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Gestrandet auf dem Mars
Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm und wird bewusstlos. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Nahrung. Ohne Ausrüstung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Für Mark Watney beginnt ein spektakulärer Überlebenskampf ...
Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm und wird bewusstlos. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Nahrung. Ohne Ausrüstung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Für Mark Watney beginnt ein spektakulärer Überlebenskampf ...
Andy Weir war bereits im Alter von fünfzehn Jahren als Programmierer und später als Softwareentwickler für diverse Computerfirmen tätig, bevor er mit seinem Roman Der Marsianer einen internationalen Megabestseller landete. Seither widmet er sich ganz dem Schreiben und beschäftigt sich in seiner Freizeit mit Physik, Mechanik und der Geschichte der bemannten Raumfahrt - Themen, die sich auch immer wieder in seinen Romanen finden. Sein Debüt Der Marsianer wurde von Starregisseur Ridley Scott brillant verfilmt.
Produktdetails
- Heyne Bücher 31691
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: The Martian
- Artikelnr. des Verlages: 52436098
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 8. September 2015
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 116mm x 40mm
- Gewicht: 422g
- ISBN-13: 9783453316911
- ISBN-10: 3453316916
- Artikelnr.: 42685470
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Science und Fiction auf dem Mars
Zukunftsromane setzen sich gerne mal über wissenschaftliche Fakten hinweg. Der Bestseller "Der Marsianer" jedoch macht reale Wissenschaft und Technik faktisch zu einem Hauptmotiv. Wie weit kann so etwas gelingen?
Von Ulf von Rauchhaupt
Am schwierigsten waren die Drähte, richtig nervtötend", sagt Sir Ridley Scott. "Für die Szenen in Schwerelosigkeit hing jeder Schauspieler an vier Drähten, und wenn wir dann eine Bewegung drehten, gerieten sie leicht ins Pendeln. Dann konnte man das alles gerade noch mal machen."
Nun war dies nicht der erste Science-Fiction-Film, den der britische Regisseur gedreht hat. Mit "Alien" war er 1979 berühmt geworden, und mit "Prometheus"
Zukunftsromane setzen sich gerne mal über wissenschaftliche Fakten hinweg. Der Bestseller "Der Marsianer" jedoch macht reale Wissenschaft und Technik faktisch zu einem Hauptmotiv. Wie weit kann so etwas gelingen?
Von Ulf von Rauchhaupt
Am schwierigsten waren die Drähte, richtig nervtötend", sagt Sir Ridley Scott. "Für die Szenen in Schwerelosigkeit hing jeder Schauspieler an vier Drähten, und wenn wir dann eine Bewegung drehten, gerieten sie leicht ins Pendeln. Dann konnte man das alles gerade noch mal machen."
Nun war dies nicht der erste Science-Fiction-Film, den der britische Regisseur gedreht hat. Mit "Alien" war er 1979 berühmt geworden, und mit "Prometheus"
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erzielte er 2012 einen seiner größten kommerziellen Erfolge. In beiden Produktionen kam er allerdings um Schwerelosigkeit herum. In seinem neuen Film "Der Marsianer", der übernächste Woche in die Kinos kommt, ging das nicht. Hier durfte alles nur den bekannten physikalischen Gesetzen folgen. Und tatsächlich, im "Marsianer" sind die schwerelosen Sequenzen noch schöner als in Stanley Kubricks ob seiner wissenschaftlichen Akkuratesse vielgelobtem Klassiker "2001" von 1968 - und sie sind noch realistischer.
"Kubrick hat etwas geschummelt", erklärt Ridley Scott vergnügt. "In der Szene in der Luftschleuse." Dort bewegten sich die Astronauten wie unter Schwerkraft. Doch die gebe es nur außen an dem sich drehenden Rad, wo die Fliehkraft die Erdanziehung simuliert. "Dort kann diese Schleuse aber gar nicht sein."
Scotts Lust am physikalischen Realismus speist sich allerdings nicht nur aus den 1968 noch inexistenten Möglichkeiten der digitalen Postproduktion, sondern vor allem aus der Vorlage. "Der Marsianer" ist ein Werk des Amerikaners Andy Weir. Der war im Brotberuf Programmierer, als er den Roman 2009 in Fortsetzungen auf seiner Website veröffentlichte. Es wurde ein märchenhafter Erfolg, der von einer 99-Cent-Kindle-Version über die Bestsellerliste der New York Times bis zum Verkauf der Filmrechte führte. Dabei klingt das Thema zunächst nach Spartenkino für männliche Space-Nerds: Der Roman spielt in naher Zukunft und erzählt von einer Marsexpedition, die wegen eines Sturms abgebrochen werden muss. Die Hauptfigur, der Astronaut Mark Watney, wird dabei von einem Trümmerteil getroffen, von seinen Kameraden für tot gehalten und zurückgelassen. Als er wieder zu sich kommt, ist er allein auf dem Mars und muss sich einiges einfallen lassen, um zu überleben.
Weir entwickelt aus dieser Situation Spannung und Witz, und beides funktioniert auch deswegen, weil dem armen Watney in seinen Überlebensbemühungen enge Grenzen gesetzt sind - nur eben nicht von Ängsten oder Verstrickungen, sondern von naturwissenschaftlich fassbaren Realitäten und Kontingenzen: dem Marsterrain, der Knallgasreaktion, den Voraussetzungen für den Kartoffelanbau. "Daraus ergibt sich ein faszinierendes Muster von Ursache und Wirkung", sagt Ridley Scott. Dies, die starken Figuren - nicht nur die Watneys, sondern etwa auch die seiner toughen Kommandantin - sowie die ästhetischen Möglichkeiten seien es gewesen, was den Regisseur für die Geschichte eingenommen habe.
Andy Weirs angestrebter Realismus ist aber nicht bloßes Kalkül, sondern entspringt dem Naturell des Autors. "Bei Wissenschaft bin ich kleinlich", sagte Weir dem Magazin Science. "Es haut mich richtig aus einer Geschichte raus, wenn ich Fehler sehe. Und das wollte ich meinen Lesern ersparen." Also hat er recherchiert. Anders als später Scott hat er sich dabei nicht von der Nasa beraten lassen, sondern überwiegend von Google.
Das Ergebnis allerdings loben auch Experten. "Das ist schon sehr überzeugend gemacht", sagt etwa der Planetologe Ralf Jaumann vom Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR). So hat Jaumann festgestellt, dass Weir intensiv die Bilder der europäischen Sonde "Mars Express" studiert haben muss, als er Mark Watneys Route von seiner Position in der Tiefebene Acidalia Planitia hinauf in das Hochland von Arabia Terra entwarf (siehe Karte). Dieser Weg führt durch das Tal Mawrth Vallis, wo Hinweise auf mineralische Reste jahrmilliardenalter Wassererosion gefunden wurden, weswegen die Gegend als Ziel der für 2018 geplanten Landung des Rovers der europäischen ExoMars-Mission im Gespräch ist.
Weiter ist es Andy Weir wichtig, Zahlen zu nennen, und er gibt sich ersichtlich Mühe, dass sie auch stimmen. "Sein Held Mark Watney rechnet viel", sagt Rupert Gerzer, der Leiter des Zentrums für Luft- und Raumfahrtmedizin der DLR in Köln. "Watney rechnet, um herauszufinden, wie viel Wasser er braucht, wie viel Sauerstoff, wie viele Kalorien." Gerzer moniert lediglich, dass Weir das Problem der hohen Strahlenbelastung zukünftiger Marsastronauten komplett ausgeklammert hat - neben den finanziellen Aspekten sicher das größte Problem für die Verwirklichung eines bemannten Marsprogramms.
Dies ist allerdings nicht das einzige Stück Realismus, das der Autor auf dem Altar von Dramaturgie und Erzählökonomie opfert. Den eklatantesten Verstoß gegen die Naturgesetze erlaubt er sich gleich zu Beginn der Geschichte, bei dem Sturm, durch den sein Held überhaupt in seine missliche Lage gerät. Dieser fegt zwar mit 175 Kilometern pro Stunde über Acidalia Planitia, aber infolge der äußerst dünnen Marsatmosphäre wäre er nicht imstande, irgendetwas in Bewegung zu setzen, was schwerer ist als etwa sechs Kilogramm pro Quadratmeter Standfläche. Also auch nicht die Rakete, deren drohendes Umkippen in der Geschichte jenen Notstart erzwingt, bei dem Watney zurückgelassen wird.
Andy Weir hat in Interviews freimütig zugegeben, dass er hier vorsätzlich getrickst hat. Aber ist ihm auch klar, dass einige der von ihm geschilderten raumflugdynamischen Sachverhalte so nicht stimmen können? Michael Khan, Missionsanalytiker beim European Space Operations Center der europäischen Raumfahrtorganisation Esa in Darmstadt, sind vor allem zwei Fehler aufgefallen. Sie passieren beide - Achtung, Spoiler! - an entscheidenden Stellen des Plots.
Da wäre erstens der Fehlstart der Versorgungskapsel, welche die Nasa dem gestrandeten Astronauten zum Mars schicken möchte. Im Buch sind daran Schwingungen in der Ladung schuld, die sich durch sogenannte Queroszillationen verflüssigt hat. "Da fragt man sich doch, wie dann überhaupt eine Rakete erfolgreich starten kann, die Hunderte Tonnen flüssigen Treibstoffs an Bord hat", sagt Khan.
Der zweite Schnitzer hängt mit Watneys Start mit dem "Mars Acending Vehicle" (MAV) zusammen, der Rakete der Folgemission, die er am Ende in einer 3700 Kilometer langen Fahrt quer durch Arabia Terra erreicht. Wie Khan erklärt, ist die von Weir genannte Endgeschwindigkeit des MAV deutlich zu gering, um die "Hermes", das interplanetare Raumschiff mit Watneys Kameraden, wie geschildert zu erreichen - nötig wäre das Doppelte! Durch Demontieren nicht benötigter Komponenten zwecks Gewichtsersparnis, wie bei Weir beschrieben, sei das nicht zu erreichen. "Man müsste ein viel größeres, mehrstufiges MAV haben, damit das so geht." Womit Andy Weir aber richtigliegt, das ist das Manöver, mit dem die "Hermes" an der Erde vorbei zum Mars zurückkehrt, um Watneys skelettiertes MAV im Vorbeiflug aufzulesen. "Das läge bahnmechanisch durchaus im Bereich des Möglichen", sagt Michael Khan. Tatsächlich ist das Manöver für die Wendung der Handlung so zentral, dass Weir hier besonders sorgfältig vorgegangen ist und sich sogar eigene Software dafür geschrieben hat.
Weirs Projekt, innerhalb der Grenzen der bekannten Naturgesetze eine spannende Science-Fiction zu erzählen, ist ihm mit den genannten Abstrichen durchaus geglückt. Das Faszinierende an Ridley Scotts filmischer Adaption ist nun, dass es ihr gelingt, nicht nur die Spannung und den spezifischen Humor der Vorlage einzufangen, sondern auch die Art und Weise, wie reale Technik und Wissenschaft hier nicht nur als Beiwerk, Kulisse und Treibsatzvorrat für die Handlung fungieren, sondern als ein eigenes, zentrales Thema der Geschichte.
Von den künstlerischen Freiheiten, die sich Scott gegenüber der Vorlage herausnahm, ist die gravierendste wohl die Entscheidung, die Außenaufnahmen zwischen den spektakulären Felsen des Wadi Rum in Jordanien zu drehen - die wahre Acidalia Planitia ist bretteben. Ansonsten konnten er und der amerikanische Drehbuchautor Drew Goddard ("Buffy", "Cloverfield") alle Technik, die schwer zu visualisieren war, vor allem die im Buch sehr ausführliche Diskussion der Lebenserhaltungssysteme, weglassen oder so abwandeln, dass sie visuell etwas hermachten. Das Wissenschaftsmotiv wurde dadurch nicht abgeschwächt, vielmehr wird es Zuschauern, die mit dem "Science" in Science-Fiction sonst weniger anfangen können, sogar ein Stück näher gebracht, als Weirs Text es vermag.
"Drew Goddard hat Andy Weirs Buch einen Liebesbrief an die Wissenschaft genannt", sagt Ridley Scott. "Daher wollte ich hier alles so genau wie möglich machen. Ohne langweilig zu sein."
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Kubrick hat etwas geschummelt", erklärt Ridley Scott vergnügt. "In der Szene in der Luftschleuse." Dort bewegten sich die Astronauten wie unter Schwerkraft. Doch die gebe es nur außen an dem sich drehenden Rad, wo die Fliehkraft die Erdanziehung simuliert. "Dort kann diese Schleuse aber gar nicht sein."
Scotts Lust am physikalischen Realismus speist sich allerdings nicht nur aus den 1968 noch inexistenten Möglichkeiten der digitalen Postproduktion, sondern vor allem aus der Vorlage. "Der Marsianer" ist ein Werk des Amerikaners Andy Weir. Der war im Brotberuf Programmierer, als er den Roman 2009 in Fortsetzungen auf seiner Website veröffentlichte. Es wurde ein märchenhafter Erfolg, der von einer 99-Cent-Kindle-Version über die Bestsellerliste der New York Times bis zum Verkauf der Filmrechte führte. Dabei klingt das Thema zunächst nach Spartenkino für männliche Space-Nerds: Der Roman spielt in naher Zukunft und erzählt von einer Marsexpedition, die wegen eines Sturms abgebrochen werden muss. Die Hauptfigur, der Astronaut Mark Watney, wird dabei von einem Trümmerteil getroffen, von seinen Kameraden für tot gehalten und zurückgelassen. Als er wieder zu sich kommt, ist er allein auf dem Mars und muss sich einiges einfallen lassen, um zu überleben.
Weir entwickelt aus dieser Situation Spannung und Witz, und beides funktioniert auch deswegen, weil dem armen Watney in seinen Überlebensbemühungen enge Grenzen gesetzt sind - nur eben nicht von Ängsten oder Verstrickungen, sondern von naturwissenschaftlich fassbaren Realitäten und Kontingenzen: dem Marsterrain, der Knallgasreaktion, den Voraussetzungen für den Kartoffelanbau. "Daraus ergibt sich ein faszinierendes Muster von Ursache und Wirkung", sagt Ridley Scott. Dies, die starken Figuren - nicht nur die Watneys, sondern etwa auch die seiner toughen Kommandantin - sowie die ästhetischen Möglichkeiten seien es gewesen, was den Regisseur für die Geschichte eingenommen habe.
Andy Weirs angestrebter Realismus ist aber nicht bloßes Kalkül, sondern entspringt dem Naturell des Autors. "Bei Wissenschaft bin ich kleinlich", sagte Weir dem Magazin Science. "Es haut mich richtig aus einer Geschichte raus, wenn ich Fehler sehe. Und das wollte ich meinen Lesern ersparen." Also hat er recherchiert. Anders als später Scott hat er sich dabei nicht von der Nasa beraten lassen, sondern überwiegend von Google.
Das Ergebnis allerdings loben auch Experten. "Das ist schon sehr überzeugend gemacht", sagt etwa der Planetologe Ralf Jaumann vom Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR). So hat Jaumann festgestellt, dass Weir intensiv die Bilder der europäischen Sonde "Mars Express" studiert haben muss, als er Mark Watneys Route von seiner Position in der Tiefebene Acidalia Planitia hinauf in das Hochland von Arabia Terra entwarf (siehe Karte). Dieser Weg führt durch das Tal Mawrth Vallis, wo Hinweise auf mineralische Reste jahrmilliardenalter Wassererosion gefunden wurden, weswegen die Gegend als Ziel der für 2018 geplanten Landung des Rovers der europäischen ExoMars-Mission im Gespräch ist.
Weiter ist es Andy Weir wichtig, Zahlen zu nennen, und er gibt sich ersichtlich Mühe, dass sie auch stimmen. "Sein Held Mark Watney rechnet viel", sagt Rupert Gerzer, der Leiter des Zentrums für Luft- und Raumfahrtmedizin der DLR in Köln. "Watney rechnet, um herauszufinden, wie viel Wasser er braucht, wie viel Sauerstoff, wie viele Kalorien." Gerzer moniert lediglich, dass Weir das Problem der hohen Strahlenbelastung zukünftiger Marsastronauten komplett ausgeklammert hat - neben den finanziellen Aspekten sicher das größte Problem für die Verwirklichung eines bemannten Marsprogramms.
Dies ist allerdings nicht das einzige Stück Realismus, das der Autor auf dem Altar von Dramaturgie und Erzählökonomie opfert. Den eklatantesten Verstoß gegen die Naturgesetze erlaubt er sich gleich zu Beginn der Geschichte, bei dem Sturm, durch den sein Held überhaupt in seine missliche Lage gerät. Dieser fegt zwar mit 175 Kilometern pro Stunde über Acidalia Planitia, aber infolge der äußerst dünnen Marsatmosphäre wäre er nicht imstande, irgendetwas in Bewegung zu setzen, was schwerer ist als etwa sechs Kilogramm pro Quadratmeter Standfläche. Also auch nicht die Rakete, deren drohendes Umkippen in der Geschichte jenen Notstart erzwingt, bei dem Watney zurückgelassen wird.
Andy Weir hat in Interviews freimütig zugegeben, dass er hier vorsätzlich getrickst hat. Aber ist ihm auch klar, dass einige der von ihm geschilderten raumflugdynamischen Sachverhalte so nicht stimmen können? Michael Khan, Missionsanalytiker beim European Space Operations Center der europäischen Raumfahrtorganisation Esa in Darmstadt, sind vor allem zwei Fehler aufgefallen. Sie passieren beide - Achtung, Spoiler! - an entscheidenden Stellen des Plots.
Da wäre erstens der Fehlstart der Versorgungskapsel, welche die Nasa dem gestrandeten Astronauten zum Mars schicken möchte. Im Buch sind daran Schwingungen in der Ladung schuld, die sich durch sogenannte Queroszillationen verflüssigt hat. "Da fragt man sich doch, wie dann überhaupt eine Rakete erfolgreich starten kann, die Hunderte Tonnen flüssigen Treibstoffs an Bord hat", sagt Khan.
Der zweite Schnitzer hängt mit Watneys Start mit dem "Mars Acending Vehicle" (MAV) zusammen, der Rakete der Folgemission, die er am Ende in einer 3700 Kilometer langen Fahrt quer durch Arabia Terra erreicht. Wie Khan erklärt, ist die von Weir genannte Endgeschwindigkeit des MAV deutlich zu gering, um die "Hermes", das interplanetare Raumschiff mit Watneys Kameraden, wie geschildert zu erreichen - nötig wäre das Doppelte! Durch Demontieren nicht benötigter Komponenten zwecks Gewichtsersparnis, wie bei Weir beschrieben, sei das nicht zu erreichen. "Man müsste ein viel größeres, mehrstufiges MAV haben, damit das so geht." Womit Andy Weir aber richtigliegt, das ist das Manöver, mit dem die "Hermes" an der Erde vorbei zum Mars zurückkehrt, um Watneys skelettiertes MAV im Vorbeiflug aufzulesen. "Das läge bahnmechanisch durchaus im Bereich des Möglichen", sagt Michael Khan. Tatsächlich ist das Manöver für die Wendung der Handlung so zentral, dass Weir hier besonders sorgfältig vorgegangen ist und sich sogar eigene Software dafür geschrieben hat.
Weirs Projekt, innerhalb der Grenzen der bekannten Naturgesetze eine spannende Science-Fiction zu erzählen, ist ihm mit den genannten Abstrichen durchaus geglückt. Das Faszinierende an Ridley Scotts filmischer Adaption ist nun, dass es ihr gelingt, nicht nur die Spannung und den spezifischen Humor der Vorlage einzufangen, sondern auch die Art und Weise, wie reale Technik und Wissenschaft hier nicht nur als Beiwerk, Kulisse und Treibsatzvorrat für die Handlung fungieren, sondern als ein eigenes, zentrales Thema der Geschichte.
Von den künstlerischen Freiheiten, die sich Scott gegenüber der Vorlage herausnahm, ist die gravierendste wohl die Entscheidung, die Außenaufnahmen zwischen den spektakulären Felsen des Wadi Rum in Jordanien zu drehen - die wahre Acidalia Planitia ist bretteben. Ansonsten konnten er und der amerikanische Drehbuchautor Drew Goddard ("Buffy", "Cloverfield") alle Technik, die schwer zu visualisieren war, vor allem die im Buch sehr ausführliche Diskussion der Lebenserhaltungssysteme, weglassen oder so abwandeln, dass sie visuell etwas hermachten. Das Wissenschaftsmotiv wurde dadurch nicht abgeschwächt, vielmehr wird es Zuschauern, die mit dem "Science" in Science-Fiction sonst weniger anfangen können, sogar ein Stück näher gebracht, als Weirs Text es vermag.
"Drew Goddard hat Andy Weirs Buch einen Liebesbrief an die Wissenschaft genannt", sagt Ridley Scott. "Daher wollte ich hier alles so genau wie möglich machen. Ohne langweilig zu sein."
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"Das fesselndste Buch, das ich seit Langem gelesen habe. Gegen Der Marsianer wirkt Apollo 13 wie ein Kindermärchen." Douglas Preston
Endlich mal wieder richtige Science-Fiction!
In den letzten Jahrzehnten gab es in den Science-Fiction-Regalen nur Zauberbücher, und ich fürchte, die Jüngeren wissen gar nicht mehr, wie sich ein echter SF-Roman liest. Hier ist einer! Endlich mal wieder anspruchsvolle Kost für …
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Endlich mal wieder richtige Science-Fiction!
In den letzten Jahrzehnten gab es in den Science-Fiction-Regalen nur Zauberbücher, und ich fürchte, die Jüngeren wissen gar nicht mehr, wie sich ein echter SF-Roman liest. Hier ist einer! Endlich mal wieder anspruchsvolle Kost für Fans des Weltraums.
Mark Watney ist Teil eines Forschungsteams auf dem Mars, das wenige Tage nach der Ankunft überstürzt zurückfliegen muß, weil ein Sandsturm das Landemodul zu zerstören droht. In dem Durcheinander wird sein Druckanzug von der Antenne durchbohrt, und er stürzt einen Abhang hinunter. Die Anzeigen in den Anzügen seiner Kameraden übermitteln das Erlöschen seiner Lebensfunktionen: Es bleibt ihnen keine Wahl, denn sie haben nicht die Zeit, das selbst zu überprüfen und müssen schnellstmöglich starten, sonst sind sie verloren.
Doch Mark Watney ist nicht tot. Kurz nach dem Start kommt er zu sich, kann den Raumanzug flicken und ist nun allein zurückgeblieben. Die Vorräte der anderen Teammitglieder warten in der unbeschädigten Wohnkuppel, die ihm für eine gewisse Zeit das Überleben sichert – aber bei weitem nicht lange genug, um auf eine Rettungsmission von der Erde zu warten.
Auf sehr unterhaltsame und informative Weise erklärt Andy Weir die Umstände auf dem Mars: Warum Mark überleben kann und warum er nur eine sehr begrenzte Zeit hat, ohne weitere Vorräte durchzuhalten. Mark bezeichnet sich selbst als “Reparaturtrupp, der gut Blumen gießen kann”, will sagen: Techniker und Botaniker, die idealen Voraussetzungen, um zu überleben. Überhaupt ist Mark ein außerordentlich humorvoller Typ – ohne diese Eigenschaft hätte er wohl keine Chance, allein und ohne Kontakt mit der Erde zu überleben. Diese Haltung macht außerdem das Lesen zum reinen Vergnügen.
Darauf aufbauend beschreibt der Autor ein nicht nur ausgereiftes, sondern höchst realistisches Szenario. Sprachlich und inhaltlich endlich mal wieder handfestes Lesefutter nach den vielen Jahren voller Zauberbücher, die noch immer die “SF und Fantasy”-Regale verstopfen. Die Spannung wird durchgängig gehalten und man leidet mit dem einsamen Astronauten bei seinem Kampf ums Überleben.
Ich habe jede einzelne Seite genossen und hoffe nun von ganzem Herzen, daß es der Startschuß für eine neue Ära der Science-Fiction darstellt. Ich bin die Ergüsse der letzten Jahre so leid, und die angenehme Abwechslung hat mir in der Seele gutgetan!
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Mark Watney wird bei einer Marsmission während eines Sturmes verletzt und im Sturm aus der Gruppe der Astronauten geschleudert. Seine Kollegen finden ihn nicht und da seine Lebenserhaltungssysteme keine Daten mehr liefern, halten sie ihn für tot. Aufgrund der Sturmstärke sind sie …
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Mark Watney wird bei einer Marsmission während eines Sturmes verletzt und im Sturm aus der Gruppe der Astronauten geschleudert. Seine Kollegen finden ihn nicht und da seine Lebenserhaltungssysteme keine Daten mehr liefern, halten sie ihn für tot. Aufgrund der Sturmstärke sind sie gezwungen die Rückreise zur Erde anzutreten und lassen ihn zurück. Was sie nicht wissen ist, dass Mark durch einen Zufall überlebt hat und sich nun alleine auf dem großen roten Planeten mit den unwirklichen Lebensbedingungen befindet.
Selten habe ich einen Roman gelesen, der mich so fasziniert hat. Bereits auf den ersten Seiten, eigentlich schon mit dem ersten Satz wird die Spannung extrem schnell aufgebaut. Diese Spannung lässt den Leser nicht mehr los.
Der Roman ist großenteils aus der ich-Perspektives des Protagonisten geschrieben. Ab und zu kommen dann kurze Episoden von der Erde und von den anderen Astronauten auf der Rückreise dazu. So entsteht ein abwechslungsreicher Roman, obwohl vieles sich nur um Mark Watney und seinen Aufenthalt auf dem Mars dreht.
Der Protagonist ist authentisch dargestellt, ohne die Heldenallüren, die in so einem Roman gepasst hätten, sondern wie der nette Junge von nebenan, der weiß was er möchte. Mit der lockeren Art des Protagonisten kehrt auch ein wenig Humor ein und hat so ein paar Lacher ausgelöst.
Die Handlung ist so realistisch, dass man sich immer wieder vor Augen führen muss, dass er reine Fiktion ist. Der Autor schafft es schwierige Sachverhalte einfach und verständlich zu erklären, so dass man sich wirklich ein Leben auf dem Mars vorstellen kann. Der Schreibstil von Andy Weir ist locker und informativ und hält die Spannung bis zum Ende des Buches weit oben.
Das Ganze wird durch ein schönes Cover und mit Ausschnitten aus Marskarten abgerundet. Einzig der Klappentext hat mal wieder wenig mit dem Buch zu tun.
Fazit: Ein Roman der mich von der ersten Zeile in seinen Bann gezogen hat und sicher von mir bald nochmals gelesen wird, weil er mich total fasziniert hat.
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WOW......zu diesem Buch. Wirklich spannend geschrieben, ein Meisterwerk von Andy Weir. Man fiebert mit Mark Watney mit und seinem Überlebenskampf auf dem Mars. Es sind stellen im Buch wo man ein Tränchen verdrücken kann, und es gibt auch lustige Sprüche von unserem Marsianer Mark …
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WOW......zu diesem Buch. Wirklich spannend geschrieben, ein Meisterwerk von Andy Weir. Man fiebert mit Mark Watney mit und seinem Überlebenskampf auf dem Mars. Es sind stellen im Buch wo man ein Tränchen verdrücken kann, und es gibt auch lustige Sprüche von unserem Marsianer Mark Watney.
Es lohnt sich echt dieses Buch zu lesen.
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Mark Watney und fünf weitere Astronauten befinden sich auf dem Mars, als ein gewaltiger Sturm losbricht. In der Annahme, dass Watney den Sturm nicht überlebt hat, brechen seine Kollegen ihre Mars-Mission ab und machen sich auf den langen Heimweg zurück zur Erde. Doch Mark ist nicht …
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Mark Watney und fünf weitere Astronauten befinden sich auf dem Mars, als ein gewaltiger Sturm losbricht. In der Annahme, dass Watney den Sturm nicht überlebt hat, brechen seine Kollegen ihre Mars-Mission ab und machen sich auf den langen Heimweg zurück zur Erde. Doch Mark ist nicht tot und ist nun alleine auf dem Mars. Ohne Aussicht auf Rettung... doch dann fasst er Mut und nimmt sich seinem Schicksal an. Eine umfassende Rettungsaktion beginnt.
Ich kann eigentlich nur ein Wort zu der Geschichte sagen: WOW! Gleich von Anfang an habe ich mit Mark Watney förmlich mitgefiebert, ob er einen Ausweg aus seiner Misere findet. Als Botaniker und Mechaniker hat Mark die besten Voraussetzungen, um auf dem Mars zu überleben. Denn er kann basteln und versuchen, anzupflanzen. Nur wie, das ist hier die Frage. Und nicht die einzige. Denn auf dem sehr kalten und unwirtlichen Planeten Mars kommen viele Fragen auf, wie man am besten überlebt. Diesen und noch vielen anderen Dingen stellt sich Mark.
Die Geschichte ist in Logbucheinträgen von Mark auf dem Mars und Szenen der NASA auf der Erde gegliedert. Später kommen noch Szenen aus dem Raumschiff Hermes dazu. Marks Logbucheinträge sind manchmal zum Schießen. Er hat einen eigenwilligen Sarkasmus, der meinen Geschmack getroffen hat und der Hörbuchsprecher Richard Barenberg hat diese auch herrlich vorgetragen. Nur die Szenen auf der Erde oder auf der Hermes konnten mich vom Hören her nicht so sehr überzeugen, da er es nicht geschafft hat, jedem Charakter eine eigene Stimmlage zu verleihen.
Mark Watney ist für mich so etwas wie der McGyver vom Mars. Er hat ständig neue Ideen, wie er vorhandene Dinge so umbauen kann, dass sie ihm nützlich sind. Dies ist natürlich sehr förderlich, da er sich so einige Annehmlichkeiten auf dem Mars damit einrichten kann.
Der Autor Andy Weir schmeisst mit ziemlich vielen Fachbegriffen um sich. Allerdings hat er auch die das große Talent, diese Dinge so zu erklären, dass man sie versteht. Nicht bis ins kleinste Detail, das wäre zuviel verlangt, denn dann könnte ich selbst eine Mission zum Mars starten, nein, er erklärt sie mit einfachen Worten, so dass man den Sinn dahinter versteht und weiß, um was es geht.
Auch Zahlen gibt es viele. Sehr viele. Mathematische Formeln, Temperaturangaben, Maßeinheiten etc. Doch auch hier macht es uns der Autor leicht und erklärt alles.
Eigentlich denkt man, dass jeden Moment Aliens auftauchen und Mark irgendwie retten, aber so ist es nicht. Es gibt nur Mark, den Mars und den grausamen Kampf ums Überleben.
Ein derart spannendes Hörbuch habe ich schon lange nicht mehr gehört. Die Geschichte zieht einem in den Bann und lässt einem auch nach dem Hören nicht mehr los.
Fazit:
Eine mitreißende Geschichte und der packende Kampf ums Überleben.
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eBook, ePUB
Empfehlenswert - für manche mit Anführungsstrich.
Gleich vorne weg, ich finde den Roman schlicht und einfach super. Daher auch volle Sterne.
Ich wollte das Buch lesen, bevor ich mir den Film anschauen will. Aus Erzählungen vom Film, war mir bekannt, dass einige interessante …
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Empfehlenswert - für manche mit Anführungsstrich.
Gleich vorne weg, ich finde den Roman schlicht und einfach super. Daher auch volle Sterne.
Ich wollte das Buch lesen, bevor ich mir den Film anschauen will. Aus Erzählungen vom Film, war mir bekannt, dass einige interessante „Szenen“ und Details aus dem Buch (logischerweise) weggelassen wurden. Daher wollte ich das Buch zuerst lesen.
Die Story ist von Beginn an interessant und kurzweilig. Wobei hier die Anführungszeichen kommen. Ein paar Rezensenten habe es ja auch schon geschrieben. Das Buch ist zum großen Teil recht technisch geschrieben. Der Protagonist (Mark Watney) versucht zwar sein Tun sehr gut zu beschreiben, ich kann mir aber vorstellen, dass es für nicht Physiker, Chemiker, Biologen oder Ingenieure (alles in Einem :-) ) doch schwieriger ist, sich in die Logik bzw. die technischen Zusammenhänge hineinzudenken. Was aber evtl. nur bedeutet, dass man den einen oder anderen Abschnitt evtl. zweimal lesen muss. Aber das ist es auf alle Fälle wert.
Der Film wird vermutlich nach dem Lesen des Buchs nicht mehr so interessant sein, aber ich möchte mir meine Vorstellung der Bilder gerne noch mit den hoffentlich imposanten Bildern des Films vergleichen. Zumal ich finde, dass Matt Damon die richtige Besetzung für diese Geschichte ist.
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eBook, ePUB Gutes Buch
habe es in 2 Tagen gelesen
mir gefiel die Mischung aus Technischen lösungen und dem ausergewönlichen ort des Geschehens
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Hörbuch-Download MP3
Eins vorweg, ich bewerte hier die Hörbuchversion: War zuerst sehr skeptisch und dachte an ein Scifi-Buch mit Außerirdischen und so, als ich den Titel las. Wurde dann aber doch neugierig und habe mir den mp3-Download geholt. Was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Sehr …
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Eins vorweg, ich bewerte hier die Hörbuchversion: War zuerst sehr skeptisch und dachte an ein Scifi-Buch mit Außerirdischen und so, als ich den Titel las. Wurde dann aber doch neugierig und habe mir den mp3-Download geholt. Was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Sehr angenehme Sprechstimme, man glaubt wirklich, den Worten Mark Watneys zu lauschen, der sein eigenes Logbuch vorträgt. Und dazu spannend von der ersten bis zur letzten Minute. Man hätte es in einem Rutsch durchhören können. Habe ständig mitgefiebert und konnte Abends kaum aufhören. Bin ein wenig traurig, dass es nun zu Ende ist. Kann man definitiv wieder hören. Absolute Empfehlung sowohl als Buch, als auch besonders als Hörbuch.
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Broschiertes Buch
»So sieht die Situation also aus. Ich bin auf dem Mars gestrandet und kann weder mit der Hermes noch mit der Erde Verbindung aufnehmen. Alle halten mich für tot. Ich sitze in einer Wohnkuppel, die einunddreißig Tage stabil bleiben soll. Wenn der Oxygenator versagt, ersticke ich. …
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»So sieht die Situation also aus. Ich bin auf dem Mars gestrandet und kann weder mit der Hermes noch mit der Erde Verbindung aufnehmen. Alle halten mich für tot. Ich sitze in einer Wohnkuppel, die einunddreißig Tage stabil bleiben soll. Wenn der Oxygenator versagt, ersticke ich. Wenn der Wasseraufbereiter versagt, verdurste ich. Wenn die Wohnkuppel nicht hält, explodiere ich einfach. Wenn das alles nicht passiert, geht mir irgendwann der Proviant aus, und ich verhungere.«
Mark Watney hat wirklich mehr als Pech. Als ein enormer Sandsturm ihn und seine Crew zwingt, den Mars nur wenige Tage nach der Ankunft zu verlassen, gelingt allen anderen die Flucht, er allerdings wird von einem Trümmerteil getroffen, für tot gehalten und zurückgelassen. Als er verletzt aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er allein auf dem Mars, ohne Möglichkeit, mit der Crew oder der Erde Kontakt aufzunehmen und im Grunde ohne Hoffnung. Doch Mark Watney ist keiner, der schnell aufgibt…
Dieses Buch lag ziemlich lang in meinem Regal, SciFi ist normalerweise nicht mein Genre. Doch nachdem ich wenige Seiten gelesen hatte, mochte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Mark nimmt mit großem Mut den Kampf um sein Überleben auf, er weiß, dass in vier Jahren die nächste Marsmission landen soll und analysiert und plant nun, was er anstellen muss, um so lang durchzuhalten. Absolut bewundernswert, was er sich alles einfallen lässt und was er nach zahlreichen Rückschlägen immer wieder umplant und neu angeht! Als er irgendwann Kontakt zur NASA herstellen kann, starten auch auf der Erde enorme Rettungsversuche, in ihrem Einfallsreichtum nicht weniger fesselnd.
Fazit: Extrem spannend, obwohl SciFi eigentlich nicht mein Genre ist, mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
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