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1940: Cora Masson, die Tochter eines cholerischen Hutverkäufers, arbeitet schlecht bezahlt in einer Hutmacherei in London. Als sie den Kunsthändler Dietrich kennenlernt, sieht sie ihre Chance gekommen und geht mit ihm nach Paris, in die Stadt ihrer Träume. Fortan macht sie sich als Coralie de Lirac unter falscher adeliger Identität einen Namen in der Modewelt. Doch als die Nazis in Frankreich einfallen, scheint ihr Geschäft ruiniert.
Evans, Natalie Meg
Natalie Meg Evans gab einst ihren Platz an der Kunstakademie auf, um einem Londoner Experimentiertheater beizutreten. Sie verbrachte dort fünf Jahre und schrieb in dieser Zeit auch eigene Theaterstücke und Sketche. Heute lebt sie gemeinsam mit ihrem Mann im ländlichen Norden von Suffolk, umgeben von ihren Hunden und Pferden.
Natalie Meg Evans gab einst ihren Platz an der Kunstakademie auf, um einem Londoner Experimentiertheater beizutreten. Sie verbrachte dort fünf Jahre und schrieb in dieser Zeit auch eigene Theaterstücke und Sketche. Heute lebt sie gemeinsam mit ihrem Mann im ländlichen Norden von Suffolk, umgeben von ihren Hunden und Pferden.
Produktdetails
- Heyne Bücher Bd.41998
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 624
- Erscheinungstermin: 9. November 2016
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 119mm x 39mm
- Gewicht: 433g
- ISBN-13: 9783453419988
- ISBN-10: 3453419987
- Artikelnr.: 44941086
Herstellerkennzeichnung
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„Wollen sie wirklich das Leben anderer Leute leben?“
1937: Cora Flyn arbeitet hart in einer Hutfabrik in London, weil sie sich irgendwann ihren Traum von Paris erfüllen will, aber ihr Vater nimmt ihr den Verdienst regelmäßig ab. Bei einem Pferderennen lernt sie den …
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„Wollen sie wirklich das Leben anderer Leute leben?“
1937: Cora Flyn arbeitet hart in einer Hutfabrik in London, weil sie sich irgendwann ihren Traum von Paris erfüllen will, aber ihr Vater nimmt ihr den Verdienst regelmäßig ab. Bei einem Pferderennen lernt sie den geheimnisvollen Deutschen Dietrich kennen und gibt sich als Hutmacherin Coralie de Lirac aus. Er ist fasziniert von ihr und bietet ihr an, mit ihm nach Paris zu gehen - als seine „Begleitung“. Sie könnte natürlich auch versuchen, in der Fabrik Karriere zu machen, aber das ist nicht, was sie will. Sie will reich und angesehen sein – ein Leben wie in den Hollywoodfilmen: „Wollen sie wirklich das Leben anderer Leute leben?“ ... „Auf jeden Fall.“
Also ergreift „Coralie“ ihre Chance und geht mit Dietrich. Er erweist sich als eine Art „Big Daddy“, stattet sie mit Kleidern und Geld aus, einer neuen Vergangenheit inkl. Papieren (denn er hatte sie sofort durchschaut), verfeinert ihre Aussprache und Bildung - und er stellt ihr andere Frauen vor. Sie kann sich seiner nie sicher sein!
„Das Geheimnis der Hutmacherin“ ist sehr spannend. Man ist sofort mittendrin, gefangen von der Handlung. Bei Coralies ersten Schritten in Paris war ich mindestens genau so aufgeregt wie sie. Sie ergreift jede sich ihr bietende Chance, stürzt sich ins Leben, genießt es, kostet es aus und legt dabei ein unheimliches Tempo vor. Auch ihren Traum von der Hutmacherei kann sie verwirklichen, aber die Neider(innen) bleiben nicht aus. Sie knüpft Freundschaften und Beziehungen mit den verschiedensten Menschen, auch Engländern und Deutschen. Doch außer Dietrich kennt niemand das Geheimnis ihrer Herkunft – hofft sie zumindest ...
Dann bricht der Krieg aus. Plötzlich sind überall Deutsche, Abstammungen und Religionen werden wichtig. Die Angst wird übermächtig, überall lauern Gefahren. Es ist verstörend, niemand – auch nicht der Leser - weiß noch, wer Freund und wer Feind ist, wem man noch (ver)trauen kann.
Zu den wichtigsten Protagonisten gehören neben Coralie und Dietrich die Engländerin Una McBride und die Deutsche Ottilia (Tilly). So stark und kämpferisch wie Una ist, so weltfremd und hilflos ist Tilly. Sie lässt sich einfach treiben - sie tut ja niemandem was, wer sollte ihr also ans Leder wollen? Dabei verdrängt sie allerdings, dass sie Jüdin ist und es alle wissen. Während sich Una immer mehr gegen die Deutschen engagiert, verkriecht sich Tilly in ihr Schneckenhaus und verweigert die Emigration in die sichere Schweiz.
Auch Coralie kommt irgendwann an den Punkt, an dem sie sich entscheiden muss, auf welcher Seite des Krieges sie steht und welche Beziehungen sie noch pflegen darf.
Dietrich bleibt die ganze Zeit über geheimnisvoll. Nur Stück für Stück erfährt man mehr aus seinem Leben und von seinen Geheimnissen, auch er hat viel zu verbergen.
Alle Persönlichkeiten sind sehr gut ausgearbeitet, wirken authentisch und glaubhaft. Man kann ihre Handlungen und Beweggründe jederzeit nachvollziehen. Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin hier keine Schwarz-Weiß-Malerei betreibt sondern das Leben und den Krieg in all seinen Facetten beschreibt.
Lediglich das Ende konnte ich nicht ganz nachvollziehen, daher gibt es 4 von 5 Sternen.
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Die Geschichte beginnt im Jahr 1937 in London, als Coralie de Lirac, noch die einfache Fabrikarbeiterin Cora Masson ist und schlängelt sich bis zum Epilog in das Jahr 1961 weiter. Coralie finde ich zu Anfang noch etwas ruppig und ungestüm, aber sie kennt halt das feine Leben noch nicht, …
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Die Geschichte beginnt im Jahr 1937 in London, als Coralie de Lirac, noch die einfache Fabrikarbeiterin Cora Masson ist und schlängelt sich bis zum Epilog in das Jahr 1961 weiter. Coralie finde ich zu Anfang noch etwas ruppig und ungestüm, aber sie kennt halt das feine Leben noch nicht, welches sie gerne führen würde. Sympathisch ist sie mir trotzdem, denn sie ist um keinen Spruch verlegen. Als sie jedoch von heute auf morgen London verlässt und mit ihrem Liebhaber, Graf von Elbing, nach Paris geht, fällt ihr diese Umstellung leicht, denn ihr Traum von einem eigenen Hutladen, mit eigenen Kreationen, kommt in greifbare Nähe. Dietrich hält Coralie aus, bezahlt alles, ihm ist nichts zu teuer, bis er eines Tages von Jetzt auf Gleich zurück nach Deutschland geht und Coralie allein zurück lässt. Nun muss sie allein zurechtkommen und das noch schwanger, ohne Wohnung, ohne Arbeit und ohne jemanden zu kennen. Hier zeigt sich die Stärke von ihr, dieser Wille es zu schaffen und sich nicht unterkriegen zu lassen, zu kämpfen für ihren großen Traum. Das hat die Autorin sehr gut beschrieben, diesen unbändigen Willen. Der Mittelteil der Geschichte, mit dem 2. Weltkrieg, fand ich leider etwas zu zäh und zu langatmig geschrieben, zudem konnte mich das Ende nicht ganz überzeugen. Ansonsten hat Natalie Meg Evans einen schönen Schreibstil und beschreibt die Stadt Paris, zur damaligen Zeit, sehr anschaulich. Man muss sich darauf einlassen und dann treibt man als Leserin durch die Straßen und die Modewelt von Paris.
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Die Engländerin Cora Masson arbeitet in einer Hutfabrik. Ihren Lohn vertrinkt der Vater und dankt es ihr mit Schlägen. Cora nutzt die Chance mit einem deutschen Adeligen nach Paris zu flüchten und beginnt dort ein neues Leben als Coralie de Lirac. Sie eröffnet einen Hutladen und …
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Die Engländerin Cora Masson arbeitet in einer Hutfabrik. Ihren Lohn vertrinkt der Vater und dankt es ihr mit Schlägen. Cora nutzt die Chance mit einem deutschen Adeligen nach Paris zu flüchten und beginnt dort ein neues Leben als Coralie de Lirac. Sie eröffnet einen Hutladen und versucht für sich und ihre Freunde das Leben vor und während des zweiten Weltkrieges im besetzten Paris zu meistern.
Mein Leseeindruck:
Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Cora, die mit ihrem neuen Namen Coralie alle Brücken nach London und England abbricht, ist eine Frau die durch die Hölle gehen muss. Aber sie lässt sich einfach nicht unterkriegen. Auch wenn sie mal wieder vor dem Nichts steht gibt sie nicht auf und hilft auch ihren Freunden am Leben zu bleiben.
Paris während der deutschen Besetzung, das mühsame Überleben und die Angst vor der Gestapo - die Autorin hat eine spannenden Geschichte rund um Coralie geschrieben.
Der Schreibstil ist locker, flüssig zu lesen aber immer eindringlich. Ich habe mit Coralie gelitten und einige ihrer Entscheidungen nicht gutgeheißen. Die Hut- und Kleidermode der Zeit ist mir durch diesen Roman näher gebracht worden.
Mein Fazit:
Ein Lebensgeschichte einer jungen Frau die nie aufgibt und Spannung vom Anfang bis zum Ende.
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"Das Geheimnis der Hutmacherin" von Natalie Meg Evans ist das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und ich bin wieder restlos begeistert Ich wahnsinnig packende Geschichte, die den Leser sofort in ihren Bann zieht und nicht mehr loslässt. Die Autorin entführt uns …
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"Das Geheimnis der Hutmacherin" von Natalie Meg Evans ist das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und ich bin wieder restlos begeistert Ich wahnsinnig packende Geschichte, die den Leser sofort in ihren Bann zieht und nicht mehr loslässt. Die Autorin entführt uns nach Paris, in die Stadt der Liebe. Hierher hat es unsere Protagonistin Cora Masson verschlagen.
Die Geschichte: Cora Masson flüchtet vor ihrem gewalttätigen Vater mit Hilfe des Kunsthändlers Dietrich, den sie während eines Pferderennens kennengelernt hat, nach Paris. In London hat sie in einer Hutmacherei gearbeitet und wurde schlecht bezahlt. In Paris, der Stadt ihrer Träume, hofft sie eine Chane zu bekommen. Wir befinden uns im Jahr 1940. In Paris macht sie sich unter falscher adeliger Identität einen Namen in der Modewelt. Sie nennt sich fortan Coralie de Lirac. Doch als die Nazis in Franreich einfallen, kann nur die Fürsprache eines einflussreichen Liebhabers ihr dabei helfen, ihre Existens zu retten ......
Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich immer noch in Paris. Der Schreibstil der Autorin hat mich wieder einmal von Beginn an gefesselt. Die Geschichte birgt so viele Emotionen in sich. Sie ist spannend, gefühlvoll, unterhaltsam und es war auch Gänsehautfeeling angesagt. Und an manchen Stellen war ich zu Tränen gerürht. Wir lernen wieder eine außergewöhnliche Protagonistin kennen, die sich tapfer durchs Leben schlägt. Ich sehe Coras Hutgeschäft vor mir. Bewundere ihre tollen Ideen und sehe die wunderbare Hüte direkt vor mir. Es ist jedoch nicht leicht in der Modewelt zu behaupten, denn auch hier gibt es ständig neider. Tapfer, wie sie sich auf währende der Kriegszeiten geschlagen hat und immer noch versucht hat aus wenig Material kleine Kunstwerke zu schaffen. Und immer im Hinterkopf auch diese Belastung. Wir jemand ihr Geheimnis entdecken? Und dann ist da Dietrich. Eine Beziehung mit vielen Höhen und Tiefen und für beide scheint es die große Liebe zu sein. Doch ist das dann während der Kriegszeiten möglich? Wie sich die Stadt dann verändert hat, da bekomme ich jetzt noch Gänsehautfeeling, wenn man sich die Bilder vor Augen führt.
Eine wirklich ganz außergewöhnliche Geschichte, die den Leser sehr berührt und uns Geschichte wieder nährer bringt. Für mich ein absolutes Lesehighlight für unterhaltsame und spannende Lesestunden. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf die nächste Geschichte der Autorin.
Das zauberhafte Cover ist für mich ein echter Hingucker, passt wunderbar.
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