Titus Müller
Broschiertes Buch
Das zweite Geheimnis / Die Spionin Bd.2
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Wer fliehen will, kann niemandem trauen. Nicht mal der eigenen Familie.
Zwölf Jahre nach dem Mauerbau führt Ria Nachtmann ein weitgehend angepasstes Leben in Ostberlin. Niemand würde vermuten, dass sie einst als Spionin für den Bundesnachrichtendienst aktiv war. Nur eines hat die Jahre überdauert: ihre Liebe zu Jens, einem westdeutschen Journalisten. Doch Verbindungen mit dem Klassenfeind sind streng verboten. Als Ria ein geheimes Treffen arrangiert, wird sie bereits beobachtet. Ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt ...
Zwölf Jahre nach dem Mauerbau führt Ria Nachtmann ein weitgehend angepasstes Leben in Ostberlin. Niemand würde vermuten, dass sie einst als Spionin für den Bundesnachrichtendienst aktiv war. Nur eines hat die Jahre überdauert: ihre Liebe zu Jens, einem westdeutschen Journalisten. Doch Verbindungen mit dem Klassenfeind sind streng verboten. Als Ria ein geheimes Treffen arrangiert, wird sie bereits beobachtet. Ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt ...
Titus Müller, geboren 1977, studierte Literatur, Geschichtswissenschaften und Publizistik. Mit 21 Jahren gründete er die Literaturzeitschrift 'Federwelt' und veröffentlichte seither mehr als ein Dutzend Romane. Er lebt mit seiner Familie in Landshut, ist Mitglied des PEN-Clubs und wurde u.a. mit dem C.S. Lewis-Preis und dem Homer-Preis ausgezeichnet. Seine Trilogie um 'Die fremde Spionin' brachte ihn auf die SPIEGEL-Bestsellerliste und wird auch von Geheimdienstinsidern gelobt.

Produktdetails
- Die Spionin-Reihe 2
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 430
- Erscheinungstermin: 14. August 2024
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 116mm x 37mm
- Gewicht: 348g
- ISBN-13: 9783453442108
- ISBN-10: 3453442105
- Artikelnr.: 69298488
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
eBook, ePUB
Nach einigen turbulenten Jahren als Spionin des BND lebt Ria Nachtmann nun ein relativ unauffälliges Leben als Sekretärin in Ostberlin. Sie weiß, dass Schwester Jolanthe und Tochter Annie leben und hat auch sporadischen Kontakt zu ihnen, der aber nicht ganz friktionsfrei ist. Das …
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Nach einigen turbulenten Jahren als Spionin des BND lebt Ria Nachtmann nun ein relativ unauffälliges Leben als Sekretärin in Ostberlin. Sie weiß, dass Schwester Jolanthe und Tochter Annie leben und hat auch sporadischen Kontakt zu ihnen, der aber nicht ganz friktionsfrei ist. Das beschauliche Leben ändert sich schlagartig, als Jolanthes Mann Henning bei einem Fluchtversuch aus der DDR angeschossen wird und wenig später aus der Justizanstalt Bautzen flieht. Da sie ihrer Schwester Hilfe zugesagt hat, aktiviert sie ihre alten Kontakte. Binnen kürzester Zeit steht die ganze Familie im Fokus einer undurchsichtigen Stasi-Mitarbeiterin.
Meine Meinung:
Autor Titus Müller ist es wieder gelungen, einen atmosphärisch dichten, packenden, spannenden und zugleich berührenden Roman zu dem schwierigen Thema des ehemals geteilten Deutschland zu verfassen.
Wie ich es vom Autor gewöhnt bin, entführt er mich in eine unbekannte welt. Als Österreicherin kann ich das Verhalten der DDR-Politiker weder verstehen noch nachvollziehen. Die NS-Diktatur besiegen ist das eine, eine andere, nämlich „sozialistische“ Diktatur an deren Stelle zu errichten eine andere.
Mir gefällt an Tutus Müllers Büchern immer sehr gut, dass er, egal ob historische Bücher die im Mittelalter oder in der jüngeren Vergangenheit spielen, Dichtung und Wahrheit gekonnt miteinander verbindet und echt fesselnd in Szene setzt. So auch hier. Der Auftritt Wolf Biermanns und/oder die Enttarnung von Günter Guillaume als Spion der DDR.
Fazit:
Ein fesselnder historischer Roman, dem ich gerne 5 Sterne gebe und ungeduldig auf den dritten Band der Trilogie warte.
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Gelungener Roman über deutsch-deutsche Spionage;
Das erste Buch um Ria Nachtmann habe ich (noch) nicht gelesen, aber das war überhaupt kein Problem. Von Anfang an bin ich gut ins Geschehen und in die Zeit in den 1970ern reingekommen und war sofort gefesselt. Der Roman ist sehr gut und …
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Gelungener Roman über deutsch-deutsche Spionage;
Das erste Buch um Ria Nachtmann habe ich (noch) nicht gelesen, aber das war überhaupt kein Problem. Von Anfang an bin ich gut ins Geschehen und in die Zeit in den 1970ern reingekommen und war sofort gefesselt. Der Roman ist sehr gut und spannend geschrieben und durch die wechselnden Erzählperspektiven habe ich alle Hauptpersonen schnell kennengelernt. Es werden gekonnt historische Fakten mit der individuellen Geschichte um Ria verwoben. Das Buch wurde gründlich recherchiert und deckt sich mit meine eigenen Erinnerungen an den Kalten Krieg. Die Details über das analoge Spionage-Leben fand ich sehr unterhaltsam und interessant. Auch die beklemmende Atmosphäre bei dauernder Angst vor Überwachung und Bespitzelung ist gekonnt wiedergegeben, ebenso wie die Qual der Gewissensentscheidungen, die jeder einzelne für sich treffen musste. Das Ende ist spannend und befriedigend und lässt genügend Raum, um Lust auf den dritten Teil zu haben. Sehr gelungen!
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Der Roman von Titus Müller verbindet geschickt real Begebenheiten der deutsch-deutschen Vergangenheit im Jahr 1973 mit der fiktiven Geschichte von Ria Nachtmann, die in jungen Jahren bereits die harte Hand des DDR-Systems zu spüren bekam und daraufhin aus Rache als Agentin für den …
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Der Roman von Titus Müller verbindet geschickt real Begebenheiten der deutsch-deutschen Vergangenheit im Jahr 1973 mit der fiktiven Geschichte von Ria Nachtmann, die in jungen Jahren bereits die harte Hand des DDR-Systems zu spüren bekam und daraufhin aus Rache als Agentin für den westdeutschen BND tätig wurde. Diese Vorgeschichte wird bereits im Vorgängerband "Die fremde Spionin" erzählt und im aktuellen Werk "Das zweite Geheimnis" nur immer wieder mal kurz angerissen. Der 2. Band lässt sich jedoch auch problemlos lesen und verstehen, wenn man den 1. Teil nicht gelesen hat. Das Buch nimmt sehr schnell Fahrt auf und schildert in verschiedenen parallelen Handlungssträngen wie Ria versucht mit Hilfe ihrer Tätigkeit als Sekretärin des DDR-Devisenbeschaffers Schalck-Golodkowski und ihren alten BND-Kontakten einen Weg in den Westen zu bahnen, um dort mit Jens leben zu können, während ihr andererseits die Stasi dicht auf den Fersen ist. In diesen Rahmen sind Ereignisse wie die Weltfestspiele der Jugend in Ost-Berlin und die Spionageaffäre um das Ehepaar Guillaume, das jahrelang den damaligen Bundeskanzler Willy Brandt für die DDR ausspioniert, eingewoben. Diese historischen Randereignisse lassen die Handlung realer erscheinen und bringen dem Leser nebenbei auch ein Stück des damaligen Alltags in der DDR näher. Dank des eingängigen und spannenden Schreibstils von Titus Müller, fällt es schwer das Buch noch einmal aus der Hand zu legen, wenn man einmal in die Handlung eingetaucht ist. Es hat mich gefesselt bis zum Schluss, wobei ich an der einen oder anderen Stelle die Auflösung spannender Situationen etwas zu knapp und schnell empfand und manchmal ein paar glückliche Zufälle zu viel im Spiel waren. Insgesamt jedoch ist "Das zweite Geheimnis" ein solider packender Thriller aus der jüngeren deutsch-deutschen Geschichte und als solcher absolut empfehlenswert.
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Nachdem sich Ria Nachtmann entschieden hatte wegen ihrer Familie in der DDR zu bleiben, führt sie ein angepasstes Leben und versucht eine bessere Beziehung zu ihrer Tochter Annie zu bekommen, die sie seinerzeit in Pflege gegeben hat. Doch sie hat ihre große Liebe, den westdeutschen …
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Nachdem sich Ria Nachtmann entschieden hatte wegen ihrer Familie in der DDR zu bleiben, führt sie ein angepasstes Leben und versucht eine bessere Beziehung zu ihrer Tochter Annie zu bekommen, die sie seinerzeit in Pflege gegeben hat. Doch sie hat ihre große Liebe, den westdeutschen Journalisten Jens, nicht vergessen. Als Rias Schwager versucht Republikflucht zu begehen, wird Ria aus dem Urlaub zurückgeholt uns ins Stasigefängnis gebracht. Die Verhöre übersteht sie dank ihrer Schulung. Auch wenn sie nach einer Weile wieder freikommt, bleibt sie nicht unbeobachtet und sogar Annie wird auf Ria angesetzt. Derweil werden in Ost-Berlin Weltfestspiele der Jugend ausgetragen. Wird Ria Jens jemals wiedersehen oder wird die Stasi das zu verhindern wissen?
Dies ist der zweite Band aus der Reihe „Die Spionin“ von Titus Müller. Wir können tief eintauchen in das Leben der DDR mit all den Einschränkungen, Überwachungen und des Misstrauens. Auch wenn es bekannt ist, mit welcher Willkür die Menschen behandelt wurden, so ist es doch immer wieder erschreckend darüber zu lesen.
Ria musste als Kind miterleben, wie ihre Eltern von der Stasi abgeholt wurden. Ihre Zwillingsschwester Jolanthe und sie wurden getrennt und zu fremden Menschen gegeben. Doch Ria wollte ihre Schwester wiederfinden und nutzt die Möglichkeiten, die ihr Job bei Schalck ihr eröffnen und spioniert für den Bundesnachrichtendienst. Doch dann hat sie eine Entscheidung getroffen, die ihr nicht leichtgefallen ist. Doch nun hat man es auf sie abgesehen und wieder muss sie ihre Fähigkeiten abrufen. Aber nicht nur mit Ria habe ich gefühlt und gelitten, auch die perfide Art, wie Annie manipuliert wurde, fand ich furchtbar. Henning hadert so sehr mit dem System, dass auch Jolanthe und die Kinder ihn nicht aufhalten können. Er stirbt lieber, als weiter dem System zu dienen. Erschreckend war aber auch die Verbissenheit der Stasi-Mitarbeiterin, die sich auf Ria eingeschossen hat.
Die Weltfestspiele der Jugend sollten die DDR gut aussehen lassen, doch unter den Teilnehmern waren überall als FDJ-ler verkleidete Stasi-Mitarbeiter, die aufpassten, dass alles in ihrem Sinne ablief. In Westdeutschland kommt bei den Sicherheitsdiensten der Verdacht auf, dass Günter Guillaume ein feindlicher Agent im Bundeskanzleramt sein könnte. Doch wie soll man das nachweisen?
Es ist eine spannende, komplexe und sehr interessante Geschichte, die mir gut gefallen hat.
Ich bin nun auf den nächsten Band gespannt. Leider dauert es bis dahin noch etwas.
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Geschichte Es ist der zweite Band der "Die Spionin-Reihe" und führt die Geschichte von Ria Nachtmann weiter.
1973. Der Sommer der X. Weltfestspiele in Ostberlin. Eine große Herausforderung für den Staatssicherheitsdienst. Nichts sollte das Bild einer vorbildlichen und …
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Geschichte Es ist der zweite Band der "Die Spionin-Reihe" und führt die Geschichte von Ria Nachtmann weiter.
1973. Der Sommer der X. Weltfestspiele in Ostberlin. Eine große Herausforderung für den Staatssicherheitsdienst. Nichts sollte das Bild einer vorbildlichen und klassenbewussten DDR-Jugend stören.
Ria arbeitet derweil im Ministerium für Außenhandel, ihr Schwager begeht Republikflucht und sie gerät ins Visier und wird verhaftet...
Der Autor beschreibt hier mehrere Jahrzehnte deutsch-deutscher Geschichte. Vom Nachkriegsende, dem Mauerbau bis hin zum Ende der DDR. Mittendrin eine Frau, die aufgrund des Regimes zur Spion wurde und um ihre Familie kämpft. Eine fiktive Hauptfigur, die neben vielen realen Figuren agiert. Viele bekannte Personen aus der Politik wurden hier gekonnt mit eingewebt. Die Leser werden mitgenommen in eine Zeit, die politisch hoch brisant war. Für die einen eine Welt, die sie hautnah, aber unterschiedlich miterlebten, je nachdem auf welcher Seite Deutschlands sie aufwuchsen. Für die anderen ein Stück Zeitgeschichte, Ein interessanter und spannender Blick hinter die Kulissen von Stasi und anderen Geheimdiensten, in das Leben der Menschen und welche Auswirkungen die Politik auf sie hatte.
Spannend, interessant und geschichtlich wertvoll! Titus Müller hat hier eine sehr gut recherchierte, fesselnde Geschichte zu Papier gebracht, die mich von der ersten Seite an fasziniert hat.
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Seit dem Mauerbau sind zwölf Jahre vergangen.
Ria Nachtmann, die einst als Spionin für den Bundesnachrichtendienst aktiv war, führt ein weitgehend angepasstes Leben in Ostberlin.
Im Frühjahr 1973 bereitet sich Ostberlin auf die Weltfestspiele der Jugend vor.
Die DDR will sich …
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Seit dem Mauerbau sind zwölf Jahre vergangen.
Ria Nachtmann, die einst als Spionin für den Bundesnachrichtendienst aktiv war, führt ein weitgehend angepasstes Leben in Ostberlin.
Im Frühjahr 1973 bereitet sich Ostberlin auf die Weltfestspiele der Jugend vor.
Die DDR will sich offen und bunt präsentieren.
An der Grenze allerdings geht es ganz anders zu. Die Sperranlagen hindern die
Bürger daran, in den Westen zu gelangen.
Als der Grenzsoldat Henning Nowak zu fliehen versucht, gerät auch seine Schwägerin
Ria ins Visier der Staatssicherheit. Denn Ria hat eine enge Verbindung zum
Klassenfeind. Ihre Liebe zum westdeutschen Journalisten hat die ganzen Jahre
überdauert. Die Stasi setzt alles dran, Ria zu überführen. Ein gefährliches Spiel beginnt.
Ostberlin in den 1970er Jahren.
Das Schicksal der fiktiven Protagonisten verwebt Titus Müller
gekonnt mit dem Leben und Wirken der realen zeitgeschichtlichen Figuren.
Die Geschehnisse sind sehr echt und packend beschrieben.
Auch wurde wieder sehr gut recherchiert. Die Atmosphäre und die Sorgen
der Menschen sind greifbar. Man taucht ein in ihr Schicksal und nimmt
Anteil an ihrem Leben, das nicht immer einfach ist. Ein Leben, das von der
Politik und der Stasi sehr bestimmt war. Besonders interessant und sehr
packend sind die Passagen, die erklären, wie hinterhältig die eigenen
Bürger ausspioniert wurden. Wie sie als Grenzverletzer behandelt wurden.
Die Charaktere sind bis in die Nebenrollen stark gezeichnet.
Die Schreibweise ist wunderbar und sehr mitreißend.
Man fliegt förmlich durch die Seiten.
Eine sehr lebendige und auch sehr spannende Geschichte, die den Leser
in eine völlig andere Zeit entführt. Der Autor hat es auch in diesem Band
wieder geschafft, historisches mit dem erdachten zu verbinden.
Man kann dieses Buch kaum aus der Hand legen. Ein Buch, das dem Leser eine Gänsehaut verschafft und in die menschlichen Abgründe zieht.
Düster und spannend. Ein Lesehighlight!
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Die Geschichte spielt im Jahr 1973 in Ostberlin und handelt von Ria, die früher für den Bundesnachrichtendienst gearbeitet hat. Ria trifft sich mit einem westdeutschen Journalisten, den sie seit Jahren liebt. Aber sie wird bespitzelt und als ihr Schwager, der Grenzer der Volksarmee ist, …
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Die Geschichte spielt im Jahr 1973 in Ostberlin und handelt von Ria, die früher für den Bundesnachrichtendienst gearbeitet hat. Ria trifft sich mit einem westdeutschen Journalisten, den sie seit Jahren liebt. Aber sie wird bespitzelt und als ihr Schwager, der Grenzer der Volksarmee ist, versucht, in den Westen zu fliehen, ist sie verdächtigt, mit ihm unter einer Decke zu stecken. Eine spannende Geschichte nimmt ihren Lauf.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, gleich nach den ersten Seiten war ich voll in der Geschichte. Es ist geschichtlich sehr gut recherchiert und überzeugt durch seine detailreiche Beschreibung. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, und das Buch war sehr spannend, mit Wendungen, die ich nicht erwartet hatte. Schön fand ich auch, dass die deutsch-deutsche Geschichte erzählt wird und in der Story verwoben ist, und das ist Titus Müller sehr gelungen.
Wer spannende Geschichten mag, und gerne etwas über Spionagetechniken und - tätigkeiten erfahren möchte muss dieses Buch lesen. Von mir eine klare Leseempfehlung! Man muss den ersten Teil ' Die fremde Spionin' nicht gelesen haben, um die Geschichte zu verstehen. Aber ich bedaure, dass dies mein erstes Buch von Titus Müller war, aber definitiv nicht das letzte !
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Es gibt Bücher, da fällt es mir wirklich leicht, eine Rezension zu schreiben, weil es einfach so viel zu sagen gibt. Dieses Buch ist genau so eins.
Ich habe mich schon sehr auf den zweiten Teil dieser Reihe gefreut. Das Jahr verging erstaunlich schnell und nun durfte ich die Fortsetzung …
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Es gibt Bücher, da fällt es mir wirklich leicht, eine Rezension zu schreiben, weil es einfach so viel zu sagen gibt. Dieses Buch ist genau so eins.
Ich habe mich schon sehr auf den zweiten Teil dieser Reihe gefreut. Das Jahr verging erstaunlich schnell und nun durfte ich die Fortsetzung endlich lesen!
Ich war froh, dass ich die erste Geschichte schon kannte und mir auch die Personen vertraut waren, weil es mir den Einstieg in diesen zweiten Teil erleichterte. Ich denke, man kann diesen Teil auch unabhängig vom ersten lesen, aber man nimmt sich viel vorweg, wenn man sich entschließt, den ersten Teil dann doch noch zu lesen, nachdem man diesen hier kennt.
Die Geschichte ist eine gute Mischung aus Fiktion und realen Begebenheiten. Rias Geschichte ist geschickt mit der realen Ereignissen der DDR verwoben. Man lernt beim Lesen so auch noch etwas dazu, was im Geschichtsunterricht damals staubtrocken vermittelt wurde und irgendwie nicht im Kopf blieb. Der Autor traut sich, reale Personen sprechen und handeln zu lassen und so ein klares Bild zu erzeugen, das Geschichte greifbar macht.
Was mir ausgenommen gut gefällt, sind die Schilderungen des alltäglichen Lebens in der DDR. Räumlichkeiten, Einrichtung, Tagesablauf, Wares des täglichen Bedarfs. Ich selbst bin in der DDR geboren, kann mich aber nicht mehr daran erinnern, wie es damals war. Den Leser*innen wird das Leben in der DDR bildhaft nahegebracht. Es ist, als würde man in eine andere Welt abtauchen.
Besonders positiv finde ich die Auswahl einer weiblichen Hauptperson. Ein Held einer Geschichte muss nicht immer männlich sein! Ria ist, wie man neudeutsch sagt, eine richtige badass woman. Mutig bis in die Haarspitzen, aber wohl überlegt. Wie auch schon beim ersten Teil finde ich die Ausarbeitung der Charaktere sehr gelungen. Sie kommen mit ihren Eigenarten und Sonderlichkeiten bei mir sehr gut an. Selbst skurille Personen sind so gut beschrieben, dass es spannend ist, ihr Handeln zu verfolgen.
Das Buch liest sich flüssig und macht neugierig, die tatsächlichen Begebenheiten nochmal nachzuschlagen, denn man stellt fest, wie wenig man eigentlich weiß. Der Autor hat für dieses Buch viele Bücher gewälzt und recherchiert. Das merkt man auf jeder Seite. Man hält viel Arbeit in den Händen. Quellen und Literatur sind am Ende des Buches aufgelistet und da mein Interesse geweckt ist, werde ich selbst durch das ein oder andere Werk stöbern.
Das Buch hat mich, wie auch der erste Teil, ziemlich nachdenklich gemacht.
Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil und das heiße und wichtige Jahr 1989...
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