Yrsa Sigurdardóttir
Broschiertes Buch
Das gefrorene Licht / Anwältin Dóra Gudmundsdóttir Bd.2
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Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snæfellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand gefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen ...
Yrsa Sigurdardóttir, geboren 1963, ist eine vielfach ausgezeichnete Bestsellerautorin, deren Spannungsromane in über 30 Ländern erscheinen. Sie zählt zu den 'besten Thrillerautoren der Welt' (Times). Sigurdardóttir lebt mit ihrer Familie in Reykjavík. Sie debütierte 2005 mit 'Das letzte Ritual', der Beginn einer einer Reihe von Kriminalromanen um die Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir und begeisterte ebenso mit ihrer Serie um die Psychologin Freyja und Kommissar Huldar von der Kripo Reykjavík. Ihr Thriller 'Schnee' verkaufte sich über 60.000 Mal und war monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Auch ihre weiteren Thriller 'Nacht' und 'Rauch' waren gefeierte SPIEGEL-Bestseller.
Produktdetails
- btb Bd.71441
- Verlag: btb
- Originaltitel: Sér grefur gröf
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 12. September 2016
- Deutsch
- Abmessung: 181mm x 115mm x 27mm
- Gewicht: 321g
- ISBN-13: 9783442714414
- ISBN-10: 3442714419
- Artikelnr.: 44942923
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Skandinavien-Krimi in seiner besten Kultur. Spannende Story, gut gezeichnete Charaktere, sehr sympathische Protagonistin, flüssiger Schreibstil. Sehr schöne Lektüre für den Abend vorm Kamin. Man legt dieses Buch kaum aus der Hand.
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Inhalt
Dóra Gudmundsdóttir ist Rechtsanwältin und alleinerziehende Mutter eines sechzehnjährigen Sohnes und einer siebenjährigen Tochter. Der Hotelbesitzer Jonas aus Snaefellsnes bittet Dóra um Hilfe. Er betreibt ein esoterisch angehauchtes Wellnesshotel und …
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Inhalt
Dóra Gudmundsdóttir ist Rechtsanwältin und alleinerziehende Mutter eines sechzehnjährigen Sohnes und einer siebenjährigen Tochter. Der Hotelbesitzer Jonas aus Snaefellsnes bittet Dóra um Hilfe. Er betreibt ein esoterisch angehauchtes Wellnesshotel und hat ein großes Problem: Es kommt regelmäßig zu Spukerscheinungen, was die Gäste seines Hotels sehr beunruhigt. Nun möchte er das als verdeckten Mangel am Grundstück gegen den Verkäufer geltend machen und Dóra soll ihn dabei vertreten.
Jonas lädt Dóra übers Wochenende in sein Hotel ein, damit sie sich selbst ein Bild machen kann. Doch es gibt kein entspanntes Wellnesswochenende für Dóra. Am Strand wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um die Architektin Birna, die für Jonas das Hotel umgestaltet hat. Jonas gerät unter Verdacht und Dóra beginnt mit ihrem deutschen Freund Matthias, der eigens aus Deutschland angereist ist, auf eigene Faust zu ermitteln. Sie stoßen dabei auf unaussprechliche Geheimnisse der Vergangenheit.
Meine Meinung
Mit einem sehr sensiblen Prolog, der im Jahr 1945 spielt und von einem kleinen Mädchen handelt, das in einen Keller gesperrt wird, hat mich die Autorin gleich auf den ersten Seiten gefangen. Ich habe das Mädchen gleich ins Herz geschlossen und konnte seine Angst sowie die Kälte, die sich ihm in die Knochen schlich, mitfühlen.
Leider konnte das Buch diese Spannung nicht halten. Die Figuren erscheinen mir bis auf eine Ausnahme sehr hölzern. Dóras Handlungsweisen empfinde ich als sehr unreif für eine gestandene Frau und Mutter, so dass sie auf mich nicht glaubhaft wirkt. Selbst als sich ihre Kinder in einer potentiell gefährlichen Situation befinden, „ermittelt“ sie seelenruhig weiter. Ihr Freund Matthias erscheint mir wie ein treuherziger Dackel an ihrer Seite und weist nicht den Hauch von Persönlichkeit auf. So ist auch ihre Beziehung frei von Gefühl und Leidenschaft. Auch der esoterisch angehauchte Jonas ist mir nur schemenhaft in Erinnerung.
Die Handlung selber ist spannend und nachvollziehbar dargestellt. Auch wenn die Nachforschungen vor allem auf Dóras Seite bislang einen sehr dilettantischen und aufdringlichen Eindruck machen, so ergeben sie doch einen Einblick in die vergangenen Geschehnisse auf den Bauernhöfen, wo nun das Hotel gebaut ist. Eine Personenliste vorne im Buch erleichtert das Verständnis, da die isländischen Namen doch recht ungewohnt sind. Am Ende hat sich (in meiner Ausgabe auf S. 388) ein Personenverwechsler eingeschlichen: Dóras Sohn Gylfi und seine Freundin Sigga passen natürlich auf Dóras siebenjährige Tochter Sóley auf und nicht auf das Zimmermädchen Soldís. Solche Fehler müssten eigentlich in der 6. Auflage ausgeräumt sein.
Mein Fazit
„Das gefrorene Licht“ startet mit einem sehr starken Prolog, dessen Handlung im Buch wieder aufgenommen wird und zu einem glaubhaften Ende geführt wird. Leider konnten mich die Charaktere gar nicht überzeugen, so dass sich die potentiell berührende und spannende Geschichte nur recht zäh lesen ließ. Ein solider Krimi, aber nicht mehr. Ich vergebe 3 Sterne.
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im Gegensatz zu anderen Büchern, die ich in letzter Zeit gelsen haben, fehlt mir etwas die Spannungskurve. Das Buch fesselt mich nicht so, wie es bereits andere Bücher getan haben. Hatte mir mehr von dem Buch versprochen.
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Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen, denn eigentlich gehört dies nicht zu meinen Favoriten. Es ist ein Krimi ala Agatha Christi oder Sherlock Holmes - keine Thriller. Es gibt zwar Tote, aber die Geschichte dreht sich größtenteils die Hintergründe der Morde, weniger um die …
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Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen, denn eigentlich gehört dies nicht zu meinen Favoriten. Es ist ein Krimi ala Agatha Christi oder Sherlock Holmes - keine Thriller. Es gibt zwar Tote, aber die Geschichte dreht sich größtenteils die Hintergründe der Morde, weniger um die Aufklärung selbst. Eine Rechtsanwältin versucht ihren leicht trotteligen Freund - einen Hotelbesitzer - aus der Patsche zu helfen. Der steht nämlich unter Mordverdacht. Schon zum Kopfschütteln, wie bescheuert man sich anstellen kann - wunderbar beschrieben. Die Autorin schafft es auch immer wieder mit den Gedanken der Hauptfiguren die Gedanken der Leser entsprechend zu lenken. Man grübelt mit. Der Schlüssel ist ein Kind vom Beginn des Buches - das Kind mit dem gefrorenen Licht.
Das Buch bekommt von mir nur 4 Sterne, da in dem Teil, in dem Erklärunen fallen, plötzlich 31 Seiten fehlten. Nach Anruf beim Verlag bekam ich prompt ein korrektes Exemplar, aber 2 Tage musste ich mich straff beherrschen, nicht weiterzulesen, die Lücke quasi zu überspringen.
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