Gabriella Engelmann
Broschiertes Buch
Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1
Roman Wohlfühlroman trifft auf bewegende Familiengeschichte mit Tiefgang: die neue Sylt-Dilogie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Gabriella Engelmann
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Zwei Frauen am Wendepunkt, ein tragisches Familiengeheimnis, die Liebe zu Büchern und der mystisch-raue Norden Sylts.In ihrem Wohlfühlroman »Die Bücherfrauen von Listland. Der Gesang der Seeschwalben« verbindet Bestseller-Autorin Gabriella Engelmann zauberhafte feel-good-Unterhaltung mit einer berührenden und dramatischen Familiensaga. Der erste Band der Sylt-Dilogie »Die Bücherfrauen von Listland« bietet Insel-Feeling pur am nördlichsten Punkt Deutschlands, wo geheimnisvolle Mythen auf Ehrfurcht gebietende Naturgewalten treffen und das Meer ungeheuerliche Geschichten erzählt.Die 55...
Zwei Frauen am Wendepunkt, ein tragisches Familiengeheimnis, die Liebe zu Büchern und der mystisch-raue Norden Sylts.
In ihrem Wohlfühlroman »Die Bücherfrauen von Listland. Der Gesang der Seeschwalben« verbindet Bestseller-Autorin Gabriella Engelmann zauberhafte feel-good-Unterhaltung mit einer berührenden und dramatischen Familiensaga. Der erste Band der Sylt-Dilogie »Die Bücherfrauen von Listland« bietet Insel-Feeling pur am nördlichsten Punkt Deutschlands, wo geheimnisvolle Mythen auf Ehrfurcht gebietende Naturgewalten treffen und das Meer ungeheuerliche Geschichten erzählt.
Die 55-jährige Journalistin und Podcasterin Anna reist für das Schreiben eines Beitrags über die 85-jährige Bücherfrau Fenja Lorenzen an den abgelegenen Lister Ellenbogen. Im reetgedeckten Haus der alten Dame trifft Anna allerdings nur deren Tochter Elisa an. Als ein heftiges Gewitter die antiquarischen Buchschätze bedroht, die Fenja auf dem Dachboden hortet, packen die Frauen gemeinsam an. Dabei fällt Anna ein alter Gedichtband in die Hände, der als Versteck für einen Samtbeutel und eine silberne Dose dient. Ehe sie es sich versieht, wird Anna mit Geheimnissen aus der Vergangenheit konfrontiert, die bis in die Gegenwart reichen. Denn Fenja hatte eine Schwester, die von einem Tag auf den anderen spurlos verschwand - genau wie Fenja jetzt ...
Kluge Unterhaltung zum Träumen: Inselroman über einen Sommer auf Sylt, nach dem nichts mehr so sein wird wie zuvor
Während Anna sich mit der Geschichte der Lorenzens beschäftigt, Seeschwalben beobachtet und ihr Herz ungewohnt schneller schlägt, wenn Elisas Bruder Eric in der Nähe ist, stößt sie auf eine dramatische Liebesgeschichte aus dem Jahr 1937. Immer tiefer dringt Anna auf den verworrenen Familienpfaden der Lorenzens in die Vergangenheit vor und erkennt schließlich, dass Fenja ihr Schweigen brechen muss, wenn sie endlich die Wunden in ihrer Familiengeschichte heilen will. Doch lebt die alte Dame, der Bücher die Welt bedeuteten, überhaupt noch?
Entdecken Sie auch die »Büchernest-Serie« von Gabriella Engelmann, die ebenfalls auf Sylt spielt:
InselzauberInselsommer
In ihrem Wohlfühlroman »Die Bücherfrauen von Listland. Der Gesang der Seeschwalben« verbindet Bestseller-Autorin Gabriella Engelmann zauberhafte feel-good-Unterhaltung mit einer berührenden und dramatischen Familiensaga. Der erste Band der Sylt-Dilogie »Die Bücherfrauen von Listland« bietet Insel-Feeling pur am nördlichsten Punkt Deutschlands, wo geheimnisvolle Mythen auf Ehrfurcht gebietende Naturgewalten treffen und das Meer ungeheuerliche Geschichten erzählt.
Die 55-jährige Journalistin und Podcasterin Anna reist für das Schreiben eines Beitrags über die 85-jährige Bücherfrau Fenja Lorenzen an den abgelegenen Lister Ellenbogen. Im reetgedeckten Haus der alten Dame trifft Anna allerdings nur deren Tochter Elisa an. Als ein heftiges Gewitter die antiquarischen Buchschätze bedroht, die Fenja auf dem Dachboden hortet, packen die Frauen gemeinsam an. Dabei fällt Anna ein alter Gedichtband in die Hände, der als Versteck für einen Samtbeutel und eine silberne Dose dient. Ehe sie es sich versieht, wird Anna mit Geheimnissen aus der Vergangenheit konfrontiert, die bis in die Gegenwart reichen. Denn Fenja hatte eine Schwester, die von einem Tag auf den anderen spurlos verschwand - genau wie Fenja jetzt ...
Kluge Unterhaltung zum Träumen: Inselroman über einen Sommer auf Sylt, nach dem nichts mehr so sein wird wie zuvor
Während Anna sich mit der Geschichte der Lorenzens beschäftigt, Seeschwalben beobachtet und ihr Herz ungewohnt schneller schlägt, wenn Elisas Bruder Eric in der Nähe ist, stößt sie auf eine dramatische Liebesgeschichte aus dem Jahr 1937. Immer tiefer dringt Anna auf den verworrenen Familienpfaden der Lorenzens in die Vergangenheit vor und erkennt schließlich, dass Fenja ihr Schweigen brechen muss, wenn sie endlich die Wunden in ihrer Familiengeschichte heilen will. Doch lebt die alte Dame, der Bücher die Welt bedeuteten, überhaupt noch?
Entdecken Sie auch die »Büchernest-Serie« von Gabriella Engelmann, die ebenfalls auf Sylt spielt:
InselzauberInselsommer
Die gebürtige Münchnerin entdeckte in Hamburg ihre Freude am Schreiben und fühlt sich im Norden pudelwohl. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Daseins als Romanautorin. Ihre Liebe gilt Nordfriesland, einer Region, die sie regelmäßig bereist und in der sie gern in einem Häuschen am Deich leben würde. Mehr zur Autorin: Instagram: gabriellaengelmann Facebook: www.facebook.com/AutorinGabriellaEngelmann

© Mirco Lieffertz, Art & Photography Design
Produktdetails
- Listland 1
- Verlag: Droemer/Knaur
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 3. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 15mm
- Gewicht: 400g
- ISBN-13: 9783426525074
- ISBN-10: 3426525070
- Artikelnr.: 72013966
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
service@holtzbrinckverlage.de
Unter dem Nordseehimmel
Der Roman "Der Gesang der Seeschwalben" wurde von Gabriella Engelmann geschrieben und erschien am 3. März 2025 beim Droemer Knaur Verlag. Das Buch umfasst 352 Seiten und das Cover vermittelt bereits den Nordseeflair mit einer harmonischen Farbpalette. In …
Mehr
Unter dem Nordseehimmel
Der Roman "Der Gesang der Seeschwalben" wurde von Gabriella Engelmann geschrieben und erschien am 3. März 2025 beim Droemer Knaur Verlag. Das Buch umfasst 352 Seiten und das Cover vermittelt bereits den Nordseeflair mit einer harmonischen Farbpalette. In der Geschichte begleiten wir die 55-jährige Journalistin Anna auf ihrer Reise zum abgelegenen Lister Ellenbogen, um über die 85-jährige Bücherfrau Fenja Lorenzen zu berichten. Statt Fenja trifft Anna jedoch nur deren Tochter Elisa an. Ein plötzliches Gewitter zwingt die beiden Frauen die antiquarischen Schätze im Dachboden zu retten. Dabei entdeckt Anna einen alten Gedichtband, der nicht nur literarische Schätze birgt, sondern auch ein verstecktes Samtbeutelchen und eine silberne Dose. Diese Funde konfrontieren sie mit Geheimnissen aus der Vergangenheit, die tief mit der Familie Lorenzen verbunden sind. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig, die Figuren sind klar und übersichtlich skizziert, sodass man sich leicht in ihre unterschiedlichen Welten hineinversetzen kann. Besonders die Figur der Lene hat mich sofort berührt und mein Herz erobert. Die Spannung wird durch die wechselnden Perspektiven von Gegenwart und Vergangenheit konstant gehalten, was die Neugier auf die Auflösung der Geheimnisse nur steigert. Insgesamt ist das Buch ein wunderbarer Wohlfühlroman für all jene, die Familiengeschichten und die Komplexität menschlicher Beziehungen schätzen. Ich kann es kaum erwarten den zweiten Band zu lesen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Strand ist nicht immer ein Ort, manchmal ist er ein Gefühl
Als Leser hat man das Gefühl man macht eine Reise nach Sylt und schmeckt förmlich das Salz auf der Zunge beim Lesen, aber wie es so oft ist das Leben nicht nur Idylle. Das Buch teilt sich in zwei Zeiten ein, wie Ebbe und …
Mehr
Der Strand ist nicht immer ein Ort, manchmal ist er ein Gefühl
Als Leser hat man das Gefühl man macht eine Reise nach Sylt und schmeckt förmlich das Salz auf der Zunge beim Lesen, aber wie es so oft ist das Leben nicht nur Idylle. Das Buch teilt sich in zwei Zeiten ein, wie Ebbe und Flut könnte man denken. Eine Zeit ist jetzt, eine um 1937 und man liest nicht nur die Schönheit der Insel, sondern bekommt gleich den Eindruck das schwierige Zeiten bevorstehen. Das Buch beginnt mit einer Reise einer Autorin die ein Biographie über die Bücherliebhaberin Fenja Lorenzen nach Sylt macht, dort angekommen ist Fenja aber nicht da und meldet sich auch nicht, was mag geschehen sein? Ein Sturm bringt nicht nur die nötigen Reparaturen an dem Haus ans Licht, sondern auch ein geheimnisumwobenes Buch, was halten sie da in Händen, gibt es ein Familiengeheimnis was gelüftet werden möchte, war dieser Sturm ein Hinweis und wo ist Fenja? Das Cover lädt durch seine Pudertöne zum Innehalten ein, beim Lese begleitet man die Protagonisten durch neue und alte Freundschaften, erahnt die Liebe zum Lesen und zu Büchern und kommt letztendlich dem Geheimnis auf die Spur. Dieses Buch „Die Bücherfrauen von Listland“ ist der Auftakt einer Sylt-Dilogie, die Geschichte ist also noch nicht zu Ende und der Leser kann weiter gespannt sein und bekommt die Möglichkeit noch einmal in die Geschichte samt Sylter-Insel-Feeling einzutauchen was sich genau wie in dieses Buch lohnen wird, unter dem Motto, wenn das Meer Geschichten erzählt… Vielen Dank.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Anna ist freischaffende Autorin aus Hamburg und auf dem Weg nach Listland zu ihrem nächsten Coup. Nach dem großen Erfolg ihres Podcasts mit dem Gast Fenja Lorenzen, die ihr Leben den Büchern verschrieben und sich zeitlebens für eine Stiftung und zahlreiche Museen eingesetzt hat, …
Mehr
Anna ist freischaffende Autorin aus Hamburg und auf dem Weg nach Listland zu ihrem nächsten Coup. Nach dem großen Erfolg ihres Podcasts mit dem Gast Fenja Lorenzen, die ihr Leben den Büchern verschrieben und sich zeitlebens für eine Stiftung und zahlreiche Museen eingesetzt hat, möchte Anna nun ein Buch über das Leben der Bücherfrau verfassen, das ihre private Seite näher beleuchtet. Schnell zeigt sich, dass aus dem kurzen Aufenthalt für Interviews und Recherchen ein längeres Unterfangen wird, bei dem dunkle Familiengeheimnisse wie Muscheln und Treibholz im Wattenmeer bei Ebbe zum Vorschein kommen.
In abwechselnden Perspektiven springen wir zwischen der Vergangenheit in den Kriegsjahren des Nationalsozialismus und der Gegenwart hin und her. Ich mag den Schreibstil von Gabriella Engelmann sehr gerne, denn manchmal wurden aus alltäglichen Beobachtungen kleine Schätze in Sätzen verpackt, die mich auch noch nach der Lektüre nachdenklich begleitet haben.
„Ich verweilte noch einen Moment vor der Buchauslage und sinnierte darüber, dass Daniel Kathrins Porridge als legendär bezeichnete, wohingegen ich gar nicht wusste, dass meine Tochter Haferbrei mochte. (S. 228)“
Die Zuneigung der Autorin zu ihren Bücherfrauen wurde durchweg schön herausgearbeitet und tatsächlich sind Bücher bei „Der Gesang der Seeschwalben“ der heimliche Star. Sie zeigen eindrucksvoll, welche Mythen sie umspielen, welche Gefühle sie auslösen und schlichtweg ein ganzes Leben beeinflussen können. Ein Zitat ist mir dabei besonders im Gedächtnis geblieben, was die innere Zerrissenheit der älteren Dame bildlich beschreibt:
„Für mich waren wohl die Bücher meine Familie, aber das war mir nie so richtig klar. Romane konnten mir nicht wehtun, sie waren immer für mich da. (S. 202)“.
Die Autorin gönnt uns Lesern und ihren Protagonisten allerdings wenig Müßiggang oder gar eine Verschnaufpause, denn selbst in den vermeintlichen Momenten der Entspannung bei einem Strandspaziergang überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Nun sollte man sich eigentlich nicht über ein „Überangebot“ beschweren, aber aus meiner Sicht hätte dieser erste Band der Dilogie durchaus Potenzial für einen weiteren Teil gehabt, der dann vielleicht auch nicht so gehetzt wirkt. Zudem würde man einer anbahnenden Liebesgeschichte auch deutlich mehr Glaubwürdigkeit und Raum geben, wenn die Etappen nicht im Galopp überrannt werden. Nichtsdestotrotz habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und erwarte die Fortsetzung gespannt, um mehr über Martje, die ältere Schwester von Fenja, zu erfahren.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Stürmische Zeiten
Der Gesang der Seeschwalben war mein erster Roman,welchen ich von Gabriella Engelmann gelesen habe. Die spannende Familiengeschichte hat mich sehr gefesselt. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal spielt die Geschichte in der Gegenwart, und die …
Mehr
Stürmische Zeiten
Der Gesang der Seeschwalben war mein erster Roman,welchen ich von Gabriella Engelmann gelesen habe. Die spannende Familiengeschichte hat mich sehr gefesselt. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal spielt die Geschichte in der Gegenwart, und die Vergangenheit beginnt 1937 in Listland.
In der Gegenwart spielt die Journalistin Anna eine Hauptrolle. Sie möchte eine Bücherreihe über Frauen schreiben, welche sich der Welt der Bücher verdient gemacht haben. Annas Buchreihe soll mit Fenja Lorenzen , welche sie von einem gemeinsamen Podcast kennt, beginnen. Um ihr Buchprojekt in Gang zu bringen,reist Anna auf die Insel Sylt. Doch statt wie verabredet die alte Dame Fenja zu treffen, trifft Anna deren Tochter Elisa an. Von diesem Moment an nimmt die Geschichte nicht den geplanten Verlauf.
In der Vergangenheit lernen die Leser Fenja's Mutter Lene, deren große Liebe Marten und Lenes liebevolle und sympathische Eltern Beeke und Konrad kennen.
Zu Beginn des Romanes plätschert die Geschichte seicht dahin, nimmt jedoch während des Lesens an Dramatik zu . Es erwarten die Lesenden spannende und zugleich fesselnde Kapitel. Da es sich bei diesem Roman um eine Dilogie handelt,ist die Geschichte um Fenja's Familie nicht zu Ende erzählt.
Der Einband des Buches ist mit dem Leuchtturm und Dünen idyllisch gestaltet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gabriela Engelmann ist für mich ein Garant für ein gutes Buch, auch dieses hat mich nicht enttäuscht. Innerhalb eines Tages habe ich dieses Buch nur so verschlungen.
Die Handlung wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit und es entfaltet sich nach nach ein Gesamtbild.
Die …
Mehr
Gabriela Engelmann ist für mich ein Garant für ein gutes Buch, auch dieses hat mich nicht enttäuscht. Innerhalb eines Tages habe ich dieses Buch nur so verschlungen.
Die Handlung wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit und es entfaltet sich nach nach ein Gesamtbild.
Die Probleme vor allem in der Vergangenheit waren recht schnell offensichtlich und sehr bewegend. Es ist immer wieder traurig, Schicksale aus dieser Zeit zu lesen, seinen sie fiktiv oder real, aber man weiß: So ist es vielen in dieser Zeit gegangen.
Aber auch die Gegenwart hat ihre Probleme und dürfen wir auf beiden Zeitebenen Frauen verfolgen, die vor große Entscheidungen gestellt werden und wie sie diese meistern.
Ich muss zugeben, die Gegenwart war für mich teilweise etwas zu "einfach" gestrickt, da ging vieles doch zu glatt, dennoch habe ich auch diesen Teil gemocht.
Sehr gut gefallen haben mir die Schilderungen des Lebens auf Sylt, generell der Landschaft und vor allem der Bücherliebe. Diese war in jeder Zeile zu spüren.
Auf jeden Fall eine Empfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein Podcast über Frauen, denen Bücher die Welt bedeuten, macht Anna auf die Sylterin Fenja aufmerksam. Nachdem die beiden erfolgreich eine Podcastfolge aufgenommen haben, möchte Anna eine Art Biografie über Fenja schreiben. Als sie sich auf den Weg zu der Seniorin macht, trifft …
Mehr
Ein Podcast über Frauen, denen Bücher die Welt bedeuten, macht Anna auf die Sylterin Fenja aufmerksam. Nachdem die beiden erfolgreich eine Podcastfolge aufgenommen haben, möchte Anna eine Art Biografie über Fenja schreiben. Als sie sich auf den Weg zu der Seniorin macht, trifft sie nur deren Tochter an, Fenja ist verschwunden. Dennoch beginnt eine ungeahnte Reise in die Vergangenheit von Fenjas Familie.
„Die Bücherfrauen von Listland. Der Gesang der Seeschwalben“ ist Band 1 der Listland-Dilogie von Gabriella Engelmann.
Dieses wunderschöne Cover lädt sofort zum Träumen und Verlieben ein. Gleiches gilt für den fesselnden und emotionalen Schreibstil der Autorin. Für mich war es das erste Buch, welches ich von ihr gelesen habe und es hat mich absolut faszinierend.
Nicht nur das Cover ist wunderschön, auch die Anfänge der jeweiligen Kapitel sind maritim und liebevoll gestaltet, sodass man sich zu jederzeit eingeladen fühlte, weiter zu lesen.
Die Geschichte wird aus zwei, fast drei Perspektiven erzählt. Lene, die Mutter Fenjas erzählt ihre Lebensgeschichte in der Vergangenheit und Anna erzählt die Ereignisse der Gegenwart aus der Ich-Perspektive.
Im Laufe des Romans lernt man so einige Charaktere kennen, wie Eric, Elisa, Lene, Beeke, Martje, Konrad und Friso. Sie alle bilden mehr oder minder den roten Faden der Geschichte. Eine kleine und vielleicht auch nicht unbedeutende Rolle spielt auch Bo, der ein großes Geheimnis dieser Geschichte war, ist und bleibt.
Gabriella Engelmann schafft es in ihrem Buch nicht nur die Aufarbeitung einer Familiengeschichte darzustellen, sie schafft es auch, Liebe zu Büchern greifbar zu machen. Vermutlich spricht sie damit vielen ihrer Leser aus dem Herzen.
Außerdem spricht sie eine Thematik an, die viele Familien betrifft oder auch betraf - die Aufarbeitung der Vergangenheit, oftmals begleitet durch eine Mauer des Schweigens, Verdrängung oder Verleumdung.
Es geht aber auch um Respekt zueinander, tiefe Liebe, aber auch Mutterliebe. Gerade letztere spielt eine schicksalhafte Rolle innerhalb der Familie Iwersen-Lorenzen und immer wieder sind dort Parallelen zu Annas eigenem Leben. Ob diese unbewusst oder bewusst sind, erschließt sich nicht recht und könnte durchaus im zweiten Band noch einmal zum Thema werden.
Erschreckend ehrlich hat die Autorin die Zeit vor, während und nach dem zweiten Weltkrieg beschrieben. So fiel man speziell in einem Kapitel aus einer vermeintlichen heilen Welt hinein in die offene Denunzierung von Menschen.
Zusammenfassend muss ich sagen, die Autorin hat mich von der ersten Seite an mitnehmen können und ich bin begeistert von diesem Roman. Aus diesem Grund freue ich mich auch jetzt schon auf den zweiten, denn ein großes Geheimnis gilt es noch aufzudecken.
Alle, die Familiengeschichten, Bücher und starke Frauen mögen, sind hier absolut richtig!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bücherliebe und Familiengeheimnisse in Vergangenheit und Gegenwart
Listland, am nördlichsten Zipfel von Sylt und nördlichsten Punkt Deutschlands, lebt Fenja Lorenzen, die sich ganz der Literatur und besonders dem Erhalt der nordfriesischen Heimatdichter verschrieben hat. Sie ist die …
Mehr
Bücherliebe und Familiengeheimnisse in Vergangenheit und Gegenwart
Listland, am nördlichsten Zipfel von Sylt und nördlichsten Punkt Deutschlands, lebt Fenja Lorenzen, die sich ganz der Literatur und besonders dem Erhalt der nordfriesischen Heimatdichter verschrieben hat. Sie ist die Nachfahrin ebenfalls bücherverrückter Frauen, ihre Mutter Lene und deren Mutter Beeke sammelten große Mengen an Büchern an. Ein schicksalhaftes Erlebnis bringt Fenja dazu, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen und ihre Beziehung zu ihrer Tochter Elisa zu hinterfragen. Als die Journalistin Anna, die eigentlich ein Buchprojekt mit ihr verwirklichen wollte, auf Geheimfächer und versteckte Dokumente stößt, beschließt Fenja, dass Anna ihr helfen soll, die Geheimnisse ihrer Familie zu ergründen. Anna gräbt tiefer und tiefer und wird immer mehr in den Sog der Lister Bücherfrauen hineingezogen.
Wundervoller, poetischer Roman über die Liebe zu Büchern und über Zusammenhalt in der Familie, aber auch über Schmerz und Verlust und wie wichtig es ist, seine Herkunft zu kennen und die Vergangenheit aufzuarbeiten. Ich liebe Bücher auf zwei oder mehreren Zeitebenen und dieser verknüpft die Ereignisse in Vergangenheit und Gegenwart auf wundersame Weise, ohne etwas vorwegzunehmen. Die Autorin versteht es meisterhaft, die Erzählstränge künstlerisch miteinander zu verweben, tiefe Einblicke in das Leben damals und heute zu geben und die Spannung von der ersten bis zur letzten Zeile zu erhalten. Ihr Stil ist gehoben, ohne kitschig oder anstrengend zu sein, und man merkt ihr ihre Vorliebe für schöne Worte und die Liebe zur Literatur deutlich an.
Unterteilt in zwei Teilen, erzählt der Roman auf zwei Zeitebenen und aus verschiedenen Perspektiven nicht nur über die Liebe zur Literatur, sondern auch über verbotene Bücher und eine verbotene Liebe im Nationalsozialismus, überhaupt über Liebe in all ihren Facetten, über schwierige Mütter-Töchter-Beziehungen und über Vergangenheitsbewältigung. Die starken Frauencharaktere dominieren klar die Handlung, allen voran Lene in der Vergangenheit und Anna in der Gegenwart. Die beiden haben den Hauptanteil in der Geschichte und mit beiden habe ich intensiv mitgelebt. Der ganze Stil der Autorin, die bildhaften Beschreibungen von Orten und Menschen, ihren Gefühlen und die Authentizität der Figuren haben mich sehr gefesselt, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Originellerweise kommen auch die zwei Häuser zu Wort, die im Laufe der Geschichte viel erlebt haben und einen, man könnte sagen, Blick von oben auf die Geschehnisse werfen.
Interessant fand ich außerdem die Entwicklung von Anna, ihre Position innerhalb der Familie und ihre Einstellung zu den Geschehnissen. Während Teil eins im Buch sich sehr auf sie in der Gegenwart und Lene in der Vergangenheit konzentriert, richtet sich der Fokus in Teil zwei zunehmend auf die Familiengeschichte der Lister Bücherfrauen, die sich über vier Generationen bis in die Gegenwart erstrecken. War Annas Aufenthalt bis dahin eher ihrem Buchprojekt geschuldet, dringt sie nun, mit dem Auftauchen von Fenja und deren an sie herangetragenen Bitte, immer tiefer in die Vergangenheit ein und fördert so manches Geheimnis zutage. Ihre Motivation kommt meines Erachtens aus ihrer Zuneigung zu dem idyllischen Landstrich und zu Fenja und ihren Kindern. Dieses Aufdecken von Wahrheiten in der Gegenwart und die Schilderung der Ereignisse aus Lenes Perspektive in der Vergangenheit gehen Hand in Hand und werden chronologisch erzählt, ohne sich zu doppeln. Anna beginnt zudem immer mehr, sich mit ihrer eigenen Familiengeschichte zu beschäftigen und sich an Dinge zu erinnern. Am Ende des Buches stehen schließlich zwar einige neue Erkenntnisse, aber noch lange kein vollständiges Bild der Geschehnisse rund um Lene und ihrer Töchter. Und so bewegt sich nicht nur Anna, sondern die gesamte Geschichte weiter auf einen Scheideweg und finale Entscheidungen zu, die die Leben der Protagonisten immer mehr miteinander verknüpfen und möglicherweise für immer verändern werden.
Fazit: Sehr gelungener und fesselnder erster Band über die Geschichte der Lister Bücherfrauen und ihrer Biografin Anna, voller Spannung, Familiengeheimnissen und komplizierten Beziehungen. Besonders die starken Frauen und die Aufarbeitung der Vergangenheit gehen zu Herzen und man verliert und verliebt sich schnell in das romantisch-wilde Sylt und in die Geschichte von Lene und Fenja. Ich warte jedenfalls ungeduldig auf die Fortsetzung und kann eine Lektüre wärmstens empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Annas Podcast über starke Frauen und besonders Bücherfrauen, ist ein absoluter Erfolg. Zusammen mit ihrer Verlegerin plant sie ein Buch über Fenja Lorenzen zu schreiben; über deren Mut, ihr Leben auf Sylt und ihre persönlichen Verwicklungen. Voller Vorfreude macht Anna sich …
Mehr
Annas Podcast über starke Frauen und besonders Bücherfrauen, ist ein absoluter Erfolg. Zusammen mit ihrer Verlegerin plant sie ein Buch über Fenja Lorenzen zu schreiben; über deren Mut, ihr Leben auf Sylt und ihre persönlichen Verwicklungen. Voller Vorfreude macht Anna sich auf den Weg nach Sylt. Ihre Reise wird anders als erwartet, denn Fenja trägt ein Geheimnis auf der Seele und schafft es, Annas Leben gleich mit zu verwirbeln.
Das Cover zeigt den Leuchtturm von Sylt. Mit seiner ruhigen, beständigen Art, vermittelt er seit Jahrzehnten Sicherheit und ein Licht im Dunkeln und Heimat im Hellen. Umringt ist er von malerischen Dünen und natürlich Möwen. Die vorherrschenden Wolken und das dadurch gebrochene Licht künden von einem neuen Tag, neuer Hoffnung und einem erwartungsvollen Leben. Ich liebe dieses Cover, da es meine Seele berührt und mich zum Träumen verleitet.
Ich habe mich in Gabriella Engelmanns Schreibstil verliebt. Sie schreibt lebendig, mitreißend und einfach schön! Sie ließ die wunderschöne Nordseeinsel Sylt bildlich vor meinem inneren Auge entstehen und es gelang mir sofort, mich in die Dünen zu versetzen. Ich roch die Schafe, ließ mir den rauen Nordseewind um die Nase wehen und ja, auch von den Bewohnern der Insel verzaubern.
Die Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart ist der Autorin wunderbar gelungen. Ich kann nicht sagen, welcher Erzählteil mir besser gefallen, oder mich mehr gefesselt hat. Beide Zeitstränge hatten ihren Zauber, ihre Spannung, ihr Leben, Lieben und Lachen. Aber auch ihre dunklen Seiten, die mich berührt haben.
Immer wieder gelang es Gabriella Engelmann, mich für ihre Protagonisten zu begeistern! Ganz besonders nah ging mir natürlich Lene. Ich durfte erleben, wie sie ihre Träume lebte, aber auch, wie sie zerplatzten. Dies schilderte die Autorin gefühlvoll, so dass ich mich stets an Lenes Seite wähnte.
Aber auch im hier und jetzt, fühlte ich mich den Charakteren nah. Ich war sehr dankbar, Anna auf ihrer Buchreise begleiten zu können und mit ihr die Vergangenheit und die daraus resultierende Gegenwart zu erforschen.
Das Buch ist zwar locker und leicht geschrieben und hat doch einen tiefgehenden Kern, der mich berührt hat. Eine Sommerlektüre, die mir im Gedächtnis bleibt. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
«Der Gesang der Seeschwalben» erzählt auf zwei Zeitebenen von den Bücherfrauen von Listland. Ein sehr berührendes Buch, was mich völlig einnehmen konnte, so einfühlsam und atmosphärisch ist es geschrieben. Ab 1937 geht es um das Inselmädchen Lene, wie …
Mehr
«Der Gesang der Seeschwalben» erzählt auf zwei Zeitebenen von den Bücherfrauen von Listland. Ein sehr berührendes Buch, was mich völlig einnehmen konnte, so einfühlsam und atmosphärisch ist es geschrieben. Ab 1937 geht es um das Inselmädchen Lene, wie sie Marten kennenlernt und wie sich daraufhin ihr Leben verändert. Die Gegenwart erzählt von der 55-jährigen Journalistin Anna aus der Ich-Perspektive, die für einen Beitrag über Bücherfrauen über die 85-jährige Fenja Lorenzen anreist. Im Haus angekommen trifft sie nur auf deren Tochter Elisa, die nicht weiß, wo ihre Mutter hingegangen ist. Durch einen Sturm und zerstörte Buchschätze wird Anna mit einem Familiengeheimnis konfrontiert und macht sich auf die Suche nach Fenja.
Ich mochte dieses geheimnisvolle Familiendrama sehr, wegen der
der kleinen heilen Welt aus Büchern, Tee und purer Insel-Idylle zum Abschalten, inmitten von Krieg, Verlust und Ungewissheit. Es gibt zahlreiche literarische Anspielungen und kluge Weisheiten, die inspirieren und vergessen lassen, dass es sich um eine fiktive Geschichte handelt. Für Lene sind Bücher „ein Lebenselixier und Luxus von unschätzbarem Wert.“
Die Frauen in diesem Roman sind klug, aber ebenso geprägt von der nicht aufgearbeiteten Vergangenheit und dem Aufrechterhalten aus Verdrängung und Schweigen. Elisa hat kein inniges Verhältnis zu ihrer verschlossenen Mutter, während auf Anna der berufliche Druck lastet, während ihr zeitaufwendige Nachforschungen bevorstünden, sollte sie das Familiengeheimnis der Lorenzens entschlüsseln. Die Romanhandlung wird weitgehend abgeschlossen und trotzdem gibt es noch Fenjas Schwester Martje und ihr rätselhaftes Verschwinden. Ich bin sehr neugierig auf die Fortsetzung, ein Wiedersehen mit allen Figuren und möchte wissen, wie es mit Anna weitergeht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Journalistin Anna ist auf Sylt mit der über 80jährigen Fenja verabredet, um deren Geschichte aufzuschreiben. Fenja hat ihr Leben den Büchern verschrieben, ist aber bei Annas Ankunft aus unerfindlichen Gründen erst einmal untergetaucht. Statt dessen beginnen Fenjas Tochter …
Mehr
Die Journalistin Anna ist auf Sylt mit der über 80jährigen Fenja verabredet, um deren Geschichte aufzuschreiben. Fenja hat ihr Leben den Büchern verschrieben, ist aber bei Annas Ankunft aus unerfindlichen Gründen erst einmal untergetaucht. Statt dessen beginnen Fenjas Tochter Elisa und Anna, in Fenjas Vergangenheit zu recherchieren.
Vor der tollen Kulisse der schönen Insel Sylt, die so wundervolle Landstriche abseits des Tourismus zu bieten hat, erzählt uns die Autorin mit einem wunderbar leichtgängigen und mitreissendem Schreibstil eine Geschichte, die unter die Haut geht. In zeitlich wechselnden Perspektiven, die überwiegend zwischen der Gegenwart und Fenjas Zeit als ganz junger Frau hin- und herwechseln, erfahren wir nach und nach die doch sehr berührende Geschichte einer alten Dame, die Erzählung von einer großen Liebe, der Kraft die geschriebenen Zeilen und von familiären Zerrissenheiten. Auch Annas Leben wird von dieser Geschichte nicht unwesentlich beeinflusst. Die Erzählung hat mich nicht mehr losgelassen, so dass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Insbesondere haben mich hier die starken Frauenfiguren begeistert, die allsamt ihr Schicksal auf ihre eigene Art gemeistert haben.
Im zweiten Band dieser Dilogie werden wir wohl mehr über Fenjas bis heute verschwundene Schwester Martje erfahren, eine sicherlich auch sehr interessante Story. Großes Leseerlebnis!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für