischer Kollege Jakob Johanson werden zu einem Leichenfund vor der Küste von Ísafjörður gerufen. Hier hat ein Taucher die hin drapierte und schon von den Fischen angeknabberte Leiche eines Mannes am Netzgehege des Leichenzuchtbetriebes entdeckt. Tage später bricht eine Tierschutzaktivistin in Stykkishólmur zusammen und wird mit abgebrannten Haaren gefunden. In Hveragerdi wird der kommunale Tierart im Park mit einem Baseballschläger erschlagen. Haben alle diese Taten etwas mit den 13 Weihnachtsgesellen zu tun, die lt. isländischer Sage an Weihnachten vom Berg Esja steigen? Die einzelnen Vorgehensweisen scheinen fast darauf hin zu deuten. Hildur und Jakob haben alle Hände voll zu tun. Und dann wird Jakob auch noch verdächtigt, seine Ex-Frau Lena und deren neuen Mann in ihrem Auto auf einem Parkplatz erschossen zu haben. Nun ist Hildur bei ihren Ermittlungen auf sich allein gestellt.
Dies ist der 3. und leider letzte Teil der Hildur-Trilogie, der im nordischen Island vor einer wundervollen landschaftlichen Kulisse spielt.
Diesmal habe ich mich etwas schwer getan in die Geschichte hinein zu finden. Die Fälle mit dem Hintergrund der Weihnachtsgesellen fand ich schon echt spannend. Genau so wie die dauernden Ortswechsel, die die Geschichte unheimlich schnell machen. Was mich anfangs gestört hat, waren die dauernden Einschübe von Jakobs Vergangenheit, seinem Privatleben mit seiner Frau Lena und seinem kleinen Sohn Matias aus seiner Zeit in Finnland und in Norwegen. Später erklärt sich aber, warum ich genau dieses so detaillierte Hintergrundwissen gebraucht habe um zu verstehen, in welch knifflige Lage sich Jakob durch diese Frau gebracht hat. Dann wird es nochmal richtig spannend und ich verstehe jetzt erst, wie die erste Geschichte aus 1988 mit dem kleinen Mikael hier rein passt. Und auch mein Bild von Jakob hat sich etwas gewandelt. Der strickende und sonst so ruhige Finne hat auch seine dunklen Seiten.
Hildur und gerade Jakob lerne ich hier noch ein bisserl besser kennen. Und auch Hildurs Schwester Björk, nach der sie ja so lange gesucht hat und die nach Island übersiedelt ist, treffe ich wieder. Nur von Rósa, der anderen Schwester, darf nicht gesprochen werden. Die sucht Hildur immer noch, ohne dass Björk es mitbekommen darf. Auch ihre frühere Chefin Beta spielt wieder eine Rolle, was mich sehr gefreut hat. Ich habe diese Frau richtig ins Herz geschlossen. Ganz im Gegenteil zu Hildurs neuem Chef Jónas Íngimarsson, einem unverschämten, arroganten und mir total unsympathischen Menschen. Nur gut, dass der dann erst mal zu Vorträgen in die USA verschwindet und Hildur in Ruhe ermitteln lässt.
Zum Ende hin finden dann alle Erzählstränge zusammen und fast alle meine Fragen lösen sich auf. Auch wenn mich das Ende wirklich schockiert hat und sich die Spuren der Taten diesmal sogar bis nach Deutschland ziehen, lässt mich das Ende ziemlich entspannt zurück.
Satu Ramö hat es diesmal nicht ab der ersten Seite geschafft, mich vollends in die Geschichte hineinzuziehen. Als ich dann drin war, war es umso interessanter und spannender. Trotzdem werde ich die Ahnung nicht los, dass hier zum einen zu viel reingesteckt und zum anderen einfach zu viel gestückelt wurde. Für mich ergibt die Geschichte kein rundes Ganzes.
Trotz meiner kleinen Kritikpunkte hat mir dieser interessante und spannende Island-Krimi wieder ein paar sehr unterhaltsame Lesestunden geschenkt. Schade, dass ich Hildur und Jakob nicht wiederlesen werde.
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Hildur
Der Schatten des Nordlichts, von Satu Rämö
Cover:
Ein wunderschönes Cover, mit hohem Erkennungswert, das super zur Serie passt.
Inhalt und meine Meinung:
‚Dies ist nun der 3. Band der Hildur-Reihe und ich habe sie alle gelesen.
Beim 1. Band war ich schon etwas …
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Hildur
Der Schatten des Nordlichts, von Satu Rämö
Cover:
Ein wunderschönes Cover, mit hohem Erkennungswert, das super zur Serie passt.
Inhalt und meine Meinung:
‚Dies ist nun der 3. Band der Hildur-Reihe und ich habe sie alle gelesen.
Beim 1. Band war ich schon etwas skeptisch, der 2. Band hat mir dann gut gefallen, doch beim 3. nun habe ich das Gefühl, der Autorin geht die Luft aus.
Ich möchte das Buch grob in 4 Teile aufteilen.
Der 1. Teil hat mir gut gefallen, Wir wurden neugierig gemacht was es mit diesen Weihnachtsgesellen (die werden dann aber leider vernachlässigt), die der Mörder anscheinend nachahmt auf sich hat und die Rückblicke die wir auf Jakob und Lena werfen durften brachten mir ein „aha, ja so war das“.
Der 2.Teil war dann etwas nervig. Viel zu viele Rückblicke auf Jakob und Lena, das kenne ich ja alles schon.
Im 3. Teil wurde es dann etwas unübersichtlich und langatmig. Und dass sich Jakob so gar nicht in der Gewalt hat wirkt einfach nur lästig.
Im 3. Teil wird es dann nochmals etwas spannend, aber die Wendungen und „Auflösungen“ kommen dann zu plötzlich und zu einfach.
Im Epilog wird dann nochmals alles in Frage gestellt und die „Auflösungen“ als nichtig dargestellt.
Ja ok, es ist schon realistisch, dass oft die Hintermänner davon kommen und einfach weiter machen, aber hier frage ich mich u.a. woher sollen die von den familiären Verhältnissen von Hildur wissen.
Was mich auch sehr gestört hat: am Ende von vielen Kapiteln gab es oft einen Cliffhänger, der dann aber im ganzen Buch nicht mehr aufgegriffen wurde.
Z.B. ihm war ein seltsamer Gedanken gekommen. Er musste so schnell wie möglich mit Hildur reden. Aber er spricht Hildur dann nie auf etwas an.
Für mich macht es den Eindruck wie wenn die Kapitel einzeln geschrieben worden wären und beim zusammenfügen nicht mehr genau auf solche Dinge geachtet worden ist.
Mein Fazit:
Hier wurde zu viel reingepackt, aber nicht sehr gut durchdacht oder verwoben. Einiges wurde einfach unter den Teppich gekehrt somit ergibt sich kein glaubwürdiges Ganzes. Vor allem am Ende, wenn ich die ganze Handlung nochmals Revue passieren lasse.
Ich vergebe hier 3 wohlwollende Sterne.
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