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Die schöne Malerin von Meißen. Meißen, 1750: Geraldine hat das Rittergut ihres Vaters geerbt. Dann jedoch taucht eine geheime Zusatzklausel des Testaments auf, nach der sie ihr Erbe verliert, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres einen standesgemäßen Mann heiratet. Dabei ist eine Ehe das Letzte, was Geraldine will, jetzt, wo es ihr endlich gelungen ist, sich als Porzellanmalerin einen Namen zu machen. Doch ihr offensichtliches Talent ruft Neider auf den Plan - und schon bald scheint nicht nur Geraldines Erbe in Gefahr, sondern auch ihr Leben. Authentisch und kenntnisreich: eine packende G...
Die schöne Malerin von Meißen. Meißen, 1750: Geraldine hat das Rittergut ihres Vaters geerbt. Dann jedoch taucht eine geheime Zusatzklausel des Testaments auf, nach der sie ihr Erbe verliert, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres einen standesgemäßen Mann heiratet. Dabei ist eine Ehe das Letzte, was Geraldine will, jetzt, wo es ihr endlich gelungen ist, sich als Porzellanmalerin einen Namen zu machen. Doch ihr offensichtliches Talent ruft Neider auf den Plan - und schon bald scheint nicht nur Geraldines Erbe in Gefahr, sondern auch ihr Leben. Authentisch und kenntnisreich: eine packende Geschichte vor der Kulisse der Meißner Porzellanmanufaktur
Birgit Jasmund, geboren 1967, stammt aus der Nähe von Hamburg. Sie hat Rechtswissenschaften in Kiel studiert und lebt in Dresden. Im Aufbau Taschenbuch Verlag sind ihre Romane 'Die Tochter von Rungholt', 'Luther und der Pesttote', 'Der Duft des Teufels', 'Das Geheimnis der Porzellanmalerin', 'Das Geheimnis der Zuckerbäckerin', 'Das Erbe der Porzellanmalerin', 'Die Maitresse. Aufstieg und Fall der Gräfin Cosel', 'Das Geheimnis der Baumeisterin' und 'Die Elbflut' lieferbar.
Produktdetails
- Das große Meißen-Epos 2
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33541
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 14. Juni 2019
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 116mm x 35mm
- Gewicht: 343g
- ISBN-13: 9783746635415
- ISBN-10: 3746635411
- Artikelnr.: 54578891
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
18. Jh. Meißen. Als ihr Vater stirbt, ist die Porzellanmalerin Geraldine die Alleinerbin des väterlichen Ritterguts, wobei sie allerdings die Auflage erfüllen muss, im Zeitraum von einem Jahr einen anständigen Mann zu heiraten, sonst verliert sie ihr Erbe an ihren Halbbruder, …
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18. Jh. Meißen. Als ihr Vater stirbt, ist die Porzellanmalerin Geraldine die Alleinerbin des väterlichen Ritterguts, wobei sie allerdings die Auflage erfüllen muss, im Zeitraum von einem Jahr einen anständigen Mann zu heiraten, sonst verliert sie ihr Erbe an ihren Halbbruder, dem Pfarrer Peter von Scholl. Diese Auflage bereitet Geraldine allerdings Kopfschmerzen, denn sie möchte sich lieber weiter ihrer inzwischen erfolgreichen Malerei widmen als zu heiraten. Und Peter denkt gar nicht daran, Geraldine ohne Kampf das Feld zu überlassen, deshalb versucht er mit allen Mitteln, es ihr abspenstig zu machen. Doch es gibt noch weitere Gegner, vor denen sich Geraldine in Acht nehmen muss…
Birgit Jasmund hat mit „Das Erbe der Porzellanmalerin“ die Fortsetzung über das weitere Leben von Geraldine vorgelegt, die dem ersten Teil an Spannung und gut recherchiertem historischem Hintergrund in nichts nachsteht. Der Erzählstil ist locker-flüssig, gefühlvoll und farbenfroh, so dass der Leser sich schnell in die vergangene Zeit entführen lässt, wo er an Geraldines Seite so einige Abenteuer zu durchzustehen hat. Während der Lektüre entsteht dabei ein sehr realistisches Bild des damaligen Zeitalters, denn die Autorin versteht es mit geschickter Hand, sowohl das gesellschaftliche Bild des 18. Jahrhunderts wieder zu spiegeln als auch den Beruf der Porzellanmalerei interessant und lebendig zu beschreiben. Ebenso wird dem Leser das Bild einer starken und unabhängigen Frau vermittelt, die sich gegen alte Vorstellungen behauptet und ihre Träume zu leben versteht. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind bildhaft dargestellt, so dass der Leser vor dem inneren Auge ein prächtiges Bild zur Verfügung hat.
Die Charaktere sind lebhaft und glaubwürdig gezeichnet, sie besitzen authentische Ecken und Kanten, was es dem Leser leicht macht, sich in sie hineinzuversetzen und ihnen so hautnah zu folgen. Geraldine ist eine sympathische Frau, offen und ehrlich und aufgrund ihres Hintergrunds mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben. Sie ist hilfsbereit, liebt ihren Beruf und ist frei von jeglichem Standesdünkel. Peter ist ein missgünstiger Mann, was zu seinem Beruf so gar nicht passen will. Er schreckt vor nichts zurück, ist unberechenbar und gefährlich. Frederik Nehmitz ist Geraldine verfallen und würde alles für sie tun. Aber auch die weiteren Protagonisten wie die Zofe oder der Maler geben der Handlung zusätzliche Spannungsmomente.
„Das Erbe der Porzellanmalerin“ ist ein unterhaltsamer historischer Roman, bei dem Romantik, Intrigen, Gefühle und Spannung nicht zu kurz kommen. Kurzweilige Lesestunden, die eine Empfehlung durchaus verdienen!
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Dieses Buch ist die Fortsetzung von „Das Erbe der Porzellanmalerin“ und lässt sich auch ohne Vorkenntnisse dessen gut lesen.
Die junge Geraldine hat bei Meißen das Rittergut ihres Vaters geerbt und ihr größtes Glück ist die königliche Erlaubnis …
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Dieses Buch ist die Fortsetzung von „Das Erbe der Porzellanmalerin“ und lässt sich auch ohne Vorkenntnisse dessen gut lesen.
Die junge Geraldine hat bei Meißen das Rittergut ihres Vaters geerbt und ihr größtes Glück ist die königliche Erlaubnis Porzellanscherben zu bemalen. Jedoch hat sie es aufgrund von Anfeindungen und Missgunst nicht leicht. Ihr Halbbruder will ihr das rechtmäßige Erbe streitig machen und findet mit Hilfe des Familienanwalts eine Zusatzklausel, die sie verpflichtet innerhalb eines Jahres nach dem Tod ihres Vaters zu heiraten – ansonsten verliert sie ihren Erbanspruch. Und auch in der Porzellanmanufaktur finden sich Neider, die ihr das Leben zusätzlich erschweren und sogar in Gefahr bringen.
Birgit Jasmund gelingt es wunderbar, den Leser in die Geschichte hineinzuführen, so dass man sich quasi dabei wähnt. Durch den flüssigen Schreibstil kommt man rasch durch das Buch – auch die Handlung fesselt, so das man wissen möchte, wie es weitergeht. Historische Personen wurden gelungen in die Geschichte eingebunden und ein Personenverzeichnis zu Beginn des Buches vervollständigt selbiges.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, so dass ich es gern weiterempfehle!
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Geraldines Vater ist gestorben und sie erbt das Rittergut. Doch eine Zusatzklausel im Testament verlangt, dass sie innerhalb eines Jahres einen Mann mit gutem Leumund heiratet, ansonsten fällt das Erbe an ihren Halbbruder Peter von Scholl. Aber Geraldine will gar nicht heiraten. Sie liebt die …
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Geraldines Vater ist gestorben und sie erbt das Rittergut. Doch eine Zusatzklausel im Testament verlangt, dass sie innerhalb eines Jahres einen Mann mit gutem Leumund heiratet, ansonsten fällt das Erbe an ihren Halbbruder Peter von Scholl. Aber Geraldine will gar nicht heiraten. Sie liebt die Porzellanmalerei und hat sich damit einen Namen gemacht, so dass sie sogar für den Kurfürsten von Sachen arbeiten durfte. Das will sie auf keinen Fall aufgeben. Doch es gibt Neider um sie herum, so dass sie nicht nur um ihr Erbe fürchten muss, sondern auch um ihr Leben.
Ich habe nicht gewusst, dass es einen Vorgängerband zu diesem Buch gab (Das Geheimnis der Porzellanmalerin), doch das Buch lässt sich auch problemlos alleine lesen.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Protagonisten sind sehr individuell und gut dargestellt.
Geraldine ist eine sympathische junge Frau, die ihren Wegen gehen möchte. Wenn sie aber ihr Erbe nicht verlieren möchte, muss sie Bedingungen erfüllen. Dabei gibt es eine Reihe von Personen, die ihr nicht wohlgesonnen sind. Darunter ist auch ihr Halbbruder, der Pfarrer Peter von Scholl, der Abgründe in sich birgt und vor nichts zurückschreckt. Zum Glück gibt es aber auch Menschen, die Geraldine unterstützen. Dazu gehört Frederik Nehmitz, der Geraldine liebt.
Mir hat diese unterhaltsame historische Geschichte gut gefallen.
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Angenehmer historischer Schmöker für zwischendurch!
Dies ist der Folgeband des Romans "Das Geheimnis der Porzellanmalerin", welcher mir inhaltlich nicht bekannt war. Für mich war es das 1. Buch der Autorin B. Jasmund und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Das …
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Angenehmer historischer Schmöker für zwischendurch!
Dies ist der Folgeband des Romans "Das Geheimnis der Porzellanmalerin", welcher mir inhaltlich nicht bekannt war. Für mich war es das 1. Buch der Autorin B. Jasmund und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Das Werk verfügt über eine in sich geschlossene Handlung und kann problemlos ohne Vorkenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Zudem geht dem Roman ein ausführliches Personenregister voran, welches nach fiktiven und realen historischen Persönlichkeiten unterteilt und in einem lockeren Ton gehalten ist. Zu meiner Freude findet dort sogar der freche Mops "Otto" Erwähnung.
Alle Hintergründe zu Figuren und deren Konstellation untereinander werden im Laufe der Geschichte aufgegriffen und schlüssig erklärt; man kann direkt in die Handlung eintauchen, ohne groß grübeln zu müssen, in welchem Verhältnis die Charaktere miteinander stehen. So wird beispielsweise auch kurz geschildert, wie der weiblichen Hauptfigur, Geraldine von Scholl, einst die Flucht aus Santo Domingo gelungen war, wo sie bei Pflegeeltern gelebt hatte. "Sie hatte sich für das ungeliebte Kind einer armen Frau und ihres Geliebten vom anderen Ende der Welt gehalten." (S. 71) Dank eines Medaillons hatte Geraldine letztlich ihren wahren Vater ausfindig machen können. Inzwischen ist dieser jedoch verstorben und hat Geraldine sein Rittergut vermacht. Als sie unerwartet die offizielle Erlaubnis erhält "außerhalb der Manufaktur auf Porzellan zu malen" (S.13), kann die schöne junge Frau ihr Glück zunächst kaum fassen, stürzt sich anschließend aber mit Feuereifer in die Arbeit. Ihr Halbbruder Peter hingegen sieht sich um sein rechtmäßiges Erbe betrogen und schwört wutentbrannt Rache. Geraldine ahnt nicht, dass er ausgerechnet in jenen Kreisen Unterstützung findet, die ihr bedrohlich nahe sind. Wem kann sie trauen und wer treibt ein falsches Spiel? Als wäre dies nicht dramatisch genug, gilt es plötzlich eine bis dato geheime Zusatzklausel des Testaments zu erfüllen: sollte Geraldine nicht binnen eines Jahres nach dem Tode des Vaters verheiratet sein, verliert sie ihr Erbe…ausgerechnet an Peter! Zusätzlich zur Suche nach einem geeigneten Gatten muss sich Geraldine noch gegen die Machenschaften eines Neiders wehren – ohne sich dessen doppelten Spiels bewusst zu sein. Eine Gefahr, die sie ihr Leben kosten könnte.
Geraldine hat in ihrer Jugend schon viele Schicksalsschläge erleben müssen und je mehr ich über ihre Vergangenheit erfahren habe, desto mehr gönnte ich ihr die jetzige wohlhabende Position. Dass sie sich ihren gütigen Charakter bewahrt hat und ihr der neue Reichtum keineswegs zu Kopf gestiegen ist, wird deutlich an der liebevollen, beinahe familiären Umgangsweise mit ihren Bediensteten. Weiterhin bewundert habe ich ihre Engelsgeduld (mit dem unerzogenen Hund, ihren Kunden, Jannes Tochter, etc.) und die Entschlossenheit, mit denen sie ihre Ziele verfolgt.
Der Schreibstil ist angenehm und verständlich; besonders gut gefallen hat mir, dass die Recherche der Autorin nicht nur historische Fakten beinhaltet hat, sondern dass auch die damalige Umgangssprache miteingebunden wurde, was die Dialoge sehr glaubwürdig macht. Das Leben auf dem Rittergut wird authentisch wiedergegeben. Insgesamt hätte ich mir lediglich eine intensivere Auseinandersetzung mit den Figuren gewünscht; wir erfahren zwar durchaus von deren Emotionen und Gedanken, aber die Charaktere blieben für mich dennoch ungewohnt flach. Normalerweise habe ich beim Lesen immer einen Film vor Augen laufen – hier war mir Geraldine zwar äußerst sympathisch, ihr Schicksal berührte mich allerdings nicht. Irgendwie blieben alle Figuren eher oberflächlich. Das Ende ließ mich kurz stutzen und erschien mir ziemlich unrealistisch: Widrigkeiten wurden angesichts der Tiefe des vorherigen Verrats und der Intrigen zu simpel und nahezu überstürzt aufgelöst. Auf den Prozess der Porzellanmalerei wird ausführlich eingegangen, was mir gut gefallen hat.
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