Scott McCloud
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Comics richtig lesen
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»Geschickt als ein leicht lesbarer Comic verkleidet, dekonstruiert Scott McClouds einfach gehaltener Band die geheime Sprache der Comics, während nebenbei Geheimnisse von Zeit, Raum, Kunst und Kosmos enthüllt werden. Der intelligenteste Comic, den ich seit langem gesehen habe. Bravo!«
Art Spiegelman
Art Spiegelman
Der in Kalifornien lebende Autor und Cartoonist wurde 1960 in Boston, Massachusetts, geboren. Nach seinem Collegeabschluss ging er nach New York und fing 1982 bei dem Comicverleger DC Comics im Production Department an. In seiner Freizeit entwickelte er seine erste eigene Superheldenserie "Zot", die ihm 1985 den Russ Manning Award als vielversprechendster Newcomer einbrachte. McCloud gilt als einer der führenden Comictheoretiker. Sein Werk "Comics richtig lesen" (1993) ist eine Analyse des Mediums Comic, welches die Vielseitigkeit und Tiefgründigkeit dieser Kunstform zu porträtieren versucht. Mithilfe einer autobiografischen Comicfigur führt McCloud den Leser in Form eines fortlaufenden Comics durch das Buch und gibt einen Überblick über die Geschichte, Sprache und die Darstellungsformen von Comics. Seine praktische Herangehensweise, ein theoretisches Werk nicht nur mit einzelnen Beispielen zu unterstützen, sondern es vollständig in der untersuchten Form zu verfassen, machte dieses Werk so bedeutend und brachte ihm Lob von namhaften Comic- und Graphic-Novel-Autoren wie Art Spiegelman, Will Eisner, Neil Gaiman und Garry Trudeau ein. 2000 folgte "Comics neu erfinden", welches sich noch stärker mit den formalen Aspekten aus "Comics richtig lesen" auseinandersetzt und zusätzlich das Potenzial des digitalen Zeitalters für die Comicbranche beleuchtet. Den vorläufigen Abschluss bildete 2006 "Comics machen" ein praktisch orientierter Wegweiser zum Verfassen von Comics und Graphic Novels. Seine comictheoretischen Bücher wurden in 16 Sprachen übersetzt. Scott McCloud ist zudem der Erfinder des 24-Stunden-Comics; eines Comics, der 24 Seiten umfasst und innerhalb von 24 Stunden komplett fertiggestellt werden muss. McCloud gilt als einer der ersten Comicautoren, die das Potenzial des Internets als Medium für den Comic entdeckten. Er selbst verfasst bereits seit Ende der neunziger Jahre digitale Comics, bei denen er lediglich den Entwurf auf Papier zeichnet und anschließend alles weitere digital bearbeitet. Sein aktuelles Werk produzierte er ausschließlich digital. Er verzichtete dabei fast vollständig auf die Verwendung von herkömmlichen Materialien. Neben seiner kreativen Arbeit ist McCloud Dozent für digitale Medien am M.I.T. Media Lab und der Smithsonian Institution. Scott McCloud lebt mit seiner Familie im US-Bundesstaat New England. Der in Kalifornien lebende Autor und Cartoonist wurde 1960 in Boston, Massachusetts, geboren. Nach seinem Collegeabschluss ging er nach New York und fing 1982 bei dem Comicverleger DC Comics im Production Department an. In seiner Freizeit entwickelte er seine erste eigene Superheldenserie "Zot", die ihm 1985 den Russ Manning Award als vielversprechendster Newcomer einbrachte. McCloud gilt als einer der führenden Comictheoretiker. Sein Werk "Comics richtig lesen" (1993) ist eine Analyse des Mediums Comic, welches die Vielseitigkeit und Tiefgründigkeit dieser Kunstform zu porträtieren versucht. Mithilfe einer autobiografischen Comicfigur führt McCloud den Leser in Form eines fortlaufenden Comics durch das Buch und gibt einen Überblick über die Geschichte, Sprache und die Darstellungsformen von Comics. Seine praktische Herangehensweise, ein theoretisches Werk nicht nur mit einzelnen Beispielen zu unterstützen, sondern es vollständig in der untersuchten Form zu verfassen, machte dieses Werk so bedeutend und brachte ihm Lob von namhaften Comic- und Graphic-Novel-Autoren wie Art Spiegelman, Will Eisner, Neil Gaiman und Garry Trudeau ein. 2000 folgte "Comics neu erfinden", welches sich noch stärker mit den formalen Aspekten aus "Comics richtig lesen" auseinandersetzt und zusätzlich das Potenzial des digitalen Zeitalters für die Comicbranche beleuchtet. Den vorläufigen Abschluss bildete 2006 "Comics machen" ein praktisch orientierter Wegweiser zum Verfassen von Comics und Graphic Novels. Seine comictheoretischen Bücher wurden in 16 Sprachen übersetzt. Scott McCloud ist zudem der Erfinder des 24-Stunden-Comics; eines Comics, der 24 Seiten umfasst und innerhalb von 24 Stunden komplett fertiggestellt werden muss. McCloud gilt als einer der ersten Comicautoren, die das Potenzial des Internets als Medium für den Comic entdeckten. Er selbst verfasst bereits seit Ende der neunziger Jahre digitale Comics, bei denen er lediglich den Entwurf auf Papier zeichnet und anschließend alles weitere digital bearbeitet. Sein aktuelles Werk produzierte er ausschließlich digital. Er verzichtete dabei fast vollständig auf die Verwendung von herkömmlichen Materialien. Neben seiner kreativen Arbeit ist McCloud Dozent für digitale Medien am M.I.T. Media Lab und der Smithsonian Institution. Scott McCloud lebt mit seiner Familie im US-Bundesstaat New England.
Produktdetails
- Carlsen Comics
- Verlag: Carlsen / Carlsen Comics
- 15. Aufl.
- Seitenzahl: 224
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 22. April 2001
- Deutsch
- Abmessung: 262mm x 167mm x 20mm
- Gewicht: 600g
- ISBN-13: 9783551748171
- ISBN-10: 3551748179
- Artikelnr.: 05317951
Herstellerkennzeichnung
Carlsen Verlag GmbH
Völckersstr. 14-20
22765 Hamburg
info@carlsen.de
Faszinierende Analyse einer Kunstform: interessant und anschaulich erklärt - passenderweise in Form eines Comics.
Inhalt:
Jeder kennt sie, viele lesen sie und doch ist sich kaum einer der genauen Zusammensetzung bewusst:
Es geht um sequentielle Kunst: Comics!
Aber was definiert …
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Faszinierende Analyse einer Kunstform: interessant und anschaulich erklärt - passenderweise in Form eines Comics.
Inhalt:
Jeder kennt sie, viele lesen sie und doch ist sich kaum einer der genauen Zusammensetzung bewusst:
Es geht um sequentielle Kunst: Comics!
Aber was definiert einen Comic?
- Welche Bestandteile sind erforderlich?
- Wie funktioniert die Wechselwirkung zwischen Bild und Text?
- Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es?
Scott McClouds Comic über Comics (erstmals 1993 erschienen und 2001 überarbeitet) geht diesen und vielen weiteren Fragen nach.
Mein Eindruck:
Eine phantasievolle und kurzweilige Analyse: leicht verständlich, anschaulich und mit viel Humor.
Der Kniff, das Medium in Form von Bildern zu erklären, ist schlicht und einfach genial.
McCloud definiert nicht nur den Begriff "Comic", sondern nimmt als Cartoon-Figur Leser:innen mit auf eine Reise in die Vergangenheit und macht mit der Entstehungsgeschichte deutlich, wie alt dieses Medium bereits ist.
Per Definition ist jede Bildabfolge, die einen Zusammenhang herstellt, einen Ablauf zeigt (Gebrauchsanleitung, Kirchenfenster etc.), ein Comic. Jedoch wurde/wird vieles, was in diese Kategorie fällt, nicht so bezeichnet. Das negative Image und die abwertende Assoziation (Comic = Schundheftchen, Zeitvertreib, keine "richtige" Literatur) ist (leider) noch immer tief in einigen Köpfen verankert.
Für sich allein ist die Wirkung von Bildern auf Menschen beeindruckend. Doch McClouds einfache und auch für Laien verständliche Erklärungen hierzu sind faszinierend und nachvollziehbar.
Auch Vergleiche verschiedener Werke (Donald Duck von Carl Barks, Tim und Struppi von Hergé, Fantastic Four von Jack Kirbi) in Bezug auf Aufbau und Techniken wird interessant gestaltet. Erstaunlich, welche Gemeinsamkeiten hier aufgedeckt werden und welche Gründe für beinahe naturgetreue Hintergründe und gleichzeitig stark vereinfachte Charaktere McClouds aufzeigt. Bei der Lektüre warten noch andere Aha-Erlebnisse.
Das Spiel mit Farbe, Abstraktion der Figuren, Gutter (Freiräume zwischen Panels, auch Rinnstein genannt) und vieles mehr, all das sind Mittel, um Leser:innen in die gewünschte Richtung zu lenken.
Selbst die Form/Größe eines einzelnen Panels hat Einfluss auf die (zeitliche) Wahrnehmung der Szene. Wahrlich eine Wissenschaft für sich.
Letztendlich bleibt es natürlich der Phantasie des Einzelnen überlassen und so wird jeder Comic individuell "gelesen" bzw. verstanden. Der Original-Titel "understanding Comics" passt noch besser.
Auch für Liebhaber japanischer Bildergeschichten gibt es zahlreiche Informationen und Anmerkungen (z. B. gegensätzliche Entwicklung zu westlichen Comics).
Dieses faszinierende Sachbuch kann ich allen Comic-Fans empfehlen.
Fazit:
Comics sind Kunst!
Wer sich für Bildgestaltung und/oder Comics interessiert, sollte seine Nase unbedingt in dieses Buch stecken.
Am Ende der Lektüre sieht und liest man Comics mit ganz anderen Augen!
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Rezensiertes Buch: "Comics richtig lesen - Die unsichtbare Kunst" aus dem Jahr 2001
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Dieses Buch gehört für mich zu der Grundausstattung jeder Person die mehr über Comics und die Kunst des sequenziellen Erzählen wissen möchte. Natürlich auch für die, die Comics zeichnen möchten.
In diesen Buch werden viele Begrifflichkeiten und Theorien, …
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Dieses Buch gehört für mich zu der Grundausstattung jeder Person die mehr über Comics und die Kunst des sequenziellen Erzählen wissen möchte. Natürlich auch für die, die Comics zeichnen möchten.
In diesen Buch werden viele Begrifflichkeiten und Theorien, die einem als Comic Lesender oder Machender schon mal begegnet sind sortiert, erklärt und weiter geführt. Leicht verständlich und natürlich in Form eines Comics.
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