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Das neue, große Kriminal-Epos des amerikanischen Bestseller-Autors Don Winslow. In den Straßenschluchten von New York lässt der internationale Star-Autor Don Winslow ein alptraumhaft realistisches Szenario von Drogen, Menschenhandel, Mord entstehen. Er zeichnet die todbringende Allianz von staatlichen Stellen und organisiertem Verbrechen: Sie sehen sich als Elitetruppe der Polizei, eine verschworene Einheit, ausgestattet mit weitreichenden technischen und rechtlichen Moglichkeiten. Gemeinsam sollen sie für Ruhe und Ordnung in ihrem Revier sorgen, dem nördlichen Manhattan. Und genau das tu...
Das neue, große Kriminal-Epos des amerikanischen Bestseller-Autors Don Winslow.
In den Straßenschluchten von New York lässt der internationale Star-Autor Don Winslow ein alptraumhaft realistisches Szenario von Drogen, Menschenhandel, Mord entstehen. Er zeichnet die todbringende Allianz von staatlichen Stellen und organisiertem Verbrechen: Sie sehen sich als Elitetruppe der Polizei, eine verschworene Einheit, ausgestattet mit weitreichenden technischen und rechtlichen Moglichkeiten. Gemeinsam sollen sie für Ruhe und Ordnung in ihrem Revier sorgen, dem nördlichen Manhattan. Und genau das tun sie. Hier gelten ihre Spielregeln, hier geschieht nichts ohne ihr Wissen. Doch die Truppe ist extremem Stress ebenso ausgesetzt wie extremen Risiken ... und extremen Verlockungen ...
Don Winslows neues Meisterwerk - erschütternd, brutal und unnachgiebig.
"Don Winslows "Corruption" ist faszinierend, eine echter Wurf. Stellen Sie sich "Der Pate" vor, aber mit Cops. So gut ist es." - Stephen King
"Mit eindringlicher Menschlichkeit in den tragischen Details und mit einer epischen Monumentalität, die geradezu an Shakespeare erinnert - vermutlich der beste Cop-Roman aller Zeiten." - Lee Child
"In diesem epischen Roman voll niederschmetternder moralischer Komplexität blickt Don Winslow durch die Augen eines höchst erfahrenen und korrupten Polizisten tief in die Seele des modernen Amerika. Leser von modernen Meistern wie Don DeLillo, Richard Price und Geroge Pelecanons werden reichlich belohnt werden." - Publishers Weekly
"Don Winslow hat das kreiert, was wahrscheinlich zum Inbegriff des Polizei-Romans werden wird." - Booklist
In den Straßenschluchten von New York lässt der internationale Star-Autor Don Winslow ein alptraumhaft realistisches Szenario von Drogen, Menschenhandel, Mord entstehen. Er zeichnet die todbringende Allianz von staatlichen Stellen und organisiertem Verbrechen: Sie sehen sich als Elitetruppe der Polizei, eine verschworene Einheit, ausgestattet mit weitreichenden technischen und rechtlichen Moglichkeiten. Gemeinsam sollen sie für Ruhe und Ordnung in ihrem Revier sorgen, dem nördlichen Manhattan. Und genau das tun sie. Hier gelten ihre Spielregeln, hier geschieht nichts ohne ihr Wissen. Doch die Truppe ist extremem Stress ebenso ausgesetzt wie extremen Risiken ... und extremen Verlockungen ...
Don Winslows neues Meisterwerk - erschütternd, brutal und unnachgiebig.
"Don Winslows "Corruption" ist faszinierend, eine echter Wurf. Stellen Sie sich "Der Pate" vor, aber mit Cops. So gut ist es." - Stephen King
"Mit eindringlicher Menschlichkeit in den tragischen Details und mit einer epischen Monumentalität, die geradezu an Shakespeare erinnert - vermutlich der beste Cop-Roman aller Zeiten." - Lee Child
"In diesem epischen Roman voll niederschmetternder moralischer Komplexität blickt Don Winslow durch die Augen eines höchst erfahrenen und korrupten Polizisten tief in die Seele des modernen Amerika. Leser von modernen Meistern wie Don DeLillo, Richard Price und Geroge Pelecanons werden reichlich belohnt werden." - Publishers Weekly
"Don Winslow hat das kreiert, was wahrscheinlich zum Inbegriff des Polizei-Romans werden wird." - Booklist
Winslow, DonDon Winslow wurde 1953 in der Nacht zu Halloween in New York geboren. Seine Mutter, eine Bibliothekarin, und sein Vater, ehemaliger Offizier bei der Navy, bestärkten ihn schon früh in dem Wunsch, eines Tages Schriftsteller zu werden, vor allem die Geschichten, die sein Vater von der Marine zu erzählen hatte, beflügelten die Fantasie des Autors.Das Sujet des Drogenhandels und der Mafia, das in vielen von Don Winslows Romanen eine Rolle spielt, lässt sich ebenso mit seinen Kindheitserfahrungen erklären: Seine Großmutter arbeitete Ende der 60er für den berüchtigten Mafiaboss Carlos Marcello, der den späteren Autor mehrere Male in sein Haus einlud.Jeden Morgen um fünf setzt er sich an den Schreibtisch. Mittags läuft er sieben Meilen, in Gedanken immer noch bei seinen Figuren, um dann am Nachmittag weiterzuarbeiten. Winslow sagt von sich, dass er bislang nur fünf Tage durchgehalten habe, ohne zu schreiben. Es ist eine Sucht, die bis heute ein Werk hervorgebracht hat, dessen
Qualität, Vielseitigkeit und Spannung Don Winslow zu einem der ganz Großen der zeitgenössischen Spannungsliteratur machen.Don Winslow wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Krimi Preis (International) 2011 für "Tage der Toten". Für die New York Times zählt Don Winslow zu den ganz großen amerikanischen Krimi-Autoren.Don Winslow lebt mit seiner Frau und deren Sohn in Kalifornien.
Qualität, Vielseitigkeit und Spannung Don Winslow zu einem der ganz Großen der zeitgenössischen Spannungsliteratur machen.Don Winslow wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Krimi Preis (International) 2011 für "Tage der Toten". Für die New York Times zählt Don Winslow zu den ganz großen amerikanischen Krimi-Autoren.Don Winslow lebt mit seiner Frau und deren Sohn in Kalifornien.

© Robert Gallagher
Produktdetails
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3007692
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 544
- Erscheinungstermin: 20. Juni 2017
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 155mm x 40mm
- Gewicht: 753g
- ISBN-13: 9783426281680
- ISBN-10: 3426281686
- Artikelnr.: 47015971
Herstellerkennzeichnung
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Die Herren von Manhattan
Don Winslow ist wieder in Bestform. Das zeigt sein Roman "Corruption" über eine Gruppe New Yorker Cops
Viel auffälliger kann man den Auftritt eines neuen Thrillers kaum orchestrieren. Auf großen Plakatwänden in der U-Bahn wird für Don Winslows "Corruption" geworben, die Bestsellerautoren Stephen King und Lee Child haben superlativische Blurbs beigesteuert. Und am vergangenen Sonntag erschien dann auch noch eine ganzseitige Anzeige in der "New York Times" mit der Anmutung eines Tweets, adressiert @realDonaldTrump, und mit einem längeren Text, in dem Winslow klar, scharf und sehr präzise erläutert, warum Trumps Wiederaufnahme des ebenso kostspieligen wie seit Jahrzehnten erfolglosen Kriegs
Don Winslow ist wieder in Bestform. Das zeigt sein Roman "Corruption" über eine Gruppe New Yorker Cops
Viel auffälliger kann man den Auftritt eines neuen Thrillers kaum orchestrieren. Auf großen Plakatwänden in der U-Bahn wird für Don Winslows "Corruption" geworben, die Bestsellerautoren Stephen King und Lee Child haben superlativische Blurbs beigesteuert. Und am vergangenen Sonntag erschien dann auch noch eine ganzseitige Anzeige in der "New York Times" mit der Anmutung eines Tweets, adressiert @realDonaldTrump, und mit einem längeren Text, in dem Winslow klar, scharf und sehr präzise erläutert, warum Trumps Wiederaufnahme des ebenso kostspieligen wie seit Jahrzehnten erfolglosen Kriegs
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gegen die Drogen bei gleichzeitiger Lockerung der Waffengesetze eine soziale und politische "Katastrophe" sei.
Winslows neues Buch handelt zwar nicht, wie sein großer Roman "Tage der Toten" oder wie "Das Kartell", vom Drogenkrieg in Mexiko und Kalifornien, es ist ein Epos über korrupte New Yorker Polizisten, aber da gehören Waffen, Drogen, schmutziges Geld, viel Blut, brutale Morde, verkommene Politiker und alle möglichen Durchstechereien selbstverständlich dazu. Der 63-jährige Winslow ist nach ein paar Hängern auch wieder in bester Verfassung. Seine Prosa schlägt ein enormes Tempo an, das er auf mehr als fünfhundert Seiten mühelos durchhält, sie ist hart und zugleich elegant, sie hat einen giftigen Witz und durch die kurzen Sätze und die vielen Wortreihungen einen guten Beat.
Der Held sitzt anfangs im FBI-Gefängnis. Das darf man verraten, weil das Buch damit beginnt. Denny Malone, achtunddreißig, 1,88 Meter, immer schwarz gekleidet, ist Detective des NYPD, er leitet die Elitetruppe, die sich, frei nach George Lucas, "The Force" nennt (wie auch der Roman im Original). Malone gibt der Erzählung die Perspektive. Und Malones Modus Operandi erzeugt die besondere Dialektik: Mit seinen Leuten sorgt er für Recht und Ordnung, indem sie sich über das Gesetz hinwegsetzen. Sie behalten die Kontrolle über den Handel mit Drogen und Waffen. So schützen sie die Mafiosi und die Dealer, die nach ihren Regeln spielen; wer das nicht tut, dessen Ware und Erlöse werden einbehalten. Sie dienen der Altersversorgung und dem College für die Kids. So reguliert man den Markt. Sie fühlen sich wie Stars, wie die Herren des nördlichen Manhattans. Und irgendwann, wie das so ist im Drama, kommt der Tag, der fatale Moment, an dem etwas schiefgeht, und dann ist es zu spät.
Wie für seine Bücher über den Drogenkrieg hat Winslow lange und gründlich recherchiert. Es ist keine überhitzte Gangsterfilm-Phantasie mit Cops, auch wenn natürlich ein erstklassiger Film daraus werden könnte. Deswegen kann Winslow einem auch Sätze um die Ohren knallen wie "9/11 hat die Mafia gerettet", wenn er den Aufschwung im Baugewerbe durch Schuttentsorgung resümiert, oder "Korruption gehört zur DNA dieser Stadt". "Corruption" ist nicht bloß abgründig spannend, es ist auch ein Roman über Freundschaft, Schuld und Verrat - und darüber, wie eine Gesellschaft ihre zentralen sozialen Konflikte politisch nicht bewältigt. Es ist, für alle, die danach ständig rufen: eine Great American Novel.
Peter Körte
Don Winslow: "Corruption". Thriller. Aus dem Englischen von Chris Hirte. Droemer Knaur, 544 Seiten, 22,99 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Winslows neues Buch handelt zwar nicht, wie sein großer Roman "Tage der Toten" oder wie "Das Kartell", vom Drogenkrieg in Mexiko und Kalifornien, es ist ein Epos über korrupte New Yorker Polizisten, aber da gehören Waffen, Drogen, schmutziges Geld, viel Blut, brutale Morde, verkommene Politiker und alle möglichen Durchstechereien selbstverständlich dazu. Der 63-jährige Winslow ist nach ein paar Hängern auch wieder in bester Verfassung. Seine Prosa schlägt ein enormes Tempo an, das er auf mehr als fünfhundert Seiten mühelos durchhält, sie ist hart und zugleich elegant, sie hat einen giftigen Witz und durch die kurzen Sätze und die vielen Wortreihungen einen guten Beat.
Der Held sitzt anfangs im FBI-Gefängnis. Das darf man verraten, weil das Buch damit beginnt. Denny Malone, achtunddreißig, 1,88 Meter, immer schwarz gekleidet, ist Detective des NYPD, er leitet die Elitetruppe, die sich, frei nach George Lucas, "The Force" nennt (wie auch der Roman im Original). Malone gibt der Erzählung die Perspektive. Und Malones Modus Operandi erzeugt die besondere Dialektik: Mit seinen Leuten sorgt er für Recht und Ordnung, indem sie sich über das Gesetz hinwegsetzen. Sie behalten die Kontrolle über den Handel mit Drogen und Waffen. So schützen sie die Mafiosi und die Dealer, die nach ihren Regeln spielen; wer das nicht tut, dessen Ware und Erlöse werden einbehalten. Sie dienen der Altersversorgung und dem College für die Kids. So reguliert man den Markt. Sie fühlen sich wie Stars, wie die Herren des nördlichen Manhattans. Und irgendwann, wie das so ist im Drama, kommt der Tag, der fatale Moment, an dem etwas schiefgeht, und dann ist es zu spät.
Wie für seine Bücher über den Drogenkrieg hat Winslow lange und gründlich recherchiert. Es ist keine überhitzte Gangsterfilm-Phantasie mit Cops, auch wenn natürlich ein erstklassiger Film daraus werden könnte. Deswegen kann Winslow einem auch Sätze um die Ohren knallen wie "9/11 hat die Mafia gerettet", wenn er den Aufschwung im Baugewerbe durch Schuttentsorgung resümiert, oder "Korruption gehört zur DNA dieser Stadt". "Corruption" ist nicht bloß abgründig spannend, es ist auch ein Roman über Freundschaft, Schuld und Verrat - und darüber, wie eine Gesellschaft ihre zentralen sozialen Konflikte politisch nicht bewältigt. Es ist, für alle, die danach ständig rufen: eine Great American Novel.
Peter Körte
Don Winslow: "Corruption". Thriller. Aus dem Englischen von Chris Hirte. Droemer Knaur, 544 Seiten, 22,99 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
544 Seiten, die wie "Geschossgarben rattern" - im Thema Drogenkrieg kann Don Winslow ganz und gar aufgehen, hier zeigt er, was für ein Schriftsteller in ihm steckt, so der beeindruckte Rezensent Frank Junghänel. Winslows neuer Thriller über einen New Yorker "bad cop", der zum Drogendealer wird, liest sich wie eine Reportage über Polizeiarbeit und Korruption, so der Rezensent, teils erinnert ihn die Sprache und insbesondere die Dialoge an Szenen aus Filmen oder Serien wie "The Wire". Die Spannung sowie das Schwanken zwischen Verurteilung des Protagonisten und Sympathie bleibt dabei immer erhalten, lobt Junghänel.Und am Ende gibt es sogar noch eine fulminante Abrechnungsszene bzw. -rede mit sämtlichen Übeltätern der Stadt, verspricht der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Wie Don Winslow über den korrupten Cop Denny Malone zu einem großflächigen Gesellschaftspanorama kommt, das ganz Manhattan als Schmierseifen-Sumpfgebiet enttarnt, ist großartig, spannend und voll überraschender Wendungen. Ami-Zeug, aber ziemlich gut gemacht." buchreport 20170823
So etwas gibt es nicht alle Tage, daß ein Schriftsteller mit mir am selben Tag geboren ist (31.08.1953)!
Nun kann ich mit Don Winslow zusammen meinen Geburtstag feiern! Es sind nur noch zwei Monate bis zum gemeinsamen Geburtstag!
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Don Winslow hat mit seinem „War-of-drugs“ Epos „Tage der Toten“ Maßstäbe gesetzt. Maßstäbe, die nun auch an seinen neuesten Thriller „Corruption“ angelegt werden. Fünf Jahre hat er für dieses Buch recherchiert, und die Ergebnisse in …
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Don Winslow hat mit seinem „War-of-drugs“ Epos „Tage der Toten“ Maßstäbe gesetzt. Maßstäbe, die nun auch an seinen neuesten Thriller „Corruption“ angelegt werden. Fünf Jahre hat er für dieses Buch recherchiert, und die Ergebnisse in einen Cop-Thriller gepackt. Im Zentrum stehen die Angehörigen einer NYPD Spezialeinheit, die Manhattan North Special Taskforce, oder kurz „The Force“ (so auch der Originaltitel) genannt, deren Einsatzgebiet üblicherweise Harlem ist. Die Hauptfigur Detective Denny Malone steht stellvertretend für die New Yorker Cops. Und wenn man den Aussagen Don Winslows (geäußert in diversen Interviews) Glauben schenken kann, ist die Figur eng an die Realität angelehnt.
Malone, Sohn eines Polizisten, ist angetreten, um zu schützen und zu dienen. Aber einmal falsch abgebogen, und schon zeigt der Kompass eine andere Richtung an. Nun schiebt er seit 18 Jahren Dienst beim NYPD, leitet mittlerweile sein eigenes Team und fühlt sich wie der King von Manhattan. Und so benimmt er sich auch. Er bestimmt die Regeln, immer und überall. Überheblich, scheinheilig, unsympathisch, gewalttätig, manipulativ – und korrupt. Lässt sich von Dealern schmieren, besticht Richter und hat kein Problem damit, sichergestellte Beweismittel so zu manipulieren, wie es seiner Sicht der Lage entspricht. Oder bei einer Razzia immense Bargeldbeträge und Drogen zu unterschlagen, diese unter seinem Team aufzuteilen und zu bunkern.
Eine Millionenmetropole, aber dennoch ist es eine kleine Welt, in der sich Malone bewegt. Freunde – nur sein Team. Familie – verlassen. Geliebte – drogenabhängig. Einzig seine beiden Teamkollegen und die Macht, die er auf der Straße hat, verleihen ihm Sicherheit. Hinterfragt er sein Handeln? Manchmal, in einer schwachen Stunde. Aber er ist ja noch immer der festen Überzeugung, dass sowohl er als auch seine Kollegen gute Gründe für ihr Verhalten auf der Straße haben.
Aber dann kommt der Tag, an dem Malone in den Fokus des FBI gerät. Sie wollen Informationen, zuerst nur Namen von korrupten Anwälten und Richtern, dann aber auch von käuflichen Cops. Und das ist das Schlimmste, was einem wie Malone passieren kann. Er muss zum Verräter, zur Ratte werden, um seine eigene Haut zu retten.
Es sind mafiöse Strukturen, die in allen Bereichen des öffentlichen Lebens zu finden sind. New York, der „Big Apple“, fault von innen heraus, rechtschaffene Menschen scheinen Mangelware zu sein. Jeder ist käuflich und denkt nur an seinen eigenen Vorteil. Und das üblicherweise in monetärer Form. Geld ist alles, die Triebfeder. Alle anderen Gründe sind nur vorgeschoben. Nichts funktioniert ohne Cash. Ob das die Vergabe von Aufträgen oder gekaufte Gerichtsurteile sind. Moral, Skrupel, Wertesystem – Fehlanzeige. Strahlende Helden sucht man in diesem Thriller vergeblich.
Das ist (wahrscheinlich) authentisch und (natürlich) knallhart, erschütternd und zutiefst pessimistisch auf jeden Fall. Action gibt es genügend, sowie schöne Beschreibungen von Harlem. Aber die Story an sich ist mir zu eindimensional, überladen mit den Klischees der unzähligen Supercops mit entsprechendem Korpsgeist, die wir aus diversen Filmen kennen. Leider nicht vergleichbar mit „Tage der Toten“. Schade!
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Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Gut recherchiert, nur die Spannung fehlt
Ich habe mir etwa ab Seite 60 oder 70, wahrscheinlich aus einer Mixtur zwischen Langeweile und Interesse, die Mühe gemacht, einige Ortsbeschreibungen von Don Winslow mittels Internet zu recherchieren. Strassen, Gebäude, Parks etc. in New York. In …
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Gut recherchiert, nur die Spannung fehlt
Ich habe mir etwa ab Seite 60 oder 70, wahrscheinlich aus einer Mixtur zwischen Langeweile und Interesse, die Mühe gemacht, einige Ortsbeschreibungen von Don Winslow mittels Internet zu recherchieren. Strassen, Gebäude, Parks etc. in New York. In dem Punkt sind die Angaben des Autors durchaus stimmig. Und es steht zu befürchten, dass auch die beschriebenen Vorgehens- und Verhaltensweisen der Beteiligten, gleichgültig ob Cop oder Dealer, korrekt sind...
Zitat aus dem Klappentext: "Moralisch komplex und fesselnd seziert Winslow den New Yorker Mikrokosmos und beleuchtet die großen Streitfragen der amerikanischen Gesellschaft."
Mein Urteil über dieses Zitat: "Moralisch komplex" - Ja. "fesselnd" - kaum, "seziert" - Ja. "New Yorker Mikrokosmos" - bestens geschildert, "Streitfragen der amerikanischen Gesellschaft" - teilweise.
Das Buch ist eine zutreffende 'zeitgenössische' Schilderung der Megacity und der Zustände in New York. Von der Spannung lebt es aber nicht. Die Bezeichnung "Thriller" ist somit kaum zutreffend. Wer es mit den Erwartungen, die mit dem Begriff 'Thriller' verbunden werden, liest oder besser nicht liest, hat nichts verpasst. Wer mehr von New York erfahren will, sollte zugreifen.
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Machenschaften im NYPD.
Inhalt (gemäß Coverrückseite):
Wer schützt uns vor denen, die uns schützen?
Denny Malone, Detective des NYPD, und seine Elitetruppe tun alles, um in den Straßen von Manhattan für Ordnung zu sorgen, auch wenn das bedeutet, sich …
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Machenschaften im NYPD.
Inhalt (gemäß Coverrückseite):
Wer schützt uns vor denen, die uns schützen?
Denny Malone, Detective des NYPD, und seine Elitetruppe tun alles, um in den Straßen von Manhattan für Ordnung zu sorgen, auch wenn das bedeutet, sich über das Gesetz hinwegzusetzen. Beim größten Einsatz gegen den Heroinhandel in der Geschichte New Yorks aber behalten sie mehrere Millionen Dollar und Drogen für sich. Warum auch nicht? Immerhin bestehlen sie damit nur die bösen Jungs. Doch dann gerät Malone zwischen die Fronten und steht vor der quälenden Aufgabe, sich zwischen dem Gesetz, seinen Kollegen, seiner Familie und der Frau, die er liebt, zu entscheiden.
Meine Meinung:
Die Story ist absolut solide gemacht: gut und spannend.
Der Erzählstrang und die Spannung sind wohldurchdacht aufgebaut.
Der Erzählstil zeichnet sich durch eine ungeheure Detailliertheit aus -
gespickt mit Aufzählungen!
So dass man als Hörer das Gefühl hat live dabei zu sein.
Und auch die Leistung des Sprechers würde ich als absolut solide und gut beurteilen.
Der Autor versucht mit seiner Art des Erzählens den Hörer mitzunehmen und die Vorgänge und Hintergründe nachvollziehbar zu schildern:
Das Arbeitsumfeld des Protagonisten seine Gefühlswelt und wie es gekommen ist, dass sich sein Leben immer mehr dem Abgrund genähert hat. Angefangen von seinem Hang zur Glorifizierung seiner Person und seinem Tun mit der fortschreitenden Rechtfertigung seines Tuns vor sich selber. Dem immer tiefer hineinrutschen aufgrund seiner Erlebnisse mit den bösen Jungs auf der einen und seinen Kollegen auf der anderen Seite, die ja eigentlich nur das Richtige für sich und das Gesetz tun wollen. Oder so ähnlich.
Nun zu den Punkten, die mir nicht ganz so gut gefallen haben:
Irgendwie hatte ich beim Hören oft das Gefühl, dass ich dieses und jenes auf die eine oder andere Art schon in anderen Büchern oder Filmen gesehen hatte.
Und ich fragte mich des Öfteren „Was ist denn nun die Moral von der Geschichte?“ oder „Wann kommt denn nun endlich mal eine Pointe?“.
Die Kategorie Thriller passt meiner Meinung nach nicht so ganz.
Ok, man könnte es auf jeden Fall einen Roman nennen.
Auch würde ich einer generellen Aufwertung der Kategorie Romane nicht entgegenstimmen, aber dies ist ein anderes Thema.
Warum ich dann doch nur drei Sterne vergeben habe; weil:
Es wird erzählt und erzählt mit Details über Details.
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