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Lorrie Hope hat zwei entzückende kleine Kinder, einen liebevollen Partner und einen Bürojob bei der Stadtverwaltung. Und oft absolut keine Ahnung, wie sie das alles unter einen Hut kriegen soll. Das Hamsterrad dreht sich unterdessen immer weiter: An diesem Freitag läuft ihr großes Projekt »Green Cities« an, eine Initiative für mehr Grünflächen in der Stadt, und sie hat eine Beförderung in Aussicht. Glaubt sie zumindest. Derweil bandelt ihre beste Freundin Alex mit der Frau von Lorries Ex an - der entscheidend am Sponsoring von »Green Cities« beteiligt ist. Das Chaos ist vorprogramm...
Lorrie Hope hat zwei entzückende kleine Kinder, einen liebevollen Partner und einen Bürojob bei der Stadtverwaltung. Und oft absolut keine Ahnung, wie sie das alles unter einen Hut kriegen soll. Das Hamsterrad dreht sich unterdessen immer weiter: An diesem Freitag läuft ihr großes Projekt »Green Cities« an, eine Initiative für mehr Grünflächen in der Stadt, und sie hat eine Beförderung in Aussicht. Glaubt sie zumindest. Derweil bandelt ihre beste Freundin Alex mit der Frau von Lorries Ex an - der entscheidend am Sponsoring von »Green Cities« beteiligt ist. Das Chaos ist vorprogrammiert. Während der Tag langsam, aber sicher auf eine Vollkatastrophe zusteuert, versuchen Lorrie und Alex herauszufinden, was sie vom Leben, von der Liebe und dem mittleren Management zu erwarten haben.'Das Gegenteil von Erfolg' ist ein nicht nur irre komischer, sondern auch ein extrem frischer, cooler und schlauer Roman am Puls der Zeit über Arbeit, Mutterschaft, Freundschaft, Kapitalismus und den Mut zu scheitern.»Dieser Roman ist total lebendig und strotzt vor Freude, Humor, Intelligenz und schlechtem Benehmen. Ich liebe ihn.« SOPHIE CUNNINGHAM
ELEANOR ELLIOTT THOMAS arbeitete viele Jahre als Anwältin, bevor sie sich ganz dem Schreiben zuwandte. Sie lebt mit ihrem Partner und zwei Kindern in Melbourne. ¿Das Gegenteil von Erfolg¿ ist ihr Debütroman. CLAUDIA VOIT studierte Germanistik, Anglistik/Amerikanistik und Literaturübersetzen. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Stipendien und Auszeichnungen. Sie übersetzt aus dem Englischen, u. a. Chris Power, Clare Sestanovich und Maria Tumarkin.
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- Originaltitel: The Opposite of Success
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 15. Mai 2024
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 139mm x 28mm
- Gewicht: 390g
- ISBN-13: 9783832169442
- ISBN-10: 383216944X
- Artikelnr.: 69349209
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
»Ein extrem witziger Unterhaltungsroman« Brigitte van Hattem, FREIZEIT ILLUSTRIERTE »Eleanor Elliott Thomas legt ein Potpourri an Lebensentwürfen vor – die alle auf ihre Weise erfolgreich sind.« Antonia Barboric, DIE PRESSE AM SONNTAG
Ich muss zugeben, dass ich mir mehr von diesem Roman erhofft habe. Der Roman wird angekündigt als „irre komischer […] schlauer Roman […] über Arbeit, Mutterschaft, Freundschaft, Kapitalismus und den Mutzu scheitern“. Ein unterhaltsamer Roman über eine …
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Ich muss zugeben, dass ich mir mehr von diesem Roman erhofft habe. Der Roman wird angekündigt als „irre komischer […] schlauer Roman […] über Arbeit, Mutterschaft, Freundschaft, Kapitalismus und den Mutzu scheitern“. Ein unterhaltsamer Roman über eine sympathisch chaotische Protagonistin, der dann aber auch noch Kapitalismuskritik übt? Das musste ich lesen!
Der erste Drittel hat mich dann tatsächlich auch nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist locker und unterhaltsam, die beiden Freundinnen Lorrie und Alex sind jeweils nicht zu perfekt und deshalb sympathisch, dennoch haben eine Vorgeschichte, die den Figuren Tiefe gibt. Außerdem sind beide richtig kluge Frauen. Anschließend verlor der Roman aus meiner Sicht allerdings zunehmend an Tempo, es gab zu weitschweifige Überlegungen der beiden Frauen, die jedoch kaum irgendwohin führten oder dazu führten, dass die beiden ihre Handlungen anpassten.
Gestört hat mich dann am Roman in der Gesamtschau, dass mit wichtigen Themen dann doch zu unkritisch umgegangen wird. Das fat shaming, dem z.B. Lorrie ausgesetzt ist, von dieser zwar reflektiert wird, aber dennoch bis zum Schluss nichts dagegen unternommen wird - da wird auch eine ernste Krankheit von Lorries Mutter noch als gute Abnehmmaßnahme kommentiert. Das wird zwar von Lorrie als unmöglich wahrgenommen, sie tut allerdings nichts dagegen. Auch die Kapitalismuskritik fällt lahm aus - Lorrie betont, dass sie am liebsten als Hausfrau bei ihren Töchtern bleiben würde anstatt zu arbeiten. Vielleicht möchte sie auch noch einmal studieren. Das blendet sicher viele Schwierigkeiten, die damit einhergehen aus, wie z.B. die finanzielle Abhängigkeit von ihrem Mann, in die Lorrie sich begeben würde. Auch die Klimaaktivisten werden vom Roman als zu radikal dargestellt, Alternativen dazu scheint es nicht zu geben. Und als wären das nicht schon genug Themen, gibt es auch noch ein Eifersuchtsdrama zwischen Alex und Lorrie und weiteren Figuren. Mein Fazit also: Kann man lesen, muss man aber vielleicht auch nicht.
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Lorrie Hope ist glücklich verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet bei der Stadtverwaltung. Sie ist im Allgemeinen etwas überfordert, hofft aber trotzdem auf eine Beförderung als Teamleiterin. Ihre langjährige Freundin Alex ist mit ihrem Leben unzufrieden, wobei auch …
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Lorrie Hope ist glücklich verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet bei der Stadtverwaltung. Sie ist im Allgemeinen etwas überfordert, hofft aber trotzdem auf eine Beförderung als Teamleiterin. Ihre langjährige Freundin Alex ist mit ihrem Leben unzufrieden, wobei auch Liebeskummer eine Rolle spielt. Als Lorries großes Projekt "Green Cities" in einer größeren Veranstaltung vorgestellt werden soll, ist das Chaos vorprogrammiert. Lorrie ist angetrunken und ihre Freundin Alex trifft auf die Ehefrau von Lorries Ex, mit der sie ein Verhältnis hat.
Das bunte Cover und die Beschreibung unter dem Klappentext mit "originell und witzig" haben mein Interesse geweckt, aber der Debütroman der Autorin "Eleanor Elliott Thomas" hat mich leider enttäuscht. Der Schreibstil ist zwar frisch und stellenweise unterhaltsam, aber oft zu ausschweifend und nicht fesselnd. Der Roman wird aus der Perspektive der Freundinnen Lorrie und Alex erzählt, zu denen ich keinen wirklichen Bezug herstellen konnte. Besonders Lorries chaotische Art sowie das Selbstmitleid der beiden Freundinnen haben mich zunehmend genervt. Die Handlung konnte mich ebenfalls nicht überzeugen, ebenso wie Lorries angeblicher Humor.
Es gibt Rückblicke, die ich interessanter fand als die eigentliche Handlung, aber insgesamt zog sich das Buch in die Länge. Schade, aber der Roman konnte mich leider nicht begeistern, obwohl er eine Vielzahl von Themen wie Familie, Beruf, Überforderung, Unzufriedenheit und Freundschaft behandelt.
"Das Gegenteil von Erfolg" hat leider meine Erwartungen nicht erfüllt.
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Es ist ein wichtiger Tag für Lorrie. Die zweifache Mutter hat morgens ein Gespräch wegen einer Beförderung und abends ein großes Event, das ihr berufliches Baby ist. Ihre beste Freundin Alex, die daran zwar auch teilnehmen will, hat momentan aber anderes im Sinn. Sie ist …
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Es ist ein wichtiger Tag für Lorrie. Die zweifache Mutter hat morgens ein Gespräch wegen einer Beförderung und abends ein großes Event, das ihr berufliches Baby ist. Ihre beste Freundin Alex, die daran zwar auch teilnehmen will, hat momentan aber anderes im Sinn. Sie ist zwischen Lorries Ex und seine Frau Zoe geraten und weiß nicht, wie sie mit ihren Gefühlen zu Zoe umgehen soll.
„Das Gegenteil von Erfolg“ ist Eleanor Elliott Thomas’ Debüt und das merkt man leider auch. Richtig abholen konnte es mich nicht. Alle Figuren, besonders Lorrie sind absolut überspitzt dargestellt und immer wenn ich dachte, ich könnte irgendwie relaten, wurde es wieder übertrieben. Zudem wirkt es so als habe Eleanor Elliot Thomas versucht alles in den Roman zu packen, was ihr im Kopf umging: Liebe, Feminismus, Umweltschutz, Kapitalismus, Betrug, Essstörung. Das führt dazu, dass an allem nur vorbeigehuscht wird.
Eigentlich spielt das Buch an einem Tag, doch mit den unzählige, teilweise sehr weit ausholenden Rückblenden, die mich immer wieder aus der Geschichte gerissen haben, wurde versucht alles zu erklären. Vieles ist sehr stark ausgeschmückt und toterzählt. ‚Kill your Darlings’ ist mir nicht nur einmal in den Sinn gekommen. Und als Kirsche auf der Sahne fühle ich mich als Leserin an der Nase herumgeführt, denn in einer Rückblende wird etwas erzählt, was sich beim großen Finale als ganz anders darstellt. Ich meine zu verstehen, warum das gemacht wurde, aber es war unnötig. Diese Information zu einem früheren Zeitpunkt hätte nichts am Spannungsbogen geändert.
Trotzdem habe ich das Buch zu Ende gelesen, oft quer, aber immerhin, weil es Lichtblicke hatte, die mich auflachen ließen, und ich kann mir den Roman gut als Film oder Miniserie vorstellen.
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In “Das Gegenteil von Erfolg”, dem Debütroman der australischen Autorin Eleanor Elliott Thomas (übersetzt von Claudia Voit) geht es um eine Frau, 39, namens Lorrie. Sie lebt mit ihrem Mann Paul in einer Vorstadt von Melbourne und arbeitet seit vielen Jahren bei der …
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In “Das Gegenteil von Erfolg”, dem Debütroman der australischen Autorin Eleanor Elliott Thomas (übersetzt von Claudia Voit) geht es um eine Frau, 39, namens Lorrie. Sie lebt mit ihrem Mann Paul in einer Vorstadt von Melbourne und arbeitet seit vielen Jahren bei der Stadtverwaltung. Sie hat zwei Mädchen (2 und 6 Jahre) und eigentlich könnte ihr Leben glücklich sein. Aber das ist es nicht, denn sie versucht als Working Mom zwischen Job und Familie hin- und her zu jonglieren, wie so viele Frauen um die vierzig das müssen. Bei der Stadtverwaltung leitet sie ein Projekt namens “Green Cities”, wo es um Stadtbegrünung geht und dabei arbeitet sie mit dem zwielichtigen Geschäftsmann Sebastian Gulp zusammen, der das Projekt finanzieren soll. Das wiederum stößt ihrer besten Freundin, der Dokumentarfilmerin und Künstlerin Alex, sauer auf, die Kontakte zu einer radikalen Umweltgruppe hat, die es genau auf diesen Sebastian Gulp abgesehen hat. Und dann kommt es auch noch zu Liebesverwirrungen rund um Ruben, den Anwalt von Gulp und Lorries Ex-Freund und um dessen Frau Zoe…
Die eigentliche Handlung dieses Romans passiert an nur einem einzigen Tag. Allerdings geschieht das hier nicht auf die experimentell-kunstvolle “Ulysses”-Art und Weise. Die sehr karge und unspektakuläre, nach hinten raus auch sehr an den Haaren herbeigezogene, Handlung wird durch erzählte Erinnerungen der beiden Protagonistinnen Lorrie und Alex unterfüttert. Es wird also viel mehr erzählt als gezeigt, was ja eher ein Indikator für Trivialliteratur ist. Mich persönlich hat auch gestört, dass überhaupt nicht auf die Jahreszeit eingegangen wird, in der sich das Ganze abspielt. Aber das ist nur ein persönlicher Spleen von mir. Ich brauche einfach eine jahreszeitliche Einordnung des Geschehens, für andere mag das irrelevant sein.
Die Protagonistin Lorrie hat mich oft an eine australische “Mama-Version” von Bridget Jones denken lassen: Sie kämpft mit ihrem Gewicht, den Ungerechtigkeiten der Lohnarbeit, den Meinungen ihrer Mutter und ganz allgemein den gesellschaftlichen Erwartungen, hat aber anders als die “Ursprungs-Bridget” bereits die perfekte Familie, wie sie es nicht müde wird zu betonen. Ihr Erzählstrang ist bemüht witzig, manchmal habe ich zwar leicht geschmunzelt, oft war mir die versuchte Komik aber einfach unangenehm und eher was zum Fremdschämen (und ich mag Humor eigentlich, wenn er gut ist). Denn es geht ins Slapstickhafte, zum Beispiel wenn sie die ganze Zeit ihren “perfekten” Kollegen Harry wegen seiner “Minihände” bodyshamed - und das obwohl sie selbst von ihrer eigenen Mutter gebodyshamed wird und das gar nicht lustig findet. Außerdem hat mich ihre ganze Charakterisierung gestört: Als Kind hochbegabt (come on…), aber betont ständig, dass sie eine Versagerin ist, weil sie u.a. als Teenie nach kurzer Zeit aus ein paar Jobs geflogen ist, weil sie zu gutmütig und naiv war. Und eben (Spoiler) die Stelle als Teamleiterin bei der Stadtverwaltung nicht bekommt. Andererseits genießt sie es, Mutter zu sein und sagt, dass das ihrem Leben einen kompletten Sinn gäbe. Für mich haben sich ihre Positionen oft widersprochen, so als hätte die Autorin nicht aufgepasst was Lorrie in einem früheren Kapitel von sich gegeben hat.
Alex hingegen ist eher die bisexuelle Melbourne-Version von Carrie Bradshaw aus “Sex & the City” - ein künstlerischer Freigeist, der noch nach der richtigen Beziehung, Berufung und eigenen Identität sucht. Ihre Storyline hat mir etwas besser gefallen, weil sie weniger stark überzeichnet war und ihre Persönlichkeit nicht so widersprüchlich rüberkam wie Lorries.
Ich habe das Gefühl, in diesem Roman wurden Themenkomplexe wie Queerness und Klimawandel als Aufhänger benutzt, um im Grunde die Geschichte einer frustrierten “Normalo-Frau” (nichts gegen “Normalo-Frauen”) zu erzählen. Ich möchte jetzt nicht direkt Greenwashing und Queerbaiting unterstellen, aber das Ganze hat so ein “Gschmäckle”, wie man im Schwäbischen sagt. Leider kann ich euch den Roman nicht empfehlen. Selbst als leichte Chicklit, die ich früher durchaus öfter gelesen habe, hat es für mich nicht funktioniert, da im Ganzen zu bemüht und gewollt und literarisch eben einfach nicht gut.
Ein Wort muss ich leider noch über die Goldfolierung des Buchcovers verlieren. Leider hat sich diese bei mir sowohl vorne, als auch hinten, als auch am Buchrücken abgelöst. Deshalb die Warnung, das Lesen dieses Buches kann zu “goldenen Händen” führen, muss aber nicht (ich habe jetzt sowohl von mehreren Leser:innen gehört, bei denen es auch so war, als auch bei solchen, bei denen es nicht so war). Ein sehr freundlicher und positiver Austausch mit dem Dumont-Verlag zu diesem Thema fand ebenfalls statt. Herzlichen Dank dafür.
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Charaktere mit Ecken und Kanten für mehr Realität!
Der Roman von Eleanor Elliott Thomas ist optisch gesehen ein echter Blickfang. Die Illustration auf dem Cover ist wirklich gut gelungen. Die Goldschrift hebt sich wirklich hübsch ab und rundet das Gesamtbild an. Etwas schade finde …
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Charaktere mit Ecken und Kanten für mehr Realität!
Der Roman von Eleanor Elliott Thomas ist optisch gesehen ein echter Blickfang. Die Illustration auf dem Cover ist wirklich gut gelungen. Die Goldschrift hebt sich wirklich hübsch ab und rundet das Gesamtbild an. Etwas schade finde ich allerdings, dass sich die Goldschrift auf der Rückseite des Buches und der Seite während des Lesens extrem schnell abgetragen hat.
Der Schreibstil ist angenehm und die Charaktere sind perfekt unperfekt, was eine tolle Abwechslung ist. Die Kapitel werden aus der Sicht zweier Freundinnen geschrieben, sodass auch hier eine große Bandbreite entsteht, in der sich eine große Breite an Leser*innen angesprochen fühlen könnte. Die Themen Mutterschaft, Freundschaft, Beziehung und beruflicher Erfolg in Verbindung mit Umweltschutz ist mal was ganz Neues und erfrischend. Auch queere Beziehungsmodelle und die LGBTQ Community wird angesprochen, was ich für sehr zeitgemäß halte. Besonders positiv sind mir die wirklich witzigen Gedanken und Gespräche aufgefallen, die mich hier und da zum schmunzeln gebracht haben.
An manchen Stellen konnte ich mich gut identifizieren und fühlte mich sehr angesprochen, andere Kapitel regten mich zum nachdenken an oder führten mich in eine (für mich) neue Welt.
Rundum hatte ich eine nette und unterhaltsame Zeit mit dem Buch und kann es gerade für Leser*innen empfehlen, die gerne zügig mit einem Buch durch sein möchten.
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Etwas schleppender als erwartet, jedoch durchaus unterhaltsam und thematisch vielfältig
Das Cover hat mich vom Stil her direkt angesprochen und das Thema rund um ein Leben zwischen Karriere, Familie und Kapitalismuskritik erst recht. Der Klappentext versprach ja Einiges an Chaos - und das …
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Etwas schleppender als erwartet, jedoch durchaus unterhaltsam und thematisch vielfältig
Das Cover hat mich vom Stil her direkt angesprochen und das Thema rund um ein Leben zwischen Karriere, Familie und Kapitalismuskritik erst recht. Der Klappentext versprach ja Einiges an Chaos - und das wurde auch erfüllt, jedoch etwas schleppender als gedacht. Grundsätzlich mochte ich das Buch und die behandelten Themen. Die Zielkonflikte der beiden Protagonistinnen sind spannend und tragen maßgeblich zum Chaos der Geschichte bei. Der zugrundeliegende Humor und eine gewisse Leichtigkeit sorgen für ein gutes Lesevergnügen.
Trotzdem habe ich ein paar Kritikpunkte:
Fast die komplette Geschichte erstreckt sich auf einen einzigen Tag, von ein paar Rückblenden und dem Epilog mal abgesehen. Ich denke, prinzipiell ist das auch kein Problem, es hat bei mir aber für ambivalente Gefühle beim Lesen gesorgt. Einerseits zog sich die Handlung an einigen Stellen recht in die Länge, andererseits passierte dann auf einmal total viel. Manchmal hat mir seitenlang die Tiefe in den Figuren gefehlt, dann wurde das später wieder nachgeholt. Das hat bei mir zu einem ungewohnten Lesefluss geführt, den ich nicht so richtig abschließend bewerten kann. An sich fand ich, dass sich der Text sehr gut lesen lässt, aber da den Charakteren für mein Empfinden eher spät Tiefe verliehen wurde, gab es bei mir auch immer mal ein Stolpern. Vielleicht liegt das aber auch an der Übersetzung?!
Ein Punkt, der für mich kein Abzug, wohl aber erwähnenswert ist: Der Bereich Kapitalismuskritik kommt kürzer als von mir erwartet, dafür gibt es einige weitere Felder der Gesellschaftskritik, die tiefer behandelt werden. Vor allem die (internalisierte) Dick_Fettfeindlichkeit hat mich extrem getroffen. Für sowas hätte ich mir eine Inhaltswarnung gewünscht. Nichtsdestotrotz finde ich es total klasse, dass dieses Thema aufgegriffen wird. Leistungsdruck, Elternschaft und Umweltzerstörung empfand ich als vertreten wie versprochen. Ehrlicherweise war ich von der angekündigten Affäre Alex’ recht enttäuscht. Die Beziehung und deren Darstellung habe ich persönlich nicht gefühlt.
Schließlich, und das irritiert mich schon deutlich mehr, verstehe ich die Wahl der Coverperson nicht. Warum wurde sich nicht für eine dick_fette Person entschieden, obwohl das ja doch eindeutig der Protagonistin entspricht? Das englische Cover finde ich dahingehend besser. Außerdem löst sich die Goldschrift hinten super schnell ab, wenn dort beim Lesen die Finger liegen. Das hab ich auch schon an den Verlag gemeldet, sodass es hoffentlich überarbeitet werden kann.
Abschließend gesagt, hätte ich mir das Buch noch ein wenig lustiger und leichtgängiger vorgestellt. Ich hatte einige Irritationsmomente, die nicht hätten sein müssen. Ab der Hälfte nimmt die Geschichte Fahrt auf, was wahrscheinlich auch an der Figurentiefe liegt, die dann erreicht wurde. Das Buch halte ich für eine unterhaltsame Lektüre für alle, die sich von den behandelten Themen angesprochen fühlen. Denn Identifikationsmöglichkeiten liefert es allerhand. Die Themen sind so vielfältig wie wichtig und genau deshalb wünsche ich dem Buch viele Leser*innen.
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Den humorvollen Roman “Das Gegenteil von Erfolg” hat Eleanor Elliott Thomas gemeinsam mit dem Dumont Verlag am 15. Mai 2024 herausgebracht. Das Cover ist ein großer Hingucker . Auf Anhieb habe ich mich für das Buch interessiert und zugegriffen.
Eleanor Elliott Thomas kenne …
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Den humorvollen Roman “Das Gegenteil von Erfolg” hat Eleanor Elliott Thomas gemeinsam mit dem Dumont Verlag am 15. Mai 2024 herausgebracht. Das Cover ist ein großer Hingucker . Auf Anhieb habe ich mich für das Buch interessiert und zugegriffen.
Eleanor Elliott Thomas kenne ich bisher noch nicht. Da ich gerne neue Autoren kennenlerne bin ich neugierig auf ihre Geschichte.
Ich beginne zu lesen und lerne Lorrie kennen, die mir auf Anhieb sympathisch ist. Sie arbeitet bei der Stadtverwaltung und engagiert sich für ihr Projekt “Green Cities”. Ein Projekt für mehr Grünflächen in ihrer Stadt. Wäre alles kein Problem, wäre da nicht noch ihre Tochter, ihre Freundin Alex, ihre Chefin, ihr Kollege und der Wein. All diese Zutaten machen Lorries Leben zu einem kunterbunten Mix, das mich an ein Kaleidoskop erinnert. Mit jedem Dreh ändert sich alles in Lorries Leben. Und das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu ihrem Vorteil.
Der Titel “Das Gegenteil von Erfolg” trifft die Geschichte wie selten ein Titel das tut. Zu Beginn bin ich munter dabei. Ich lebe, liebe und leide mit Lorrie und den Folgen ihrer Entscheidungen. Die meisten davon kann ich gut nachvollziehen und Seite für Seite sehe ich, was Lorries Leben mit ihr macht. Ehe ich mich versehe bin ich am Ende der Geschichte angelangt und stelle fest, dass ich diese Erzählungen in zwei Abschnitten nahezu verschlungen habe. Für Lorrie hätte ich mir ein anderes Finale gewünscht und ich bleibe nachdenklich zurück.
“Das Gegenteil von Erfolg” ist ein leicht schwarzhumoriger Lesespaß für alle die, die ihren lebendigen Alltag lieben und gut damit zurecht kommen, dass ihnen nicht alles gelingt. Zumindest nicht bis Freitag. Von mir bekommt die Autorin verdiente 4 Lesesterne.
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Ich finde das Buch ist ein echter Hingucker und auch thematisch fand ich echt total ansprechend, weil ich das Gefühl hatte, viel mit der Protagonistin gemeinsam zu haben. Fand die Autorin hat den alltäglichen Wahnsinn des Frauseins gut rübergebracht.
Zum Inhalt: Lorrie ist …
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Ich finde das Buch ist ein echter Hingucker und auch thematisch fand ich echt total ansprechend, weil ich das Gefühl hatte, viel mit der Protagonistin gemeinsam zu haben. Fand die Autorin hat den alltäglichen Wahnsinn des Frauseins gut rübergebracht.
Zum Inhalt: Lorrie ist Ehefrau, Mutter und Karrierefrau mit der Hoffnung auf eine anstehende Beförderung. Als aber genau diese ausbleibt, muss Lorrie sich fragen, ob sie sich nur vorgemacht hat, alles gut unter einen Hut zu bekommen. Die Präsentation eines großen Prestige-Projekts scheint ihre letzte Hoffnung, es allen zu zeigen. Doch dann läuft alles gehörig aus dem Ruder.
Ich war überrascht, dass im Klappentext Lorrie quasi als alleinige Protagonistin es Buches ausgewiesen wird, denn auch auf ihrer Freundin Alex liegt ein großer Fokus innerhalb der Geschichte. Das fand ich auch total gut, denn Alex bringt ein bisschen frischen Wind in die Geschichte. Sie und Lorrie fühlen völlig gegensätzliche Lebensmodelle, haben unterschiedliche Überzeugungen und Prioritäten. Sowie so gut eigentlich.
Ich fand die Geschichte kam dann aber einfach nicht so richtig aus dem Knick. Es wurde eine große Anzahl an Themen angerissen, von denen ich auch viele sehr nahbar fand, aber an der schieren Überfülle ging für mich ein bisschen die Authentizität der Geschichte verloren. Viele Szenarien wirkten dann doch echt reichlich übertrieben und sorgen eher dafür, dass Lorrie beginnt, sich in all dem selbstbestrickten Chaos total lächerlich zu machen.
Es gab auch Stellen, die ich wirklich geliebt habe und wo ich Lorries Mut echt bewundernswert fand. Vor allem als es darum ging, das Scheitern auch mal zuzulassen und sich einzugestehen, dass man nicht immer perfekt sein kann. Auch die Freundschaftsmomente aus Unterstützung und Zusammenhalt zwischen Lorrie und Alex haben mir echt gut gefallen.
Das Buch war schon unterhaltsam, wenn auch auf reichlich chaotische Art, stellenweise für mich aber etwas tot much, sodass sich die Geschichte selbst im bunten Themen-Potpourri ein bisschen verloren hat.
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Anders als erwartet
“Das Gegenteil von Erfolg” von Eleanor Elliott Thomas erzählt die Geschichte von Lorrie und wie ihr Leben innerhalb eines Tages komplett aus dem Ruder zu geraten droht. Lorrie ist glücklich verheiratet, zweifache Mutter, arbeitet bei der Stadtverwaltung …
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Anders als erwartet
“Das Gegenteil von Erfolg” von Eleanor Elliott Thomas erzählt die Geschichte von Lorrie und wie ihr Leben innerhalb eines Tages komplett aus dem Ruder zu geraten droht. Lorrie ist glücklich verheiratet, zweifache Mutter, arbeitet bei der Stadtverwaltung und soll nun das Projekt vorstellen, an dem sie monatelang gearbeitet hat. Nachdem sie eine Beförderung nicht erhält, erleidet sie einen Nervenzusammenbruch, der im Laufe der Geschichte und in Kombination mit Alkohol in einer Katastrophe endet, die ich nicht kommen gesehen habe.
Der Schreibstil der Autorin hat mir grundsätzlich gut gefallen, auch wenn die Erzählweise recht langsam und beschreibend ist. Dies muss man definitiv mögen. Außerdem lesen wir abwechselnd aus Lorries und Alex’ Perspektive, Lorries bester Freundin. Dadurch habe ich beim Lesen sehr lange auf den eigentlichen Hauptteil der Geschichte warten müssen.
Was mir sehr gut gefallen hat, sind Themen wie Feminismus, Klimakrise und Umwelt- und Naturschutz, Aktivismus, Freundschaft und die Frage, wie viel ein Mensch, insbesondere eine Frau, in unserer Gesellschaft leisten muss, um wertgeschätzt und anerkannt zu werden.
Das Buch hatte für mich durch die Grundthematik ein großes Highlight-Potenzial, welches es für meinen Geschmack durch die Umsetzung leider nicht voll ausschöpfen konnte. Zum Ende hin steigert sich die Geschichte in eine Folge absurdester Ereignisse, die ich leider weder unterhaltsam noch glaubwürdig fand. Auch die Handlungen der Protagonistin waren für mich zunehmend unauthentisch und unangenehm zu lesen, auch wenn ich Teile ihrer Gedanken sehr gut nachvollziehen konnte. Für mich ist das Buch letzten Endes wohl am meisten Bestätigung dafür, dass Alkohol, besonders in Krisensituationen, kein Mittel der Wahl sein sollte.
Trotzdem kann ich “Das Gegenteil von Erfolg” grundsätzlich empfehlen, da ich mir auch einige schöne Zitate und Gedanken markiert habe und gut unterhalten wurde. Abzüglich der Kritikpunkte bewerte ich das Buch mit 3,5 Sternen.
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Frisch & aus dem Leben
„Das Gegenteil von Erfolg“ ist das gelungene Debüt der in Melbourne lebenden Autorin Eleonore Elliott Thomas.
Bereits auf den ersten Seiten wurde ich mitten in das Leben der 38-jährigen Lorrie geworfen. Lorrie lebt mit ihrem Mann Paul und ihren …
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Frisch & aus dem Leben
„Das Gegenteil von Erfolg“ ist das gelungene Debüt der in Melbourne lebenden Autorin Eleonore Elliott Thomas.
Bereits auf den ersten Seiten wurde ich mitten in das Leben der 38-jährigen Lorrie geworfen. Lorrie lebt mit ihrem Mann Paul und ihren beiden Töchtern – der zweijährigen Clara und der sechsjährigen Ruthie – zusammen. Sie arbeitet als Referentin in der Stadtverwaltung und sie mag ihr neustes Projekt „Green Cities“. Dennoch ist es für sie eher eine Übergangslösung, bis sie weiß, was sie wirklich mit ihrem Leben anfangen möchte.
Gesponsert wird „Green Cities“ von Gulp Developments. Ihre Freundin Alex - die sie bereits seit 15 Jahren kennt – missbilligt dies und macht ihr deutlich, dass es sich dabei um einen der größten Produzenten fossiler Brennstoffe handelt. Die Zusammenarbeit ist über Lorries Exfreund Ruben entstanden, der inzwischen auch verheiratet ist. Auch das gefällt Alex nicht, da ihre Meinung von Ruben gering ist. Alex, die sich sehr für die Umwelt engagiert, hofft über Lorrie an Sebastian Gulp - der hinter Gulp Developments steht - heranzukommen, um ihn öffentlich zu diskreditieren.
Mit Clara und Alex hat die Autorin zwei sympathische Protagonistinnen geschaffen und die Ereignisse werden im Wechsel aus der Perspektive der beiden geschildert.
Auch die übrigen Charaktere werden facettenreich dargestellt, keiner ist perfekt, aber in jedem steckt eine Menge Leben.
Durch den lebendigen Schreibstil, authentische Dialoge, nachvollziehbare Emotionen und die lebensnahe und humorvolle Situationen lies sich das Buch schnell und leicht lesen.
Thematisch wird hier in die volle Bandbreite des Lebens - mit aktuellen und zeitgemäßen Fragestellungen - gegriffen. Es geht um Familie, Beruf, Erfolg, Liebe, Freundschaft, Umweltschutz und vieles mehr. Ich denke, dass sich hier jeder Leser an irgendeiner Stelle der Handlung wiederfinden wird.
Für mich war das Buch beste Unterhaltung. Es ist aus dem Leben gegriffen, bietet interessante Denkansätze und eine Menge Humor. Ich bin gespannt auf weitere Bücher der Autorin.
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