Ann Leckie
Gebundenes Buch
Der Rabengott
Limitierte Erstauflage mit gestaltetem Buchschnitt
Übersetzung: Pfingstl, Michael
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»Es ist ein reines Vergnügen, etwas so Anderes, so Wunderbares zu lesen.« Patrick RothfussSeit Jahrhunderten wird das Königreich Iraden von einem Gott beschützt: Er heißt der Rabe und residiert in einem Turm in der mächtigen Hafenstadt Vastai. Von dort wacht er über das Reich. Seinen göttlichen Willen lässt er über einen Rabenvogel an seinen menschlichen »Statthalter« kundtun.Der Vogel des Rabengottes ist tot, und die göttliche Regel schreibt vor, auch der "Statthalter" muss unverzüglich sterben, um Platz für seinen Nachfolger zu machen. Als Mawat, der rechtmäßige Erbe, mit s...
»Es ist ein reines Vergnügen, etwas so Anderes, so Wunderbares zu lesen.« Patrick Rothfuss
Seit Jahrhunderten wird das Königreich Iraden von einem Gott beschützt: Er heißt der Rabe und residiert in einem Turm in der mächtigen Hafenstadt Vastai. Von dort wacht er über das Reich. Seinen göttlichen Willen lässt er über einen Rabenvogel an seinen menschlichen »Statthalter« kundtun.
Der Vogel des Rabengottes ist tot, und die göttliche Regel schreibt vor, auch der "Statthalter" muss unverzüglich sterben, um Platz für seinen Nachfolger zu machen. Als Mawat, der rechtmäßige Erbe, mit seinem Freund, dem Kämpfer Eolo, in der Hauptstadt eintrifft, sitzt bereits ein Regent auf dem Herrscherstuhl - sein Onkel. Mawats Zorn kennt keine Grenzen und während er versucht, sein Reich zurückzuerobern, entdeckt Eolo, dass der Turm des Raben ein dunkles Geheimnis birgt: In seinem Fundament harrt eine Prophezeiung, die, wenn sie sich erfüllt, Iraden für immer zerstören könnte. Die preisgekrönte Science Fiction-Autorin Ann Leckie legt mit dem Rabengott ihren ersten High Fantasy-Roman vor.
»Scharfsinnig, vielschichtig und, wie immer bei Leckie, hochintelligent.« Kirkus Review
Seit Jahrhunderten wird das Königreich Iraden von einem Gott beschützt: Er heißt der Rabe und residiert in einem Turm in der mächtigen Hafenstadt Vastai. Von dort wacht er über das Reich. Seinen göttlichen Willen lässt er über einen Rabenvogel an seinen menschlichen »Statthalter« kundtun.
Der Vogel des Rabengottes ist tot, und die göttliche Regel schreibt vor, auch der "Statthalter" muss unverzüglich sterben, um Platz für seinen Nachfolger zu machen. Als Mawat, der rechtmäßige Erbe, mit seinem Freund, dem Kämpfer Eolo, in der Hauptstadt eintrifft, sitzt bereits ein Regent auf dem Herrscherstuhl - sein Onkel. Mawats Zorn kennt keine Grenzen und während er versucht, sein Reich zurückzuerobern, entdeckt Eolo, dass der Turm des Raben ein dunkles Geheimnis birgt: In seinem Fundament harrt eine Prophezeiung, die, wenn sie sich erfüllt, Iraden für immer zerstören könnte. Die preisgekrönte Science Fiction-Autorin Ann Leckie legt mit dem Rabengott ihren ersten High Fantasy-Roman vor.
»Scharfsinnig, vielschichtig und, wie immer bei Leckie, hochintelligent.« Kirkus Review
Ann Leckie, geboren 1966 in Toledo, Ohio, ist eine amerikanische Science Fiction- und Fantasy-Autorin. Für ihre Science-Fiction Romane wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Hugo Award, dem Nebula Award, dem British Fantasy Award und dem Locus Award. 'Der Rabengott' ist ihr erster High Fantasy Roman, der ebenfalls auf der Shortlist für den Hugo Award stand.
Produktdetails
- Verlag: Klett-Cotta
- Originaltitel: The Raven Tower
- 1. Auflage 2024
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 16. März 2024
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 146mm x 38mm
- Gewicht: 630g
- ISBN-13: 9783608966022
- ISBN-10: 3608966021
- Artikelnr.: 69210406
Herstellerkennzeichnung
Klett-Cotta Verlag
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
produktsicherheit@klett-cotta.de
»sehr eigen und ganz wunderbar versponnen« Angela Wittmann, Brigitte, 11. Juli 2024
Die Autorin Ann Leckie hat mit ihrem Roman „Der Rabengott“ einen hoch-interessanten und außergewöhnlichen Beitrag für das Fantasy-Genre geleistet. Sie zeichnet eine Welt, in der Götter jeder Gestalt und Größe über die Geschicke der Menschen herrschen …
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Die Autorin Ann Leckie hat mit ihrem Roman „Der Rabengott“ einen hoch-interessanten und außergewöhnlichen Beitrag für das Fantasy-Genre geleistet. Sie zeichnet eine Welt, in der Götter jeder Gestalt und Größe über die Geschicke der Menschen herrschen und bereits kleine Veränderungen das Gleichgewicht der Dinge empfindlich stören können. Dieser Tatsache muss sich auch das Königreich Iraden stellen, nachdem das derzeitige „Instrument“ des Rabengottes unter verdächtigen Umständen stirbt und der Statthalter des Raben spurlos verschwindet. Als menschliches Sprachrohr des Gottes, ist es ihm bestimmt dem Vogel in den Tod zu folgen, um den Gott durch sein Opfer zu stärken. Doch ohne das Opfer und mit einer umstrittenen Erbfolge, bleibt der Rabengott geschwächt und angreifbar. Eine Gelegenheit, auf die ein mächtiger Feind schon lange gewartet hat.
Optisch ist das Buch ein absoluter Hingucker mit seinen metallisch glänzenden Designelementen, der Hochprägung von Motiven und Schrift und nicht zuletzt dem toll gestalteten Buchschnitt. Es ist wirklich schön anzusehen!
Inhaltlich hat sich Der Rabengott als ganz ordentliche Überraschung entpuppt. Ausgehend vom Klappentext habe ich eine mehr oder weniger klassische High-Fantasy Erzählung erwartet, vorgefunden habe ich dann ein tiefsinniges, schlicht gehaltenes Mysterium in einer High Fantasy Welt.
Gleich als erstes fällt das Buch durch seine außergewöhnliche Erzählverfahren auf. Es gibt einen Ich-Erzähler, der über die Geschehnisse seiner Vergangenheit berichtet, reflektiert und darauf hinwirkt seine Vergangenheit, mit der Gegenwart zu verknüpfen. Die gegenwärtigen Ereignisse der Geschichte in Vastai werden von demselben Erzähler wiedergegeben, jedoch macht er sich hierfür die 2. Person Singular zu Nutzen. Im Grunde erzählt er die Geschichte also dem Protagonisten Eolo, ist dabei aber gebunden an die Grenzen seiner Eigenen Wahrnehmung und kann häufig nur Vermutungen über Eolos Motive und Gefühle anstellen. Lange bleibt unklar, um wen genau es sich bei dem Erzähler handelt, was in Verbindung mit den interessanten Erzählperspektiven eine sehr andere Leseatmosphäre erzeugen. Dazu muss ich sagen, dass ich einige Zeit gebraucht habe, um mich auf den Schreibstil einzulassen und obwohl ich mich gut daran gewöhnen konnte, konnte er mich doch nicht ganz für sich gewinnen.
Die Wahl der Erzählperspektive hatte meiner Meinung nach auch zur Folge, dass die Charaktere, obwohl interessant, weitestgehend unzugänglich und oberflächlich für mich blieben. Das Kennenlernen der Charaktere hängt nämlich von den Beobachtungen und Vermutungen eines unzuverlässigen Erzählers ab, sowie von dem Interesse dieses Erzählers an dem jeweiligen Charakter, sodass der Zugang zu den Figuren insgesamt sehr begrenzt ausfällt. Wie sehr das einem zusagt (oder eben nicht) ist einfach eine Frage der persönlichen Präferenz. Ich hätte mir da einfach etwas mehr gewünscht.
Auch die Handlung von Der Rabengott entspricht nicht dem üblichen Schema eines klassischen Fantasy Romans.
Das Tempo ist behäbig, was vor allem damit zu begründen ist, dass die Gegenwartserzählung rund um Eolo regelmäßig durch die Einblicke in die Vergangenheit des Erzählers pausiert wird. Hinzu kommt, dass die Handlung von Anfang bis Ende auf einen Ort und einen begrenzten Personenkreis beschränkt ist. Die Protagonisten tun auch nicht wirklich etwas, außer hie und da eine Unterhaltung zu führen, von A nach B zu gehen oder in einem Fall fast ausschließlich auf derselben Stelle zu sitzen. Es gibt vereinzelte Szenen, die Spannung reinbringen, allerdings sind diese eher flüchtig in die Geschichte mit eingebunden. Action sollte man eher keine erwarten. Unterm Strich macht die Handlung also keine großen Sprünge und trotzdem funktioniert sie, irgendwie. Tatsächlich empfinde ich die Langsamkeit und Geduld der Story nach Beendigung des Buches sogar als ziemlich geniales Stilmittel, denn es spiegelt aufs Genauste das Wesen des mysteriösen Erzählers wider.
Alles in allem war Der Rabengott eine interessante aber auch durchwachsene Leseerfahrung, daher würde ich das Buch mit 3.5 Sternen bewerten.
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Anspruchsvoll und innovativ
„Der Rabengott“ von Ann Leckie hat mich mit seiner atmosphärischen High-Fantasy-Welt und der faszinierenden Erzählperspektive in den Bann gezogen. Es gibt zwei Erzählebenen, die die Vergangenheit der Gottheiten und die Gegenwart beleuchten, …
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Anspruchsvoll und innovativ
„Der Rabengott“ von Ann Leckie hat mich mit seiner atmosphärischen High-Fantasy-Welt und der faszinierenden Erzählperspektive in den Bann gezogen. Es gibt zwei Erzählebenen, die die Vergangenheit der Gottheiten und die Gegenwart beleuchten, und die Vergangenheit hilft uns dabei, die Gegenwart besser zu verstehen. Besonders beeindruckend finde ich die innovative Erzählperspektive in der zweiten Person Singular, die das Buch so besonders macht und mit der ich zum ersten Mal in Berührung kam. Das Geheimnis darum, wer genau über den Protagonisten Eolo spricht, hat mich zusätzlich gereizt.
Allerdings muss ich zugeben, dass das Buch nicht für jeden geeignet ist und etwas Geduld erforderte. Die Sprünge in die Vergangenheit waren manchmal zäh und haben mich beim Lesen herausgefordert. Auch fand ich die Figuren teilweise zu eindimensional und ihnen fehlte es an Tiefe, was es schwierig machte, mich mit ihnen zu identifizieren. Obwohl es einige überraschende Wendungen gab, war die Trennung von Gut und Böse oft zu klar und die Handlung dadurch etwas vorhersehbar.
Das Ende des Buches hat mich dann jedoch mit einem Knall überrascht und die letzten 50 Seiten waren wirklich packend, das Pacing plötzlich deutlich schneller. Die offene Gestaltung des Endes lässt Raum für Spekulationen und die Hoffnung auf eine Fortsetzung, die ich trotz der genannten Mankos auf jeden Fall lesen würde.
Fazit: Insgesamt ist „Der Rabengott“ eine ambitionierte High-Fantasy-Geschichte, die meiner Meinung nach trotz einiger Längen und fehlender Figurentiefe durch ihre Besonderheiten und das mitreißende Ende definitiv lesenswert ist.
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Leider muss ich sagen, dass mir die Erzählweise nicht so zugesagt hat. die Geschichte wird aus Sicht von jemanden erzählt und man versteht als Leser nicht sofort wer der erzählende Beobachter ist.
Außerdem finde ich es zum Teil zu kompliziert wie diese verschiedenen …
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Leider muss ich sagen, dass mir die Erzählweise nicht so zugesagt hat. die Geschichte wird aus Sicht von jemanden erzählt und man versteht als Leser nicht sofort wer der erzählende Beobachter ist.
Außerdem finde ich es zum Teil zu kompliziert wie diese verschiedenen Götter und Verhältnisse zueinander und mit den Menschen beschrieben werden. Das alles ist zu theoretisch und für meinen Geschmack zu wenig in die Geschichte eingebunden. die handelnden Personen erhalten zu wenig Aufmerksamkeit und Seiten.
Ehrlicherweise muss ich sagen dass ich die Kapitel in denen es um diese verschiedenen Götter geht irgendwann nur noch überflogen und überblättert habe, weil es mir viel zu langweilig war. die Geschichte um den verschwundenen Stadthalter und mawad wäre toll, aber wie gesagt: leider gefallen mir diese götterabschnitte überhaupt nicht
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Den Rabengott von Ann Leckie konnte ich nur bis zur Hälfte lesen, weil das Buch und die Geschichte mich leider nicht gepackt haben. Es ist aus der Erzählung eines Gottes der in einem Stein lebt. Ohne Kapitel wechselt es von der aktuellen Zeit in die Vergangenheit und wieder zurück. …
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Den Rabengott von Ann Leckie konnte ich nur bis zur Hälfte lesen, weil das Buch und die Geschichte mich leider nicht gepackt haben. Es ist aus der Erzählung eines Gottes der in einem Stein lebt. Ohne Kapitel wechselt es von der aktuellen Zeit in die Vergangenheit und wieder zurück. Die beiden Hauptcharakter Mawat und Eolo haben mich auch nicht überzeugt. Irgendwie erwartet man dauernd das nun irgendetwas passieren wird aber es plätschert einfach so weiter vor sich her. Daher habe ich nach der Hälfte aufgegeben. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Die Handlung an sich ist interessant wenn es anders geschrieben wäre, und es was passieren würde nachdem Mawat erfährt wer nun Statthalter ist und das sein Vater angeblich geflohen ist aber bis zur Hälfte kam nichts. Das Cover gefällt mir gut und passt zur Handlung.
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"Vielleicht war die Dauer des eigenen Lebens nicht wichtig. Vielleicht kam es nicht darauf an, wie lang oder kurz die eigene Zeit war, sondern mit wem man sie verbrachte."
Was für ein Leseerlebnis! Endlich wieder ein Fantasy-Roman, der aus der Masse heraussticht. Die Autorin Anne …
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"Vielleicht war die Dauer des eigenen Lebens nicht wichtig. Vielleicht kam es nicht darauf an, wie lang oder kurz die eigene Zeit war, sondern mit wem man sie verbrachte."
Was für ein Leseerlebnis! Endlich wieder ein Fantasy-Roman, der aus der Masse heraussticht. Die Autorin Anne Leckie wird auf dem Buchumschlag von Patrick Rothfuss hochgelobt. Und tatsächlich erzählt Leckie wunderbar anders. Das beginnt schon bei der Perspektive, die am Anfang rätselhaft bleibt. Denn stets wird hier der Protagonist Eolo vom Erzähler direkt angesprochen:"Als ich dich das erste Mal sah, kamst du zu Pferde zwischen den Bäumen hervor."
Wer berichtet hier? Es dauert eine Weile, bis man die Antwort erhält. Zunächst folgt man Mawat, dem Sohn des Statthalters von Iraden, und seinem Adjudanten Eolo, die nach Iraden zurückkehren. Mawats Vater ist verschwunden, dabei hätte er sich als Sprachrohr des Rabengottes selbst opfern müssen. Obwohl Mawat sein Nachfolger gewesen wäre, hat sich sein Onkel bereits dazu ernannt...
Geheimnisse, Intrigen und eine fast mystische Erzählung über erwachende Götter - eine Geschichte die in vielerlei Hinsicht an Originalität kaum zu überbieten ist. Die Hobbit Presse hat sie zudem, vor allem in der ersten Auflage mit Farbschnitt, wunderschön verpackt.
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Meine Meinung:
Zunächst einmal muss gesagt werden, dass die Aufmachung des Buches ein wirklicher Hingucker im Bücherregal ist, denn der sehr schöne Buchschnitt und das dezente aber stilvolle Cover machen wirklich etwas her. Auch der Anfang der Geschichte konnte mit diesem ersten …
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Meine Meinung:
Zunächst einmal muss gesagt werden, dass die Aufmachung des Buches ein wirklicher Hingucker im Bücherregal ist, denn der sehr schöne Buchschnitt und das dezente aber stilvolle Cover machen wirklich etwas her. Auch der Anfang der Geschichte konnte mit diesem ersten Eindruck absolut mithalten. Denn die Autorin hat einen wirklich bestechend versierten Schreibstil, und die Autorin schafft es ihre eigene Handschrift über das ganze Buch hinweg durchzuhalten. Denn eines muss man sagen, Atmosphäre und Düstere Stimmung kommen hier nicht zu kurz und man fühlt sich tatsächlich so, als würde man eben in einer anderen Welt sein.
Doch leider muss ich sagen, dass ich nicht alles so positiv wahrgenommen habe, wie den Anfang der Geschichte. Denn schnell wurde mir klar, dass dieser Roman eben auch sehr reduziert und manchmal beinahe karg wirkte, dies ist sicherlich des Settings geschuldet, bewirkte bei mit jedoch oft das Gefühl von Distanz und minderte meinen Lesefluss doch etwas. Deshalb gibt es alles in allem von mir 3,5 Sterne
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Zeiten, Götter, Menschen
Hier stehen Götter im Zentrum, und ein Gott erzählt diese Geschichte. Zugleich berichtet er über sein Dasein, das schon sehr, sehr alt ist. Welche Götter hier leben, was sie stark macht und welche Macht sie haben, das müssen sie selbst erst …
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Zeiten, Götter, Menschen
Hier stehen Götter im Zentrum, und ein Gott erzählt diese Geschichte. Zugleich berichtet er über sein Dasein, das schon sehr, sehr alt ist. Welche Götter hier leben, was sie stark macht und welche Macht sie haben, das müssen sie selbst erst entdecken und entwickeln. Was ein Gott ausspricht, muss wahr werden, sonst bekommt der Gott ein Problem - er stirbt.
Der erzählende Gott schildert das aktuelle Geschehen in der zweiten Person, was sehr ungewohnt zu lesen ist. Der Angesprochene ist Eolo, Soldat und Freund des Statthalters Mawat, der gerade um sein Erbe und seinen Königsthron betrogen wurde. Welche Rolle der erzählende Gott dabei spielt, das zeigt sich erst erst ganz am Ende, als die beiden Handlungsfäden verknüpft werden.
Ungewohnt, das ist der treffendste Ausdruck für diese Geschichte. Nicht nur die Erzählweise sondern auch die Götter selbst kannte man so noch nicht. Ihre Kräfte, ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten sind in der Natur verwurzelt und nicht immer leicht zu verstehen. Sie entwickeln sich weiter, hin zu immer bewussteren Wesen, die ihre Macht entdecken und einzusetzen lernen.
Die menschlichen Protagonisten sind schlicht, aber in ihrer Oberflächlichkeit vertraut. Der Protagonist Eolo ist ein Bauernsohn von besonderer Weisheit. Er ist recht sympathisch und der Einzige, der einem etwas näher kommt. Die anderen Figuren - Priester*innen, Gläubige, Machthaber, Stadtbewohner*innen - bleiben eher blass.
Ich hatte Schwierigkeiten, in die Geschichte einzutauchen, insofern kam auch nicht so richtig Spannung auf. Wer sich auf eine ungewohnte Erzählweise und neuartige Gottheiten einlassen möchte, ist hier gut unterhalten.
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Das Buch "Der Rabengott" von Ann Leckie konnte mich leider nicht begeistern.
Das Cover ist recht hübsch und unter der Schutzhülle ist der Buchrücken mit einer goldfolie veredelt. Das Buch hat einen passenden Farbschnitt mit Federn und ein goldenes Lesebändchen. …
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Das Buch "Der Rabengott" von Ann Leckie konnte mich leider nicht begeistern.
Das Cover ist recht hübsch und unter der Schutzhülle ist der Buchrücken mit einer goldfolie veredelt. Das Buch hat einen passenden Farbschnitt mit Federn und ein goldenes Lesebändchen.
Insgesamt also ein wirklich stimmiges Bild.
Vorn im Buch gibt es eine Karte von dem Reich. Das mag ich immer gerne um sich alles besser vorstellen zu können.
Statt Kapiteltitel oder Nummern beginnen neue Abschnitte mit einem kleinen Bild eines Rabens.
Kommen wir zum Inhalt:
Das Königreich Iraden wird seit Jahrhunderten von dem sogenannten Rabengott beschützt. Seinen Willen lässt er über den Statthalter kundtun.
Nun ist der Rabe, das Instrument; verstorben und der Statthalter verschwunden.
Sein Nachfolger, Mawat, kehrt nun in die Hauptstadt zurück um sein Erbe anzutreten. Muss jedoch feststellen das sein Onkel diesen Platz eingenommen hat.
In diesem Buch geht es zum einen um die Geschichte rund um Mawat und seinem Freund Eolo der sein Erbe antreten möchte und zum Anderen wird die Entstehungsgeschichte der Götter erzählt.
Alles ist in der Du Perspektive geschrieben.
Gerade die Teile wo der Gott über seine Entwicklung spricht oder Geschichten erzählt die er mal gehört hat, fand ich recht trocken..
Auch fehlte mir bei den Protagonisten einfach die Tiefe.
Alles in allem hat mir das Buch leider nicht so gut gefallen.
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Der Rabe, ein Gott, wacht über Iraden. Er wird vertreten von einem Raben und einem menschlichen Statthalter. Stirbt das Tier, folgt ihm der Mensch auf den Thron. Ihm folgt ein neuer Rabe und ein menschlicher Erbe. Nur dieses Mal ist der Statthalter statt zu sterben verschwunden. Und anstatt den …
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Der Rabe, ein Gott, wacht über Iraden. Er wird vertreten von einem Raben und einem menschlichen Statthalter. Stirbt das Tier, folgt ihm der Mensch auf den Thron. Ihm folgt ein neuer Rabe und ein menschlicher Erbe. Nur dieses Mal ist der Statthalter statt zu sterben verschwunden. Und anstatt den Thron zu erben, muss Mawat ihn nun von seinem eigenen Onkel zurück fordern. Unterstützt von Eolo, der noch ganz andere, die Welt in ihren Grundfesten erschütternde, Dinge herausfindet.
Dieses Buch ist aufgrund seiner Sprache und Erzählweise etwas Besonderes und das muss man mögen. Ich persönlich hatte damit meine Schwierigkeiten leider. Dass man einem Gott auf seiner eigenen Reise folgt und in der Gegenwart durch die Augen und die Gedanken dieses Gottes Eolo beobachtet, der immer wieder in der 2. Person singular angesprochen wird, das ist speziell. Ich fand es dadurch schwierig, mich emotional einzulassen, weil man die „heutige“ Handlung eben nur aus zweiter Hand erlebt.
Das Worldbuilding hingegen ist wirklich gut und die Idee gefällt mir sehr. Auch mochte ich die Anteile der Story, in der wir den Erzähler in seiner eigenen Vergangenheit begleiten. Da brauchte ich einige Seiten um reinzukommen, aber dann fand ich das eine ganz angenehme Abwechslung. Ist aber auch 1. Person singular und liegt mir einfach mehr.
Setting ist gut gewählt und die Storyline ist gut ausgearbeitet und durchaus spannend.
Das Buch ist insgesamt ganz anders, als ich es erwartet hätte. Etwas schwieriger zu erleben, als gedacht, dafür inhaltlich viel tiefgründiger.
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Ersteinmal möchte ich die Optik des Buches ansprechen. Das schlichte Cover entspricht genau meinen Geschmack, der limitierte Farbeschnitt ist wunderschön und die Gestaltung von Innen hat mir auch sehr zugesagt.
Aber nicht nur die Optik konnte überzeugend, auch die Geschichte hat mir …
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Ersteinmal möchte ich die Optik des Buches ansprechen. Das schlichte Cover entspricht genau meinen Geschmack, der limitierte Farbeschnitt ist wunderschön und die Gestaltung von Innen hat mir auch sehr zugesagt.
Aber nicht nur die Optik konnte überzeugend, auch die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
Am Anfang habe ich ein wenig gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen und mich an die besondere Erzählperspektive zu gewöhnen. Die Erzählperspektive war allerdings auch der Grund, warum mir das Buch so gut gefallen hat. Es gibt einen Erzähler, der die Geschichte der Hauptpersonen und seine eigene Geschichte erzählt. Erst im Laufe des Buches erfährt der Leser nach und nach, wer der Erzähler ist und es ergibt sich ein Gesamtbild.
Auch der Fantasyanteil war schön umgesetzt und definitiv mal was anderes.
Insgesamt eine klare Leseempfehlung für alle, die eine etwas anspruchsvollere Geschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive lesen wollen.
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