Salah Naoura
Gebundenes Buch
Das Schloss der Smartphone-Waisen / Die Smartphone-Waisen Bd.1
Witziger Kinderkrimi ab 8
Illustration: Schüttler, Kai
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Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani haben ein Problem: Ihr Waisenhaus soll abgerissen werden. Was nun? Vielleicht könnten sie bei der alten Hermine wohnen, die ein echtes Schloss besitzt? Die wäre sofort einverstanden, aber ihr fieser Sohn Henri will lieber ein Luxushotel daraus machen. Für die fünf Kinder steht fest: Ein gewiefter Plan muss her. So etwas wie eine Entführung samt Erpresserbrief. Oder ein Gemälderaub. Und schon stecken sie mittendrin in einem Gangster-Abenteuer ...
Salah Naoura, geboren 1964 in Berlin, studierte Germanistik und Skandinavistik in Berlin und Stockholm. Seit 1995 arbeitet er als freier Übersetzer und Autor und erhielt mittlerweile zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Deutschen Jugendliteraturpreis. Kai Schüttler wurde 1988 in Münster geboren. Dort studierte er später auch Design mit dem Schwerpunkt Illustration an der FH Münster. Seit 2017 lebt und arbeitet er als freiberuflicher Illustrator in Steinfurt.
Produktdetails
- Verlag: Carlsen
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 224
- Altersempfehlung: von 8 bis 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 28. November 2022
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 150mm x 23mm
- Gewicht: 364g
- ISBN-13: 9783551557803
- ISBN-10: 3551557802
- Artikelnr.: 63711129
Herstellerkennzeichnung
Carlsen Verlag GmbH
Völckersstr. 14-20
22765 Hamburg
info@carlsen.de
"[...] dicke Leseempfehlung!" Gelnhäuser Neue Zeitung 20231111
Ein schräges und amüsantes Abenteuer mit herrlich skurrilen wie liebenswerten Charakteren.
Inhalt:
Das Waisenhaus soll abgerissen werden!
Nicht irgendein Waisenhaus, sondern das erste und einzige seiner Art: ein Wohnheim für Smartphone-Waisen. Hier finden Kinder, deren …
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Ein schräges und amüsantes Abenteuer mit herrlich skurrilen wie liebenswerten Charakteren.
Inhalt:
Das Waisenhaus soll abgerissen werden!
Nicht irgendein Waisenhaus, sondern das erste und einzige seiner Art: ein Wohnheim für Smartphone-Waisen. Hier finden Kinder, deren Eltern wegen Unvorsichtigkeit, abgelenkt durch ihr Handy, ums Leben gekommen sind, ein neues Zuhause.
Die Freunde Bodhi, Bhavani, Kalli, Leo und Tara stehen nun vor einem riesigen Problem: wo sollen sie jetzt wohnen?
Vielleicht können sie bei Hermine unterkommen? Die alte Dame besitzt ein echtes Schloss und das mitten in Berlin. Doch sie hat selbst Sorgen, denn ihr Sohn Henri hat mit dem Besitz ganz andere Pläne und will seine eigene Mutter vor die Tür setzen.
Die fünf Freunde schmieden einen Plan: sie wollen Enkelkind Archibald entführen und Sohn Henri erpressen. Dann könnte Hermine weiterhin in ihrem Schloss leben und auch die Waisenkinder hätten ein Dach über dem Kopf.
Doch dann läuft alles schief: Der Vater scheint seinen Jungen gar nicht zu vermissen und Archibald entpuppt sich als freches Früchtchen!
Der Grund hierfür überrascht die Smartphone-Waisen ...
Altersempfehlung:
ab 9 Jahre
Illustrationen:
Immer wieder finden sich kleine Zeichnungen, um das Gelesene zu ergänzen. Ich hätte mir noch ein paar zusätzliche Zeichnungen gewünscht. Für die Altersempfehlung ist das Bild-Text-Verhältnis jedoch ausgewogen.
Die vielfältige Gestaltung der Charaktere gefällt mir sehr. Besonders deren Mimik ist einfach herrlich anzuschauen.
Mein Eindruck:
Was für eine außergewöhnliche Idee, tragische und berührende Schicksale (ausgelöst durch Smartphone, Selfie-Stick & Co.) mit einer turbulenten Geschichte zu verknüpfen.
Die Situationen sind hinreißend witzig und lebendig geschildert, dass Lesende sofort mitten im Abenteuer stecken. Auch die lockere Erzählweise und die direkte Ansprache tragen hierzu bei. Mit Sätzen wie "Kennst du ...?" oder "Stell dir vor ...?" wird man immer wieder miteinbezogen.
Neben den tollkühnen Plänen und waghalsigen Versuchen, Hermine zu helfen und das Schloss zu retten, besticht das Abenteuer mit vielfältigen und liebenswerten Charakteren.
Marla - Gründerin und Leiterin von Smart e.V., dem ersten und einzigen Wohnheim für Smartphone-Waisen - hat selbst ihre Eltern durch einen tragischen Smartphone-Zwischenfall verloren. Für "ihre" Waisenkinder setzt sie nun alles in Bewegung.
Diese Fünf sind aber auch außergewöhnlich:
- Kalli (eigentlich Karl-Friedrich) im altmodischen, faltenfreien Wollanzug ist clever und der Kopf der Bande, Pläne schmiedet er in Windeseile und notfalls muss Plan B her.
- Tara ist ein phantasievolles Kind, fest überzeugt, die Tochter einer Fee zu sein, legt sie Karten (zur Überprüfung, ob Kallis Plan funktioniert) und übt sich in Hypnose.
- Leo strickt ununterbrochen, um seine Schalkollektion fertig zu bekommen (das hatte er seiner verstorbenen Mutter, einer Influencerin versprochen).
- Die Geschwister Bhavani und Bohdi sind herzensgut und selbst wenn sich der kleine Junge mal wieder verplappert, biegt Bhavani alles zurecht.
Selbst der freche Wüterich Archibald - auch Artschie genannt - ist im Grunde ein feiner Kerl und wird bald Teil der Rettungsmission.
Was die sechs Kinder im Verlauf der Geschichte in ihrer kindlichen Naivität alles aushecken, ist herrlich schräg und zugleich unglaublich sympathisch.
Sogar der förmliche Butler Gordon macht jeden Spaß augenzwinkernd mit und wird zum Fluchtwagenfahrer.
Man fiebert mit und hofft natürlich, dass irgendein Plan zum gewünschten Erfolg führen wird.
Ein spannendes und unterhaltsames Abenteuer mit herrlich skurrilen Charakteren und zugleich eine faszinierende Idee, aufzuzeigen, wie sehr uns Smartphones im Alltag begleiten und oftmals ablenken. Eine charmante Erinnerung, dass man sein Mobiltelefon auch mal beiseite legen sollte, um das Leben und seine Liebsten nicht zu vergessen. Die wahren Abenteuer lauern nämlich im realen Leben ... oder in Büchern ;-)
Fazit:
Ein witziges, spannendes und lehrreiches Abenteuer, das durch überraschend vielseitige Charaktere und eine wertvolle Botschaft überzeugt.
Moderne schwarz-weiß Illustrationen ergänzen die rasante Handlung hervorragend.
...
Rezensiertes Buch: "Das Schloss der Smartphone-Waisen" aus dem Jahr 2022
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Wunderbar witzig, kreativ und charmant
Ein Waisenhaus für Kinder, die ihre Eltern durch Unfälle unter Smartphone- und Selfie-Einfluss verloren haben, ist zugegeben eine etwas makabere Voraussetzung für ein Kinderbuch. Andererseits ist es für viele Eltern vielleicht …
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Wunderbar witzig, kreativ und charmant
Ein Waisenhaus für Kinder, die ihre Eltern durch Unfälle unter Smartphone- und Selfie-Einfluss verloren haben, ist zugegeben eine etwas makabere Voraussetzung für ein Kinderbuch. Andererseits ist es für viele Eltern vielleicht tatsächlich ein Anstoß, die Nutzung von persönlicher Technik in Anwesenheit ihrer Kinder zu überdenken, vor allem da nur einige Jahre bleiben, bevor die Aufmerksamkeit der Kinder selbst von Smartphones eingenommen werden wird, und sie für die Eltern nicht mehr ansprechbar sein werden.
Trotz des an sich ernsten Ausgangsthemas ist ein wunderbar fröhliches Buch voller sympathischer Charaktere (außer Henri, der definitiv nicht), mit lustigen Einfällen und einer charmanten Erzählweise voller Witz entstanden, so dass sowohl Kinder beim Selberlesen als auch Erwachsene beim Vorlesen hier großen Spaß haben werden.
Meinung des 12-jährigen Tochterkindes: 4 Sterne
Das Buch ist lustig und spannend, weshalb ich es in zwei Stunden durchgelesen habe. Es ist außerdem sehr schön geschrieben. Die Vergleiche waren teilweise seltsam, aber sehr passend. Das Thema finde ich gut, es ist ein sehr wichtiges Thema, weil wirklich viele Erwachsene immer am Handy hängen (und manchmal sogar dabei sterben).
Meinung des 10-jährigen Tochterkindes: 5 Sterne
Mir hat Tara am besten gefallen. Ich finde sie cool, weil sie mit Tieren sprechen und zaubern kann, wobei das nicht ganz klar ist, jedenfalls hat es immer funktioniert.
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Um zu verhindern, dass sie nach Abriss ihres Waisenhauses in verschiedene Pflegefamilien gesteckt werden, suchen die Waisen Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani nach einer geeigneten Unterkunft. Ihre neu gewonnene Freundin kommt ihnen da sehr gelegen, denn die alte Hermine wohnt in einem Schloss und …
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Um zu verhindern, dass sie nach Abriss ihres Waisenhauses in verschiedene Pflegefamilien gesteckt werden, suchen die Waisen Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani nach einer geeigneten Unterkunft. Ihre neu gewonnene Freundin kommt ihnen da sehr gelegen, denn die alte Hermine wohnt in einem Schloss und hätte viel Platz. Leider aber liegt sie im Klinsch mit ihrem Sohn Henry, der das Schloss für seine eigenen Zwecke nutzen möchte und seine Mutter mit richterlichem Beschluss auf die Straße setzen will. Da haben die Kinder eine spontane Lösung: Was wäre, wenn sie Hermines Enkel Archie, der nebenbei bemerkt ein ziemlich nerviger Kotzbrocken ist, entführen würden, um Henry erpressen zu können?
Ich habe bereits mehrere Kindergeschichten des Autors Salah Naoura gelesen bzw. gehört und auch sein neuestes Abenteuer rund um die Smartphone-Waisen zeichnet sich durch eine eigenwillige Geschichte mit liebenswerten Figuren und ideenreichen Skurrilitäten aus. Das Kinderbuch startet mit kurzem Fingerzeig auf die Elterngeneration, die durch besessenes Smartphone-Bedienen ums Leben kommt und 5 Smartphone-Waisen zurücklässt. Nach und nach entpuppt sich die Geschichte als kunterbunter und gewohnt schräger Krimi, der nicht nur unterhaltsam und lustig ist, sondern auch nachdenklich stimmen soll. Im Vordergrund stehen dabei die Themen Familie, Freundschaft und Zusammenhalt. Auch, wenn es zwischenzeitlich nicht so aussieht, wartet zuletzt doch ein Happy End auf die vielseitig begabten Kinder, die um keine Antwort verlegen sind. Der Sprachstil ist dabei dem Lesealter (8 Jahre) angepasst und flüssig.
Ich selbst empfand die Geschichte teilweise fast schon zu schräg und durchgedreht. Ob sie sich bereits einem 8-Jährigen gut vermitteln lässt, stelle ich daher leicht in Frage. Nichtsdestotrotz gefiel mir auch hier wieder der Ideenreichtum und die Vielfalt, die der Autor in seinen Kinderbüchern zeigt. Zuletzt sind die Figuren stets herzallerliebst und wachsen auch dem erwachsenen Leser schnell ans Herz.
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Vielleicht ein Aufrüttler
Die Smartphone-Waisen setzen sich aus mehreren Kinder zusammen, die ihre Eltern offenkundig durch ein Smartphone, oder dessen zutun oder bei der Benutzung, verloren haben. Klingt witzig, ist es aber nicht, wobei die Unfälle tatsächlich zum Schmunzeln …
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Vielleicht ein Aufrüttler
Die Smartphone-Waisen setzen sich aus mehreren Kinder zusammen, die ihre Eltern offenkundig durch ein Smartphone, oder dessen zutun oder bei der Benutzung, verloren haben. Klingt witzig, ist es aber nicht, wobei die Unfälle tatsächlich zum Schmunzeln gebracht haben.
Die Story selbst ist ganz gut und könnte unsere smartphonegesteuerte Gesellschaft vielleicht etwas aufrütteln, doch dafür ist der Leserkreis womöglich zu jung. Ich habe jedoch die Hoffnung, dass sie es eines Tages besser machen und sogar ihre Eltern auf ihren Smartphonekonsum hinweisen.
Mir hat es gut gefallen, vor allem der Zusammenhalt unter den Kinder war wundervoll, wenn auch holprig. Meine Leseempfehlung gilt vor allem an Schulen, die dieses B7ch in ihre Lektüre aufnehmen sollten. Pädagogisch wertvoll und für Kinder absolut wertvoll. Ich selbst fand es etwas lang, doch ich bin auch schon deutlich älter.
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Ich fand den Anfang schon etwas sehr traurig, doch sehr schnell wurde die Geschichte viel fröhlicher. Das Ende hat mir ebenfalls gut gefallen.
Ich mag es wenn ein Buch, wie dieses, junge Leser abholt und wenige Fremdwörter benutzt. Zudem bietet dieses Buch eine spannende Geschichte mit …
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Ich fand den Anfang schon etwas sehr traurig, doch sehr schnell wurde die Geschichte viel fröhlicher. Das Ende hat mir ebenfalls gut gefallen.
Ich mag es wenn ein Buch, wie dieses, junge Leser abholt und wenige Fremdwörter benutzt. Zudem bietet dieses Buch eine spannende Geschichte mit traurigen und fröhlichen Momenten. Die Geschichte ist leicht zu folgen, dass es auch keine Probleme gibt, wenn immer nur wenige Seiten gelesen werden. Den Bezug, dass die Eltern der Kinder sich nicht von ihren "Handys" trennen konnten und dadurch die Kinder zu Waisen wurden, finde ich schon sehr treffend, wenn ich an meine Beobachtungen auf den Spielplätzen denke.
Meine Tochter wollte das Buch nicht aus der Hand legen, die Geschichte hat sie gepackt. Sie hat es gleich auch ihrer Freundin empfohlen. Das Buch eignet sich sowohl für Jungen als auch Mädchen.
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Etwas zu schräg
Als Marla noch ein Kind war, verlor sie ihre Eltern durch einen Smartphone-Unfall und beschließt nun als Erwachsene ein Heim für anderen Smartphone-Waisen in Berlin zu eröffnen. Doch dann erhält sie schlechte Nachrichten, denn ihr Haus muss …
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Etwas zu schräg
Als Marla noch ein Kind war, verlor sie ihre Eltern durch einen Smartphone-Unfall und beschließt nun als Erwachsene ein Heim für anderen Smartphone-Waisen in Berlin zu eröffnen. Doch dann erhält sie schlechte Nachrichten, denn ihr Haus muss abgerissen werden und ihr und den Kindern droht die Obdachlosigkeit. Schnell muss für eine neue Bleibe gesorgt werden. Durch Zufall lernen die Kinder die betagte Hermine kennen, die in einem Schloss wohnt, dass nach dem Tod ihres Mannes jedoch ihr Sohn geerbt hat, der daraus ein Hotel machen möchte. Vielleicht gelingt es den Kindern ja den Sohn umzustimmen? Denn in so einem Schloss zu wohnen, wäre zu perfekt.
Für mich war es die erste Geschichte des Autors Salah Naoura und somit war ich gespannt darauf. Es handelt sich um eine ganz niedliche Geschichte für Kinder, die mir persönlich jedoch leider etwas zu schräg und skurril war. Ich hatte oft das Gefühl, das immer noch eins drauf gesetzt werden müsse, wobei es schon schräg genug war. Die Kinder sind jedoch sehr liebevoll beschrieben und haben mir sehr gut gefallen. Jedes ist auf seine Art ganz speziell und doch halten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Die Botschaft, dass wenn man zusammen hält (fast) alles erreichen kann, hat mir sehr gut gefallen. Ich bin mir unsicher, ob die Geschichte durch ihre Skurrilität wirklich dem Lesealter (8 Jahre) gerecht ist oder nicht doch etwas zu komplex. Unterhaltung wird aber auf jeden Fall eine Menge geboten.
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Mit Mut und Feenstaub
Zur besseren Einordnung meiner Rezi möchte ich darauf hinweisen, dass ich als Erwachsene dieses Buch allein gelesen habe- ohne Beteiligung eines Kindes oder Teenagers. Eine authentische Einschätzung eines Lesers aus der Zielgruppe dieses Buches kann ich somit …
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Mit Mut und Feenstaub
Zur besseren Einordnung meiner Rezi möchte ich darauf hinweisen, dass ich als Erwachsene dieses Buch allein gelesen habe- ohne Beteiligung eines Kindes oder Teenagers. Eine authentische Einschätzung eines Lesers aus der Zielgruppe dieses Buches kann ich somit leider nicht bieten.
Inhaltlich sind die Kinder Tara, Bhavani, Kalli, Leo, Bodhi und Artschie die Hauptpersonen des Buches. Die Eltern dieser Kinder sind durch Smartphone bedingte Unfälle ums Leben gekommen. Tara, Bhavani, Kalli, Leo, Bodhi leben seitdem im Heim für Smartphone- Waisen bei Marla. Leider muss das Heim in Kürze umziehen und sucht deshalb eine neue Unterkunft in Berlin. Hier haben die Kinder die Idee, dass sie bei Hermine in ein Schloss ziehen könnten. Diese hat nichts dagegen, jedoch muss sie in Kürze selbst ausziehen, da ihr das Schloss nach dem Tod ihres Ehemannes nicht gehört und ihr Sohn dieses verkaufen möchte. Die Kinder tuen sich zunächst unfreiwillig mit dem Enkel von Hermine (Artschie) zusammen, um das Schloss zu retten. Hierbei geht es turbulent zu.
Das Buch ist schön gestaltet und in kindgerechter Sprache geschrieben, teilweise jedoch makaber. Es lässt sich gut lesen und hat einen teilweise recht kindlichen Humor, der bei den jüngeren Lesern durchaus gut ankommen dürfte. Für mich war es dann doch keine tiefgreifende Lektüre. Die Beschreibung und die Ausgestaltung der Kinder haben mit ausgesprochen gut gefallen. Hier werden individuelle Charaktere beschrieben, die mit ihrer kindlichen Sichtweise auf die Dinge neue Lösungsvorschläge erarbeiten. Das hat mir gefallen.
Ich vergebe insgesamt (auch für die schöne Grundidee) 4 von 5 Sternen.
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Zum Inhalt:
Das Waisenhaus soll abgerissen werden und dabei ist es doch ein ganz besonderes Waisenhaus. Alle Kinder sind hier gelandet, weil die Eltern unvorsichtig wegen des Handys waren und umgekommen sind. Wo sollen sie denn jetzt hin? Vielleicht könnten sie ja im Schloss der alter Hermine …
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Zum Inhalt:
Das Waisenhaus soll abgerissen werden und dabei ist es doch ein ganz besonderes Waisenhaus. Alle Kinder sind hier gelandet, weil die Eltern unvorsichtig wegen des Handys waren und umgekommen sind. Wo sollen sie denn jetzt hin? Vielleicht könnten sie ja im Schloss der alter Hermine wohnen? Doch der Sohn von Hermine hat andere Pläne und ist so fies, dass er sich nicht mal mit dem entführten Archie erpressen lässt.
Meine Meinung:
Die Geschichte hat was, gerade auch, dass alle Kinder im Heim gelandet sind, weil die Eltern zu unvorsichtig bei der Handynutzung waren. Vielleicht bleibt das ja ein wenig in den Kinderköpfen hängen. Ansonsten ist es ein netter Kinderkrimi, den man recht gut lesen konnte, der aber auch nicht wirklich was neues hatte, bis auf die Gründe, warum die Kinder im Heim sind. Schreibstil ist ganz gut und das Buch liest sich flott weg.
Fazit:
Ganz okay
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Zum Buch:
Marla hat ein Heim für Smartphone-Waisen gegründet und nun sollen sie ihr Haus verlieren. Eine neue Wohung muss her. Da lernen die Kinder Leo, Tara, Bhavani, Bodhi und Kalli zufällig Hermine kennen, die in einem Schloss wohnt. Das Schloss wäre perfekt als neues …
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Zum Buch:
Marla hat ein Heim für Smartphone-Waisen gegründet und nun sollen sie ihr Haus verlieren. Eine neue Wohung muss her. Da lernen die Kinder Leo, Tara, Bhavani, Bodhi und Kalli zufällig Hermine kennen, die in einem Schloss wohnt. Das Schloss wäre perfekt als neues Heim, aber Hermines Sohn will es verkaufen. Da ist den fünf Kinder klar, ein Plan muss her damit Hermine das Schloss behalten kann und sie alle ein neues Zuhause haben. Da schrecken die angehenden Gangster auch vor Entführung nicht zurück.
Meine Meinung:
Ich fand das Cover und den Klappentext sehr vielversprechend. Aber eines muss ich voraus schicken, man darf das Buch auf keinen Fall zu ernst nehmen und muss die Vernunft abschalten. Dann hat man einen schrägen Kinderkrimi, der viel Lesefreude bereitet.
Henri, der Sohn der Schlossbewohnerin Henriette, ist der Bösewicht der Geschichte. Die Kinder sind, wie Kinder eben sind. Voller Fantasie und Ideen, die vielleicht nicht alle umsetzbar sind, aber sie halten zusammen.
Es macht Spaß das Buch zu lesen, es ist humorvoll, total schräg und hat ein gelungenes Ende, bei dem die Wahrheit dann wohl doch siegt. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, ich habe mich gut unterhalten.
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Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani haben alle etwas gemeinsam. Ihre Eltern starben alle bei Unfällen, die durch Smartphones verursacht wurden bzw. durch die Unvorsichtigkeit ihrer Eltern während sie an ihrem Handy hingen und sich von ihm haben ablenken lassen.
Und nun leben die Kinder …
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Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani haben alle etwas gemeinsam. Ihre Eltern starben alle bei Unfällen, die durch Smartphones verursacht wurden bzw. durch die Unvorsichtigkeit ihrer Eltern während sie an ihrem Handy hingen und sich von ihm haben ablenken lassen.
Und nun leben die Kinder zusammen in einem Waisenhaus nur für Smartphone-Waisen. Dieses soll allerdings abgerissen werden! Doch dann lernen sie die alte Hermine und ihr schönes Schloss kennen. Ach, wie wunderbar wäre es, wenn dies ihr neues Heim werden könnte. Doch leider haben die Kinder und die Heimleiterin Marla die Rechnung nicht mit Hermines bösartigem Sohn gemacht. Der will nämlich aus dem alten Schloss ein nigelnagelneues Luxushotel zaubern. Ein Plan muss her! Eine Entführung und ein Gemälderaub spielen in ihm auf jeden Fall eine Rolle. Und dann ist da noch Hermines Enkel Artschie, der sich auf unverhoffte Weise zu der Truppe gesellt. Wird es den Kindern gelingen, Hermines Schloss zu retten und gleichzeitig ein neues Zuhause zu finden?
Einer meiner liebsten Kinderbuchautoren, Salah Naoura, hat es wieder geschafft und einen großartigen Kinderroman geschrieben. Sein Kinderkrimi, der voller Sprachwitz, Situationskomik, Warmherzigkeit und auch teilweise schwarzem Humor steckt, hat mir wieder einmal sehr gefallen. Der Berliner Autor spricht die Leser an vielen Stellen direkt an. So wird man wunderbar in die Handlung eingebunden.
Die Charaktere sind alle auf ihre Art sehr liebenswürdig. Die Kinder entwickeln sich dabei im Laufe der Handlung am meisten – sie lernen, sich selbst so anzunehmen wie sie sind, nutzen ihre Talente, um das gemeinschaftliche Ziel zu erreichen und kommen in ihre Kraft. Das fand ich am allerschönsten! Auch wird sich jeder Leser in mindestens einem der sechs Kinder wiedererkennen können.
Da das Buch für bereits ältere Kinder ausgelegt ist, gibt es nicht allzu viele Illustrationen, doch die schwarz-weiß Bilder, die Kai Schüttler anfertigte, sind eine wahre Bereicherung für die Geschichte. Vor allem die Mimik seiner Figuren ist zum Wegschmeißen und wirklich gut gelungen! :)
"Das Schloss der Smartphone-Waisen" ist ein spannender Kinderroman, der mit einer großen Prise an Humor, Abenteuer, Freundschaft und auch etwas Berlin Flair glänzt. Wie alle Bücher von Salah Naoura kann ich euch auch diesen Kinderkrimi uneingeschränkt ans Herz legen.
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