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Er verliebt sich in die Liebe seines Lebens. Doch eines Tages wacht er auf und sie ist verschwunden.Es sind weder Fotos noch Erinnerungen in irgendeiner Form vorhanden. Er beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Nach einer langen und ernüchternden Suche tritt sie endlich wieder in sein Leben. Was er bis dahin nicht wusste, er ist krank. Erlebt er alles wirklich? Oder spielt es sich nur in seinem Kopf ab?
Matthias Petz wurde 1987 in einer kleinen Stadt nahe der deutsch-österreichischen Grenze geboren. Seit seiner Depressionserkrankung vor über 10 Jahren findet er Ruhe und Halt in der Kunst, vor allem in der Literatur und der Fotografie. Dort bevorzugt in der analogen Welt. Vor ca. 5 Jahren zog er in den Süden Baden-Württembergs und ist dabei, sich in der Bodenseeregion einen Namen als analoger Fotograf zu machen. Seine Erlebnisse mit und rund um seine Krankheit verarbeitet er literarisch, meist in Form von Kurzgeschichten.
Produktdetails
- Verlag: Books on Demand
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 72
- Erscheinungstermin: 15. Mai 2018
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 5mm
- Gewicht: 85g
- ISBN-13: 9783743180178
- ISBN-10: 3743180170
- Artikelnr.: 49594549
Herstellerkennzeichnung
Libri GmbH
Europaallee 1
36244 Bad Hersfeld
gpsr@libri.de
Das Cover wirkt, durch seine schwarz weiß Darstellung anziehend. Ich sehe eine Gestalt, die sich aus dem Nebel schält. Es wirkt mysteriös.
Den Konventionen des Kurzromans geschuldet, musste sich der Autor auf das Nötigste begrenzen. Ich finde das gut so. So bekommt er eine …
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Das Cover wirkt, durch seine schwarz weiß Darstellung anziehend. Ich sehe eine Gestalt, die sich aus dem Nebel schält. Es wirkt mysteriös.
Den Konventionen des Kurzromans geschuldet, musste sich der Autor auf das Nötigste begrenzen. Ich finde das gut so. So bekommt er eine Verdichtung und lässt so manches nur angedeutet, so dass die Phantasie des Lesers die Lücken ausfüllen kann.
Als Leserin begleite ich den Photografen auf seiner Reise durch Rom, Venedig, Paris und schließlich Island. Ich erlebe das Auf und Ab seiner Gefühle, seine Begegnungen mit Menschen in der je eigenen Intensität. Die immer wieder auftretende Bewusstlosigkeit, die im Krankenhaus endet. Trotzdem wehrt er sich lange gegen eine medizinische Abklärung. Doch dann muss er sich in Paris der ernüchternden Erkenntnis stellen.....
Matthias Petz hat in seinem Roman ein Szenario geschaffen, dass berührt, weil sich mir die Frage stellt: Was wäre wenn ich .....? Er verwendet eine eindrückliche Sprache, die Viel zwischen den Zeilen vermittelt. Es steht in meinem Belieben, wie ich damit umgehe. Es wird sehr deutlich, auf welch realistische Weise der Protagonist zum Betroffenen wird.
Es ist ein Kurzroman der anspricht, aber auch nachdenklich zurücklässt.
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Stellen Sie sich vor, Sie treffen zufällig eine Person im Park, oder etwa in einer Bar, kommen ins Gespräch und führen plötzlich ein so ehrliches und tiefgreifendes Gespräch mit dieser Person über Erfahrungen und Erlebnisse die das ganze Leben verändert haben und …
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Stellen Sie sich vor, Sie treffen zufällig eine Person im Park, oder etwa in einer Bar, kommen ins Gespräch und führen plötzlich ein so ehrliches und tiefgreifendes Gespräch mit dieser Person über Erfahrungen und Erlebnisse die das ganze Leben verändert haben und über die man kaum mit Familie und Freunden sprechen würde…genau so fühlt sich dieses Buch an.
Einerseits distanziert und irgendwie befremdlich, andererseits ist man regelrecht gebannt vom Geschehenen und der Art des Erzählens.
Wie klingt es, nach dem Studium erst einmal die Welt kennenzulernen, einige Zeit in Rom zu verbringen und seiner Leidenschaft, dem Fotografieren, nachzugehen? Wunderbar! Der Erzähler lässt es märchenhaft klingen und bezüglich seiner Erfahrungen in dieser tollen Stadt war ich ihm regelrecht neidisch. Als er dann noch die hübsche Francesca kennenlernt, die ihn durch eine romantische Schnitzeljagd durch ganz Rom schickt, war es kaum zu glauben, dass er solch eine perfekte Reise hatte, jedoch bekommt man als Leser immer mehr Zweifel, ob das Ganze nicht in eine komplett falsch Richtung verläuft.
Ein offener junger Mann, der viele großartige Städte erkundet, dort Monate oder auch Jahre verbringt, innige und auch teilweise flüchtige Bekanntschaften schließt und trotzdem ergeben viele Dinge keinen Sinn, so wie auch die Briefe von ihm an sich selbst.
Herr Petz hat einen unglaublich persönlichen Erzählstil, so dass man sich nicht als x-beliebige Person fühlt, dem er seine Geschichte erzählt, sondern mehr eben sich selbst. Man merkt, wie seine Gedanken wandern, wie er sich selbst Fragen stellt, sich selbst rückversichern muss, da das Geschehene schon Jahre zurück liegt. Ich hatte das Gefühl, es handle sich um eine frei heruntergeschriebene Erzählung mit kleinen Unsicherheiten immer wieder verstreut, jedoch weiß der Erzähler genau was er schreibt, nämlich exakt seine Empfindungen und Wahrnehmungen mit allen Unsicherheiten und verworrenen Stellen.
Genau das macht nämlich dieses Buch aus!
Erwischen wir uns nicht auch manchmal dabei, dass wir uns nicht mehr ganz sicher sind, wie ein bestimmtes Ereignis oder eine konkrete Situation ablief? Haben wir zu viel hineininterpretiert oder wollten die Geschichte für andere nur schön ausschmücken, dass unser „Punkt“ noch prägnanter wird?
Stellt man sich jedoch vor, dass man sich gar nicht mehr sicher sein kann, ob seine eigenen Gedanken der Wahrheit entsprechen, die Begegnungen wirklich stattgefunden haben oder man nur durch sich selbst manipuliert wird. Ein schrecklicher Gedanke. Bei mir löst alleine die Vorstellung davon beklemmende Gefühle und Unsicherheit aus.
Es ist „so viel mehr“ in diesem Buch als ich mit meinem kleinen Beispiel auch nur annähernd andeuten kann.
Ohne zu viel zu verraten, kann ich fast nur anmerken, dass sich um die Worte „Einbildung“ und „Zweifel“ wohl ein Großteil des Lebens des Erzählenden dreht.
Das Buch liest sich wie eine Art Thriller, jedoch sind die Eindrücke nicht inszeniert, sondern entsprechen der individuellen Wahrheit des Protagonisten.
Auch wenn das Buch nur 72 Seiten umfasst, so hat es mich geschockt, mitgenommen, erschöpft, entsetzt, verwirrt, mir Tränen in die Augen steigen und enormes Mitgefühl aufkommen lassen. Wirklich „verstehen“ werde ich wohl nie, das kann nur der Erzähler selbst.
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Ein junger Mann reist nach dem Studium nach Rom und verliebt sich.
Eine bezaubernde Geschichte, voll romantischer Momente, Gedanken und Plätzen entwickelt sich zwischen dem Ich-Erzähler und der geheimnisvollen Frau im roten Kleid.
Zu Beginn bin ich gefangen von den kurzen, klaren …
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Ein junger Mann reist nach dem Studium nach Rom und verliebt sich.
Eine bezaubernde Geschichte, voll romantischer Momente, Gedanken und Plätzen entwickelt sich zwischen dem Ich-Erzähler und der geheimnisvollen Frau im roten Kleid.
Zu Beginn bin ich gefangen von den kurzen, klaren Sätzen, welche das Leben in Italiens Hauptstadt so gut vermitteln.
Immer wieder zeigen Einschübe, dass sich die Ereignisse auch anders einordnen lassen. Das Ende ist dann doch überraschend, aber schlüssig.
Die 72 Seiten lassen sich flott lesen und das schlichte Cover in diffusem Schwarz-Weiß ist ansprechend.
Wer sich auf eine Geschichte einlassen möchte, die eine Krankheit anspricht, welche mir bisher nur in Thrillern begegnet ist, sollte auf jeden Fall in diese Reise zum Ich eintauchen!
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Was soll ich sagen? Kurz, knackig, interessant! Hier hätten sich die Autoren der Viktoria Bergmann Trilogie definitiv eine Scheibe abschneiden können, trotz des komplett anderen Genre. Das Buch lies mich das eine oder andere Mal schmunzeln, auf der anderen Seite grübeln. Etwas …
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Was soll ich sagen? Kurz, knackig, interessant! Hier hätten sich die Autoren der Viktoria Bergmann Trilogie definitiv eine Scheibe abschneiden können, trotz des komplett anderen Genre. Das Buch lies mich das eine oder andere Mal schmunzeln, auf der anderen Seite grübeln. Etwas irreführend fand ich so manche Zeitangaben. Im einen Moment sehen sie sich bald jeden Abend und im Nächsten muss er sie über Tage und Wochen hinweg suchen. Sehr widersprüchlich aus meiner Sicht. Da das Buch jedoch eine gewisse poetische Note hatte und einiges in der Geschichte mehr wie ein Traumgebilde als nach bitterer Realität klingt, sehe ich darüber hinweg - es passt eben einfach ins Gesamtbild.
Ob die Geschichte in mir etwas bewegt hat? Mir tat oft die Charaktere leid, vor allem weil sie solange im Ungewissen lebte, wobei sie sich hingegen mehrfach selbst im Weg stand. Ansonsten stelle ich es mir auch recht schwer vor so ein Leben zu führen. Tauschen wollte ich auf jeden Fall nicht. Interessant fand ich auch die Art, wie der Autor die erkrankte Psyche auf eine subtile Art für den Leser ersichtlich macht. Auf manche Dinge fällt ein gewisser Fokus,quasi ins rechte Licht gerückt. Andere wiederum wirken zurück gestellt, in den Hintergrund gedrängt, nicht präsent. Leider würde es zu viel vorweg nehmen, wenn ich darauf jetzt näher eingehen würde, aber es wäre schön, wenn mir jemand, der das Buch gelesen hat, eventuell schreiben könnte, dass er versteht was ich meine.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass der Schreibstil voll mein Ding war! Besonders gut gefiel mir dieser Satz: "Ich schweife ab!" - Leser meines Blogs können sich sicher vorstellen, weshalb mir gerade dieser Satz so gut gefällt. Doch mal ernsthaft. Matthias Petz spricht den Leser in dem Buch direkt an. Erzählt ihm von seinem Erlebten. Man bekommt das Gefühl als säße er direkt neben einem. Die Geschichte des jungen Mannes ist auf leichte Art erzählt, auch wenn die Geschichte selbst gar nicht so leicht ist.
Fazit:
Ein schönes Buch für zwischendurch, das einen sowohl unterhält als auch zum Denken anregt.
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Außergewöhnlich, emotional und bewegend
"Das verliebte Ich: Was wäre, wenn alles nur in deinem Kopf stattfindet?" von Matthias Petz ist eine interessante Kurzgeschichte mit 72 Seiten.
Die Covergestaltung ist diffus. Dargestellt ist eine Person, die wie durch einen …
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Außergewöhnlich, emotional und bewegend
"Das verliebte Ich: Was wäre, wenn alles nur in deinem Kopf stattfindet?" von Matthias Petz ist eine interessante Kurzgeschichte mit 72 Seiten.
Die Covergestaltung ist diffus. Dargestellt ist eine Person, die wie durch einen Tränenschleier zu sehen ist. Dies wirkt malerisch und eröffnet einen Interpretationsspielraum beim Betrachten, der die Fantasie anregt und mit eigenen Assoziationen gefüllt werden kann, vermittelt aber gleichzeitig auch eine düstere melancholische Stimmung. Und damit passt das Cover auch wunderbar zum Inhalt des Büchleins.
Man begleitet den Protagonisten durch seine spannende und aufregende Lebensgeschichte.
Aus seiner Erinnerung heraus lässt er sein Leben Revue passieren und nimmt den Lesenden dabei mit auf eine malerische Reise. Er schildert, wie er die Welt entdeckte, nette Bekanntschaften machte und sich seiner Leidenschaft, der Fotografie, widmen konnte. Und er erinnert sich an die Zeit, in der er das Glück hatte, seine große Liebe kennenzulernen. ... Allerdings muss er rückblickend auch immer wieder Aspekte seiner eigenen Wahrnehmung in Frage stellen, denn lange Zeit war ihm nicht bewusst, dass er krank ist. ...
Die Geschichte ist vollgepackt mit Emotionen - bezaubernd, romantisch, aber auch verwirrend und geprägt von Unsicherheit und Einsamkeit.
Der Schreibstil ist angenehm, gut zu lesen und fesselnd, unbedingt wollte ich erfahren, wie es weitergeht.
Das Ende überrascht und vermittelt ein Gefühl von Fassungslosigkeit, Mitgefühl und Verständnis. ...
"Das verliebte Ich" ist eine kleine, aber feine Kurzgeschichte, die mich wirklich beeindruckt und noch Tage nach dem Lesen beschäftigt hat.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!
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Ein kleines Büchlein, mit soviel Gehalt. Ein Buch, welches uns in die Welt eines psychisch Kranken einführt - behutsam, liebevoll und sehr eindrücklich. Allerdings würde ich es nicht unter dem Begriff Depression zuordnen, sondern eher unter Dissoziative Störung, aber …
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Ein kleines Büchlein, mit soviel Gehalt. Ein Buch, welches uns in die Welt eines psychisch Kranken einführt - behutsam, liebevoll und sehr eindrücklich. Allerdings würde ich es nicht unter dem Begriff Depression zuordnen, sondern eher unter Dissoziative Störung, aber egal.
Das Buch sprüht vor Leben - und hält uns doch vor Augen, wie zerbrechlich die Welt ist, wie phantasievoll das Innenleben werden kann, wenn bestimme Voraussetzungen erfüllt sind.
Es ist ein intimer Einblick in eine Innenwelt, die aber in ihrer Art nicht einmalig ist - daher ist es umso berührender, dass jemand die Tür einen Spalt öffnet und uns als Leser Anteil nehmen lässt.
Es lässt einen sprachlos und verwirrt und verwundert zurück - aber so kann es sein - das Leben.
Danke für den Mut, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
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Wir begleiten einen namenlosen Protagonisten über einige Jahre hinweg. Nach dem Studium geht er nach Venedig, wo er die Liebe seines Lebens kennenlernt. Eines morgens ist sie jedoch spurlos verschwunden. Er begibt sich auf die Suche nach ihr und tritt noch ein paar Mal mit ihr in Kontakt. …
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Wir begleiten einen namenlosen Protagonisten über einige Jahre hinweg. Nach dem Studium geht er nach Venedig, wo er die Liebe seines Lebens kennenlernt. Eines morgens ist sie jedoch spurlos verschwunden. Er begibt sich auf die Suche nach ihr und tritt noch ein paar Mal mit ihr in Kontakt. Dieses Schema zieht sich teilweise durch sein Leben: er trifft Menschen, die ihn über kurz oder lang wieder verlassen. So kommt es dazu, dass sich der Erzähler fragt, ob die Erinnerungen, die er an bestimmte Personen oder Ereignisse hat, tatsächlich der Realität entsprechen.
Diese Kurzgeschichte ist geprägt von Zweifel, Verwirrung, Verzweiflung, dem Gefühl wahnsinnig zu werden und sich selber nicht trauen zu können. All diese Gefühlszustände kommen sehr authentisch rüber und als Leser ist man ein Teil dieser Erlebnisse und Emotionen. Es ist als würde man diese Geschichte wirklich erzählt bekommen.
Das Buch liest sich wie ein Thriller, bei dem es nicht mit rechten Dingen zu geht. Man merkt, ebenso wie der Protagonist, dass irgendetwas nicht stimmt, kann es aber nicht recht benennen. Dies löst ein beängstigendes und bedrückendes Gefühl aus.
Als es letztendlich zur Auflösung kommt und man alles “versteht” ist dies ein wahrer Schock und kam völlig unerwartet.
Thema hier sind psychische Erkrankungen, erlebt und beschrieben aus erster Hand. Dadurch ist das Buch so eindrucks- und gehaltvoll. Es ist absolut spannend Einblicke in die Psyche eines Betroffenen zu erhalten, der sich selber dieser Erkrankung nicht bewusst ist und sich das Erlebte erstmal nicht erklären kann. Eine wahre Leseempfehlung!
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