Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Ein außergewöhnliches Debüt von Kolumbiens literarischem Shooting-StarEine junge Mutter und ihr Sohn durchqueren in einem kleinen Boot den strömenden Fluss Atrato in Kolumbien. Sie ist weiß, er ist schwarz. Die beiden sind auf dem Weg zur leiblichen Mutter und im Laufe der Fahrt erfahren wir ihre gemeinsame Geschichte. Dabei fließt die Erzählung wie der Fluss, der sie trägt. Er ist die Ader der Landschaft, eines Urwalds voller Früchte, Tiere und Düfte, aber auch die Ader des menschlichen Lebens. Als der Junge entscheidet, bei wem er leben möchte, nimmt der Roman eine unerwartete Wen...
Ein außergewöhnliches Debüt von Kolumbiens literarischem Shooting-Star
Eine junge Mutter und ihr Sohn durchqueren in einem kleinen Boot den strömenden Fluss Atrato in Kolumbien. Sie ist weiß, er ist schwarz. Die beiden sind auf dem Weg zur leiblichen Mutter und im Laufe der Fahrt erfahren wir ihre gemeinsame Geschichte. Dabei fließt die Erzählung wie der Fluss, der sie trägt. Er ist die Ader der Landschaft, eines Urwalds voller Früchte, Tiere und Düfte, aber auch die Ader des menschlichen Lebens. Als der Junge entscheidet, bei wem er leben möchte, nimmt der Roman eine unerwartete Wendung ... Eine literarische Reise von großer Sinnlichkeit über die Zartheit des Mutterseins, die Kraft der Freundschaft und über die Abgründe, die unsere Herkunft mit sich bringen kann.
»Ein Roman über atemberaubende Landschaften, Mutterängste und die Gewalt, die wie ein Tier im Dunkeln lauert.« Pilar Quintana
»In diesem schillernden, bewegenden Debüt führt uns Lorena Salazar in die Tiefen des kolumbianischen Dschungels und zeigt uns Schwesternschaft in ihrer reinsten Form.« Fernanda Melchor
Eine junge Mutter und ihr Sohn durchqueren in einem kleinen Boot den strömenden Fluss Atrato in Kolumbien. Sie ist weiß, er ist schwarz. Die beiden sind auf dem Weg zur leiblichen Mutter und im Laufe der Fahrt erfahren wir ihre gemeinsame Geschichte. Dabei fließt die Erzählung wie der Fluss, der sie trägt. Er ist die Ader der Landschaft, eines Urwalds voller Früchte, Tiere und Düfte, aber auch die Ader des menschlichen Lebens. Als der Junge entscheidet, bei wem er leben möchte, nimmt der Roman eine unerwartete Wendung ... Eine literarische Reise von großer Sinnlichkeit über die Zartheit des Mutterseins, die Kraft der Freundschaft und über die Abgründe, die unsere Herkunft mit sich bringen kann.
»Ein Roman über atemberaubende Landschaften, Mutterängste und die Gewalt, die wie ein Tier im Dunkeln lauert.« Pilar Quintana
»In diesem schillernden, bewegenden Debüt führt uns Lorena Salazar in die Tiefen des kolumbianischen Dschungels und zeigt uns Schwesternschaft in ihrer reinsten Form.« Fernanda Melchor
Lorena Salazar Masso, geboren 1992 in Medellín in Kolumbien, hat Creative Writing an der Escuela de Escritores in Madrid studiert. Sie hat bisher Kurzgeschichten veröffentlicht. "Der Fluss ist eine Wunde voller Fische" ist ihr erster Roman, der große Aufmerksamkeit erfahren hat, und in zahlreichen Ländern weltweit erscheint.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau-Verlag
- Originaltitel: Esta herida llena de peces
- Artikelnr. des Verlages: 641/15104
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 176
- Erscheinungstermin: 14. März 2022
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 143mm x 20mm
- Gewicht: 300g
- ISBN-13: 9783351051044
- ISBN-10: 3351051042
- Artikelnr.: 62932291
Herstellerkennzeichnung
Blumenbar
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Olga Hochweis findet Gefallen an der schwebenden Sprache in Lorena Salazars Debüt "Der Fluss ist eine Wunde voller Fische". Eine namenlose weiße Ich-Erzählerin, die mit der leiblichen Mutter ihres ebenfalls namenlosen 6-jährigen dunkelhäutigen Sohnes verabredet ist, blickt während der mehrtägigen Fahrt auf dem Fluss von Quibdó nach Bellavista zurück auf ihre Kindheit. Als weißes Mädchen war sie immer Außenseiterin in ihrem überwiegend afro-kolumbianischen Umfeld, lesen wir. Erst mit dem Kind fühlte sie sich zugehörig. Dabei verhandelt die kolumbianische Autorin auch Themen wie Mutterschaft und Rassismus, erklärt Hochweis, obwohl ihr für Beschreibungen wie "kaffeebraun" positiver Rassismus vorgeworfen wurde. Dennoch findet die Rezensentin das Buch lesenswert, was für sie vor allem an der bildhaften Sprache und dem poetischen Ton der Autorin liegt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»ein Romandebüt voll verstörender Schönheit« Swen Schulte Eickholt literaturkritik.de 20220621
Die Rufe der Seeadler
der fluss ist eine wunde voller fische ist ein poetischer Titel.
Der Roman wurde aus dem Spanischen von Grit Weirauch übersetzt und ist bei Blumenbar erschienen.
Eine weiße Frau ist mit ihrem schwarzen Sohn auf einer Reise, um das Kind wieder mit der …
Mehr
Die Rufe der Seeadler
der fluss ist eine wunde voller fische ist ein poetischer Titel.
Der Roman wurde aus dem Spanischen von Grit Weirauch übersetzt und ist bei Blumenbar erschienen.
Eine weiße Frau ist mit ihrem schwarzen Sohn auf einer Reise, um das Kind wieder mit der leiblichen Mutter zusammenzuführen.
Diese hat den Jungen geboren, ihm aber nicht gegeben und die weiße Mutter hat ihn nicht geboren, ihm aber alles gegeben.
Als sie schließlich zusammentreffen merkt man, es geht auch viel um Lebensbedingungen. Es folgt ein dramatisches Finale.
Die Handlung des Romans ist in Kolumbien in der Region Chocó mit seiner üppigen Natur und vielen Flüssen und der Hauptstadt Quibdo angesiedelt.
Dort ist die Autorin Lorena Salazar aufgewachsen und es geht ihr viel um Zugehörigkeit.
Die Umgebung prägt auch die Sprache, die dieses Buch zuallererst ausmacht.
Es ist Lorena Salazars erster Roman und bietet dem deutschen Leser Exotik ohne Klischees.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Boot ist unterwegs auf dem Fluss Altrato in Kolumbien. Unter den Passagieren sind eine Frau und ihr kleiner Sohn. Nichts Ungewöhnliches, außer, dass die Mutter weiß, der Junge aber schwarz ist. Und die Frau eben nicht die biologische Mutter des Kindes. Einige Jahre ist es her, …
Mehr
Das Boot ist unterwegs auf dem Fluss Altrato in Kolumbien. Unter den Passagieren sind eine Frau und ihr kleiner Sohn. Nichts Ungewöhnliches, außer, dass die Mutter weiß, der Junge aber schwarz ist. Und die Frau eben nicht die biologische Mutter des Kindes. Einige Jahre ist es her, dass die leibliche Mutter der Frau den Jungen, damals noch ein Baby, in die Arme drückte und verschwand. Und die Frau den Kleinen aufzog, als wäre er ihr eigenes Kind. Aber jetzt ist ein Brief von jener „echten“ Mutter gekommen, der sagt, dass sie ihr Kind sehen möchte. Und so hat sich die Frau aufgemacht zu einer Reise auf einem Fluss, der sie in die Erinnerungen der Vergangenheit und die Schrecken der Zukunft führen wird.
„Der Fluss ist eine Wunde voller Fische“ von Lorena Salazar ist ein Buch, dass ich mir allein wegen seines bizarren Titels fast hätte entgehen lassen. Aber zum Glück nur fast. Dieser Roman hat mich in erster Linie durch seine Sprache beeindruckt. Dass eine junge Autorin schon in ihrem Debüt eine ganz eigene Ausdrucksweise findet, erlebt man nicht so häufig. Noch dazu eine, die sich dem Leser nicht anbiedert, sondern ein Stück weit seine Aufmerksamkeit fordert. Ohne aber je anstrengend zu werden. Eine poetische Sprache mit Ecken und Kanten, ähnlich einem Fluss, der gleichmäßig dahin strömt, aber durch viele kleine Hindernisse Turbulenzen verursacht. Und auch die Geschichte selbst passt sich der Fluss-Metapher an. Lange fließt sie, wiegt einen in Sicherheit, bis die Ereignisse sich plötzlich überschlagen und kalt erwischen.
„Der Fluss ist eine Wunde voller Fische“ ist einer jener Schätze, die noch nach der Beendigung der Lektüre in einem nachklingen. Die ihre Wirkkraft dann sogar erst richtig entfalten. Eines jener Leseereignisse, die man nur schwer in Worte fassen kann. Lorena Salazar wird man jedenfalls im Auge behalten müssen. Eine große Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Klappentext:
„Eine junge Mutter und ihr Sohn durchqueren in einem kleinen Boot den strömenden Fluss Atrato in Kolumbien. Sie ist weiß, er ist schwarz. Die beiden sind auf dem Weg zur leiblichen Mutter und im Laufe der Fahrt erfahren wir ihre gemeinsame Geschichte. Dabei …
Mehr
Klappentext:
„Eine junge Mutter und ihr Sohn durchqueren in einem kleinen Boot den strömenden Fluss Atrato in Kolumbien. Sie ist weiß, er ist schwarz. Die beiden sind auf dem Weg zur leiblichen Mutter und im Laufe der Fahrt erfahren wir ihre gemeinsame Geschichte. Dabei fließt die Erzählung wie der Fluss, der sie trägt. Er ist die Ader der Landschaft, eines Urwalds voller Früchte, Tiere und Düfte, aber auch die Ader des menschlichen Lebens. Als der Junge entscheidet, bei wem er leben möchte, nimmt der Roman eine unerwartete Wendung ... Eine literarische Reise von großer Sinnlichkeit über die Zartheit des Mutterseins, die Kraft der Freundschaft und über die Abgründe, die unsere Herkunft mit sich bringen kann.“
Allein der Titel ist so herrlich klangvoll und genau so sprachlich außergewöhnlich geht es auch in der Geschichte selbst weiter. Autorin Lorena Salazar begibt sich mit ihrem Debüt auf ein sehr hohes Sprachniveau und begeistert damit ihre Leserschaft. Ganz zurecht, denn so etwas liest man nicht alle Tage. Sie geht ein wenig lyrisch, ein wenig philosophisch und eben bildhaft in der Sprache an den Leser heran. Alles ist hier sehr gut eingewoben. Die Erzählung ihrer Geschichte bekommt dadurch einen Rahmen für sich. Ihre Protagonisten sind ihre Akteure, denn sie erleben hier nichts vorhersehbares und Salazar gibt ihnen einen außergewöhnlichen Takt vor. Die weiße Mutter mit dem schwarzen Kind zeigen es bildhaft eigentlich schon auf: der Mensch denkt genau so und nicht bunt und vielfältig. Die beiden erleben darauf hin verschiedene Situationen auf ihrer Reise die immens zum nachdenken anregen. Fest steht aber, die Reise hat als Ziel die leibliche Mutter. Was zwar hier und da engstirnig gedacht ist, wird durch die bunten Begebenheiten am Flussufer und durch die Natur und Tierwelt wett gemacht. Salazar gibt mit ihrer wunderbaren Sprache aber eben auch viele Bilder vor und viele davon sind so herrlich zweideutig, das es nur so ein Fest ist. Aber und nun kommt das große ABER: der Schluss der Geschichte wird schon als große Wendung beschrieben und ja, genau die tritt auch ein, aber sie kommt einfach so verworren, so schnell und so übereilt daher, dass es für meine Begriffe die komplette Geschichte verrissen hat.
Viele Themen spricht Salazar hier an und mit ihrer Sprachkunst bleibt sie definitiv im Gedächtnis der Leser, mit ihrer aktuellen Geschichte aber leider weniger. Ich vergebe gute 3 von 5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mutter und Sohn fahren in einem motorisierten Kanu den Rio Atrato hinauf. Mit dem Schnellboot würde diese Reise keinen ganzen Tag in Anspruch nehmen. Doch so eilig haben es die beiden nicht, denn sie sind unterwegs zur leiblichen Mutter des Jungen.
Es begleiten sie Verlustangst, Fragen nach …
Mehr
Mutter und Sohn fahren in einem motorisierten Kanu den Rio Atrato hinauf. Mit dem Schnellboot würde diese Reise keinen ganzen Tag in Anspruch nehmen. Doch so eilig haben es die beiden nicht, denn sie sind unterwegs zur leiblichen Mutter des Jungen.
Es begleiten sie Verlustangst, Fragen nach der Mutterschaft im Allgemeinen und die Erinnerungen an ihre gemeinsamen Jahre.
So wie der Fluss in stetigem Strom dahinzieht, so plätschern auch die Erinnerungen an die eigenen Kindheit, die plötzliche Mutterschaft ohne die Mühen des Gebärens und die Kindheit des Jungen. Mal wird anderen Reisenden erzählt, mal sind es Gedanken die um diese Themen kreisen.
Das Buch besticht weniger durch die Handlung, als durch die dichte und düstere Atmosphäre die die Reisenden durch alle Dörfer begleitet und schließlich im Zusammentreffen der beiden Mütter mündet.
Lorena Salazar entwickelt durch ihre Schreibweise einen eigenwilligen Sog, der den Lesefluss antreibt. Trotz anspruchsvoller, äußerst lautmalerischer Sprache, wird man immer mehr in diese Erzählung hineingezogen, die einen nicht mehr loslässt. Genau wie die Strömung eines starken Flusses muss man einfach bis zur Mündung folgen und selbst dann verlässt einen die düstere Stimmung nicht sofort. Diese Wunde voller Fische hallt lange nach!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für