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Der Überraschungserfolg aus Kanada!Ein absurd-komischer Roman über den Duft des VerfallsJudith und Hugo versuchen, ihre Ehe zu retten, indem sie sich einen Aufenthalt in einem luxuriösen All-inclusive-Resort in Mexiko gönnen. Das Meer glitzert am Horizont, die Eiswürfel klirren im Glas, doch dann trübt sich die Stimmung: Ein toter Wal wird an den Strand gespült und verströmt einen üblen Geruch, den die tropische Brise trotz aller Bemühungen des Hotelpersonals bis in den letzten Winkel trägt. Wie lange lässt sich unter diesen Umständen die Illusion vom perfekten Urlaubsparadies auf...
Der Überraschungserfolg aus Kanada!
Ein absurd-komischer Roman über den Duft des Verfalls
Judith und Hugo versuchen, ihre Ehe zu retten, indem sie sich einen Aufenthalt in einem luxuriösen All-inclusive-Resort in Mexiko gönnen. Das Meer glitzert am Horizont, die Eiswürfel klirren im Glas, doch dann trübt sich die Stimmung: Ein toter Wal wird an den Strand gespült und verströmt einen üblen Geruch, den die tropische Brise trotz aller Bemühungen des Hotelpersonals bis in den letzten Winkel trägt. Wie lange lässt sich unter diesen Umständen die Illusion vom perfekten Urlaubsparadies aufrechterhalten? Mit viel Humor und Zärtlichkeit lotet Paul Ruban das Unbehagen aus, das sich im Verborgenen einstellt und so lange verstärkt, bis es nicht mehr zu ignorieren ist.
»Ein Roman mit grandiosem Humor. Wenn Literatur eine Form der Unterhaltung ist, hat Paul Ruban mit 'Der Duft des Wals' einen Volltreffer gelandet.« La Presse
»Erfrischend kühn erzählt.« Radio-Canada Première
Ein absurd-komischer Roman über den Duft des Verfalls
Judith und Hugo versuchen, ihre Ehe zu retten, indem sie sich einen Aufenthalt in einem luxuriösen All-inclusive-Resort in Mexiko gönnen. Das Meer glitzert am Horizont, die Eiswürfel klirren im Glas, doch dann trübt sich die Stimmung: Ein toter Wal wird an den Strand gespült und verströmt einen üblen Geruch, den die tropische Brise trotz aller Bemühungen des Hotelpersonals bis in den letzten Winkel trägt. Wie lange lässt sich unter diesen Umständen die Illusion vom perfekten Urlaubsparadies aufrechterhalten? Mit viel Humor und Zärtlichkeit lotet Paul Ruban das Unbehagen aus, das sich im Verborgenen einstellt und so lange verstärkt, bis es nicht mehr zu ignorieren ist.
»Ein Roman mit grandiosem Humor. Wenn Literatur eine Form der Unterhaltung ist, hat Paul Ruban mit 'Der Duft des Wals' einen Volltreffer gelandet.« La Presse
»Erfrischend kühn erzählt.« Radio-Canada Première
Paul Ruban wurde in Winnipeg, Kanada, geboren und ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Übersetzer. Er lebt in Kanada und in Deutschland. 'Der Duft des Wals' ist sein erster Roman, der in Kanada zu einem Überraschungserfolg wurde.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau-Verlag
- Originaltitel: Le parfum de la baleine
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 223
- Erscheinungstermin: 16. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 138mm x 25mm
- Gewicht: 319g
- ISBN-13: 9783351042530
- ISBN-10: 3351042531
- Artikelnr.: 72107456
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Verlage GmbH
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Fans der Serie "White Lotus", aber nicht nur, empfiehlt ein begeisterter Rezensent Bernhard Heckler diese Satire des kanadischen Schriftstellers Paul Ruban: Das Ehepaar Hugo und Judith versucht mit einem Urlaub im Luxus-Hotel ihre Ehe zu retten, mit an Bord ist Tochter Ava, eine "wunderbare Figur", klug, kreativ und mutig, schwärmt der Kritiker. Die Idylle wird jedoch gestört : Ein toter Blauwal wird angeschwemmt und explodiert aufgrund der enormen Menge an Verwesungsgasen wenige Tage später, was einen bestialischen Geruch erzeugt, unter dem fortan alle Gäste und Hotelangestellte leiden. Der ungute Duft entlarvt denn auch alle Versuche von Hugo und Judith, ihre längst zerrüttete Ehe zu kitten, als aussichtslos und heuchlerisch. Gelungen und witzig-fies schildere Ruben die "ehrliche Verachtung", die beide füreinander hegen, wie er auch sonst die Verhältnisse und Figurenperspektiven gekonnt zum Leben erwecke. Ein "kondensiertes Meisterwerk" ist hier entstanden, jubelt der Kritiker: In einem schlanken Format schildere Ruben allerlei Absurditäten, Heucheleien und Lächerlichkeiten - das allerdings nicht mit zynischer Bösartigkeit, sondern einer gewissen Liebe zu seinen Figuren, was das Buch für den Kritiker vollends zum Triumph werden lässt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Multiperspektivisch, grotesk, unterhaltsam: eine einfallsreiche Urlaubs- und Verfallssatire in der Tradition von 'White Lotus'.« Die Welt / Literarische Welt 20250608
Gesellschaftskritik
Celeste ist Flugbegleiterin. Die Fluggäste bringen sie oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. In einem der Ferienflieger begleitet sie auch das Ehepaar Judith und Hugo sowie deren Tochter Ava auf dem Weg in ihren Cluburlaub nach Mexiko. Sie hatten die fixe Idee ihre …
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Gesellschaftskritik
Celeste ist Flugbegleiterin. Die Fluggäste bringen sie oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. In einem der Ferienflieger begleitet sie auch das Ehepaar Judith und Hugo sowie deren Tochter Ava auf dem Weg in ihren Cluburlaub nach Mexiko. Sie hatten die fixe Idee ihre bröckelnde Ehe mit zehn Tagen am Strand und guter Laune kitten zu können. Doch im vermeintlichen Paradies angekommen, stinkt es den Neuankömmlingen gewaltig. Die Ursache ist der mächtige Kadaver eines gestrandeten Wals.
"Der Duft des Wals" ist eine kurzweilige Geschichte über den misslungenen Aufenthalt verschiedener Personen im vermeintlichen Urlaubsparadies. Der Klappentext verspricht einen "absurd-komischen Roman". Das kann ich so nicht bestätigen. Ich finde die Story weder absurd - sondern eher tragisch und leider nah an der Realität - noch komisch, denn die Geschehnisse werden eher nüchtern erzählt. Nichtsdestotrotz macht dieses Buch vor allem eins: es übt Gesellschaftskritik aus. Dabei geht es sowohl um Kritik im Kleinen, an Eltern, die sich in den Vordergrund drängen und dabei kaum noch ihre Tochter sehen, als auch im Großen in Form von Umwelt- und Klimathemen. Der gestrandete Wal und die verzweifelten Versuche der Hotelangestellten seine unangenehmen Hinterlassenschaften zu beseitigen, sind für mich in erster Linie eine Metapher für unsere aktuelle Idiotie. Dieses Buch ist keine launige Unterhaltung für den Sommerurlaub, aber ein Grund zur Selbstreflexion!
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Judith und Hugo's Ehe scheint am Ende. Dem Ratschlag der Paartherapeutin folgend, verbringen sie einen Familienurlaub mit ihrer Tochter Ava in einem 5-Sterne-Resort, das alle Annehmlichkeiten bieten sollte.
Doch leider stinkt es da schon bald fürchterlich. Ein Walkadaver wurde an Land …
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Judith und Hugo's Ehe scheint am Ende. Dem Ratschlag der Paartherapeutin folgend, verbringen sie einen Familienurlaub mit ihrer Tochter Ava in einem 5-Sterne-Resort, das alle Annehmlichkeiten bieten sollte.
Doch leider stinkt es da schon bald fürchterlich. Ein Walkadaver wurde an Land gespült und verwest am Strand. So weit, so widerlich!
Ab da wird es allerdings immer abstruser. Der Wal ist weg, der Gestank bleibt, Judith und Paul vergessen zwischenzeitlich den Zweck ihrer Reise und machen sich gegenseitig das Leben noch schwerer. Ava geht ihre eigenen Wege, denn auf die Eltern kann sie sich ja nicht wirklich verlassen und dann gibt es noch ein paar andere Erzählstimmen. Da ist noch die Flugbegleiterin Celeste, mit einem Hang zu überzogenen Bußübungen, ein Zimmermädchen mit Narkolepsie und ein Concierge, der länger im Hotel ist, als der derzeitige Chef.
Die Figuren sind durchwegs recht schräge Charaktere, aber die Nebenfiguren und Aktionen übertreffen das noch. Allerdings ist das Ganze relativ nüchtern erzählt. Man weiß nicht so recht, wie das alles gemeint ist. Für eine Satire fehlt mir der Biss, für einfachen Klamauk scheint es fast wieder zu tiefgründig. Ich kann es nicht wirklich einordnen, aber ich habe es nicht ungern gelesen. Es ist unterhaltsam, auch wenn es keinen Mehrwert für mich hat.
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Recht zügig ist man im Thema des Buches, dass sehr schön in personifizierte Kapitel unterteilt ist!
Hugo als Ehemann, er hat die Reise für sich und seine Ehefrau und Tochter gebucht - ein verzweifelter Versuch seine Ehe zu retten!
Judith seine Ehefrau, von vornherein angenervt von …
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Recht zügig ist man im Thema des Buches, dass sehr schön in personifizierte Kapitel unterteilt ist!
Hugo als Ehemann, er hat die Reise für sich und seine Ehefrau und Tochter gebucht - ein verzweifelter Versuch seine Ehe zu retten!
Judith seine Ehefrau, von vornherein angenervt von der exklusiven Reise in ein luxuriöses Resort und nicht wirklich an dem Versuch der Rettung der Ehe interessiert!
Tochter Ava sehr außergewöhnlich mit ihrer Zaubertafel, ohne die sie nie aus dem Haus geht!
Celeste - eine weitere Urlauberin, die von einem Geist verfolgt wird und durch satanische Handlungen versucht diesen wieder loszuwerden! Und zu guter letzt Waldemar, ein Hotel Angestellter, der in sich und die Frauen verliebt ist!
Alles gerät aus den Fugen, als der verwesende und übel riechende Wal angespült wird!
Rasant nimmt die Geschichte ihren Lauf - sehr kurzweilig, lustig, aber auch zum Nachdenken - ich hätte nicht gedacht, dass so eine kuriose Geschichte so unterhaltsam sein kann!
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Ein toter Wal, ein All-inclusive-Resort und eine Familie am Abgrund – Der Duft des Wals ist ein bitterböser, schräg-komischer Roman über den Zerfall: von Beziehungen, Illusionen und ganzen Urlaubsparadiesen.
Judith, Hugo und ihre Tochter Ava flüchten ins mexikanische …
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Ein toter Wal, ein All-inclusive-Resort und eine Familie am Abgrund – Der Duft des Wals ist ein bitterböser, schräg-komischer Roman über den Zerfall: von Beziehungen, Illusionen und ganzen Urlaubsparadiesen.
Judith, Hugo und ihre Tochter Ava flüchten ins mexikanische Luxusresort, um ihre bröckelnde Familie zu kitten. Während Judith eigentlich schon innerlich abgeschlossen hat und mit einem Angestellten flirtet, versucht Hugo mit touristischem Eifer und neuen Rastazöpfen das Ruder herumzureißen. Ava durchschaut das Schauspiel längst – und zieht sich in sich zurück. Daneben gibt es noch weitere Charaktere: ein verliebter Angestellter und eine Stewardess mit Geistererscheinungen. Als ein toter Wal angespült wird und sein Verwesungsgeruch unerträglich wird, beginnt die schöne Fassade des Resorts zu bröckeln.
Paul Ruban, flüssig übersetzt von Jennifer Dummer, gelingt eine absurde und manchmal fast groteske Erzählung, die mit viel bösem Humor das Scheitern inszeniert. Für mich hatte das Buch ganz klar White Lotus-Vibes: Menschen, die in ihrer eigenen Wohlstandsbubble den Zerfall nicht wahrhaben wollen, bis es zu spät ist. Besonders gelungen fand ich die wechselnden Perspektiven von Judith, Hugo und Ava – jede:r mit eigener Sprache und Sicht auf das Unausweichliche. Manche Ideen wie die Geistererscheinungen waren für meinen Geschmack etwas überdreht, passten aber zum surrealen Grundton. Trotzdem war der Roman kurzweilig und unterhaltsam geschrieben, sodass ich ihn an einem Nachmittag gerne gelesen habe.
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Der Duft des Wals von Paul Ruban ist die leicht absurde Geschichte mehrerer Personen und ihrer Interaktionen in einem Urlaubsressort in Mexiko.
Bereits auf dem Flug dorthin lernen wir die ersten Charaktere kennen: die Flugbegleiterin Celeste und das Ehepaar Hugo und Judith samt Tochter. Im Hotel …
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Der Duft des Wals von Paul Ruban ist die leicht absurde Geschichte mehrerer Personen und ihrer Interaktionen in einem Urlaubsressort in Mexiko.
Bereits auf dem Flug dorthin lernen wir die ersten Charaktere kennen: die Flugbegleiterin Celeste und das Ehepaar Hugo und Judith samt Tochter. Im Hotel kommen dann noch Waldemar und Bon dazu, sowie ein paar Nebendarsteller.
Laut Klappentext ist es ein Buch über ein Ehepaar, das versucht, durch einen Urlaub ihre Beziehung zu retten. Ein Naturereignis (ein toter Wal wird angespült) fungiert als Hindernis und sorgt dafür, dass wir hinter die Fassade der Illusionen schauen können. Das klang genau nach einem Buch für mich.
Leider ist das nur ein sehr kleiner Teil der Handlung, die ansonsten von teils albern anmutenden Episoden und Menschen, die sich eigentlich nicht ausstehen können, dominiert wird. Ich möchte hier nicht spoilern, daher ist das etwas kryptisch, aber Celestes Problematik hat für mich überhaupt nichts zum Roman beigetragen und die Auswirkungen des Wals waren nicht humorvoll, sondern nervig, vor allem in der Häufigkeit, in der sie betont werden. Spätestens bei den Nasenbären war ich dann raus.
Schade, aber für mich war das Buch leider nichts. Wenn ihr aber auf leicht absurde Situationen und eigentümliche Charaktere steht, solltet ihr ihm vielleicht eine Chance geben.
2,5/5
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"Eine Walkette vielleicht? Selbstgemacht, aus einem Zahn von dem Wal, der hier gestrandet ist. Eine schöne Erinnerung! Einzigartig."
Nein, die Urlauber wollen vieles, nur sicher keine Erinnerung an den Wal ...
Hugo und Judith reisen mit ihrer Tochter Ava in ein …
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"Eine Walkette vielleicht? Selbstgemacht, aus einem Zahn von dem Wal, der hier gestrandet ist. Eine schöne Erinnerung! Einzigartig."
Nein, die Urlauber wollen vieles, nur sicher keine Erinnerung an den Wal ...
Hugo und Judith reisen mit ihrer Tochter Ava in ein All-inclusive-Hotel nach Mexiko, um ihre Ehe zu retten. Doch der Urlaub steht unter keinem guten Stern. Die Streitigkeiten reisen unbemerkt mit im Koffer und in der ersten Nacht im Traum-Resort strandet ein Wal - und explodiert. Über allem liegt der Geruch des verwesenden Wals, unsichtbar aber dennoch nicht abzuschütteln. Unsichtbar wie die stille Mitreisende von Flugbegleiterin Céleste, die seit einem traumatischen Erlebnis von einem Geist verfolgt wird. Um ihn und ihre Schuldgefühle loszuwerden geißelt sie sich - im wahrsten Sinne des Wortes.
Dann ist da auch noch Waldemar, der die Gäste abholt und unsterblich in das Zimmermädchen Belén verliebt ist, die wiederum fällt ohne Vorwarnung immer wieder in einen Dornröschenschlaf.
Klingt skurril? Versprochen, ist es auch. Ich liebe eigenwillige Geschichten, die einen gut unterhalten und nach dem Umschlagen der letzten Seite schmunzeln und den Kopf schütteln lassen. Genau so eine Geschichte hat Paul Ruban mit "Der Duft des Wals" geschaffen.
Der Gestank des Wals als ist wohl Sinnbild für den Verfall, der Ehe, der Träume, der Vorstellungen vom Traumurlaub.
Der Roman ist abwechselnd aus den Perspektiven von Hugo, Judith, Ava, Waldemar und Céleste geschrieben - mit einem kurzen Auftritt von Belén. Das lässt einen besonders tiefen Blick in die Beweggründe der Protagonisten, verhindert aber auch ein Stück weit, dass man sich mit einem identifizieren kann. Dass diese von unterschiedlichen Sprechern dargestellt werden, sorgt für zusätzlichen Reiz.
Mein unangefochtener Liebling ist aber - ein Nasenbär! Dazu noch die Giraffenfrau - aber ich will nicht zu viel verraten.
Einzig Ava macht mir etwas Kopfzerbrechen. Einerseits porträtiert sie ihre Umgebung ständig mit ihrem Etch A Sketch (eine Variante der Zaubertafel), andererseits spricht sie oft als wäre sie viel älter. Das machte es mir schwer, ihr Alter einzuschätzen.
Das Ende hat mich nochmal eiskalt erwischt, ebenso absurd wie die ganze Geschichte, rundet es sie perfekt ab.
Alles in allem eine außergewöhnliche und lesenswerte Geschichte!
Fazit: Eine außergewöhnliche und lesenswerte Geschichte, voller Metaphern und skurrilen Momenten.
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Ich habe einen sehr gemischten Eindruck über das Buch. Es erzählt aus Sicht wechselnder Personen und die schonungslose Ehrlichkeit im Bezug zu ihren Gedanken hat mir gut gefallen. Auch sind die Beschreibungen sehr bildlich und man hat das Gefühl den Urlaub der Familie mitzuerleben. …
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Ich habe einen sehr gemischten Eindruck über das Buch. Es erzählt aus Sicht wechselnder Personen und die schonungslose Ehrlichkeit im Bezug zu ihren Gedanken hat mir gut gefallen. Auch sind die Beschreibungen sehr bildlich und man hat das Gefühl den Urlaub der Familie mitzuerleben. Mit Hugo konnte ich leider nicht warm werden denn ich konnte mich nicht für seine kalte Art begeistern und auch die Art und Weise wie er mit einer Tochter umgeht, insbesondere die Bestrafung finde ich überhaupt nicht in Ordnung. Judith und Ava konnte ich hier deutlich besser nachvollziehen, wenn die Gesamtstimmung doch etwas drückend ist und viel schwarzer Humor und Zynismus angesprochen wird. Bei der Gestaltung wurden einige feine und gelungene Details umgesetzt. Das Cover und die Schriftart der Seiten begeistern durch ihre Einzigartigkeit. Ein kurzweiliges Buch, welches Freunde des Schwarzen Humor mit Sicherheit begeistern wird.
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Stilvoll, aber unklar
Paul Rubans „Der Duft des Wals“ ist ein ungewöhnliches Buch mit einer ganz eigenen Stimme. Der Autor experimentiert mit einer speziellen Art von Humor, der sicherlich nicht jedem liegt – mir persönlich hat er leider nicht ganz zugesagt. Wer …
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Stilvoll, aber unklar
Paul Rubans „Der Duft des Wals“ ist ein ungewöhnliches Buch mit einer ganz eigenen Stimme. Der Autor experimentiert mit einer speziellen Art von Humor, der sicherlich nicht jedem liegt – mir persönlich hat er leider nicht ganz zugesagt. Wer schrägen, teilweise absurden Humor mag, könnte hier jedoch auf seine Kosten kommen.
Der Schreibstil ist insgesamt solide und angenehm zu lesen. Besonders hervorzuheben ist die Struktur: Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was für Abwechslung sorgt und unterschiedliche Blickwinkel auf das Geschehen ermöglicht. Trotzdem hatte ich über weite Strecken das Gefühl, nicht ganz zu verstehen, worauf Ruban eigentlich hinauswill. Die Botschaft des Buches blieb für mich eher vage und schwer greifbar.
Alles in allem ein literarisches Experiment, das zwar sprachlich überzeugt, mich inhaltlich aber nicht vollständig abholen konnte.
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White Lotus
Am Strand des tropischen Resorthotels ist ein Blauwal gestrandet und am nächsten Tag ist er verschwunden - was bleibt, ist sein unerträglicher Geruch. Im Hotel wird trotzdem versucht, alles seinen üblichen Gang gehen zu lassen, was natürlich nicht …
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White Lotus
Am Strand des tropischen Resorthotels ist ein Blauwal gestrandet und am nächsten Tag ist er verschwunden - was bleibt, ist sein unerträglicher Geruch. Im Hotel wird trotzdem versucht, alles seinen üblichen Gang gehen zu lassen, was natürlich nicht gelingt.
Die Geschichte folgt verschiedenen Protagonist:innen, aus deren Sicht die Kapitel abwechselnd erzählt werden - das Ehepaar, das sich in einer Krise befindet, ihre Tochter, ein Hotelangestellter, eine Flugbegleiterin… Die Erzählweise ist gelungen, die Charaktere sind es aber nicht immer. Einiges erinnert an die bekannte Serie „White Lotus“, in der auch die Abgründe der verwöhnten Hotelgäste, ihre Betrügereien und der schöne Schein des Luxushotels persifliert werden. Leider sind aber einige der Charaktere mit etwas zu abstrusen Eigenschaften ausgestattet, andere wiederum bleiben recht blass. Außerdem ist unklar, wie sehr die Motive als Allegorien auf Dekadenz und Verfall gelesen werden sollen (z.B. der Walgeruch) und auch das Ende ist nicht auserzählt.
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Eigentlich müsste dieses Buch „Der Gestank des Walkadavers“ heißen – dass man sich stattdessen für „Der Duft des Wals“ entschieden hat, ist nicht einfach nur leserfreundlicher. Der Titel ist ein Euphemismus und führt somit elegant vor, um was es in …
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Eigentlich müsste dieses Buch „Der Gestank des Walkadavers“ heißen – dass man sich stattdessen für „Der Duft des Wals“ entschieden hat, ist nicht einfach nur leserfreundlicher. Der Titel ist ein Euphemismus und führt somit elegant vor, um was es in diesem Roman eigentlich geht: um das menschliche Widerstreben, sich unschönen Wahrheiten zu stellen.
Erzählt wird die Story aus der Sicht von Hugo und Judith, die ihre Ehe mit einem Cluburlaub zu retten versuchen, ihrer Tochter Ava (die als einzige die vielen Schönredereien durchschaut), den Hotelangestellten Waldemar und Belén sowie der Flugbegleiterin Céleste, die in Mexiko die Seiten wechselt und sich selber Urlaub gönnt. So entsteht ein wohlkonstruiertes Panorama der Dinge, die da vor und hinter den Kulissen des Hotels passieren.
Und passieren tut da einiges; Autor Paul Ruben greift ziemlich tief rein in die Kiste filmreifer Szenen, von sich klischeeartig entwickelnden Begegnungen bis zu übernatürlichen Erscheinungen. Auch in der Charakterisierung spart der Autor nicht mit Absonderlichkeiten: Céleste hat eine (für die Leser*innen nur schwer erträgliche) Neigung zur Selbstkasteiung, Belén Narkolepsie, Hugo irgendwann eine olympische Bronzemedaille errungen. Zum Glück wird diesen Dingen, die nach „boah, das ist jetzt aber sowas von hinüber“ schreien, nicht allzu große Bedeutung beigemessen, so dass dieser Roman zwar oftmals ganz gefährlich am Rande des Klamauks balanciert, aber sich doch noch irgendwie fangen kann.
Ganz stark – neben den witzigen Dialogen – ist die Bildsprache Rubens, die einige Fragen aufwirft und Interpretationsmöglichkeiten zulässt: welche Bedeutungen haben die Nasenbären und der Uhu? Oder das Etch-a-Sketch, das nur waagrechte und senkrechte Linien zulässt? Wieso verschwindet der tote Wal, aber der Gestank nicht?
Leider bleibt der Schreibstil arg oberflächlich, was zwar für eine gute Lesbarkeit sorgt, aber die nötige Tiefe der angesprochenen Themen vermissen lässt. Die gesellschaftskritischen, satirischen und psychologischen Momente sind vorhanden, können aber nur wenig Wirkung entfalten.
Fazit: Eine unterhaltsame Lektüre, die sich leider nicht so richtig entscheiden kann, ob sie jetzt eigentlich böse und bissig sein will, oder doch lieber nur witzig und abstrus. Trotz der oberflächlichen Ausführung haben einige bildhafte Szenen das Potenzial, Nachhall zu erzeugen.
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