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Jazz, Glamour und Juwelen - Band 2 der schillernden Saga um die Familie CartierParis, 1918: Die Welt atmet auf als der Krieg vorbei ist. Auch die Familie Cartier hofft, ihrem Unternehmen zu neuem Glanz zu verhelfen. Die Roaring Twenties und die aufstrebenden Hollywood-Stars bieten die perfekte Kulisse für die Juwelen aus dem Hause Cartier. Jeder von Rang und Namen möchte sich mit dem kostbaren Geschmeide schmücken. Für die aufstrebende Designerin Jeanne zählt jedoch nur eins: Sie ist endlich wieder mit Louis Cartier vereint. Doch nach allem, was die beiden gemeinsam durchlebt haben, droht...
Jazz, Glamour und Juwelen - Band 2 der schillernden Saga um die Familie Cartier
Paris, 1918: Die Welt atmet auf als der Krieg vorbei ist. Auch die Familie Cartier hofft, ihrem Unternehmen zu neuem Glanz zu verhelfen. Die Roaring Twenties und die aufstrebenden Hollywood-Stars bieten die perfekte Kulisse für die Juwelen aus dem Hause Cartier. Jeder von Rang und Namen möchte sich mit dem kostbaren Geschmeide schmücken. Für die aufstrebende Designerin Jeanne zählt jedoch nur eins: Sie ist endlich wieder mit Louis Cartier vereint. Doch nach allem, was die beiden gemeinsam durchlebt haben, droht ihr Glück nun zu zerbrechen ...
Charmant und atmosphärisch - entdecken Sie mit Sophie Villard das Paris der wilden Zwanziger und erkunden Sie die Geschichte der bekanntesten Juweliersfamilie der Welt!
Paris, 1918: Die Welt atmet auf als der Krieg vorbei ist. Auch die Familie Cartier hofft, ihrem Unternehmen zu neuem Glanz zu verhelfen. Die Roaring Twenties und die aufstrebenden Hollywood-Stars bieten die perfekte Kulisse für die Juwelen aus dem Hause Cartier. Jeder von Rang und Namen möchte sich mit dem kostbaren Geschmeide schmücken. Für die aufstrebende Designerin Jeanne zählt jedoch nur eins: Sie ist endlich wieder mit Louis Cartier vereint. Doch nach allem, was die beiden gemeinsam durchlebt haben, droht ihr Glück nun zu zerbrechen ...
Charmant und atmosphärisch - entdecken Sie mit Sophie Villard das Paris der wilden Zwanziger und erkunden Sie die Geschichte der bekanntesten Juweliersfamilie der Welt!
Sophie Villard ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Die gelernte Journalistin und Politologin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Dresden. Ihr Roman über die berühmte Kunstsammlerin Peggy Guggenheim stand auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Nach 'Madame Exupéry und die Sterne des Himmels' und 'Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe' widmet sie sich in ihrer neuen Saga nun dem aufregenden Leben der Familie Cartier.
Produktdetails
- Die Cartier-Saga 2
- Verlag: Penguin Verlag München
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 16. Juli 2025
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 134mm x 34mm
- Gewicht: 470g
- ISBN-13: 9783328110507
- ISBN-10: 332811050X
- Artikelnr.: 72020493
Herstellerkennzeichnung
Penguin TB Verlag
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Der zweite Teil der Cartier Diologie entführt die Leser in die 20-er Jahre der Metropolen Paris, London und New York. Die Brüder Cartier-Louis, Jacques und Pierre haben den ersten Weltkrieg überlebt und arbeiten an der Zukunft des Hauses Cartier. Doch während die Wirtschaft sich …
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Der zweite Teil der Cartier Diologie entführt die Leser in die 20-er Jahre der Metropolen Paris, London und New York. Die Brüder Cartier-Louis, Jacques und Pierre haben den ersten Weltkrieg überlebt und arbeiten an der Zukunft des Hauses Cartier. Doch während die Wirtschaft sich zuerst erholt und die Menschen nach den Kriegsjahren wieder offene Augen für Vergnügen und Luxus haben, spielen sich teilweise tragische Szenen hinter den Kulissen der Luxusmarke ab.
"Schmuck transportiert immer ein Gefühl", so Jeannes Erkenntnis. Sie war jahrelang an Louis' Seite, und wünscht sich nicht sehnlicher, als offiziell seine Frau zu werden. Jedoch tritt eine andere Dame aus der gehobenen Gesellschaft in den Vordergrund und stellt Louis plötzlich und ganz selbstbewusst vor die Wahl. Wie wird er sich entscheiden?
Auch die anderen Cartier-Brüder haben ihre persönlichen Kämpfe auszutragen. Pierre wird plötzlich erpresst, und Jacques bekommt einen Sohn. Als dann plötzlich die Weltwirtschaftskrise über die Welt hereinbricht, ziehen alle an einem Strang und kämpfen um den Erhalt des exklusiven und luxuriösen Juweliers.
Mich hat das Buch gut unterhalten. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Autorin schreibt mit viel Detailwissen betreffend der 20er Jahre und hat alle zu der Zeit berühmten Menschen mit in die Geschichte eingebaut. Auch die damalige Mode und der Musikstil werden sehr bildlich und lebendig beschrieben. Die Turbulenzen und die Gefühlswelt der Protagonisten sind gegen Ende des Buches sehr spannend geworden, das hat mir sehr gut gefallen.
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Emotional und voller Hoffnung
Worum geht’s?
Paris 1918: Der große Krieg ist vorbei und die Normalität zurückgekehrt. Doch es soll kein langes Durchatmen sein. Denn die Weltwirtschaftskrise steht kurz bevor und auch das Haus Cartier hat damit zu kämpfen. Und mit ihm …
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Emotional und voller Hoffnung
Worum geht’s?
Paris 1918: Der große Krieg ist vorbei und die Normalität zurückgekehrt. Doch es soll kein langes Durchatmen sein. Denn die Weltwirtschaftskrise steht kurz bevor und auch das Haus Cartier hat damit zu kämpfen. Und mit ihm Jeanne – nicht nur um das Unternehmen, sondern auch um die Liebe ihres Lebens.
Meine Meinung:
„Cartier – Der Glanz von Gold“ habe ich schon entgegengefiebert, nachdem mich der erste Band der Dilogie um das Haus Cartier komplett begeistern konnte. Und auch mit diesem historischen Roman hat mich die Autorin, die unter dem Pseudonym Sophie Villard schreibt, komplett gefangengenommen. Ihr bunter, schillernder, lebendiger Schreibstil hat das Leben im Paris der 1920er-Jahre vor meinem inneren Auge zum Leben erweckt.
Und mit ihm unsere Protagonisten, aus deren Perspektive wir diese Zeit erleben dürfen. Allen voran natürlich Jeanne, die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Sie ist einfach eine unglaubliche Frau – ganz wie ihre grand mere! Und ihre Clique mit Coco und den anderen ist einfach toll. Zu gerne wäre ich Teil davon gewesen. Dann erleben wir noch aus den Augen von den Cartier-Brüdern Louis, Jaques und Pierre die damaligen Geschehnisse in New York, London, Paris und Ungarn mit.
Das, was wir mit ihnen erleben dürfen, ist wirklich fesselnd. Ich sehe selbst jetzt, nach der Lektüre des Buches, alles noch so lebendig vor mir, als wäre ich selbst dabei gewesen. Hochachtung an die Autorin! Die perfekte Vermischung von Fakt und Fiktion, das Zusammenbringen realer und fiktiver Personen. Das Lebendig werden von Geschichte. Wir haben Höhen und Tiefen. Kriege, Krisen, Hoffnungen und Träume. Und auch dieses Buch war für mich wieder ein absoluter Pageturner und definitiv ein Lesehighlight! Selten kann ich so mitfiebern und mit den Protagonisten mitleben, wie in den Büchern von Frau Villard. Besonders mit Jeanne und Coco – die außergewöhnlichen Frauen, die so viel durchmachen und so viel erleben. Ich hätte immer weiter und weiter lesen mögen, viel zu schnell war das Buch aus. Und Achtung: Haltet Taschentücher bereit, denn das Ende ist besonders emotional. Jeanne hat nicht nur einen großen Verlust, sondern auch noch einen großen Gewinn und alles macht für sie Sinn. Es ist so schade, dass mit diesem Teil die Dilogie zu Ende ist. Zu gerne hätte ich Jeanne noch weiterverfolgt und die Generationen, die nach ihr bei Cartier das Sagen haben. Eine ganz große und von Herzen kommende Leseempfehlung von mir!
Fazit:
Mit „Cartier – Der Glanz von Gold“ beendet Sophie Villard leider schon ihre Erzählung um die Familie Cartier. Ich habe die Protagonisten geliebt, die damalige Zeit mitgelebt. Ich konnte mitfiebern, mithoffen, mitbangen und mitlachen. Und am Ende musste ich mitweinen. Diese Dilogie ist wirklich ein Lesehighlight, das mich gefesselt hat und dessen einzelnen Szenen ich immer noch so lebendig vor mir sehe, als wäre ich selbst dabei gewesen.
5 Sterne von mir für dieses grandiose Lesehighlight!
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Band 1 der Cartier-Saga habe ich nicht gelesen, ich bin also direkt mit Band 2 eingestiegen. Aufgrund der Vielzahl von Namen und Schauplätzen fiel mir der Einstieg zunächst etwas schwer. Hier hätte ich mir ein Namensverzeichnis am Anfang des Buches gewünscht, das einem das …
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Band 1 der Cartier-Saga habe ich nicht gelesen, ich bin also direkt mit Band 2 eingestiegen. Aufgrund der Vielzahl von Namen und Schauplätzen fiel mir der Einstieg zunächst etwas schwer. Hier hätte ich mir ein Namensverzeichnis am Anfang des Buches gewünscht, das einem das Nachschlagen einzelner Personen ermöglicht. Nach zwei bis drei Kapiteln habe ich mich dann aber doch ziemlich gut zurecht finden können.
Das Cover des Buches hat mich sofort in seinen Bann gezogen: ich finde die Farbgebung, das Bild mit der Frau, die eines der Schmuckstücke in der Auslage von Cartier betrachtet und die Goldprägung wunderschön und sehr, sehr stimmig. Es passt einfach perfekt zum Titel und dem Inhalt des Buches.
Der Roman beschäftigt sich mit der Familie und der Firma Cartier nach dem Ende des ersten Weltkrieges und begleitet uns durch die goldenen zwanziger Jahre. Hauptpersonen sind Louis Cartier, der die Pariser Filiale leitet sowie seine Schmuckdesignerin und langjährige Geliebte Jeanne. Darüber hinaus spielen seine Brüder Pierre und Jaques in den Filialen London und New York, deren Ehefrauen, Anne-Marie, Louis Tochter aus erster Ehe, sowie einige Mitarbeiter der Firma größere Rollen. Außerdem Coco Chanel als enge Freundin von Jeanne.
Zunächst laufen die Geschäfte gut bei Cartier, nach dem Krieg erholt sich die Wirtschaft, die Menschen geben wieder Geld für schöne Dinge aus. Hinter der strahlende Fassade von Cartier spielen sich jedoch menschliche Schicksale ab, vor denen fast niemand verschont zu bleiben scheint. Insbesondere die Liebe Jeannes zu Louis wird in den Mittelpunkt gestellt - mit all ihren schmerzhaften Wendungen.
Auch bei Louis Brüdern in London und New York gibt es Wirbel: Erpressungsversuche, Jaques wird nochmal Vater.....und beide kämpfen auch noch mit den gesundheitlichen Nachwirkungen des ersten Weltkrieges. Und langsam ziehen am Welthimmel bereits wieder dunkle Wolken auf, die goldenen Jahre neigen sich zu Ende.
Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und liest sich sehr schnell. Mir hat es gut gefallen, dass viele historische Ereignisse und Personen aufgegriffen werden und mit der Familie verknüpft sind. Hier sehe ich allerdings auch eine Schwachstelle im Roman: Personen wie Hemingway, Ford, Gershwin, Picasso etc. laufen sich gefühlt ständig über den Weg, sind gut miteinander bekannt und verstehen sich blendend. Das kam mir teilweise zu aufgesetzt und gewollt vor.
Der berührende Epilog am Ende hat dem Buch dafür eine mehr als würdigen Abschluss gegeben, der mich wirklich zu Tränen gerührt hat. Allerdings hätte ich mir hier eine kurze Erklärung gewünscht, warum Louis am Ende des Buches plötzlich in New York ist und nicht mehr in Budapest oder Paris? Wegen des Krieges? Aus gesundheitlichen Gründen?
Das alles ist aber Meckern auf hohem Niveau, denn insgesamt ist das Buch ein toller historischer Unterhaltungsroman, der uns tief in die Welt des Schmuckes und der goldenen Zwanziger entführt. Perfekt zum Abschalten und Entspannen!
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Der 1. Weltkrieg ist vorbei, Jeanne hat die Pariser Filiale über die schwere Zeit gebracht und hat nun endlich ihren geliebten Louis zurück. Auch die Europäer möchten langsam wieder Glanz genießen. Cartier wächst, Jeanne steigt beruflich auf. Doch wird sie auch privat …
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Der 1. Weltkrieg ist vorbei, Jeanne hat die Pariser Filiale über die schwere Zeit gebracht und hat nun endlich ihren geliebten Louis zurück. Auch die Europäer möchten langsam wieder Glanz genießen. Cartier wächst, Jeanne steigt beruflich auf. Doch wird sie auch privat ihr Glück finden?
Die Autorin nimmt uns mit in ein Paris der 20er Jahre. Begleitet von Größen wie Coco Chanel, den Fitzgeralds und anderen Künstlern habe ich mich beim Lesen mittendrin gefühlt. Wunderbar, wie ein Zeitsprung in Jeannes Welt. Der Schreibstil war erneut sehr gelungen, ebenso der Blick über den Tellerrand von Cartier hinaus in die Gesellschaft. Die private Geschichte ist dabei perfekt eingewoben in die goldenen 20er. Ein absolut gelungener Abschluss der Dilogie, der mit einigen Überraschungen aufwartet und den Abschluss bildet mit einem Nachwort, das Bezug zu den wahren in den Büchern erwähnten Schmuckstücken nimmt.
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Schon das Cover des Buches zieht den Blick auf sich: In edlem Goldglanz schimmert der Titel, eingefasst in ein Design, das an die Eleganz und das Prestige des weltberühmten Schmuckhauses erinnert. Im Mittelpunkt steht Jeanne Toussaint, eine Frau, die mich wirklich beeindruckt hat. Elegant, …
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Schon das Cover des Buches zieht den Blick auf sich: In edlem Goldglanz schimmert der Titel, eingefasst in ein Design, das an die Eleganz und das Prestige des weltberühmten Schmuckhauses erinnert. Im Mittelpunkt steht Jeanne Toussaint, eine Frau, die mich wirklich beeindruckt hat. Elegant, mutig, kreativ – und das alles in einer Zeit, in der Frauen in der Schmuckbranche kaum etwas zu sagen hatten. Jeanne trotzt den Erwartungen, bringt frischen Wind ins Haus Cartier und wird zur treibenden Kraft hinter dem legendären Stil des Unternehmens.
Was mir besonders gefallen hat: Die fundierte historische Recherche, die sich durch den gesamten Roman zieht. Die Autorin schafft es, reale Persönlichkeiten und Ereignisse mit fiktiven Elementen so zu verbinden, dass man völlig in die Zeit eintaucht. Gerade das Nachwort zeigt, wie viel Sorgfalt und Hintergrundarbeit in der Geschichte steckt. Sophie Villard gibt hier Einblick in ihre Quellen und erklärt, welche Freiheiten sie sich beim Erzählen genommen hat.
Ich liebe historische Romane, wenn sie gut recherchiert und zugleich lebendig erzählt sind – und genau das gelingt Sophie Villard. Man erlebt den Glanz der Goldenen Zwanziger, spürt aber auch die politischen Umbrüche und persönlichen Herausforderungen, mit denen Jeanne konfrontiert ist.
Insgesamt ein glänzendes Leseerlebnis über starke Frauenfiguren.
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Im Juli 2025 hat Sophie Villard gemeinsam mit dem Verlag Penguin den zweiten Teil ihrer Cartier-Saga veröffentlicht. Er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, mit Vorkenntnissen macht es mehr Spaß. Das Cover ist historisch und wunderschön gestaltet. Besonders gut gefällt mir …
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Im Juli 2025 hat Sophie Villard gemeinsam mit dem Verlag Penguin den zweiten Teil ihrer Cartier-Saga veröffentlicht. Er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, mit Vorkenntnissen macht es mehr Spaß. Das Cover ist historisch und wunderschön gestaltet. Besonders gut gefällt mir der in der Farbe Gold glitzernde Name „Cartier“. Es ist auf Anhieb als historischer Roman erkennbar und passt gut in die Reihe.
Von Sophie Villard habe ich bereits „Mademoiselle Eiffel“ gelesen. Das fand ich super und so bin ich neugierig in „Cartier, Der Glanz von Gold“ gestartet. Es hat nur ein paar Sätze gedauert und schon bin ich tief in die Geschichte versunken. Es ist das Jahr 1918 und der erste Weltkrieg ist vorbei. Familie Cartier schmiedet neue Pläne um ihr Unternehmen wieder auf Vordermann zu bringen. Die Zeit und die aufstrebenden Hollywoodstars bieten die perfekte Grundlage für Juwelen aus dem Haus Cartier. Allen voran ist die Designerin Jeanne aktiv, die für mich die Figur schlechthin in diesem Teil ist. Jeanne ist die Geliebte von Louis Cartier und träumt von einem gemeinsamen Leben mit ihm. Louis hat jedoch nur die Firma im Kopf und trifft eine Entscheidung, die Jeanne völlig neu nachdenken lässt.
Es macht Spaß, der Autorin durch die Roaring Twenties zu folgen. Sie gewährt mir Einblicke in die Familie Cartier und die Welt des Schmucks, die mich neugierig auf mehr machen. Alle ca. 432 Seiten habe ich unterhaltsam gefunden. Es ist keine Seite zu viel und keine Seite zu wenig in dieser Geschichte.
Die Persönlichkeiten der Familie Cartier werden nach und nach entsprechend ihrer Rollen vorgestellt. Sie entwickeln mit jeder Seite mehr Facetten und im Laufe der Seiten gewinnen sie an Charisma. Während mein Herz für die Designer Jeanne schlägt, die nicht zur Familie gehört, gefällt mir Louis Cartier immer weniger. Seine Aktionen und Reaktionen sind jederzeit nachvollziehbar. Sie passen hervorragend zu einem Unternehmer aus der Zeit.
Alle sin allem hat Sophie Villard mit „Cartier, Der Glanz von Gold“ einen historischen Roman auf den Büchermarkt gebracht, den es sich zu lesen lohnt. Jeder, der schon einmal den Namen „Cartier“ gehört hat und sich für die Zeit interessiert, kommt hier auf seine Kosten. Von mir bekommt die Autorin vier vergoldete Lesesterne und eine klare Leseempfehlung.
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Der erste Weltkrieg ist vorbei und Cartier konnte sich über Wasser halten. Nun sind alle drei Cartier-Brüder in ihren jeweiligen Wirkungsstätten zurück und beginnen mit neuen Ideen.
Doch auch die Frauen der Cartiers stehen den Männern in nichts nach. Während Jeanne …
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Der erste Weltkrieg ist vorbei und Cartier konnte sich über Wasser halten. Nun sind alle drei Cartier-Brüder in ihren jeweiligen Wirkungsstätten zurück und beginnen mit neuen Ideen.
Doch auch die Frauen der Cartiers stehen den Männern in nichts nach. Während Jeanne weiterhin auf einen Heiratsantrags Louis hofft, wächst Elma über sich hinaus. Auch Anne-Marie scheint in die Fußstapfen ihres Vaters treten zu wollen.
Sophie Villards zweiter Band der Cartier-Saga, „Cartier. Der Glanz von Gold“ knüpft an das Ende des ersten Weltkriegs und damit an eine Aufbruchstimmung an.
Den Namen des Titels findet man schon im wunderschönen Cover wieder.
Ich habe auch nur kurze Zeit gebraucht, bis ich wieder in der Geschichte drin war.
Die Autorin verfolgt weiterhin alle drei Konzernzweite, Louis im Hauptquartier in Paris und Jacques in London und Pierre in New York. Weiterhin verfolgt der Leser Jeannes Werdegang.
Ich fand es äußerst interessant zu erleben, wie sich die Zeit nach dem ersten Weltkrieg gestaltete. Gerade, was die Konkurrenz für Cartier betrifft und wie sich doch der Zusammenhalt innerhalb der Branche gestaltete. Auch die Loyalität der Kundschaft gegenüber war wieder gut beschrieben.
Das Nachwort fand ich besonders spannend, aber wenn man die Geschichte auch zwischen den Zeilen gelesen hat, war dies eigentlich weniger überraschend. Denn gerade Anne-Maries Handlungen waren spannend und manchmal auch zum Kopf schütteln beschrieben.
Was mir nicht gefallen hat, war die Anhäufung bekannter historischer Personen. Hier gilt wieder der Grundsatz, „Manchmal ist weniger mehr!“.
Während Elma versucht, Pierres Probleme mit Selbstbewusstsein zu lösen, wächst sie über sich hinaus. Das fand ich wirklich spannend!!
Jacques’ Part in diesem Buch fand ich wiederum sehr farblos. Hier nehmen eher Mr. Mosley und Ms. Winter den wichtigen Part ein. Wobei auch hier die Frauen eher die Kontrolle übernehmen, in seinem Fall eben seine Tochter Dorothy und Ms Winter.
Louis ist für mich der große Sympathieverlierer dieser Geschichte. Leider bedient er sehr viele Klischees der damaligen Zeit und Jeanne kann einem wirklich nur leid tun.
Alles in allem also eine interessante und spannende Anknüpfung an Band 1 und eine Empfehlung für all jene, die historische Romane und die Geschichten von Familienunternehmen mögen.
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Höhen und Tiefen im Leben der Juwelendynastie
Sophie Villards historischer Roman Der Glanz von Gold erscheint im Penguin Verlag. Es ist der zweite Teil der Cartier-Dilogie.
Paris, 1918: Der Krieg ist überstanden, die Menschen schöpfen neuen Mut und die Goldenen Zwanziger sind …
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Höhen und Tiefen im Leben der Juwelendynastie
Sophie Villards historischer Roman Der Glanz von Gold erscheint im Penguin Verlag. Es ist der zweite Teil der Cartier-Dilogie.
Paris, 1918: Der Krieg ist überstanden, die Menschen schöpfen neuen Mut und die Goldenen Zwanziger sind angebrochen. Und damit auch die Welt von Hollywood, wo die Stars die Juwelen aus dem Hause Cartier zur Schau stellen. Die Familie Cartier setzt alles daran, dem Unternehmen zu neuem Glanz zu verhelfen. Und die erfolgreiche Designerin Jeanne ist endlich wieder mit ihrem Louis Cartier zusammen. Doch es ziehen neue dunkle Wolken auf, kann ihr Glück von Dauer sein?
Sophie Villard beschreibt das Leben der Familie Cartier in den wilden Zwanzigern, sie zeigt Intrigen, Emotionen und geschäftliche Belange der einflussreichen Cartiers. Gleichzeitig flechtet sie geschickt die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen ins Geschehen, so dass man die Zeit gut miterleben kann. Die Schauplätze wechseln zwischen Paris, London und New York und wir tauchen in unterschiedliche Perspektiven der handelnden Figuren ein. Dazu gehören Jeanne, Louis Cartier, Coco Chanel, Jacques und Pierre Cartier, Anne-Marie, Elma und Nelly. Wer den ersten Teil der Reihe noch nicht gelesen hat, hat zwar keine Einblicke in das bisherige Geschehen, bekommt aber genügend Informationen über die Personen, um sich zurecht zu finden. Mit Vorkenntnissen ist es natürlich viel einfacher und interessanter.
Die drei Brüder Cartier haben ein Imperium aufgebaut, die luxuriösen Schmuckstücke und Armbanduhren sind begehrt bei Hollywood-Stars und reichen Kunden. Auch die britische Königsfamilie hat eine Vorliebe für die auserlesenen Stücke. So erleben wir in diesem Band erneut Prinz Edward mit seiner Freundin Wallis Simpson.
In diesem Roman ist es der Autorin gut gelungen, die Cartiers in einem Mix aus fiktiven und realen Erlebnissen zu zeigen, ihnen Leben einzuhauchen und sie mit vielseitigen Facetten auszustatten. An manchen Stellen wechseln mir die Personen leider zu häufig. Mir ist es lieber, wenn nur aus der Sicht weniger Figuren die Handlung erzählt wird.
Jeanne war meine Lieblingsfigur, ihre emanzipierte Sichtweise hat mir schon im ersten Band gut gefallen. Mit ihrem kreativen Talent im Bereich Schmuck-Design hat sie sich einen Platz im Hause Cartier gesichert. Doch die Liebe zu Louis ist für sie nicht der Schlüssel zum großen Glück. Ich mochte die Szenen, in denen sie mit ihrer Freundin Coco Chanel Zeit verbringt und Coco nach einem Schicksalsschlag zur Seite steht.
Der Erzählstil ist flüssig, bildhaft und lässt die personellen Stimmungen sichtbar werden. Wir erleben Liebe und Leid, großartige Jazztage, aber auch die große Weltwirtschaftskrise, die die ganze Welt erschütterte.
Interessant fand ich das ausführliche Nachwort der Autorin, in dem sie ein paar Worte zu den Personen verliert und die politischen Zustände beschreibt. Es gibt nähere Einblicke in das Schmuckgeschäft, sowie Informationen über den blauen Hope-Diamanten. Damit bekommt der Roman einen runden Abschluß. Ich bewerte das Buch mit 3,5 Sternen, die ich gerne aufrunde!
Ein unterhaltsamer, zeitbeschreibender Roman, der den Erfolg und das Auseinanderbrechen des Familienunternehmens aus nächster Nähe abbildet.
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Ein Stück Zeitgeschichte -
11.11.1918. Der Erste Weltkrieg endet und die Menschen atmen auf. Überall ist der Wunsch nach Neubeginn und Aufbruch zu spüren. Auch die drei Brüder Cartier, die mehr oder weniger gut die Schreckensjahre überstanden haben, wollen ihr …
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Ein Stück Zeitgeschichte -
11.11.1918. Der Erste Weltkrieg endet und die Menschen atmen auf. Überall ist der Wunsch nach Neubeginn und Aufbruch zu spüren. Auch die drei Brüder Cartier, die mehr oder weniger gut die Schreckensjahre überstanden haben, wollen ihr Geschäft zu neuem Glanz und Erfolg führen. Jeanne, Louis’ Geliebte, hat in Paris die Stellung erfolgreich gehalten und das "Maison Cartier" durch die Kriegswirren gerettet. Nun übernimmt Louis wieder die Geschäftsführung und Jeanne wird Leiterin des "Silber-Departments". Dank innovativer Ideen, z.B. der "Tank-Uhr" prosperieren die Geschäfte der Cartiers in Paris, London und New York. Die "Goldenen Zwanziger" erweisen sich als lukrativ für Juweliere der Spitzenklasse. Jeanne ist glücklich über Louis’ Rückkehr. Sie hofft, dass er ihr endlich den ersehnten Heiratsantrag macht ...
Der zweite Teil der Familiensaga der "berühmtesten Juwelierfamilie der Welt" beginnt an einem markanten Punkt der Zeitgeschichte. Sophie Villard fängt die Aufbruchstimmung der damaligen Epoche sehr gut ein und kleidet sie in anschauliche Bilder. Anhand der Entwicklung der Firma Cartier und ihrer Eigentümer einerseits und durch das Leben und die Träume des Charakters Jeanne andrerseits gelingt es ihr, ein breites Spektrum jener Zeit einzufangen. Die akribische Recherche Sophie Villards ist jederzeit angenehm spürbar. Sie schreibt flüssig und schafft es mühelos, ihre Leser zu fesseln. Die Protagonisten ihrer Saga überzeugen. Speziell der Charakter der Jeanne weckt Sympathie und Anteilnahme. Die Freude und Begeisterung für ihren Beruf ist ebenso leicht nachvollziehbar wie die große Liebe ihres Lebens, die gelegentlich schon an Besessenheit grenzt. Durch Jeannes enge Freundschaft mit Coco Chanel, die schon vor deren großem Erfolg beginnt, lernen wir auch die Modeschöpferin näher kennen. Louis dagegen ist ein ambivalenter Charakter, dessen Entscheidungen nicht immer verständlich sind und mitunter Kummer, nicht nur bei Jeanne, verursachen.
Sophie Villard teilt ihre Erzählung in viele, kurze Kapitel auf. Dieser fortwährende Wechsel der Perspektive und der Handlungsorte hält die Spannung hoch und ermöglicht die Einführung vieler Personen, die in der Regel Berühmtheiten der Zeitgeschichte sind. Gelegentlich bedauerte ich es, dass bestimmte Situationen nur "angerissen" wurden und ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht. Insgesamt hatte ich wiederholt das Gefühl, die Familiensaga der Cartiers wäre sehr geeigneter Stoff für eine Trilogie. So kam manches für meinen Geschmack etwas zu kurz bzw. blieben einige Fragen offen.
Das Buch endet mit einem Nachwort der Autorin, in dem sie Fakten und Fiktion trennt. Der Verbleib der Hauptcharaktere sowie die Beschreibung der berühmtesten Schmuckstücke, der wichtigsten Handlungsorte und Ereignisse komplettiert die Erzählung.
Ich vergebe 4,5 Sterne und eine Empfehlung für alle Fans historischer Familiensagas.
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