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Wie durch GlasMayas Leben scheint nahezu perfekt. Sie arbeitet in Hamburg als Ärztin in einer Klinik und lebt in einer festen Beziehung. Doch dann erhält sie einen Anruf. Sie soll zurück nach München kommen. Ihre Mutter hatte einen Unfall, und Maya muss sich um ihren Bruder kümmern, der als Autist schon immer das Zentrum der Familie war. Bereits als Kind hatte sie das Gefühl, für ihre Eltern unsichtbar zu sein. Alle Sorge galt ihrem Bruder Tobias. Als Maya zurückkehrt, begreift sie, dass sie endlich ihren eigenen Weg finden muss - nicht gegen, sondern zusammen mit ihrer Familie.Nach de...
Wie durch Glas
Mayas Leben scheint nahezu perfekt. Sie arbeitet in Hamburg als Ärztin in einer Klinik und lebt in einer festen Beziehung. Doch dann erhält sie einen Anruf. Sie soll zurück nach München kommen. Ihre Mutter hatte einen Unfall, und Maya muss sich um ihren Bruder kümmern, der als Autist schon immer das Zentrum der Familie war. Bereits als Kind hatte sie das Gefühl, für ihre Eltern unsichtbar zu sein. Alle Sorge galt ihrem Bruder Tobias. Als Maya zurückkehrt, begreift sie, dass sie endlich ihren eigenen Weg finden muss - nicht gegen, sondern zusammen mit ihrer Familie.
Nach dem Erfolg von »Nebelkinder« - der neue, zutiefst bewegende Roman von Stefanie Gregg
Mayas Leben scheint nahezu perfekt. Sie arbeitet in Hamburg als Ärztin in einer Klinik und lebt in einer festen Beziehung. Doch dann erhält sie einen Anruf. Sie soll zurück nach München kommen. Ihre Mutter hatte einen Unfall, und Maya muss sich um ihren Bruder kümmern, der als Autist schon immer das Zentrum der Familie war. Bereits als Kind hatte sie das Gefühl, für ihre Eltern unsichtbar zu sein. Alle Sorge galt ihrem Bruder Tobias. Als Maya zurückkehrt, begreift sie, dass sie endlich ihren eigenen Weg finden muss - nicht gegen, sondern zusammen mit ihrer Familie.
Nach dem Erfolg von »Nebelkinder« - der neue, zutiefst bewegende Roman von Stefanie Gregg
Stefanie Gregg, geboren 1970 in Erlangen, studierte Philosophie, Kunstgeschichte, Germanistik und Theaterwissenschaften, worin sie auch promovierte. Nach Stationen in Medienunternehmen und als Unternehmensberaterin widmet sich die Autorin dem Schreiben. Mit ihrer Familie wohnt sie in der Nähe von München. Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Romane 'Mein schlimmster schöner Sommer', 'Der Sommer der blauen Nächte', 'Nebelkinder', 'Die Stunde der Nebelkinder', 'Die Hoffnung der Nebelkinder' und 'Glaskind' erschienen.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau TB
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 351
- Erscheinungstermin: 9. Dezember 2024
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 112mm x 26mm
- Gewicht: 282g
- ISBN-13: 9783746641171
- ISBN-10: 3746641179
- Artikelnr.: 70306766
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»der Roman ist sowohl etwas für das Herz als auch für den Verstand.« Hans-Josef Becker Main-Spitze 20250425
Ein beeindruckendes Werk, das sich nicht hauptumfänglich um das besondere Kind der Familie, sonder um das Glaskind, das unsichtbare, oft vernachlässigte und gleichzeitig überforderte, Geschwisterkind dreht. Maya ist ein solches Glaskind, denn seit der Geburt ihres Bruders dreht sich …
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Ein beeindruckendes Werk, das sich nicht hauptumfänglich um das besondere Kind der Familie, sonder um das Glaskind, das unsichtbare, oft vernachlässigte und gleichzeitig überforderte, Geschwisterkind dreht. Maya ist ein solches Glaskind, denn seit der Geburt ihres Bruders dreht sich alles um dessen Befindlichkeiten. Da Maya es als Einzige schafft, zu ihm durchzudringen und ihn zu beruhigen, wird sie immer mehr zur Betreuungsperson und so ist klar, dass sie auch diesmal einspringen muss, als die Mutter ins Krankenhaus kommt. Doch Maya hat auch ein eigenes Leben, das sie bisher viel zu sehr zugunsten ihres Bruders vernachlässigt hat. Mit Hilfe von unerwarteter Seite lernt sie, ihr Selbstbild, das vor allem von Schuld und Pflichtgefühl geprägt ist, zu überdenken. Sie lernt aber auch, das ihr Bruder viel mehr kann als ihm bisher zugetraut wurde. Und so nähert sich die Familie langsam einem Gleichgewicht, in dem alle gesehen werden.
Fazit: ein sehr bewegendes Buch, das aber auch Mut und Hoffnung macht.
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Dr. Maya Borin geht in ihrem Beruf als Ärztin für Frühgeborene auf. Doch dann erhält sie einen Anruf. Ihre Mutter hatte einen schweren Autounfall und Maya dringend zu Hause gebraucht wird. Mit der Rückkehr in ihr Elternhaus brechen die alten Erinnerungen und auch die Wunden …
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Dr. Maya Borin geht in ihrem Beruf als Ärztin für Frühgeborene auf. Doch dann erhält sie einen Anruf. Ihre Mutter hatte einen schweren Autounfall und Maya dringend zu Hause gebraucht wird. Mit der Rückkehr in ihr Elternhaus brechen die alten Erinnerungen und auch die Wunden aus ihrer Kindheit wieder auf.
Fließend wechselt die Autorin zwischen Gegenwart und Erinnerungen. Erinnerungen, die bei Mayas eng mit Tobias, ihrem kleinen Bruder, zusammenhängen. An eine Kindheit als Glaskind. Während ihre Mutter an Tobis Verhalten, seinen Weinkrämpfen und selbstzerstörerischen Anfällen verzweifelt, scheint zwischen Tobi und Maya ein enges Band zu existieren. Obwohl Maya erst 6 Jahre und Tobi ein sehr schwieriges Kind ist, scheint nur sie seine Bedürfnisse zu spüren. Das Mädchen hat mir unwahrscheinlich leidgetan. Immer wurde Mayas Leben den Bedürfnissen des kleinen Bruders angepasst. Zu lesen, wie gedankenlos Mutter Doris Erziehungsaufgaben an Maya delegiert, nein einfordert, ungeachtet dessen, welche Einschränkungen das Mädchen auf sich nimmt, macht sehr traurig. Mir hat es gefallen, wie der innerliche Bruch in Maya von der Autorin wahlweise mit Farben und immer wieder mit Glas, Glas, Glas… beschrieben wurde. Das war so passend, da die daraus abgeleiteten Worte Mayas Seele treffend gespiegelt haben.
Wütend hat es mich gemacht zu erfahren, dass Merlin, der Kleinste in der Familie Borin, nie mit einbezogen wurde. Anfangs ist er noch zu klein, aber auch später übernimmt er keinerlei Verantwortung für seinen Bruder. Sogar jetzt, wo Mutter Doris im Krankenhaus liegt, versucht er sich aus der Verantwortung zu stehlen. Da kommt er wohl sehr nach seinem Vater. Das Buch ist keine leichte Lektüre und doch empfehle ich es uneingeschränkt weiter. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne.
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„Zwischen ihm und ihr floss ein steter ozeanblauer Fluss, der all seine Gefühle zu Maya übertrug.“ So beschreibt Stefanie Gregg das Verhältnis zwischen Maya und ihrem am Autismus-Spektrum leidenden Bruder. In dieser von Empathie geprägten Beziehung liegt aber auch das …
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„Zwischen ihm und ihr floss ein steter ozeanblauer Fluss, der all seine Gefühle zu Maya übertrug.“ So beschreibt Stefanie Gregg das Verhältnis zwischen Maya und ihrem am Autismus-Spektrum leidenden Bruder. In dieser von Empathie geprägten Beziehung liegt aber auch das Problem. Denn niemand in der Familie findet so gut Zugang zu Tobi wie seine Schwester.
Die Eltern sind hoffnungslos überfordert mit einem Kind, das den Kopf gegen die Wand schlägt, wenn es nicht auf die Minute pünktlich um 7.00 Uhr sein Frühstück bekommt oder schreit, wenn es berührt wird. Klar, dass in dieser Familie die Nerven blank liegen.
Insbesondere die Mutter ist komplett überfordert. So ist es Maya, die immer wieder aufgefordert wird, sich um Tobi zu kümmern. Ihre eigenen Bedürfnisse werden von den Eltern nicht wahrgenommen und von ihr mit der Zeit verdrängt. So wird sie zum Glaskind. Sie wird nicht gesehen. Das geht so weit, dass Maya das Wort „Ich“ nicht mehr aussprechen kann. Nach dem Abitur geht zum Studieren nach Hamburg und wird Ärztin. Als die Mutter wegen eines Unfalls wochenlang ausfällt, kehrt sie zurück, um sich um Tobi zu kümmern. Alte Erinnerungen werden wach ...
„Das Glaskind“ geht unter die Haut. Sollte ich es mit einer Farbe beschreiben, würde ich „dunkelgrau“ wählen. Denn Lichtpunkte gibt es erst zum Schluss. Bis dahin lässt uns Stefanie Gregg keine Atempause. Zwar beschreibt sie sehr einfühlsam die Gefühlslage eines Glaskindes, aber die Schilderungen der Gegenwart und Vergangenheit greifen dabei immer wieder nahtlos ineinander über, was überfordernd wirkt und den Lesefluss erschwert. Erleichtert war ich, als sich zum Schluss erhellende Lösungen für Tobis und Mayas Zukunft fanden.
Trotz der Kritik ist es ein horizonterweiterndes Buch, das mein Mitgefühl für Glaskinder geweckt hat, die mit diesem Buch eine Stimme erhalten.
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Eine Geschichte, die unter die Haut geht
Schon als Kind hat Ärztin Dr. Maya Bonin ihrer Mutter viel Arbeit mit ihrem jüngeren Bruder Tobias abgenommen. Tobi ist Autist und von klein auf der Augenstern von Mutter Doris, die aber mit der Aufgabe total überfordert ist. Also …
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Eine Geschichte, die unter die Haut geht
Schon als Kind hat Ärztin Dr. Maya Bonin ihrer Mutter viel Arbeit mit ihrem jüngeren Bruder Tobias abgenommen. Tobi ist Autist und von klein auf der Augenstern von Mutter Doris, die aber mit der Aufgabe total überfordert ist. Also kümmert sich Maya. Nun hat Maya ihren eigenen Beruf auf einer Frühgeborenenstation in einem Hamburger Klinikum, lebt in einer Beziehung mit Nicholas und wird völlig aus ihrem Alltag gerissen, als ihr Vater Johannes sie bittet nach einem schweren Unfall der Mutter die Pflege von Tobias zu übernehmen. Natürlich lässt Maya alles stehn und liegen, lässt sich von ihrer Arbeit freistellen und fährt sofort nach München um Tobi beizustehen. Mit dem Einzug in ihr Elternhaus kommen all die nicht gewollten Verletzungen und Erinnerungen an ihre Kindheit, wo sie nicht gesehen wurde, zurück.
Die Geschichte von Maya, dem Glaskind, das neben ihrem pflegebedürftigen Bruder und dem Nesthäkchen Merlin weder von der Mutter noch von ihrem Vater richtig wahrgenommen wird, hat mich tief berührt.
Ich trete 1991 in Mayas Leben, kurz bevor Tobias geboren wird. Da ist ihre Welt noch heile. Aber schon als ihre Mutter mit dem kleinen Baby nachhause kommt, wird Mayas Hilfe eingefordert. Und das bleibt so, bis sie als junge Frau nach Hamburg zieht um dort Medizin zu studieren.
Autorin Stefanie Gregg versteht es meisterhaft das Geschehen in der Gegenwart, aus der Vergangenheit und auch aus den Gedanken Mayas miteinander zu verknüpfen und daraus eine sehr emotionale Geschichte zu kreieren. Eine Geschichte, die bestimmt in der ein oder anderen Familie noch heute vorkommt. Durch die bildhaften Beschreibungen kann ich mir die Personen, mit denen ich es hier zu tun habe, sehr gut vorstellen Und vor allem ihre Gefühle kommen sehr gut bei mir an. Was nicht immer leicht zu lesen ist.
Mir hat Maya immer wenn ihre Bedürfnisse nicht gesehen oder einfach weggewischt wurden, unendlich leid getan. Was das kleine Mädchen in ihrer Kindheit und Jugend alles aufpacken musste – einfach unbeschreiblich. Ein Wunder, dass aus ihr so eine taffe und wunderbare Frau geworden ist. Die aber auch ihre Wunden zurückbehalten hat. Der Ausblick in die Zukunft Mayas hat mir sehr gut gefallen und mich zufrieden mit dem Ausgang zurück gelassen.
Ein schwieriges Thema, das Stefanie Gregg gekonnt in eine absolut lesenswerte Familiengeschichte umgesetzt hat. Mich hat die Geschichte gefesselt, sehr berührt und trotz all der Widrigkeiten sehr gut unterhalten. Ein Buch, das eine breite Aufmerksamkeit verdient hat.
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eBook, ePUB
Zum Inhalt:
Maya ist glücklich in ihrem Leben und geht in ihrer Arbeit als Ärztin auf. Als ihre Mutter einen Unfall hat, muss sie in die Heimat zurück, um sich um ihren Bruder zu kümmern. Dieser ist Autist und war schon immer der Mittelpunkt der Familie und Maja fühlte sich …
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Zum Inhalt:
Maya ist glücklich in ihrem Leben und geht in ihrer Arbeit als Ärztin auf. Als ihre Mutter einen Unfall hat, muss sie in die Heimat zurück, um sich um ihren Bruder zu kümmern. Dieser ist Autist und war schon immer der Mittelpunkt der Familie und Maja fühlte sich schon als Kind wie durchsichtig und nicht vorhanden. Und mit der Rückkehr kommen viele Erinnerungen daran zurück.
Meine Meinung:
Ich kann nicht genau sagen, was ich eigentlich erwartet habe bei diesem Buch, aber das Buch hat mich ungeheuer berührt. Die Vorstellung, dass ein besonderes Kind, ein krankes Kind im Fokus steht ist verständlich, aber dabei geht das gesunde Geschwisterkind unter und das darf eigentlich nicht sein, passiert aber vermutlich sehr häufig. Im Buch gehen Erinnerungen und Gegenwart in einander, sind aber immer gut erkennbar. Mir hat es gefallen, dass diese Thematik mal aufgegriffen wurde und ich fand die Art und Weise auch gut umgesetzt. Gelesen war das Hörbuch gut.
Fazit:
Berührend
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