Ben Miller
Broschiertes Buch
Der Junge, der die Welt verschwinden ließ
Warmherziges Kinderbuch voller Fantasie und Abenteuer für Kinder ab 8 Jahren
Übersetzung: Flegler, Leena;Illustration: Jaglenka Terrazzini, Daniela
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Was, wenn du alles verschwinden lassen könntest, was dich nervt?Harrison ist ein echt guter Junge - meistens. Es gibt da nur ein Problem: Wenn er richtig wütend wird, dann platzt es einfach so aus ihm heraus, ohne dass er etwas dagegen tun kann! Wie gut, dass er eines Tages auf einem Kindergeburtstag ein unglaubliches Geschenk erhält: ein Schwarzes Loch. Alles, was Harrison nervt, kann er einfach hineinwerfen - Brokkoli, Hausaufgaben, Zwiebeln ... Aber was, wenn nicht nur nervige Sachen verschwinden, sondern auch Dinge, die ihm richtig wichtig sind? Er muss handeln - sofort!Eine lustige und...
Was, wenn du alles verschwinden lassen könntest, was dich nervt?
Harrison ist ein echt guter Junge - meistens. Es gibt da nur ein Problem: Wenn er richtig wütend wird, dann platzt es einfach so aus ihm heraus, ohne dass er etwas dagegen tun kann! Wie gut, dass er eines Tages auf einem Kindergeburtstag ein unglaubliches Geschenk erhält: ein Schwarzes Loch. Alles, was Harrison nervt, kann er einfach hineinwerfen - Brokkoli, Hausaufgaben, Zwiebeln ... Aber was, wenn nicht nur nervige Sachen verschwinden, sondern auch Dinge, die ihm richtig wichtig sind? Er muss handeln - sofort!
Eine lustige und tiefgründige Geschichte über Wut, Schwarze Löcher und das, was wirklich zählt.
Harrison ist ein echt guter Junge - meistens. Es gibt da nur ein Problem: Wenn er richtig wütend wird, dann platzt es einfach so aus ihm heraus, ohne dass er etwas dagegen tun kann! Wie gut, dass er eines Tages auf einem Kindergeburtstag ein unglaubliches Geschenk erhält: ein Schwarzes Loch. Alles, was Harrison nervt, kann er einfach hineinwerfen - Brokkoli, Hausaufgaben, Zwiebeln ... Aber was, wenn nicht nur nervige Sachen verschwinden, sondern auch Dinge, die ihm richtig wichtig sind? Er muss handeln - sofort!
Eine lustige und tiefgründige Geschichte über Wut, Schwarze Löcher und das, was wirklich zählt.
Ben Miller ist ein britischer Autor, Schauspieler und Regisseur. Am bekanntesten ist er in seinen Rollen als Rowan Atkinsons Handlanger in "Johnny English", als Colonel in "Paddington" und als Lord Featherington in "Bridgerton". Er hat mehrere Kinderbücher veröffentlicht, die in England die Bestsellerlisten gestürmt haben. Leena Flegler hat in Mainz und Lund Komparatistik, Linguistik und Politikwissenschaft studiert, in München als Lektorin gearbeitet und übersetzt seit 2013 schwedisch- und englischsprachige Bücher für Kinder und Erwachsene.
Produktdetails
- Verlag: Carlsen
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 222
- Altersempfehlung: von 8 bis 10 Jahren
- Erscheinungstermin: Juni 2025
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 119mm x 21mm
- Gewicht: 190g
- ISBN-13: 9783551322722
- ISBN-10: 3551322724
- Artikelnr.: 73832746
Herstellerkennzeichnung
Carlsen Verlag GmbH
Völckersstr. 14-20
22765 Hamburg
info@carlsen.de
»Eine spannende und fantastische Geschichte und zugleich mit wissenschaftlichen Anleihen gespickt.« christopher-end.de 20231127
Gebundenes Buch
Schon das Cover des Buches ist sehr ansprechend gestaltet. Ben Miller kam mir aus dem Fernsehen bekannt vor, gelesen hatte ich bisher von ihm noch nichts.
Das Buch handelt von Harrison, der ein toller und guter Junge ist. Nur leider hat er immer mal wieder Wutanfälle. Die meisten kennen das …
Mehr
Schon das Cover des Buches ist sehr ansprechend gestaltet. Ben Miller kam mir aus dem Fernsehen bekannt vor, gelesen hatte ich bisher von ihm noch nichts.
Das Buch handelt von Harrison, der ein toller und guter Junge ist. Nur leider hat er immer mal wieder Wutanfälle. Die meisten kennen das glaub ich von ihren eigenen Kinder leider nur zu gut. Und auch kleine Leser können sich sicher gut in manche Szenen reinversetzen. Der Autor macht deutlich, dass solche Gefühle zum Leben dazugehören und man lernen muss damit umzugehen.
Das Buch ist sehr kurzweilig und unterhaltsam. Und ich hab das Gefühl man kann wirklich daraus was fürs Leben mitnehmen ohne dass es wie ein Lehrbuch rüberkommt. Die Bilder sind leider nicht farbig, aber das ist nicht so schlimm.
Leseempfehlung ab 8 Jahren passt, weil ganz so einfach ist es vom Text und der Materie her nicht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Manchmal ist das Leben eben nicht so einfach. Der junge Harrison hat immer mal wieder Wutanfälle, die er dann auch nicht beherrschen kann und sobald ihn jemand darauf hinweist, wird es noch schlimmer.
Dann bekommt er einen ganz besonderen Luftballon und alles was er nicht mag, zb Brokkoli oder …
Mehr
Manchmal ist das Leben eben nicht so einfach. Der junge Harrison hat immer mal wieder Wutanfälle, die er dann auch nicht beherrschen kann und sobald ihn jemand darauf hinweist, wird es noch schlimmer.
Dann bekommt er einen ganz besonderen Luftballon und alles was er nicht mag, zb Brokkoli oder Hausaufgaben verschwindet. Doch plötzlich sind auch seine Eltern weg, so will Harrison das aber nicht…
Dann begleiten wir Harrison auf eine Abenteuerreise. Mit Spannung und Humor (dem Alter des Lesers angepasst) lernen wir das das Problem in Harrison selbst liegt und Wutanfälle sich auch gar nicht lohnen.
Der Autor spricht mit der Ich-Perspektive die kleinen Leser direkt an und man kann sich sehr gut in Harrison hineinversetzen.
Ein sehr schönes Buch, für alle die auf eine schöne und fantasievolle Reise gehen wollen. Zudem sind die Charaktere sympathisch und die Dialoge nicht zu komplex und sehr gut nachvollziehbar. Dazu bekommt man eine wunderschöne Illustration.
Von mir ganz klar zu empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Schon das toll gestaltete und sehr hochwertig verarbeitete Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht.
Aus der Geschichte kann man viel lernen, nicht nur darüber, was schwarze Löcher und auch die Einstein-Rosen-Brücke ist, sondern auch, wie man mit Wutanfällen umgehen …
Mehr
Schon das toll gestaltete und sehr hochwertig verarbeitete Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht.
Aus der Geschichte kann man viel lernen, nicht nur darüber, was schwarze Löcher und auch die Einstein-Rosen-Brücke ist, sondern auch, wie man mit Wutanfällen umgehen soll. Das alles wurde in eine sehr interessante und spannende Geschichte verpackt.
Die Sprache ist einfach genug, dass auch jüngere Leser eine Freude an diesem Buch haben werden, aber auch für ältere Leser ist es bestimmt noch interessant, da man wirklich viel daraus lernen kann, über Astronomie und die ganze Geschichte hat auch eine Moral.
Die sehr schön gestalteten Illustrationen machen das Buch noch einmal hochwertiger.
Ich werde bestimmt noch andere Bücher von Ben Miller lesen, bisher kannte ich noch keines von ihm.
Das Buch hat mich wirklich begeistert und ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Inhalt: Harrison ist ein netter, korrekter und höflicher Junge. Wären da nicht seine unvorhersehbaren Wutanfälle. Wie praktisch, dass er auf einem Kindergeburtstag als Gastgeschenk ein schwarzes Loch anstelle eines Luftballons bekommt, in das er alles entsorgen kann, was ihn …
Mehr
Inhalt: Harrison ist ein netter, korrekter und höflicher Junge. Wären da nicht seine unvorhersehbaren Wutanfälle. Wie praktisch, dass er auf einem Kindergeburtstag als Gastgeschenk ein schwarzes Loch anstelle eines Luftballons bekommt, in das er alles entsorgen kann, was ihn wütend macht. Anfangs findet er es noch ganz lustig, das Loch mit Broccoli, Leber und anderen unwichtigen Dingen zu füttern. Doch plötzlich gerät alles durch seine Wutanfälle außer Kontrolle und verschlingt Menschen und Dinge, die er liebt. Wird es ihm gelingen, den Mut aufzubringen, dies ungeschehen zu machen und seine Wut in den Griff zu bekommen?
Meinung: Ich dachte erst, das Buch könnte mir gut gefallen, nachdem ich den Klapptext gelesen hatte. Etwas über schwarze Löcher zu erfahren, hat mich neugierig gemacht. Und die Vorstellung, das man dadurch einiges lästige Entsorgen kann, versprach lustig zu werden. Leider konnte mich das Buch aber insgesamt nicht überzeugen. Anfängliche Spannung und das nötige Geheimnisvolle ging schnell verloren. Ich fand es bald eher langatmig, wenig spannend und eher verwirrend. Vor allem weil Harrison ja meines Erachtens mit Recht wüten werden darf, wenn er geärgert wird. Die Grundidee ist bestimmt interessanter umsetzbar und für die Zielgruppe witziger gestaltbar. Vielleicht war ich aber noch nicht so weit für das Buch und ich gebe ihm irgendwann nochmal eine zweite Chance. Nach dem jetzigen Stand, möchte ich es aber nicht gerne weiterempfehlen, da es leider nicht zu meinen Lieblingsbüchern zählt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Eine magische Kinder-Geschichte mit einer Moral!
Harrison, acht Jahre alt, neigt zu Jähzorn statt zu kommunizieren, wenn er das Gefühl hat, dass niemand ihm richtig zuhört, wenn er Probleme hat. Bei einem Kindergeburtstag mit dem Motto WELTRAUM bekommt er zum Abschied wie alle …
Mehr
Eine magische Kinder-Geschichte mit einer Moral!
Harrison, acht Jahre alt, neigt zu Jähzorn statt zu kommunizieren, wenn er das Gefühl hat, dass niemand ihm richtig zuhört, wenn er Probleme hat. Bei einem Kindergeburtstag mit dem Motto WELTRAUM bekommt er zum Abschied wie alle dortigen Kinder seiner Klasse einen Luftballon, der sich aber als ‚Schwarzes Loch‘ entpuppt, das alles verschluckt, was Harrison verabscheut wie z. B. Brokkoli, Leber, Schulmaterial, ganze Fahrradschuppen, sogar ein ganzes Nachbarhaus etc.. Er muss den Ballon füttern, darf ihn jedoch nicht berühren. Bei seinem nächsten Wutanfall zu Hause verschluckt das Schwarze Loch tatsächlich leider auch seine geliebten Eltern, die er nun mühsam und verzweifelt versucht zurück zu erhalten – was mit viel Magie über Shelleys Großmutter wohl hoffentlich auch gelingen mag. Eine Reise zum Paranal-Observatorium, Cerro Paranal, Chile ist notwendig, um Shelley dort um ihre Hilfe ohne wilden Ausraster Harrisons zu bitten.
Moral: Versuche, über deine Ängste und Sorgen zu reden statt wütend und trotzig herum zu toben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
Emotional wie spannend
Harrison ist eigentlich ein recht besonnener Junge, aber ab und zu setzt diese Besonnenheit aus und er sieht rot. „Alarmstufe rot“ nennt seine Familie diese Wutanfälle, was ihn – verständlicherweise – nur noch wütender macht. Bei einem …
Mehr
Emotional wie spannend
Harrison ist eigentlich ein recht besonnener Junge, aber ab und zu setzt diese Besonnenheit aus und er sieht rot. „Alarmstufe rot“ nennt seine Familie diese Wutanfälle, was ihn – verständlicherweise – nur noch wütender macht. Bei einem dieser Vorfälle auf einem Kindergeburtstag bekommt er ein unerwartetes Geschenk: Ein schwarzes Loch. Wie toll, wenn man Dinge, die einen ärgern, einfach unbemerkt und für immer entsorgen kann – oder vielleicht doch nicht?
Wenn man vielleicht selbst ein solches „Exemplar“ wie Harrison zuhause hat, dann findet man dieses Buch wahrscheinlich, genau wie ich, besonders reizvoll. In dieser Hinsicht hat die Geschichte schon mal alle Erwartungen erfüllt, denn die Wutanfälle und wie man damit besser umgehen kann, sind ein wiederkehrendes Thema in diesem Buch – aber immer, wie ich finde, in einer nett verpackten Weise.
Gleichzeitig hatte das Buch aber noch viel mehr zu bieten: Ich fand es beispielsweise klasse, wie hier so komplexe Dinge wie schwarze Löcher erklärt werden, ohne dass es langweilig wird. Aus einer recht alltäglichen Situation wird außerdem ein großes Abenteuer, das den Jungen um die halbe Welt führt. Aber auch Harrisons Gedanken zu seiner Familie fand ich schön und richtig ergreifend geschrieben, und auch ein großer Halbbruder übernimmt noch einen tollen Part.
Insgesamt war es für mich eine rundum tolle Geschichte, die auch sprachlich sehr ansprechend ist und für den ein oder anderen Lacher sorgt. Die Altersempfehlung des Verlags ab 8 Jahren finde ich angemessen, obwohl es – gerade im Hinblick auf das emotionale Thema - für etwas jüngere Kinder auch gut zum Vorlesen geeignet ist (einige wirkliche schöne Illustrationen sind ebenfalls enthalten).
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Zauberhaft!
Schon das Cover dieses Buches ist toll - sehr wertig und schön anzusehen.
Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen und ich bin begeistert, wieviel Liebe darin steckt. Mein kleiner Neffe hat auch ein großes Problem mit Alarmstufe Rot und somit ist das genau …
Mehr
Zauberhaft!
Schon das Cover dieses Buches ist toll - sehr wertig und schön anzusehen.
Das Buch habe ich in einem Rutsch durchgelesen und ich bin begeistert, wieviel Liebe darin steckt. Mein kleiner Neffe hat auch ein großes Problem mit Alarmstufe Rot und somit ist das genau die richtige Geschichte für ihn. Aber auch für uns Erwachsene ist das Buch gut zu lesen und enthält doch die eine oder andere Idee, was man in Zukunft anders sehen und machen könnte.
So einfach wie in der Geschichte lässt sich Geschehenes nicht rückgängig machen - aber darum geht es ja nicht in allererster Linie... Und wen interessiert das angesichtes Schwarzer Löcher und Zeitreise-Brücken, die aus einer alten gebrechlichen, etwas seltsamen, eigensinnigen Dame wieder eine junge Forscherin machen können...
Der Schreibstil ist wunderbar geeignet, um sich in die Geschichte hineinziehen zu lassen....
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Das Cover hat mich direkt angesprochen und die Geschichte auch: Harrison ist ein netter Junge, aber immer wieder hat er große Wutanfälle. Die tolle Botschaft des Buchs wird auch nach Ende der Geschichte nochmal in einem Nachwort konkret aufgegriffen: Wut ist ein berechtigtes Gefühl, …
Mehr
Das Cover hat mich direkt angesprochen und die Geschichte auch: Harrison ist ein netter Junge, aber immer wieder hat er große Wutanfälle. Die tolle Botschaft des Buchs wird auch nach Ende der Geschichte nochmal in einem Nachwort konkret aufgegriffen: Wut ist ein berechtigtes Gefühl, aber anstatt sie in uns reinzufressen oder sie unkontrolliert rauszulassen, können wir lernen, sie zu fokussieren. Und drüber sprechen hilft ebenfalls.
Allerdings finde ich, dass diese Botschaft in der Geschichte nicht deutlich rüberkommt.
Das Thema Wut wird aber nur sehr oberflächlich angeschnitten. Und stösst in Harrison's Umfeld weitestgehend auf Unverständnis, dabei hat er in den meisten Fälle gute Gründe, wütend zu werden. Aber das wird von seinem Umfeld nicht wahrgenommen.
In erster Linie ist es eine fantasievolle Abenteuergeschichte und nebenbei lernt man auch noch etwas über schwarze Löcher. Und deswegen gebe ich trotzdem 4 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
AAAAARRGGHH... Alarmstufe Rot!
So bezeichnen Harrisons Eltern seine oft auftretenden Tobsuchtsanfälle, denn der Achtjährige hat zwar ein großes Herz, doch leider auch ein Problem mit seiner Wut. Auf einer Geburtstagsfeier bekommt er ein ganz besonderes Geschenk: ein Schwarzes Loch. …
Mehr
AAAAARRGGHH... Alarmstufe Rot!
So bezeichnen Harrisons Eltern seine oft auftretenden Tobsuchtsanfälle, denn der Achtjährige hat zwar ein großes Herz, doch leider auch ein Problem mit seiner Wut. Auf einer Geburtstagsfeier bekommt er ein ganz besonderes Geschenk: ein Schwarzes Loch. Wie praktisch! Darin kann er all die Dinge verschwinden lassen, die ihn so sehr aufregen und auf die Palme bringen: Hausaufgaben, Brokkoli, das Wasser aus dem Schwimmbecken, in dem er nicht schwimmen will.
Doch dann schluckt das Schwarze Loch nicht nur Dinge, die Harrison hasst, sondern auch Menschen, die er liebt. Und er erkennt, dass er achtgeben sollte, was er sich wünscht. Wird es ihm gelingen, die Dinge und Menschen, die im Schwarzen Loch landeten, wieder zu befreien und im Zuge dessen vielleicht auch seine Wut besser beherrschen zu lernen?
Der Autor Ben Miller, den einige von euch vielleicht als britischen Schauspieler kennen ("Johnny English", "Paddington", "Bridgerton"), hat bereits weitere Kinderbücher geschrieben.
Sein Schreibstil ist angenehm zu lesen, eher einfach gehalten und altersgerecht. Die Geschichte rund um den Jungen, der die Welt verschwinden ließ, schrieb er für und über seinen Sohn Harrison. Sie wirkt etwas traumgleich und ein bisschen verrückt, ist aber auch voller Abenteuer und Spannung. Mir persönlich hat sie gefallen und ich habe sie gerne gelesen. Das Buch war mal etwas anderes und nicht der übliche (deutsche) Kinderroman. Zuweilen scheint auch der britische Humor durch. :) Etliches wird offen gelassen bzw. nicht bis ins Kleinste erklärt und somit bleibt der Raum für die eigene Phantasie sehr groß.
Die Botschaft, die der Autor dem Leser mit auf den Weg gibt, ist wunderschön und wichtig: Es ist besser, Probleme nicht unter den Teppich zu kehren (oder in einem Schwarzen Loch verschwinden zu lassen), sondern sich ihnen zu stellen, über sie zu sprechen und sie zu lösen.
Ein kurzweiliges, leicht skurriles, magisches Lesevergnügen, nicht nur für Weltraumfans oder Kinder, die ihre Wut in den Griff bekommen möchten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Originelle, ein bisschen verrückte und spannende Geschichte mit wichtiger Botschaft
„Geschichten handeln oft von guten Menschen, die etwas Schlechtes tun, und diese Geschichte ist keine Ausnahme.“
Harrison ist fasziniert von allem, was mit Sternen und Planeten zu tun hat. …
Mehr
Originelle, ein bisschen verrückte und spannende Geschichte mit wichtiger Botschaft
„Geschichten handeln oft von guten Menschen, die etwas Schlechtes tun, und diese Geschichte ist keine Ausnahme.“
Harrison ist fasziniert von allem, was mit Sternen und Planeten zu tun hat. Eigentlich ist er ein wirklich netter Junge, der fast alles alles richtig macht. Aber er hat ein großes Problem: Wenn Harrison wirklich wütend ist, sieht er absolut rot, verliert sich in seiner Wut und ist dann nicht mehr ansprechbar.
Bei der Geburtstagsfeier seines Feindes Hector Broom, der ihn immer heimlich piesackt, passiert nach einem von Harrisons Wutanfällen etwas Seltsames. Shelly, eine Astronautin, die mit den Kindern feiert, schenkt Harrison zum Abschluss einen ominösen schwarzen Ballon. Dieser stellt sich als schwarzes Loch heraus. Harrison lässt alles darin verschwinden, was ihm nicht gefällt: ekliges Essen, aggressive Hunde, Schulbücher und sogar Menschen. Doch dann rutschen in das Loch auch versehentlich Dinge, die er eigentlich mag. Ob Harrison es schafft, alles wieder zurückzuholen?
Autor Ben Miller schreibt lebendig, abwechslungsreich und gut verständlich in der dritten Person Vergangenheit. Teilweise ist die äußerliche Textgestaltung dem Inhalt angepasst, wenn die Kinder die Augen zumachen, ist der Text beispielsweise auf dunklem Hintergrund zu lesen, die Wörter eines Countdowns sind in Schlangenlinien gedruckt oder das Wort „Bämm!“ steht in einer Zeile alleine für sich. Die Geschichte wird durch einige hübsche, kleine, individuelle Illustrationen ergänzt, die Szenen aus der Handlung zeigen. Am Anfang jedes Kapitels ist das Bild von Harrison mit seinem schwarzen Luftballon zu sehen.
Das Buch richtet sich an Kinder ab acht Jahren zum Selberlesen.
Harrison, der Held mit der einen großen Schwäche ist ein Charakter, in den sich viele Kinder bestimmt gut hineinfühlen können. Er kommt mit anderen aus, ist rücksichtsvoll, auf ihn kann man sich verlassen. Nur seine Wutanfälle, die er nicht in den Griff bekommt, machen Harrison zu schaffen. Viele Kindern haben sicher auch schon die Erfahrung gemacht, dass sie in manchen Situationen die Kontrolle verlieren. Im Laufe der Geschichte gewinnt Harrison einen anderen Blick auf seine Anfälle.
Wird Harrison den Inhalt des Schwarzen Lochs retten können? Seine Mission führt ihn bis nach Chile. Die Idee zur Geschichte ist wirklich phantasievoll, faszinierend, spannend und witzig und regt zu Gedankenspielen an. Gegen Ende wird die Handlung dann ziemlich abgedreht. Aber Harrison lernt dabei einiges über sich selbst, die Wut, Hindernisse im Leben, Mut und Prioritäten. Auch wenn es manchmal ganz schön große Herausforderungen und Ärgernisse zu bewältigen gibt, die das Leben unangenehmer machen, gehören die einfach zu einem erfüllten Leben dazu und irgendwann findet jeder hoffentlich einen Weg damit umzugehen.
„Der Junge, der die Welt verschwinden ließ“ ist ein ungewöhnliches, originelles Kinderbuch, schräg und verrückt, komisch wie aufregend und dabei auch ziemlich klug.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für