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'Die erfolgreiche TV-Moderatorin Carrie Kent erhält einen Anruf: Ihr Sohn Max ist auf dem Schulhof erstochen worden. Es gibt nur eine Zeugin. Eine Freundin von Max. Doch sie schweigt eisern. Carries Leben wird zum Alptraum. Die Presse jagt sie, ihre Familie meidet sie, Trauer und Schuldgefühle fressen sie auf. Verzweifelt versucht sie, herauszufinden, was mit ihrem Sohn geschah. Doch wird sie mit der Wahrheit leben können?
Sam Hayes ist im englischen Coventry geboren. Nach dem Schulabschluss wollte sie Pilotin werden und lernte fliegen, war dann aber in anderen Berufen, u.a. als Privatdetektivin, Buchhalterin und Kellnerin tätig. Sie lebte in Australien und den USA und kehrte schließlich mit ihrem australischen Ehemann und den drei Kindern in ihre westenglische Heimat zurück. Für ihre Kurzgeschichten hat sie mehrere Preise erhalten.
Produktdetails
- List Taschenbücher 61050
- Verlag: List TB.
- Originaltitel: Someone else's Son
- Seitenzahl: 528
- Erscheinungstermin: 12. April 2012
- Deutsch
- Abmessung: 29mm x 127mm x 188mm
- Gewicht: 442g
- ISBN-13: 9783548610504
- ISBN-10: 3548610501
- Artikelnr.: 34502658
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Leid schafft Platz für Veränderungen
Meine Vermutung war a Anfang, das Max sich irgendwie in dubiose Dinge verstrickt hatte, die letztendlich dazu geführt haben, das er so jung sein Leben lassen musste. Es kommt aber alles ganz anders und wer Shakespears Romeo und Julia kennt, …
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Leid schafft Platz für Veränderungen
Meine Vermutung war a Anfang, das Max sich irgendwie in dubiose Dinge verstrickt hatte, die letztendlich dazu geführt haben, das er so jung sein Leben lassen musste. Es kommt aber alles ganz anders und wer Shakespears Romeo und Julia kennt, wird sicherlich einige Parallelen ziehen können.
Ich finde den Schreibstil des Autors wirklich genial, denn auch wie in seinem ersten Buch "Das verbotene Zimmer" fügt er nach und nach ein Puzzlestück hinzu. Wir lernen die Hauptpersonen Max, Carrie, Brody ud Dayna nach und nach kennen und dadurch kann der Spannungsbogen wirklich lange gehalten werden.
Max, der sich nach der Trennung seiner Eltern als Waise bezeichnet, findet Erfüllung darin sich an Preisauschreiben zu beteiligen und auch zu gewinnen. An seiner Schule ist er ein Außenseiter und als er scih in Dayna verliebt, blüht er vorläufig auf. Eine Liebe, die nicht sein darf? Nicht sein soll?
Brody ein Mathematikprofessor, der erblindet ist macht sich mit Hilfe von Fiona auf seinen Sohn zu retten, denn er bemerkt, das Max gemobbt wird, aber Max leht alle Hilfe ab.
Carrie, ist mir unangenehm von Anfang an, denn sie ist skrupellos. Skrupellos, da sie selbst Menschen, denen Verluste verbucht worden sind, in die Mangel nimmt und in ihrer Show "Reality Check" regelrecht vorführt. Nun ist sie selbst das Opfer, denn ihr eigenes Kind ist zu Tode gekommen und nun lernt sie selbst den Schmerz kennen, jemanden verloren zu haben. Da sie immer nur an ihre Karriere gedacht hat, hat sie das wesentliche aus den Augen verloren und auch die Erkenntnis darüber bringt ihr ihren Sohn nicht mehr zurück.
Dayna ist die typische Verliererin. Ihre Rolle ist aber für das Buch sehr wichtig und es gab auch Momente in denen sie Max sehr glücklich gemacht hat, dennoch konnte sie ihn nicht retten, aber Max hat ihr eine sehr schöne Erinnerung hinterlassen.
Da wo nur Leid und Schmerz ist, gibt es manchmal auch auch Veränderungen und auch wenn jemand Leid hervorruft, bringt er vielleicht doch Menschen zusammen bzw. wieder zusammen, auch wenn man es vorher nicht für möglich gehalten hätte.
Ich klebte förmlich an dem Roman und bis auf das Ende, welches doch reichlich kitschig, typisch amerikanisch halt gewesen ist, fand ich ihn wirklich genial geschrieben. Schon alleine die Zeitsprünge oder die Perspektiven der jeweiligen Hauptprotagonisten machen dieses Buch auf jeden Fall sehr lesenwert!
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Nachdem ihr Sohn Max ermordert wurde, bricht für die Reporterin und Star der Show Reality Check Carrie Kent eine Welt zusammen. Gemeinsam mit ihrem geschiedenen Mann Professor Brody Quinell und mit Unterstützung ihrer Freunde Fiona, Leah und des Kommissars Dennis Masters, machen sich die …
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Nachdem ihr Sohn Max ermordert wurde, bricht für die Reporterin und Star der Show Reality Check Carrie Kent eine Welt zusammen. Gemeinsam mit ihrem geschiedenen Mann Professor Brody Quinell und mit Unterstützung ihrer Freunde Fiona, Leah und des Kommissars Dennis Masters, machen sich die verstörten Eltern auf die Suche nach der Wahrheit. Ein schmerzvoller Weg, an dessen Ende eine Wahrheit lauert, die sich weder Carrie noch Brody stellen wollen.
Das Cover zeigt ein umgestürztes Fahrrade, verlassen und alleine auf einem Sportplatz. Für mich symbolisiert es Einsamkeit und Verlust. Es passt gut zu Titel und Inhalt, auch wenn es eher nach einem kleinen Kind, als nach einem Jugendlichen am Scheitelpunkt zum Mann wirkt.
Sam Hayes ist bekannt für spannende und atmeberaubende Thriller. Um so mehr verwunderte mich ihr neues Werk. Statt eines packenden Thriller wagte sich die Autorin diesmal an eine gewagte Reise in die Seele der Protagonisten. Durch diverse Zeitsprünge in die Vergangenheit des Ehepaares Carrie und Brody und ihres Sohnes Max versucht sie die Hintergründe zu beleuchten, die zu dieser grauenvollen Tat führten. Ansich ein wunderbarer Ansatz. Allerdings verhaspelte sich Sam Hayes in diesen Rückblicken und erwähnt mehr Nebensächlichkeiten, als wirklich passende Handlungen und Erklärungen. Der rote Faden geriet ins Schlingern und verlor sich stellenweise. Die ganze Atmosphere ist durchgehend düster und beklemmend. Ob das die Schule von Max ist, die Arbeit seiner Eltern oder der pure Luxus, in dem seine Mutter lebt, alles hat einen faden Beigeschmack. Dadurch erscheinen auch bedeutende Ereignisse, wie die Liebe zwischen Max und Dayna schal und ungewollt.
Die Protagonisten glänzen diesmal durch Einheitlichkeit. Alle Parteien sind gequält durch irgendwelche Ereignisse, die sich erst zum Schluss hin klären. Während des gesamten Buches lauerte irgendetwas nicht greifbares im Hintergrund. Leider wirkt dies nicht spannungsfördernd, sondern nach über der Hälfte des Buches nervig.
Mein Fazit: Ein nicht ganz so gelungenes Werk der bekannten Autorin. Düster, wenig spannend und eine ungewöhnliche Reise in das Innere der Protagonisten.
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Ich kenne schon das vorige der Autorin und war gespannt, ob dieses auch so toll ist.
Max wird auf dem Schulhof ermordert. Er war 15 Jahre alt und ein Junge, der eher als Außenseiter galt. Seine einzige Freundin Dayna hat den Mord gesehen, schweigt aber vor der Polizei. Sie hat gesehen, wer …
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Ich kenne schon das vorige der Autorin und war gespannt, ob dieses auch so toll ist.
Max wird auf dem Schulhof ermordert. Er war 15 Jahre alt und ein Junge, der eher als Außenseiter galt. Seine einzige Freundin Dayna hat den Mord gesehen, schweigt aber vor der Polizei. Sie hat gesehen, wer Max ermordert hat, aber warum sagt sie nichts? Das habe ich mich zu Beginn gefragt...
Rückblende...
Auf der anderen Seite sind da die Eltern von Max. Sie sind getrennt und beide sehr verschieden. Die Mutter ist Fernsehjournalistin, eine richtige Businessfrau mit viel Erfolg, der ihr alles bedeutet. Der Vater hingegen ist arm, lebt in einer Sozialwohnung und er ist blind. Er ist zwar ein sehr begabter Mathematiker, aber hat kein einfaches Leben. Max weiß nicht so richtig wo er hin gehört und beide Elternteile sind so extrem verschieden, dass er sich nirgendwo wohl fühlt.
Dayna ist neu an der Schule und die beiden freunden sich an. Auch sie hat es mit ihren Eltern nicht leicht und ist zu Anfang ein Außenseiter. Dadurch finden beide zueinander und es entwickelt sich eine Art Freundschaft, die aber nicht gerade einfach ist.
Vor allem die familäre Situation spielt eine große Rolle in diesem Buch und auch das Thema Mobbing steht im Vordergrund. Ein Buch, was zum Nachdenken anregt!
Sam Hayes schreibt sehr flüssig und zeigt mit ihren Worten Einfühlungsvermögen. Der Roman hat mich sehr berührt sowie gleichzeitig gefesselt.
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Ein schlimmes Leben
Max ist 15 Jahre alt und hat in seinem kurzen Leben mehr schreckliche Dinge erlebt als man sich vorstellen kann.
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an mitgerissen und ich war nicht mehr in der Lage, es wegzulegen.
Schon lange hat mich kein Buch mehr so emotional …
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Ein schlimmes Leben
Max ist 15 Jahre alt und hat in seinem kurzen Leben mehr schreckliche Dinge erlebt als man sich vorstellen kann.
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an mitgerissen und ich war nicht mehr in der Lage, es wegzulegen.
Schon lange hat mich kein Buch mehr so emotional angesprochen wie dieses. Der Leser leidet mit Dayna und Max mit, möchte sie am liebsten beschützen.
Max Eltern sind schon seit vielen Jahren geschieden.
Gleichzeitig kann man sich kaum vorstellen, das einer Mutter dieses Leiden ihres einzigen Kindes verborgen bleibt. Aber anscheinend ist es möglich sich nur mit sich selbst zu beschäftigen und dabei alles andere einfach zu ignorieren. Wie groß ihre Liebe eigentlich zu ihrem Sohn war, das merkt sie erst, als es zu spät ist. Sie leidet schrecklich und nun muss sie erkennen, das sie versagt hat.
Sein Vater ist ein Mathematikprofessor. Er ist blind, doch erkennt er eher als seine geschiedene Frau, welche Probleme sein Sohn hat. Allerdings ist es da schon zu spät, Max lässt sich nicht mehr helfen.
In Dayna erkennt sich Max selbst wieder und die beiden werden Freunde und verlieben sich ineinander.
Das Buch ist in 3 verschiedenen Zeitabschnitten geschrieben. Am Anfang hat man damit ein paar Probleme, aber man liest sich schnell ein. Es beginnt mit der Gegenwart, schwenkt dann in die Zeit, als Max die Schule gewechselt hat und Dayna kennenlernt. Der letzte Strang geht in die Vergangenheit, als sich seine Eltern kennenlernen. Alles zusammen ergibt ein gut durchdachtes und leicht zu lesendes Buch
Das Schicksal von Max nimmt den Leser mit in eine unbekannte Welt und man hat ein unbändiges Mitleid.
Die Autorin hat ein aktuelles Thema aufgegriffen, Messerstechereien und Bandenkriege sind heute keine Seltenheit. Dem Leser wird schonungslos beschrieben, wie es zu einer solchen Tragödie kommen kann.
Ein Buch, das man gelesen haben sollte, fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite, obwohl von Anfang an klar ist was passiert.
Sehr interessant ist der Wandel der Protagonisten, nur der Mutter kann man ihre plötzliche Veränderung nicht so recht abkaufen. Das ist vielleicht der einzige kleine Makel in diesem Buch.
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