Astrid Fritz
Broschiertes Buch
Der Hexenjäger
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Ein fanatischer Inquisitor, eine junge Frau, eine erbarmungslose HexenjagdSchlettstadt im Elsass 1484: Margaretha, die Mutter der jungen Krämertochter Susanna, liegt tot in der Stube aufgebahrt. Bruder Heinrich, päpstlicher Inquisitor und Prior des hiesigen Predigerklosters, erscheint, um Trost zu spenden. Fast väterlich sorgt er sich um die junge Susanna. Doch bald schlägt die Fürsorge in Wahn um. Er lässt Susanna nicht mehr aus den Augen. Was sie nicht weiß: Seit einiger Zeit verfolgt Bruder Heinrich als Inquisitor die Vernichtung der «brandgefährlichen Sekte der Hexen». Viel zu sp...
Ein fanatischer Inquisitor, eine junge Frau, eine erbarmungslose Hexenjagd
Schlettstadt im Elsass 1484: Margaretha, die Mutter der jungen Krämertochter Susanna, liegt tot in der Stube aufgebahrt. Bruder Heinrich, päpstlicher Inquisitor und Prior des hiesigen Predigerklosters, erscheint, um Trost zu spenden. Fast väterlich sorgt er sich um die junge Susanna.
Doch bald schlägt die Fürsorge in Wahn um. Er lässt Susanna nicht mehr aus den Augen. Was sie nicht weiß: Seit einiger Zeit verfolgt Bruder Heinrich als Inquisitor die Vernichtung der «brandgefährlichen Sekte der Hexen». Viel zu spät erkennt Susanna, dass auch sie sich vor Heinrich in Acht nehmen muss.
Ein fesselnder Roman um die historische Figur des Dominikanerbruders Heinrich Kramer, den Verfasser des berüchtigten «Hexenhammers».
Schlettstadt im Elsass 1484: Margaretha, die Mutter der jungen Krämertochter Susanna, liegt tot in der Stube aufgebahrt. Bruder Heinrich, päpstlicher Inquisitor und Prior des hiesigen Predigerklosters, erscheint, um Trost zu spenden. Fast väterlich sorgt er sich um die junge Susanna.
Doch bald schlägt die Fürsorge in Wahn um. Er lässt Susanna nicht mehr aus den Augen. Was sie nicht weiß: Seit einiger Zeit verfolgt Bruder Heinrich als Inquisitor die Vernichtung der «brandgefährlichen Sekte der Hexen». Viel zu spät erkennt Susanna, dass auch sie sich vor Heinrich in Acht nehmen muss.
Ein fesselnder Roman um die historische Figur des Dominikanerbruders Heinrich Kramer, den Verfasser des berüchtigten «Hexenhammers».
Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Zu ihren großen Erfolgen zählen 'Die Hexe von Freiburg', 'Die Tochter der Hexe', 'Turm aus Licht', 'Der dunkle Himmel'. Astrid Fritz lebt in der Nähe von Stuttgart.

© Andrea Diefenbach
Produktdetails
- rororo Taschenbücher 27467
- Verlag: Rowohlt TB.
- Artikelnr. des Verlages: 21089
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 20. November 2018
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 126mm x 40mm
- Gewicht: 434g
- ISBN-13: 9783499274671
- ISBN-10: 3499274671
- Artikelnr.: 52473027
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Liebe Blogleser und Freunde historischer Romane,
der letzte historische Roman von ASTRID FRITZ ist am 20.11.2018 als Taschenbuch im ROWOHLT VERLAG erschienen und trägt den Titel DER HEXENJÄGER.
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Der Mönch Heinrich Kramer kümmert sich nach dem Tod der Mutter um Susanna. Doch ihm gefällt Susanna auf eine Art, die nicht sein dürfte und sein ohnehin nicht zölibates Leben, daß er in Bordellen auslebt, empfindet er als von Dämonen verursacht, die auch für …
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Der Mönch Heinrich Kramer kümmert sich nach dem Tod der Mutter um Susanna. Doch ihm gefällt Susanna auf eine Art, die nicht sein dürfte und sein ohnehin nicht zölibates Leben, daß er in Bordellen auslebt, empfindet er als von Dämonen verursacht, die auch für andere Unglücke verantwortlich sind. Er verfolgt nur noch ein Ziel: Die Vernichtung dieser Hexen. Heinrich erringt die Genehmigung, als Inquisitor zu reisen und die Hexen zu vernichten. Er schreibt den "Hexenhammer"....
Astrid Fritz verwebt hier gekonnt Fiktion und Realität. Die Figur Heinrich Kramer sowie den Hexenhammer gab es tatsächlich - mit allen schrecklichen Konsequenzen. Hier hat die Autorin sehr gut recherchiert und bringt dem Leser diesen Teil der Geschichte gekonnt näher. Hier steckt eine Menge Elan hinter der Recherche! Man erlebt den Schrecken durch den sehr bildhaften Schreibstil hautnah und lernt noch viel dazu. Letztendlich ist man froh, nicht in dieser Zeit gelebt zu haben! Astrid Fritz schafft es hier,den Leser durch einen leichten, interessanten und vor allem spannenden Schreibstil die Handlung so verfolgen zu lassen, daß man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Ihre Art beschreibt das Leben und die damalige Zeit zum Greifen nah. Man fühlt die Not und die Angst der betroffenen Personen und bekommt Gänsehaut, wenn man ihr Schicksal denkt.
Ein absoluter Lesegenuß!
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Dunkle Zeiten
Elsass 1484: Nachdem Susannas Mutter Margarethe nachts aus dem Fenster gestürzt und daran gestorben ist werden Stimmen laut, dass sie freiwillig gesprungen ist, weil sie vom Teufel besessen war. Ausgerechnet Bruder Heinrich, der Prior der Dominikaner und Inquisitor, spricht …
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Dunkle Zeiten
Elsass 1484: Nachdem Susannas Mutter Margarethe nachts aus dem Fenster gestürzt und daran gestorben ist werden Stimmen laut, dass sie freiwillig gesprungen ist, weil sie vom Teufel besessen war. Ausgerechnet Bruder Heinrich, der Prior der Dominikaner und Inquisitor, spricht für Margarethe, damit sie in geweihter Erde bestattet werden darf. Er ist mit Margarethe zusammen aufgewachsen und war in sie verliebt, aber sie hat ihn damals verschmäht. Jetzt sorgt er sich um Susannas Seelenheil, will sie überreden, ins Kloster einzutreten. Susanna ist dem Gedanken Nonne zu werden auch nicht abgeneigt. Doch ihr Vater ist von dieser Idee nicht begeistert und als Heinrich immer merkwürdiger wird, entzieht sich Johanna ihm.
Astrid Fritz erzählt in „Der Hexenjäger“ die reale Geschichte von Heinrich Kramer, dem Verfasser des berüchtigten Hexenhammers. Mir war nicht klar, dass er zu seinen Lebzeiten mehr Feinde als Befürworter hatte, die seine Ideen und sein Konzept der Hexenverfolgung, die peinlichen Befragung und seine totalitäre Art nicht gut hießen. In Rückblicken wird von Heinrichs Kindheit und Jugend erzählt. Sie beschreibt ihn als schmächtigen Jungen aus ärmlichen Verhältnissen, der immer gehänselt wird, aber auch als extrem intelligent und ehrgeizig. Obwohl er als Mönch den „fleischlichen Genüssen“ abschwören muss, geht er immer wieder zu den Huren – er steigert sich bald in den Wahn, dass diese ihn „verzaubern“, da er sich nicht beherrschen kann. Dieser Irrglaube und seine Geltungssucht treiben ihn letztlich dazu, erst die Hexenbulle und später den Hexenhammer zu schreiben. Ich fand es interessant, dass er damals scheiterte und am Ende sogar aus seinem Landstrich vertrieben wurde – und erschütternd, dass sein Werk 100 Jahre später dazu benutzt wurde, Zehntausende hinzurichten.
Susanna ist ein fiktiver Charakter und steht stellvertretend für jene, die unschuldig in das Blickfeld der Inquisition gelangten. Nach dem (Frei-?)Tod ihrer Mutter ist sie verstört und für Heinrichs Manipulationen empfänglich. Sie ist seit langem einem älteren Mann versprochen vor dem sie sich ekelt. Auch die Ehe ihrer besten Freundin, deren totale Abhängigkeit und Unterwerfung durch ihrem Mann, ist ein abschreckendes Beispiel für sie.
Sehr packend schildert die Autorin, wie sich Susannas Vertrauen zu Heinrich erst in ein ungutes Gefühl und dann immer mehr in blanke Überlebensangst verwandelt. Heinrichs Entwicklung, sein Reinsteigern in den Hexenwahn und die daraus resultierenden Handlungen waren erschreckend. Es wird aufgezeigt, wie die Hexenprozesse funktionierten und die Menschen zur Denunziation aufgefordert wurden.
Fazit: Spannender, gut recherchierter Roman über Heinrich Kramer, den Verfasser des Hexenhammers.
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Bevor die Autorin Astrid Fritz sich dem Schreiben historischer Romane widmete, war sie als Studierende in unterschiedlichen Fächern aktiv. Dazu gehörten unter anderem die Tiermedizin und die Theaterwissenschaft. Beim Verfassen des „Stadtführers von Freiburg“ stieß …
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Bevor die Autorin Astrid Fritz sich dem Schreiben historischer Romane widmete, war sie als Studierende in unterschiedlichen Fächern aktiv. Dazu gehörten unter anderem die Tiermedizin und die Theaterwissenschaft. Beim Verfassen des „Stadtführers von Freiburg“ stieß sie bei der umfangreichen Recherche auf den Namen Catharina Stadellmenin. Diese Frau wurde im Jahr 1599 als „Hexe“ verbrannt und wurde die Hauptperson im ersten Roman von Astrid Fritz.
Auch im hier vorgestellten Buch geht es um vermeintliche Hexen. Der Hexenjäger schildert das Leben einer jungen Frau mit Namen Susanna. Die hatte das Pech, dass sie dem Prior des Dominikanerklosters sehr gut gefiel. Sein Name: Heinrich Kramer und laut eigener Beschreibung ein glühender Verfechter der Verfolgung von Hexen. Laut der von ihm verbreiteten Ansichten gehören diese einer satanischen Sekte an und müssen ausgerottet werden. Hätte Susanna seinem Werben stattgegeben, wäre nichts geschehen. Das konnte sie aber nicht und das Schicksal nahm seinen Lauf.
Noch nie las ich einen Roman von Astrid Fritz und war gespannt auf das Buch. Das gefiel mir ausgesprochen gut und es wird nicht das letzte sein, welches ich von Astrid lese. Die Gründe sind dabei, dass mir die Sprache sehr gut gefällt. Frau Fritz versteht es ausgezeichnet, den Leser zu unterhalten und fast unbemerkt ihr Wissen um historische Fakten zu vermitteln. Der Anhang im hier vorgestellten Buch ist ausführlich geschrieben und lässt sich fundiert nachvollziehen. Wer denkt, dass er schon alles über die Hexenverfolgung damaliger Zeit weiß, der sollte trotzdem ein Buch von Frau Fritz lesen. Er wird erstaunt sein, wie viele Überraschungen er erlebt.
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