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Werner Heiduczek wirkte bis 1952 als Lehrer, Schulinspektor und schließlich Kreisschulrat in Merseburg. Ab 1953 absolvierte er in Potsdam ein Aufbaustudium in Pädagogik und war anschließend bis 1961 erneut im Schuldienst tätig. Von 1961 bis 1964 wirkte er als Deutschlehrer am Goethe Gymnasium im bulgarischen Burgas. Ab 1965 war er als freier Schriftsteller in Halle/Saale ansässig; heute lebt er in Leipzig. 1995 erhielt er den Eichendorff-Literaturpreis der Stadt Wangen im Allgäu sowie 1999 das Bundesverdienstkreuz.
Produktdetails
- Verlag: Faber & Faber, Leipzig
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 187
- Deutsch
- Abmessung: 16mm x 134mm x 208mm
- Gewicht: 348g
- ISBN-13: 9783932545948
- ISBN-10: 393254594X
- Artikelnr.: 11219246
Herstellerkennzeichnung
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Werner Heiduczek wurde einmal gefragt, was ihn über Jahrzehnte dazu antrieb, zu schreiben. Seine Antwort: „Ich schreibe aus demselben Grund, wie ich atme und mich bewege, schlafe und aufstehe. Und es ist ohne Sinn, außer dem, am Leben zu bleiben.“ Und das hat bis heute auch …
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Werner Heiduczek wurde einmal gefragt, was ihn über Jahrzehnte dazu antrieb, zu schreiben. Seine Antwort: „Ich schreibe aus demselben Grund, wie ich atme und mich bewege, schlafe und aufstehe. Und es ist ohne Sinn, außer dem, am Leben zu bleiben.“ Und das hat bis heute auch geklappt. Er wurde 1926 geboren und ist also bereits über 90 Jahre alt.
Das verschenkte Weinen erschien bereits im Jahr 1977. Es wurde als Buch vom Kinderbuchverlag Berlin herausgegeben und ist jetzt auch als Hörbuch erschienen. „Ein Märchen für jedes Alter“, so steht es auf der Rückseite der Hülle. Zwei Kinder sind die Hauptpersonen der Geschichte. Ein blinder Junge namens Hondez und seine Freundin Aristid. Sie verlieben sich ineinander und der Vater Aristids möchte, dass ihr gemeinsames Glück noch größer wird. Er findet einen Arzt, der Hondez das Augenlicht wiedergeben kann. Dafür muss aber seine Freundin Aristid ihr Weinen verschenken. Dass dabei auch ihr Herz kalt wird, weil das Weinen beinahe noch wichtiger ist als das Lachen, bedenkt sie dabei nicht.
Das Hörbuch Das verschenkte Weinen gefiel mir nicht nur, weil der Sprecher Alexander Pensel und das Buch so perfekt harmonieren. Es ist auch die Musik, die Emotionen vermittelt, welche den Sinn der Worte wunderbar unterstreichen. Marion von Tilzer schrieb eigens zum Buch die bewegende Klangfolge. Diese wurde durch Geige, Cello, Klavier und der Singenden Säge eindrücklich unterstrichen.
Das verschenkte Weinen schrieb Herr Heiduczek auch als Kritik am System der DDR. Dazu sagte er, dass dort alles angeblich immer einwandfrei und ohne Makel war. Dabei ist es wichtig, dass auch Misserfolge klar erkannt und anschließend auch benannt werden. Ein Zitat von ihm ist so wertvoll, dass ich es in meine Rezension kopiere:
„Ich wünsche mir, dass die Menschen erkennen, dass das Weinen im Leben ebenso wichtig ist, wie das Lachen. Denn ohne Trauer erkennen wir nicht, was Glück bedeutet.“
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Hondez hatte ein schweres Schicksal ertragen müssen, an dem er durch ein langes Fieber erblindete.
Aristid, ein stets fröhliches Mädchen, verbrachte viel Zeit mit Hondez.
Als ein geheimnisvoller Arzt, meinte, dass er Hondez wieder sehend machen könnte im Tausch gegen das Weinen …
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Hondez hatte ein schweres Schicksal ertragen müssen, an dem er durch ein langes Fieber erblindete.
Aristid, ein stets fröhliches Mädchen, verbrachte viel Zeit mit Hondez.
Als ein geheimnisvoller Arzt, meinte, dass er Hondez wieder sehend machen könnte im Tausch gegen das Weinen von Aristid, nimmt die Geschichte eine emotionale Wendung.
Doch zu viel möchte ich hier nicht verraten.
Die Hauptakteure Aristid und Hondez werden gut beschrieben und ich fand beide sehr sympathisch. Ich kam gut in die Geschichte.
Der Sprecher Alexander Pensel hat mir sehr gut gefallen. Den Sprecher kannte ich bisher noch nicht. Seine Summe und Lesart empfand ich sehr angenehm, sowohl von Lautstärke, Betonung und Schnelligkeit.
Die Kapitel werden mit Musik untermal. Die Musik schließt immer am Ende eines Kapitels dieses ab. Die Musik ist sehr schon ausgewählt und gibt dem ganzen einen sehr schönen Rahmen. Noch dazu unterstreicht diese die Geschichte und gibt dem Ganzen noch mehr Emotionalität.
Mir hat die Geschichte sehr gute gefallen.
Auch wenn sie relativ kurz ist, so hat sie doch sehr viel Tiefe und Ausdrucksstärke.
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Das Märchen (auch für Erwachsene) „Das verschenkte Weinen“ von Werner Heiduczek erschien erstmals 1977. Die Geschichte spielt während einer Schiffsreise auf dem russischen Strom Irtysch. Das Mädchen Aristid will dem blinden Flüchtlingsjungen Hondez helfen, denn …
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Das Märchen (auch für Erwachsene) „Das verschenkte Weinen“ von Werner Heiduczek erschien erstmals 1977. Die Geschichte spielt während einer Schiffsreise auf dem russischen Strom Irtysch. Das Mädchen Aristid will dem blinden Flüchtlingsjungen Hondez helfen, denn beide verbindet eine tiefe Zuneigung. Hondez kann wieder sein Augenlicht gewinnen, dafür müsste Aristid „nur“ ihr Weinen hergeben. Und so opfert sie frohen Herzens ihr Weinen. Das war aber leichtfertig: Wer nicht mehr weinen kann, dem erkaltet alsbald das Herz. Aristid verliert die Fähigkeit, überhaupt Gefühle zu haben und empfinden zu können. Am Ende wünscht sich Hondez, wieder blind zu sein.
Das Audiobuch bringt die vollständige Lesung des Märchens mit dem Schauspieler und Sprecher Alexander Pensel. Die Musikerin Marion von Tilzer hat dazu eine bewegende Musik komponiert, die auf der zweiten CD ab Track 5 eingespielt wird. Insgesamt zehn Musikstücke, die die Feinfühligkeit und Dramatik des Märchens unterstreichen.
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Verschenke deine Gefühle nicht
„Das verschenkte Weinen“ des Autors Werner Heiduczek wurde als Hörbuch herausgegeben vom Buchfink Verlag in Leipzig.
Erzählt wird die Geschichte des blinden Flüchtlingsjungen Hondez und des Mädchens Aristid, die sich kennen- und …
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Verschenke deine Gefühle nicht
„Das verschenkte Weinen“ des Autors Werner Heiduczek wurde als Hörbuch herausgegeben vom Buchfink Verlag in Leipzig.
Erzählt wird die Geschichte des blinden Flüchtlingsjungen Hondez und des Mädchens Aristid, die sich kennen- und lieben lernen. Ihre Liebe ist so groß, dass Aristid sogar ihr Weinen hergeben würde, wenn Hondez dafür sein Augenlicht wieder bekäme.
Eine sehr angenehme Stimme verbirgt sich hinter dem Sprecher Alexander Pensel, der die gefühlvolle Geschichte spricht und dem es gelingt, jeder Person eine eigene Stimme zu geben – für mich eine Idealbesetzung!
Musikliebhaber werden ebenfalls auf ihre Kosten kommen, denn die Musik wurde von Marion von Tilzer extra für das Märchen komponiert und aufgenommen. Im Einklang mit dem Erzählten werden die ganze Dramatik und Emotionen der Geschichte den Zuhörenden nahe gebracht und erhalten dadurch eine ganz andere Dimension.
Im Anschluss an die Erzählung bietet die einfühlsame Musik eine wunderbare Möglichkeit, die Geschichte gebührend nachklingen zu lassen.
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