Kristin Harmel
Broschiertes Buch
Das Buch der verschollenen Namen (Mängelexemplar)
Roman. Inspiriert von einer wahren Geschichte
Übersetzung: Dünninger, Veronika
Ungelesenes Mängelexemplar
Minimale äußerliche Macken und Stempel, einwandfreies Innenleben. Schnell sein! Nur begrenzt verfügbar.
Liebe und Mut im Angesicht des Bösen: Kristin Harmels historischer Roman aus der Zeit des 2. Weltkriegs ist inspiriert von der wahren Geschichte einer kleinen Stadt in Frankreich, die zu einem Symbol des Widerstands wurde.Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams 1942 aus Paris, nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde. Eva findet Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon in der unbesetzten Zone, wo sie auch den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennenlernt.Bald beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen - doch deren wahre Identität ...
Liebe und Mut im Angesicht des Bösen: Kristin Harmels historischer Roman aus der Zeit des 2. Weltkriegs ist inspiriert von der wahren Geschichte einer kleinen Stadt in Frankreich, die zu einem Symbol des Widerstands wurde.
Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams 1942 aus Paris, nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde. Eva findet Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon in der unbesetzten Zone, wo sie auch den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennenlernt.
Bald beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen - doch deren wahre Identität möchte sie für eine Zeit nach dem Krieg bewahren. Zusammen mit Rémy fertigt sie verschlüsselte Aufzeichnungen an: das Buch der verschollenen Namen. Als jedoch ihre Widerstandszelle verraten wird und Rémy plötzlich verschwindet, bedeutet das Buch für sie beide tödliche Gefahr ...
»Das Buch der verschollenen Namen« ist nach »Solange am Himmel Sterne stehen« und »Das letzte Licht des Tages« der dritte Roman der internationalen Bestseller-Autorin Kristin Harmel, der in Frankreich zur Zeit des 2. Weltkriegs spielt.
Inspiriert von einer wahren Geschichte, ist der historische Roman über die Résistance ein ebenso berührendes wie beeindruckendes Leseerlebnis, das Hoffnung schenkt.
Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams 1942 aus Paris, nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde. Eva findet Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon in der unbesetzten Zone, wo sie auch den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennenlernt.
Bald beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen - doch deren wahre Identität möchte sie für eine Zeit nach dem Krieg bewahren. Zusammen mit Rémy fertigt sie verschlüsselte Aufzeichnungen an: das Buch der verschollenen Namen. Als jedoch ihre Widerstandszelle verraten wird und Rémy plötzlich verschwindet, bedeutet das Buch für sie beide tödliche Gefahr ...
»Das Buch der verschollenen Namen« ist nach »Solange am Himmel Sterne stehen« und »Das letzte Licht des Tages« der dritte Roman der internationalen Bestseller-Autorin Kristin Harmel, der in Frankreich zur Zeit des 2. Weltkriegs spielt.
Inspiriert von einer wahren Geschichte, ist der historische Roman über die Résistance ein ebenso berührendes wie beeindruckendes Leseerlebnis, das Hoffnung schenkt.
Kristin Harmel arbeitet als Autorin und Journalistin. Mit ihrem Debüt Solange am Himmel Sterne stehen landete sie einen weltweiten Bestseller. Sie lebt mit ihrem Mann in Orlando, Florida.
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur
- Originaltitel: N.N.
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 380
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 2021
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 132mm x 28mm
- Gewicht: 352g
- ISBN-13: 9783426227138
- ISBN-10: 3426227134
- Artikelnr.: 65154464
Herstellerkennzeichnung
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"Emotional berührend, realistisch, tragisch und dennoch immer voller Hoffnung und der Liebe zum Leben [...]" Zwiebelchens Plauderecke (Blog) 20220111
Broschiertes Buch
"Aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen." (Goethe)
1942 Paris. Über einen Studienkollege erfährt die Jüdin Eva Abrams, dass Verhaftungen durch die SS bevorstehen. Leider hilft das ihrem Vater nicht weiter, der gefangen genommen und nach …
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"Aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen." (Goethe)
1942 Paris. Über einen Studienkollege erfährt die Jüdin Eva Abrams, dass Verhaftungen durch die SS bevorstehen. Leider hilft das ihrem Vater nicht weiter, der gefangen genommen und nach Auschwitz deportiert wird. Doch gemeinsam mit ihrer Mutter Gelingt es Eva, aus Paris in den Süden Frankreichs zu flüchten, wo sie im kleinen Bergdorf Aurignon unterkommen. Schon bald besteht Interesse an Evas gut gefälschten Dokumenten, die ihr Einlass in eine Gruppe von Widerstandskämpfern verschafft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, jüdischen Kindern mit Hilfe gefälschter Ausweispapiere zur Flucht in die Schweiz zu verhelfen. Dort lernt Eva auch Rémy kennen, mit dem sie gemeinsam ein Buch mit chiffrierten Aufzeichnungen über die wahren Identitäten der Kinder anfertigt und in der Kirchenbibliothek versteckt. Doch dann wird die Widerstandsgruppe verraten, Evas Mutter stirbt, und Rémy ist plötzlich wie vom Erdboden verschluckt…
Kristin Harmel hat mit „Das Buch der verschollenen Namen“ einen Roman vorgelegt, der sich an wahren Begebenheiten orientiert und mit seiner Geschichte zu berühren weiß. Der flüssige, bildhafte und einfühlsame Erzählstil lädt den Leser ein, Eva und einen wichtigen Teil ihres Lebens kennenzulernen, wobei er sich auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen bewegt. Während der Leser in der Vergangenheit die junge Studentin Eva in Zeiten des Zweiten Weltkrieges begleitet, die Flucht aus Paris in den französischen Süden sowie ihre Arbeit als Fälscherin und Fluchthelferin hautnah miterlebt, trifft er in der Gegenwart auf die inzwischen 80-jährige Eva, die durch einen Zeitungsartikel in der New York Times mit ihrer Vergangenheit und dem in Kriegszeiten angefertigten Buch konfrontiert wird. Spannend verwebt die Autorin den historischen Hintergrund mit ihrer Geschichte, wobei vor allem die Fluchthilfe der mit neuer Identität versehenen Kinder fasziniert. Die Dokumentation ihrer alten Identität ist nicht neu, wurde schon in Polen praktiziert, worüber es ebenfalls einige Geschichten gibt. Dennoch ist es immer wieder faszinierend und vor allem bewunderungswürdig, wie einfallsreich und vor allem wie selbstlos doch viele Menschen zur damaligen Zeit gewesen sind, ihr eigenes Leben für andere in Gefahr zu bringen. Das zeugt von Mut und Nächstenliebe, aber auch von Weitblick. Jeder Widerstand gegen die damalige Naziherrschaft gab den Verfolgten Hoffnung. Dass die Widerstandsgruppe von den eigenen Mitmenschen verraten wurde, ist eine bittere Erfahrung, die viele zur damaligen Zeit machen mussten. Harmels Mix aus Tatsachen und Fiktion ist ihr sehr gut gelungen und macht die vergangene Zeit wieder sehr lebendig, so dass der Leser während der Lektüre durch ein wahres Gefühlsbarometer jagt. Das Ende kann allerdings nicht ganz überzeugen.
Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt, bestechen durch glaubhafte menschliche Ecken und Kanten. Sie können den Leser schnell für sich gewinnen, der ihnen auf Schritt und Tritt folgt. Eva ist eine starke und mutige junge Frau, die trotz ihres eigenen Schicksalsschlages mit ihrem Talent alles dafür tut, um andere zu retten. Ihre Mutter ist geradezu ein Klotz an ihrem Bein, denn sie verschließt die Augen vor der Realität und lädt all ihre Wut und Resignation bei ihrer Tochter ab. Rémy ist ein warmherziger Mann, der mit allen Mitteln gegen das Unrecht ankämpft und sich vor die Verfolgten stellt.
„Das Buch der verschollenen Namen“ ist ein spannender und emotionaler Roman, der dem Leser die schrecklichen Erlebnisse der damaligen Zeit noch einmal sehr lebendig präsentiert und dabei die Botschaft vermittelt, dass sich so etwas hoffentlich nie wiederholen wird. Verdiente Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
fesselnd, emotional, spannend
Das Buch der verschollenen Namen von Kristin Harmel
Wir werden mit in die Zeit des zweiten Weltkrieg und der Judenverfolgung genommen und erleben mit wie einzelne versuchten anderen dem Horror zu entkommen. Erzählt wird das Heute in der ich Form und die Zeit …
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fesselnd, emotional, spannend
Das Buch der verschollenen Namen von Kristin Harmel
Wir werden mit in die Zeit des zweiten Weltkrieg und der Judenverfolgung genommen und erleben mit wie einzelne versuchten anderen dem Horror zu entkommen. Erzählt wird das Heute in der ich Form und die Zeit des Krieges als Geschichte. Man taucht vom ersten Moment in die Geschichte ein und leidet mit und genauso freut man sich mit ,wenn kleine Lichtblicke auftauchen. Flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen, sodass man ihre Beweggründe, Handlungen und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Die Beschreibung der Handlungsorte ist gut gelungen, man hat das Gefühl man steht neben den Akteuren und sieht so genauso viel wie diese. Ein Buch das einen fesselt, spannend ist und einen emotional Achterbahn fahren lässt. Freue mich schon auf das nächste Buch von Kristin Harmel.
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Broschiertes Buch
Vorab muss ich sagen, dass ich die Bücher des Autorin liebe und schon sehr gespannt auf ihr neuestes Werk war. Wiedereinmal wurde ich nicht enttäuscht, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da es mich sehr bewegt hat. Eine Rezension zu schreiben fällt mir diesmal echt schwer, …
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Vorab muss ich sagen, dass ich die Bücher des Autorin liebe und schon sehr gespannt auf ihr neuestes Werk war. Wiedereinmal wurde ich nicht enttäuscht, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da es mich sehr bewegt hat. Eine Rezension zu schreiben fällt mir diesmal echt schwer, weil ich Angst habe, der Geschichte nicht gerecht zu werden. Der Leser wird auf zwei Zeitebenen in den Bann gezogen, die sich um die junge Eva im Jahre 1942 und die alte Dame, mehr als 60 Jahre später, 2005 dreht. Eva ist Jüdin und lebt in Paris. Nachdem ihr Vater von den Deutschen abgeholt wird, flieht sie mit ihrer Mutter in einen kleinen Ort und beginnt dort Ausweispapiere und ähnliches zu fälschen. Bei dieser Arbeit lernt sie den Franzosen Rémy kennen und lieben. Berührend ist schon der geschichtliche Hintergrund, ebenso aber die zarte Liebesgeschichte in dieser unvorstellbaren Zeit. Die Idee, Namen von geretteten Kindern in einem Buch festzuhalten hat mich fasziniert, einziges Manko dieses Buches ist aber die Tatsache, dass man später nichts mehr von den Kindern erfährt. Die alt gewordene Eva im Jahre 2005 ist noch immer sehr fit, ihre Familie kennt ihre Geschichte aber nicht. Für mich herzerwärmend ist die Tatsache, dass echte Liebe unsterblich ist und das man sich einfach mal bemühen sollte, die Geschichte von alten Menschen kennenzulernen. Die Zeitzeugen dieser schwierigen Zeit sterben aus und bald wird uns niemand mehr davon erzählen können, deshalb sollten wir uns einfach mal mehr mit unseren Senioren beschäftigen. Vermutlich werden wir häufiger überrascht werden.
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Meine Meinung:
Kristin Harmel zählt seit Jahren zu eine meiner geschätzten und geliebten Autoren, die meines Erachtens sehr unterschätzt ist. Wie ungerechtfertigt dies ist, beweist sie erneut mit diesem Buch.
Mal wieder packt sie ihre Stärken aus, die in ihrem sehr …
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Meine Meinung:
Kristin Harmel zählt seit Jahren zu eine meiner geschätzten und geliebten Autoren, die meines Erachtens sehr unterschätzt ist. Wie ungerechtfertigt dies ist, beweist sie erneut mit diesem Buch.
Mal wieder packt sie ihre Stärken aus, die in ihrem sehr präzisen, kleinteilig gestalteten und gerade dadurch so unheimlich emotionalen Schreibstil liegen. Sie schafft es den Leser mit offenen Armen zu empfangen und ihm eine historische Welt aufzeigt, die geprägt ist von Grausamkeiten und Angst, doch was die Autorin daraus macht ist eine Geschichte voller Hoffnung emotionalen Momenten und Charakteren, die ich so schnell nicht mehr vergessen werde, denn diese sind einfach fabelhaft und sehr realistisch gezeichnet.
Mein Fazit:
Ein Buch, das mein Herz erobert hat und das ich unheimlich gerne gelesen habe und jedem Leser von schönen, leicht lesbaren historischen Romanen empfehlen kann
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Berührende Geschichte über Schicksale, Hoffnung und Verzweiflung
Eva Traube ist in Frankreich geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern sind in jungen Jahren aus Polen nach Frankreich ausgewandert, um sich dort durch harte Arbeit ein besseres Leben aufzubauen. Eva liebt Bücher und …
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Berührende Geschichte über Schicksale, Hoffnung und Verzweiflung
Eva Traube ist in Frankreich geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern sind in jungen Jahren aus Polen nach Frankreich ausgewandert, um sich dort durch harte Arbeit ein besseres Leben aufzubauen. Eva liebt Bücher und Bibliotheken, in Paris studiert sie mit grosser Leidenschaft englische Literatur. Doch alles ändert sich als die Deutschen in Frankreich an die Macht gelangen, denn Eva und ihre Eltern sind Juden. Als Eva von einem jüdischen Klassenkameraden hört, dass Massenverhaftungen anstehen und 20'000 Juden verhaftet werden sollen, kann sie dies fast nicht glauben. Auch ihre Eltern können sich dies nur schwer vorstellen und sind zudem der Überzeugung, dass Eva sicher sein muss, da sie in Frankreich geboren und somit Französin sei. Doch schon in der kommenden Nacht ändert sich das Leben der Familie komplett und Eva muss all ihren Mut zusammen nehmen, um aus dieser schier aussichtlosen Situation zu entfliehen.
Der Roman stammt aus der Feder von Kristin Harmel und ist beim Verlag Knaur erschienen. Das Buchcover zeigt eine junge Frau vor dem Pariser Eifelturm, welche ein Buch hinter ihrem Rücken hält. Dieses besagte Buch repräsentiert alles wofür Eva und ihre Mitstreiter kämpfen. Das Cover wirkt leicht verspielt und symbolisiert für mich ein Stück weit Hoffnung, was perfekt zur Geschichte passt. Auch der verschnörkelte Titel des Romans spiegelt das geheimnisvolle Buch der verschollenen Namen und dessen Inhalt sowie das künstlerische Talent von Eva wieder.
Der Schreibstil ist absolut fesselnd und der Leser wird von der ersten Seite in den Bann des Buches gezogen. Eigentlich kann man das Buch erst wieder zur Seite legen, wenn es fertig gelesen wurde. Die Geschichte ist dramatisch, tragisch, erschütternd und berührend zu gleich. Aus heutiger Sicht ist es nur schwer vorstellbar, was die Menschen, die verfolgt und alles andere als menschenwürdig behandelt wurden, durchmachen mussten. Dieser Roman zeigt diesen Schmerz, welcher die Menschen aufgrund ihres Schicksales und ihrer Verluste durchleben mussten, sehr deutlich. Auch die Hoffnungsfunken sind so beschrieben, dass der Leser richtig mitfiebert und sich als Teil der Geschichte fühlt. Je nach Sentimentalität ist es auch gut möglich, dass eine Träne verdrückt wird. Darüberhinaus ist der Autorin gelungen, die Geschichte in zwei Handlungssträngen zu schreiben, welche optimal miteinander verknüpft sind. So gibt der umfangreichere Handlungsstrang das Leben von Eva während den Kriegsjahren wieder. Dieser wird jedoch ein paar Mal durch den Handlungsstrang unterbrochen, welchen das Leben von Eva im Jahre 2005 zeigt. Schlussendlich führen beide Stränge zusammen und bilden so ein hervorragendes Ende.
Dieser Roman ist vollkommen empfehlenswert und es gibt kein noch so kleines Detail, welches zu bemängeln ist. Eine wunderbare und berührende Geschichte, welche den Mut, die Entschlossenheit, aber auch die innere Zerissenheit und den Schmerz einer jungen Frau zeigt, welche einen grossen Teil zum Widerstand gegen die Ungerechtigkeit beigetragen hat.
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Broschiertes Buch
Das Buch der verschollenen Namen, Roman von Kristin Harmel, 384 Seiten, erschienen im Knaur-Verlag.
Ein bewegender Roman um eine mutige junge Frau, in der Zeit des zweiten Weltkriegs.
Die Studentin Eva Traube muss 1942 mit ihrer Mutter aus Paris fliehen, nachdem ihr Vater ein polnischer Jude …
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Das Buch der verschollenen Namen, Roman von Kristin Harmel, 384 Seiten, erschienen im Knaur-Verlag.
Ein bewegender Roman um eine mutige junge Frau, in der Zeit des zweiten Weltkriegs.
Die Studentin Eva Traube muss 1942 mit ihrer Mutter aus Paris fliehen, nachdem ihr Vater ein polnischer Jude verhaftet wurde. In einem unbesetzten Dorf lernt sie den Widerstandskämpfer Remy kennen. Sie schließt sich der Resistance an und fälscht zusammen mit ihm Ausweispapiere für jüdische Kinder, um ihnen bei der Flucht zu helfen. Damit ihre wahre Identität nicht verloren geht, notieren sie die wirklichen Namen verschlüsselt in einem religiösen Buch, das Buch der verschollenen Namen. Als sie verraten werden müssen sie fliehen und geraten in tödliche Gefahr.
Kristin Harmel schrieb diesen Roman, inspiriert von einer französischen Kleinstadt, die im 2. Weltkrieg ein Symbol für den Widerstand war.
Das Buch teilt sich in 32 aufregende Kapitel, es spielt in zwei Zeitebenen. Im Ich-Stil die Erlebnisse in der Gegenwart, in der die Protagonistin das verschollene Buch wiederentdeckt. In Rückblicken und im auktorialen Erzählstil die Geschehnisse in der Vergangenheit. Die einzelnen Kapitel sind durch Monats- und Jahresangaben gekennzeichnet, somit ist es dem Leser zu jeder Zeit möglich sich in der Zeitabfolge zurechtzufinden. Ich schätze in Büchern solche Zeitwechsel, z. B. bei Rückblicken, weil sie die Spannung und die Dynamik steigern. Fremdsprachliche Ausdrücke (polnisch, französisch) sind kursiv hervorgehoben.
Spannend von Beginn bis Ende hat es mich mitgenommen, hat die Geschichte mich fasziniert, gefesselt und davon getragen in die Zeit, die Region und die Geschichte überhaupt. Die Zustände im Lager Drancy z.B., sind so gut beschrieben dass es mir fast den Magen umgedreht hat. An Dramatik war keine Steigerung mehr möglich, bei verschiedenen Fluchtszenarien habe ich tatsächlich die Luft angehalten. Die detaillierte Beschreibung wie die gefälschten Papiere hergestellt wurden, fand ich besonders aufschlussreich. Wie die Autorin ihre Figuren in die Handlung integriert hat, war faszinierend, so authentisch glaubhaft, dass man meint, genauso wäre es auch passiert. Der Plot dieses Buches konnte mich komplett überzeugen. Die Geschichte der französischen Resistance fasziniert mich schon länger, in dem Buch „Das letzte Licht des Tages“ hat die Autorin das gleiche Thema gewählt. Es ist ein schöner Gedanke, dass es selbst in den schlimmsten Zeiten Menschen gegeben hat, die sich selbst in Gefahr brachten um anderen zu helfen. Die dramatische Spannung endet in einem überraschenden Schluss, mit dem ich niemals gerechnet hätte. Ich habe gelacht, vor allem geweint und die Lektüre genossen.
Lieblingsfigur hatte ich keine, denn im Buch kommen so viele gute und hilfsbereite Menschen vor, einer davon z.B. Erich der deutsche Soldat, Pere Clément Pfarrer von Aurignon, Madame Traveres und allen voran natürlich Genevieve, Remy und Eva. Joseph war mir von Anfang an unsympathisch und die Mutter der Protagonistin ist mir gehörig auf die Nerven gegangen, kindisch und bockig hat sie sich benommen, jedoch am Ende hat sie wahre Größe bewiesen. Alle handelten authentisch und nachvollziehbar.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen, nicht nur an Leser die sich wie ich für die französische Resistance interessieren, eine wunderschöne, traurige Liebesgeschichte ist nämlich auch noch dabei. Unbedingt 5 Sterne.
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Broschiertes Buch
Sehr berührend!
Was für ein toller Roman, anschaulich, authentisch und zum Mitfiebern! Ich mag alle Bücher von Kristin Harmel, und auch dieses Mal nimmt sie mich mit auf eine Reise, die in Paris 1942 beginnt und in der heutigen Zeit endet. Und sie zeigt auf, wie wichtig es auch in …
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Sehr berührend!
Was für ein toller Roman, anschaulich, authentisch und zum Mitfiebern! Ich mag alle Bücher von Kristin Harmel, und auch dieses Mal nimmt sie mich mit auf eine Reise, die in Paris 1942 beginnt und in der heutigen Zeit endet. Und sie zeigt auf, wie wichtig es auch in der heutigen Zeit ist, den Zeitzeugen, die noch leben, zuzuhören. Es gibt auch in der dunkelsten Geschichte der Deutschen einen hellen Punkt, die Liebe zwischen Eva und Rémy und den Widerstand gegen das Naziregime. Das Buch zeigt auf, was für vielfältige und facettenreiche Möglichkeiten es gibt, und wozu man fähig ist, wenn es darauf ankommt. Der Roman hat mich perfekt unterhalten und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Was mir immer noch in langer Erinnerung bleiben wird, ist die Buchhändlerin in dem kleinen französischen Dorf, die ein Statement abgibt. "Wer Bücher liebt und mit ihnen lebt, kann kein schlechter Mensch sein". Klare Leseempfehlung
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Broschiertes Buch
Bis wir uns wiedersehen
»Dieser religiöse Text«, hat Kühn dem Reporter erzählt, »ist mein Lieblingsbuch unter den zahlreichen Geheimnissen, die in unseren Regalen schlummern. 1732 in Paris erschienen, ist es ein sehr seltenes Buch, aber das ist nicht, was es so …
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Bis wir uns wiedersehen
»Dieser religiöse Text«, hat Kühn dem Reporter erzählt, »ist mein Lieblingsbuch unter den zahlreichen Geheimnissen, die in unseren Regalen schlummern. 1732 in Paris erschienen, ist es ein sehr seltenes Buch, aber das ist nicht, was es so außergewöhnlich macht. Es ist einzigartig, weil wir darin ein faszinierendes Rätsel finden: eine Art Code. Wem hat es gehört? Was hat der Code zu bedeuten? Wie kamen die Deutschen während des Kriegs in seinen Besitz? Das sind die Fragen, die mich verfolgen.«
Im Jahr 2005 begegnet der Leser einer resoluten und überaus rüstigen Eva Abrams. Mit 86 Jahren arbeitet sie noch immer in einer nahe gelegenen Bibliothek und scheut auch vor einer spontanen Reise nach Berlin nicht zurück, nachdem sie in einer Zeitung ihr verloren geglaubten Buch aus Kriegszeiten entdeckt hat. Ihre Familie betrachtet sie als "Heimchen am Herd", da Eva ihnen ihre Vergangenheit verschwiegen hat...
Frankreich 1942: die jüdische Eva Traube, Tochter polnischer Einwanderer, strebt im Alter von 23 Jahren einen Doktortitel in englischer Literatur an. Als ihr Vater mitten im der Nacht von der deutschen Polizei abgeholt wird, ist es an Eva, ihre Mutter und sich selbst zu retten. Doch dann trifft sie Rémy...
Ich freue mich immer auf die Bücher von Kristin Harmel (vor allem jene, die auf zwei Zeitebenen spielen). Spätestens seit "Heute fängt der Himmel an" zählt sie zu meinen Lieblingsautoren und ich greife bei Neuerscheinungen quasi blind zu. Obwohl ich wenig Lust auf einen weiteren Abstecher ins besetzte Frankreich hatte, wurde ich schnell eines Besseren belehrt. In jeder Geschichte der Autorin findet sich etwas Neues, Unerwartetes.
Eva war mir vom ersten Moment an sympathisch und ich habe sie gern auf ihrem Lebensweg begleitet. Die Protagonisten sind glaubwürdig und gut charakterisiert, allerdings konnte ich das fordernde Verhalten von Eva's Mutter nicht immer nachvollziehen und empfand dies als recht anstrengend. Das Ende hätte hingegen gern ein wenig ausführlicher sein dürfen.
Interessant fand ich außerdem die "stillen Helden": ein hochaktuelles Thema - wenn auch in anderem Kontext unserer Gesellschaft - welchem für mein Dafürhalten zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.
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Broschiertes Buch Dieses Buch war fantastisch, ich lese viel und gerne, aber dieses Buch sticht heraus. Selten so ein mitreißendes Buch gelesen, schon weiter empfohlen und auch super angekommen.
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Broschiertes Buch
Das schönste Buch, das ich je gelesen habe!
"Das Buch der verschollenen Namen" ist für mich mit Abstand das schönste Buch, das ich je gelesen habe!
Es geht von der ersten bis zur letzten Seite unter die Haut.
Zu wissen, dass Kristina Harmel sich für dieses Buch …
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Das schönste Buch, das ich je gelesen habe!
"Das Buch der verschollenen Namen" ist für mich mit Abstand das schönste Buch, das ich je gelesen habe!
Es geht von der ersten bis zur letzten Seite unter die Haut.
Zu wissen, dass Kristina Harmel sich für dieses Buch an einer wahren Geschichte inspiriert hat, berührte mich noch stärker.
Kristin Harmels Schreibstil ist sehr gut zu lesen, so dass man schnell in die Geschichte mit eintaucht. Man wird schnell Einz mit der jungen (und später auch älteren) Eva.
Oft werden Sätze oder Koseworte in der Orginalsprache der Charaktäre in Kursive verwendet, jedoch ohne das Verständnis des Lesers damit zu erschwären, da im nächsten Satz die Bedeutung meist steht. Z.B. das polnische Wort "Mamusia", mit dem sie ihre Mama nennt und durch das man immer wieder an die polnischen Wurzeln der Eltern erinnert wird.
Man erfährt viel über das Schicksal der jüdischen Franzosen und über die Menschen, die für Frankreich in der Untergrundbewegung kämpften. Man erfährt, dass unabhängig von der Religion, es auf allen Seiten gute Menschen und auch schlechte gibt, aber auch vom inneren Kampf der jungen jüdischen Heldin, die Schutz in der christlichen Kirche findet, und unsicher ist, ob sie den eigenen Glauben dabei nicht verrät. Dabei finde ich den Charakter der Mutter sehr interessant. Eine Frau, die ihrer Tocher, die so viele Leben rettet, immer wieder Vorwürfe macht und immer wieder in ihr Selbstzweifel weckt, jedoch letztendlich stolz auf ihre Tochter ist, es ihr jedoch nie persönlich sagt.
An sehr vielen Stellen im Buch konnte ich gegen meine Tränen nicht kämpfen. Im großen letzten Teil konnte ich mich überhaupt nicht losreißen vom Buch und musste durchgehend weinen - teilweise durch Traurigkeit und teilweise vor Glück.
Dieses Buch würde ich gerne auf der großen Kinoleinwand als Film sehen!
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