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Eine Comicreportage über Bodennutzung, Klimawandel und nuklearen Abfall
Der Ort Pech Merle im Süden Frankreichs ist berühmt für seine Höhlenmalerei, die Sapiens vor Tausenden von Jahren angefertigt haben. Im Norden, unter der Erde von Bure, planen in diesem Moment andere Sapiens Atommüll zu vergraben, der über 100.000 Jahre hinweg gefährlich bleiben wird. Étienne Davodeau spürt, dass diese Orte miteinander verbunden sind und wandert von Süd nach Nord, um die Beziehung des Menschen zum Planeten und seinem Boden zu untersuchen und zu hinterfragen.
Eine einzigartige Sicht auf das Verhältnis
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Produktbeschreibung
Eine Comicreportage über Bodennutzung, Klimawandel und nuklearen Abfall

Der Ort Pech Merle im Süden Frankreichs ist berühmt für seine Höhlenmalerei, die Sapiens vor Tausenden von Jahren angefertigt haben. Im Norden, unter der Erde von Bure, planen in diesem Moment andere Sapiens Atommüll zu vergraben, der über 100.000 Jahre hinweg gefährlich bleiben wird. Étienne Davodeau spürt, dass diese Orte miteinander verbunden sind und wandert von Süd nach Nord, um die Beziehung des Menschen zum Planeten und seinem Boden zu untersuchen und zu hinterfragen.

Eine einzigartige Sicht auf das Verhältnis von Mensch und Umwelt

Dabei unterstützen ihn Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen, z. B. der Agrarökonomie und der Energiewirtschaft aber auch der Sprachwissenschaft. Zudem spricht er mit Menschen vor Ort sowie Umweltschützern. So gelingt ihm eine umfassende und einzigartige Erzählung, die Wissenschaft, Kultur und Umwelt miteinander in Beziehung setzt. Diese Geschichte ermöglicht somit eine neue wichtige Perspektive auf das Verhältnis des Menschen zur Haut der Erde.

Eine kontemplative Wanderung führt zu wichtigen Erkenntnissen

Étienne Davodeau ist einer der ganz großen Comicautoren unserer Zeit. In Frankreich bereits ein Bestseller, stellt Davodeau in seinem neuen Buch eine der wichtigsten Frage unserer Zeit: Was werden wir denjenigen hinterlassen, die nach uns geboren werden? Meisterhaft verbindet Davodeau in dieser Graphic Novel dabei Dialoge und innere Monologe mit seiner kontemplativen Wanderung quer durch Frankreich.
Autorenporträt
Étienne Davodeau (*1965) gründete nach seinem Studium der bildenden Künste ein Zeichnerstudio. Früh beginnt er, Comicreportagen zu veröffentlichen, oftmals auch zu sozialkritischen Themen. Für seine genauen Beobachtungen des ländlichen Lebens erhielt er viele Preise, darunter 2005 den Preis in Angoulême für das beste Szenario.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Paula Kehl begleitet Étienne Davodeau gerne auf seiner Wanderung quer durch Frankreich, die der Zeichner in seiner Graphic Novel festgehalten hat. Davodeau, der auch schon früher zu sozialkritischen Themen gearbeitet habe, widmet sich hier unserem Verhältnis zum Erdboden: Ausgehend von einer Höhlenmalerei in der Tropfsteinhöhle in Pech Merle sinniert er auf seinem Fußmarsch über verschiedene Themen, die er zwischendurch auch mit Expert*innen diskutiert - so etwa mit dem Atomkraftkritiker Bernard Laponche über die Risiken eines in Bure, dem Zielort der Reise, geplanten Atommüllendlagers, bei dem der Müll unter der Erde vergraben werden soll. Wie Davodeau diese Gespräche in seine reflexive Wanderung integriert (in echt haben sie wohl vorab stattgefunden, meint die Kritikerin) und dabei unaufdringliche, dennoch "anrührende" Beschreibungen von Naturerfahrungen einfügt, ergibt für die Kritikerin eine ansprechende Mischung: eine "aufrüttelnde" und informierende Lektüre.

© Perlentaucher Medien GmbH
"ein Buch, das aufrüttelt" Die Presse 20231209