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Dunkel und atmosphärisch - die andere Geschichte des Mister HydeEdinburgh im 19. Jahrhundert. Edward Hyde, angesehener und zugleich gefürchteter Superintendent der Polizei, hat ein Geheimnis: Er leidet an Epilepsie und weiß oft nicht, wie er in eine bestimmte Situation geraten ist. Als er vor einem Toten steht, der nach einem keltischen Ritual ermordet worden ist, beschließt er, sich seinem einzigen Freund, dem Arzt Dr. Samuel Porteous, zu offenbaren. Doch dann wird auch Porteous ermordet - auf eine ähnlich mysteriöse Art und Weise. Hyde findet heraus, dass sein Freund nur zwei Patienten...
Dunkel und atmosphärisch - die andere Geschichte des Mister Hyde
Edinburgh im 19. Jahrhundert. Edward Hyde, angesehener und zugleich gefürchteter Superintendent der Polizei, hat ein Geheimnis: Er leidet an Epilepsie und weiß oft nicht, wie er in eine bestimmte Situation geraten ist. Als er vor einem Toten steht, der nach einem keltischen Ritual ermordet worden ist, beschließt er, sich seinem einzigen Freund, dem Arzt Dr. Samuel Porteous, zu offenbaren. Doch dann wird auch Porteous ermordet - auf eine ähnlich mysteriöse Art und Weise. Hyde findet heraus, dass sein Freund nur zwei Patienten heimlich sah: ihn und jemanden, den er »das Biest« nannte. Hyde ahnt, dass er den Mörder finden muss, um sich selbst zu erlösen.
»Stephen King trifft Robert Louis Stevenson ... eine Geschichte, die einem garantiert einen Schauer einjagt.« David Hewson
Edinburgh im 19. Jahrhundert. Edward Hyde, angesehener und zugleich gefürchteter Superintendent der Polizei, hat ein Geheimnis: Er leidet an Epilepsie und weiß oft nicht, wie er in eine bestimmte Situation geraten ist. Als er vor einem Toten steht, der nach einem keltischen Ritual ermordet worden ist, beschließt er, sich seinem einzigen Freund, dem Arzt Dr. Samuel Porteous, zu offenbaren. Doch dann wird auch Porteous ermordet - auf eine ähnlich mysteriöse Art und Weise. Hyde findet heraus, dass sein Freund nur zwei Patienten heimlich sah: ihn und jemanden, den er »das Biest« nannte. Hyde ahnt, dass er den Mörder finden muss, um sich selbst zu erlösen.
»Stephen King trifft Robert Louis Stevenson ... eine Geschichte, die einem garantiert einen Schauer einjagt.« David Hewson
Craig Russell, Jahrgang 1956, wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, seine Bücher wurden in 23 Sprachen übersetzt. Er hat sich schon als Student für deutsche Kultur interessiert und lebt in der Nähe von Edinburgh. Im Aufbau Taschenbuch sind die Romane um den Hamburger Ermittler Jan Fabel lieferbar: 'Blutadler', 'Wolfsfährte' und 'Auferstehung' sowie 'Wo der Teufel ruht'. Bei Rütten & Loening erschien zuletzt: 'Der geheimnisvolle Mr. Hyde'. Die Jan-Fabel-Romane 'Brandmal', 'Carneval', 'Walküre' und 'Tiefenangst' sind als E-Books bei Aufbau Digital erhältlich.
Produktdetails
- Verlag: Rütten & Loening
- Originaltitel: Hyde
- Artikelnr. des Verlages: 657/20929
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 413
- Erscheinungstermin: 15. November 2021
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 135mm x 34mm
- Gewicht: 506g
- ISBN-13: 9783352009297
- ISBN-10: 3352009295
- Artikelnr.: 61437466
Herstellerkennzeichnung
Ruetten und Loening GmbH
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»Russell verwebt in seinem Buch historische Aspekte der Entstehung des schottischen Nationalbewusstseins gekonnt mit einem extravaganten Thriller - witzig und düster zugleich.« n-tv Nachrichtenfernsehen 20220724
Edinburgh im 19. Jahrhundert. Edward Hyde ist ein erfolgreicher Polizist beliebt bei den Bürgern gefürchtet bei den Ganoven und Mördern. Er hat nur ein großes Problem, er leidet unter Epilepsie und weiß nach den Anfällen manchmal nicht was er getan hat beziehungsweise …
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Edinburgh im 19. Jahrhundert. Edward Hyde ist ein erfolgreicher Polizist beliebt bei den Bürgern gefürchtet bei den Ganoven und Mördern. Er hat nur ein großes Problem, er leidet unter Epilepsie und weiß nach den Anfällen manchmal nicht was er getan hat beziehungsweise wie er dahin gekommen ist wo er aufwacht. Sein Freund und Arzt forscht an dieser Krankheit und hat außer ihm nur noch einen heimlichen Patienten.
Dann geschehen unheimliche Morde auch der Arzt gehört zu den Opfern. Alle haben einen mystischen Hintergrund.
Dieses Mystische macht das Buch unheimlich, es ist alles äußerst düster beschrieben. Das ist der Zeit geschuldet, keine Elektrifizierung und sparsamer Umgang mit Gas und Kerzen. Aber es ist nicht allein das mangelnde Licht, auch der Name Hyde ist Programm. Hinzu kommt die Erwähnung von Todesfeen und anderen Geistern.
Der Schreibstil geht unter die Haut, jede Zeile verursacht eine Gänsehaut. Es ist mehr ein Gruselthriller als ein Krimi.
Die Frage steht im Raum, ist Edward Hyde seinem literarischen Namensvetter ähnlicher wie er möchte oder nicht.
Ist der Aberglaube an Feen, Hexen und anderen unsichtbaren Wesen wichtig für die Ermittlungen oder nützt jemand nur die Unwissenheit von Teilen der Bevölkerung aus?
Sind die okkulten Handlungen im Sinne der Ermittlungen harmlos oder ein Teil der Morde?
Für mich war es etwas zu gruselig, obwohl ich die "normalen" Thriller des Autors sehr mag.
Ich denke für Fans von Stephen King ein passendes Buch.
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Edinburgh und Robert Louis Stevenson (1850–1894) gehören untrennbar zusammen. Das kann jede/r bestätigen, der schon einmal die Hauptstadt Schottlands besucht bzw. sich mit deren kulturellem Erbe auseinandergesetzt hat. Viele schottische Autoren nennen, nach ihren Vorbildern befragt, …
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Edinburgh und Robert Louis Stevenson (1850–1894) gehören untrennbar zusammen. Das kann jede/r bestätigen, der schon einmal die Hauptstadt Schottlands besucht bzw. sich mit deren kulturellem Erbe auseinandergesetzt hat. Viele schottische Autoren nennen, nach ihren Vorbildern befragt, an erster Stelle den Autor der viktorischen Schauernovelle „Strange Case of Dr Jekyll und Mr Hyde“ (1886). Und auch Craig Russells Thriller „Der geheimnisvolle Mr. Hyde“, 2021 mit dem McIlvanney-Preis des Bloody Scotland Crime Writing Festival ausgezeichnet, ist, auch wenn die Story wenig mit der Vorlage gemeinsam hat, inspiriert von diesem Werk und eine Verbeugung vor dessen Schöpfer.
Wir sind in Edinburgh, das 19. Jahrhundert neigt sich dem Ende zu. Die Atmosphäre, speziell des Nachts, ist so, wie man es von einem viktorianischen Roman erwartet. Die Nebelschwaden wabern durch schlecht ausgeleuchtet Gassen, in denen Schatten auftauchen und unerkannt wieder verschwinden. Ideale Bedingungen für jemanden, der nichts Gutes im Sinn hat.
Im Zentrum des Romans steht Edward Hyde, ein Freund Stevensons, ehemals in Indien im Einsatz, mittlerweile angesehener Superintendent und Präsident der Edinburgher Polizei. Allerdings gibt es da etwas, von dem nur er und sein behandelnder Arzt Kenntnis hat. Er kämpft mit physischen und psychischen Problemen, leidet an einer Erkrankung, die ihn des Öfteren an seiner Wahrnehmung zweifeln lässt. Wirklichkeit, Wahn oder Schuld? Es kommt immer wieder vor, dass er diese Unterscheidung in bestimmten Situationen nicht zweifelsfrei treffen kann, sich nicht erinnern kann, wenn eine dieser Episoden vorbei ist. Als in der Stadt immer wieder Mordopfer aufgefunden werden, die offenbar nach uralten keltischen Riten getötet wurden, betraut man ihn mit den Untersuchungen. Aber ist er wirklich der richtige Mann für diesen Fall? Besteht nicht vielleicht sogar die Möglichkeit, dass er für die Taten verantwortlich ist?
Keltische Riten, heidnische Symbole und die Schreie der Banshee könnte die Vermutung aufkommen lassen, dass Russell einen astreinen Gothic-Thriller geschrieben hat. Allerdings ist das nur ein Aspekt, denn auch das historische Erbe der Stadt wird thematisiert (unter anderem galt Edinburgh lange Zeit als Zentrum der medizinischen Innovationen und wird hier durch einen kurzen Auftritt von Dr Joseph Bell repräsentiert, der die Vorlage für Sherlock Holmes lieferte). „Der geheimnisvolle Mr Hyde“ bietet nicht nur spannende Unterhaltung sondern weckt auch das Interesse an Edinburgh, regt an, sich eingehender mit der Historie dieser facettenreichen Metropole und ihrer Persönlichkeiten zu beschäftigen. Es lohnt sich!
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Düster, morbide, fesselnd
Die Bücher von Craig Russell sind immer eindringlich und oft von einer dunklen Seele behaftet. Das macht die Geschichten so einzigartig und faszinierend.
So auch diese besondere Lektüre um den bekannten Mr. Hyde. In seiner Version ist er Superintendent …
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Düster, morbide, fesselnd
Die Bücher von Craig Russell sind immer eindringlich und oft von einer dunklen Seele behaftet. Das macht die Geschichten so einzigartig und faszinierend.
So auch diese besondere Lektüre um den bekannten Mr. Hyde. In seiner Version ist er Superintendent bei der Polizei- gefürchtet, belächelt aber auch geachtet, der ein düsteres Geheimnis hat. Er leidet an Epilepsie und Gedächnisschwund. Sein bester Freund ist der Arzt Dr. Samuel Porteous, der ihn heimlich behandelt. Doch er wird Opfer eines grausamen Mordes und Hyde macht sich auf die gefährliche Spur des mysteriösen Mörders, der ihn auf viele falsche Fährten lockt.
Spannend und virtuos führt der Autor den Leser durch diese facettenreiche, verwirrende und dunkle Geschichte, die andersartig und fremd, bis zum Ende äußerst fesselnd ist.
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eBook, ePUB
Meine Wertung: 3,5 Sterne
Craig Russell „leiht“ sich für seinen Krimi die Figur des Edward Hyde - dieser ist in der Buchwelt kein Unbekannter und stammt aus der Feder des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson. Russell erzählt Hydes Geschichte aber nicht neu, …
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Meine Wertung: 3,5 Sterne
Craig Russell „leiht“ sich für seinen Krimi die Figur des Edward Hyde - dieser ist in der Buchwelt kein Unbekannter und stammt aus der Feder des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson. Russell erzählt Hydes Geschichte aber nicht neu, sondern schreibt in seinem Buch eine andere Geschichte.
Das Buch spielt in einem sehr düsteren Edinburgh, Nebel wallt durch die Straßen und dämpft alle Geräusche, die Gaslaternen bringen kaum Licht - die Atmosphäre ist wirklich sehr gut beschrieben und konnte an einigen Stellen einen wohligen Grusel erzeugen. Die Hauptrolle in der Geschichte spielt natürlich der von Gedächtnisverlusten geplagte Edward Hyde, der zudem die große Sorge hat, dass er während seiner Aussetzer gewaltsame Taten oder gar Morde begangen haben könnte. Auch rätselhafte Träume plagen ihn, irrt er durch eine düstere, von der keltischen Mythologie geprägte Welt. Obwohl mich Mythologie sehr interessiert hat mir dieser Aspekt der Geschichte weniger gefallen, denn für meinen Geschmack wurde zu wenig erklärt, so dass ich bis zum Ende des Buches einfach keinen Zugang zu den beschriebenen Wesenheiten und Bräuchen fand.
Die Charaktere hingegen konnten mich durchweg überzeugen. Aus Edward Hyde wird man lange nicht schlau, im Hinterkopf hat man immer seine Rolle in Stevensons Roman und hat ihm gegenüber stets gewisse Zweifel. An seiner Seite ist mit Dr. Burr eine weibliche Ärztin, die sich in einer Männerdomäne behaupten muss und mir von Beginn an sehr sympathisch war.
Der Spannungsbogen ist solide, im Mittelteil wird die Geschichte zwar etwas träge, dafür entschädigt dann aber das rasante Ende, wo sich die Ereignisse überschlagen und ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Motive hinter den Morgen waren für mich dann aber nicht komplett nachvollziehbar.
Fazit
Ein solider Krimi mit einer großartigen Atmosphäre und gelungenen Charakteren. Der mythologische Aspekt hätte für meinen Geschmack aber entweder einer tiefgründigeren Ausarbeitung bedurft oder weniger im Mittelpunkt stehen sollen.
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