Klaus Teuber
Gebundenes Buch
CATAN Bd.1
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Norwegen im Jahr 860. Die Halbbrüder Thorolf, Yngvi und Digur verhelfen den Töchtern des Wikingerfürsten Halldor zur Flucht. Halldors Rache lässt nicht lange auf sich warten. Brandschatzend zieht er durch das Gebiet der Befreier und erwirkt deren Verbannung. Den Brüdern bleibt keine Wahl: Mit auswanderungswilligen Siedlern brechen sie zu neuen Ufern auf und erreichen nach einer abenteuerlichen Seereise Catan - das Land der Sonne. Doch die Insel stellt die Brüder vor gewaltige Herausforderungen. Werden sie zusammenstehen, um den Siedlern eine bessere Zukunft zu bieten oder wird sie diese ...
Norwegen im Jahr 860. Die Halbbrüder Thorolf, Yngvi und Digur verhelfen den Töchtern des Wikingerfürsten Halldor zur Flucht. Halldors Rache lässt nicht lange auf sich warten. Brandschatzend zieht er durch das Gebiet der Befreier und erwirkt deren Verbannung. Den Brüdern bleibt keine Wahl: Mit auswanderungswilligen Siedlern brechen sie zu neuen Ufern auf und erreichen nach einer abenteuerlichen Seereise Catan - das Land der Sonne. Doch die Insel stellt die Brüder vor gewaltige Herausforderungen. Werden sie zusammenstehen, um den Siedlern eine bessere Zukunft zu bieten oder wird sie diese Aufgabe entzweien?
Produktdetails
- CATAN 1
- Verlag: Kosmos (Franckh-Kosmos)
- Artikelnr. des Verlages: 17318
- Seitenzahl: 576
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 24. Oktober 2022
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 157mm x 48mm
- Gewicht: 907g
- ISBN-13: 9783440173183
- ISBN-10: 3440173186
- Artikelnr.: 63671795
Herstellerkennzeichnung
Franckh-Kosmos
Pfizerstr. 5 - 7
70184 Stuttgart
info@kosmos.de
Thorolf Ulriksohn liebt Asla, die Tochter des Wikingerfürsten Halldor. Doch Asla ist schon einem anderen versprochen, einem herrschsüchtigen und gewalttätigen Mann. Die Liebenden beschließen daraufhin zu fliehen. Gemeinsam mit Thorolfs Halbbrüdern Digur und Yngvi und Aslas …
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Thorolf Ulriksohn liebt Asla, die Tochter des Wikingerfürsten Halldor. Doch Asla ist schon einem anderen versprochen, einem herrschsüchtigen und gewalttätigen Mann. Die Liebenden beschließen daraufhin zu fliehen. Gemeinsam mit Thorolfs Halbbrüdern Digur und Yngvi und Aslas Schwester Stina flüchten sie in das Haus von Thorolfs Vater Ulrik. Aslas Vater lässt sie jedoch aufspüren. Als er erfährt, dass seine Tochter ein Kind von Thorolf erwartet, verstößt er sie und fordert Thorolfs Tod. Es kann eine Einigung erzielt werden, in dem Thorolf für sieben Jahre verbannt wird. Zusammen mit Asla, seinen Brüdern und einigen Dorfbewohnern, die einen Neuanfang wagen wollen, macht er sich auf, die verheißungsvolle Insel Catan zu finden. Ob die Götter es gut mit ihnen meinen und ihnen den Weg nach Catan weisen?
"Die Siedler von Catan" - ein Spiel, dass so manchen schon begeistern konnte. So auch mich und meine Freunde. Wir greifen immer wieder gerne nach dem Brettspiel und den unzähligen Erweiterungen. Gerade im Lockdown war das Spiel ein treuer Begleiter.
Auch den vor Jahren erschienene Roman von Rebecca Gablé "Die Siedler von Catan" habe ich sehr gerne gelesen, da das Thema von der Autorin in meinen Augen sehr gut umgesetzt wurde. Bei der Fangemeinde kam es nicht so gut an und so verfolgte die Autorin die eigentlich auf eine Trilogie ausgelegte Reihe nicht weiter.
Klaus Teuber, der Erfinder des Brettspiels, griff das Thema nun auf und lässt uns an seinem ganz eigenen Catan teilhaben. Wer, wenn nicht er, weiß wohl am besten, wie es auf Catan wirklich ist.
Im Vordergrund steht der Wikinger Thorolf Ulkriksohn sowie seine Brüder Digur und Yngvi. Durch einige Umstände werden sie für sieben Jahre des Landes verbannt und machen sich zusammen mit einigen anderen Dorfbewohnern daran, einen Neuanfang zu wagen. An Thorolfs Seite steht Asla, seine große Liebe und schwangere Ehefrau.
Das Ziel: Catan. Eine Insel, die von Seefahrern und Kaufleuten als verheißungsvolles Land beschrieben wird. Thorolf möchte dort eine neue Siedlung gründen und Handel betreiben.
Die große Fahrt geht los und wer meint, dass nun alles friedlich und geplant vonstatten geht, irrt.
Wer das Brettspiel kennt, weiß, dass man mit einer gewissen Logik ran gehen muss, neue Siedlungen und Städte zu bauen, Getreide und Erz zu finden und durch geschicktes Tauschen und Handeln, Wolle, Holz und Lehm zu bekommen.
Den neuen Siedlern geht es genauso, wie den Spielern am Tisch. Wenn man bestimmte Rohstoffe nicht hat, muss man sich welche beschaffen. Sei es durch Tauschen, Abbau oder Kaufen. Ein strategisch günstiger Platz muss gesucht werden.
Die im Buch mitwirkenden Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein. Vor allem die Brüder Thorolf, Digur und Yngvi. Während mir Thorolf zu Anfang sehr sympathisch war, hat sich dies im Laufe der Geschichte geändert. Er ist Anhänger der Wikingergötter Odin, Thor und anderen. Dies ist jedoch nicht unsympathisch, sondern seine Ansichten, gerade wenn es darum geht, von Altem abzulassen und sich Neuem zuzuwenden.
Yngvi dagegen hielt ich anfangs für nebensächlich, im Laufe der Geschichte entwickelt er sich jedoch zu einer sehr wichtigen Person, während Digur, ein brummiger, wortkarger Wikinger immer mehr Platz in meinem Herzen einnahm. Er muss einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen und hadert mit sich und allem um ihn herum.
Im Buch geht es vor allem darum, wie ein paar Schiffe voll hoffnungsvoller Menschen es anpacken, in einer völlig fremden Umgebung ein neues Leben zu beginnen. Wie sie mit harter und konsequenter Arbeit dem Boden Rohstoffe abgewinnen, um sich zu ernähren, ein Dach über dem Kopf zu haben und Kleider herstellen zu können.
Es kommt natürlich zu Missgunst, Neid, Hass, Trauer, neuer Liebe, Flucht, Heirat, Schwangerschaften, Kinder, Kampf und Tod. Alles, was eine gute Geschichte so braucht.
Der Autor hat es - wie mit seinem Brettspiel - geschafft, mich in eine Zeit des Neuanfangs zu versetzen und mit den Siedlern zu hoffen und zu bangen.
Im Herbst 2023 erscheint der zweite Teil der auf eine Trilogie angelegten Reihe. Und ich freue mich schon sehr darauf, den Weg von Thorolf, Digur, Yngvi und den Siedlern weiterzuverfolgen, vor allem auch deswegen, weil der erste Teil mit vielen offenen Fragen endet.
Meggies Fussnote:
Ein neuer Anfang in Catan.
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Der Roman CATAN von Klaus Teuber ist der erste Band einer dreiteiligen Familien-Saga rund um drei Brüder beginnend im Norwegen des Jahres 860.
Kurz zum Einband:
Das Cover mit dem Schiff symbolisiert schon gut den Beginn des Buches….dem Aufbruch in neue Welten ins Land der Sonne …
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Der Roman CATAN von Klaus Teuber ist der erste Band einer dreiteiligen Familien-Saga rund um drei Brüder beginnend im Norwegen des Jahres 860.
Kurz zum Einband:
Das Cover mit dem Schiff symbolisiert schon gut den Beginn des Buches….dem Aufbruch in neue Welten ins Land der Sonne – Catan. Darüber hinaus sind im inneren Teil des Einbandes alte Landkarten abgebildet, die den Weg der Brüder zeigen. Sehr gut gemacht und hilfreich.
Zum Inhalt:
Die drei Halbbrüder Thorolf, Yngvi und Digur müssen aus Norwegen fliehen, weil sie beim Wikingerfürst Halldor in Ungnade gefallen sind. Mit anderen Siedlern machen sie sich daher auf in Richtung Catan, um dort eine bessere Zukunft zu finden. Aber klappt das auch wie erhofft?
Das Buch beschreibt in spannender Art und Weise die Flucht der drei Brüder und den Neubeginn in Catan. Lediglich bei der Fülle an Personen muss man ein wenig aufpassen, dass man sie jeweils richtig zuordnet…
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Zum Inhalt:
Thorolf, Yngvi und Digur verhelfen den Töchtern des Wikingerfürsten Halldor zur Flucht. Das lässt Halldor natürlich nicht auf sich sitzen und erwirkt ihre Verbannung. Mit anderen auswanderungswilligen Siedlern machen sie sich auf nach Catan. Doch auch hier ist nicht …
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Zum Inhalt:
Thorolf, Yngvi und Digur verhelfen den Töchtern des Wikingerfürsten Halldor zur Flucht. Das lässt Halldor natürlich nicht auf sich sitzen und erwirkt ihre Verbannung. Mit anderen auswanderungswilligen Siedlern machen sie sich auf nach Catan. Doch auch hier ist nicht eitel Sonnenschein, denn die Insel stellt alle vor große Herausforderungen. Wird es ihnen gelingen den Siedlern ein besseres Leben zu bieten?
Meine Meinung:
Ich habe mich schwer getan, sehr schwer. Allein schon die wahnsinnig vielen Personen mit den ungewöhnlichen Namen fand ich schwierig, da ich Mühe hatte, diese auseinander zu halten. Irgendwie hatte ich auch mehr Spannung, mehr Romanerlebnis erwartet. Ja, es war irgendwie ein Roman, aber über weite Teile hatte ich fast das Gefühl eine Art Sachbuch zu lesen. Ob ich den nächsten Teil noch lesen werden, weiß ich gerade noch nicht.
Fazit:
Schwer lesbar
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Catan - der Roman oder das Buch zum Spiel.
Klaus Teuber lässt einen Nachfahren der ersten Siedler die Reise nach Catan und die Besiedelung mit allen Höhen und Tiefen erzählen.
Thorolf, Yngvi und Digur, 3 Halbbrüder aus Norwegen, helfen der Fürstentochter Asla und …
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Catan - der Roman oder das Buch zum Spiel.
Klaus Teuber lässt einen Nachfahren der ersten Siedler die Reise nach Catan und die Besiedelung mit allen Höhen und Tiefen erzählen.
Thorolf, Yngvi und Digur, 3 Halbbrüder aus Norwegen, helfen der Fürstentochter Asla und ihrer Schwester , aus dem Elternhaus zu fliehen, weil eine Zwangsheirat droht.
Der Fürst ist erbost und greift an - die einzige Möglichkeit, ihn zu stoppen, besteht in der Verbannung.
7 Jahre sind geplant, die drei Brüder und Asla mit Schwester segeln mit einigen anderen Siedlern, die neu anfangen wollen, auf einigen "Knorren" (Schiffen) los.
Alles, was für einen Neuanfang gebraucht wird - Vieh, Sämereien, Werkzeuge, Sklaven - wird eingeladen oder dazu gekauft.
Durch einen Sturm kommen die Knorren vom ursprünglichen Weg ab und landen schließlich auf einer Insel, die zwar nicht das ersehnte Catan ist, aber trotzdem so genannt wird.
Das weitere Leben wird teils anschaulich, teils aber auch ziemlich langatmig beschrieben. Die Siedler könnten jetzt ein völlig neues Leben leben, aber die Vergangenheit mit ihren Ritualen lässt gerade Thorolf nicht los.
Es gibt sehr viele Siedler, die ich zum Teil schwierig zuordnen konnte.
Kleiner Tipp: Am Ende des Buches ist ein Personenregister.
Das hätte ich mal vorher entdecken sollen, dann wäre es mir auch leichter gefallen, das Buch zu lesen.
Insgesamt ein spannendes Thema, aber teilweise für mich zu sachlich geschrieben. Den Charakteren fehlte noch ein Quentchen Seele - aber das ist natürlich nur meine subjektive Meinung.
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Aufbruch nach Catan
Das Cover mit einem Wikingerschiff, welches in goldenem Licht segelt und sich im Wasser spiegelt, passt gut zum Inhalt des Buches.
Der Roman spielt in der Wikingerzeit und es geht um den Aufbruch der drei Brüder Thorolf, Digur und Yngvi aus dem rauen Norden zu der …
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Aufbruch nach Catan
Das Cover mit einem Wikingerschiff, welches in goldenem Licht segelt und sich im Wasser spiegelt, passt gut zum Inhalt des Buches.
Der Roman spielt in der Wikingerzeit und es geht um den Aufbruch der drei Brüder Thorolf, Digur und Yngvi aus dem rauen Norden zu der verheißungsvollen Insel Catan, wo das Leben besser sein soll als in ihrer nordischen Heimat.
Es ist kein freiwilliger Aufbruch, sondern eine Verbannung.
Der Verbannung geht eine dramatische und auch ein wenig romantische Geschichte mit schlimmen Folgen voraus.
Männer und Frauen, Unfreie und Freie, brechen mit den Brüdern auf Schiffen zu der gefährlichen und ungewissen Reise auf.
Die Geschichte der Siedler bietet wenig Spannung; auch die Liebesbeziehungen sind von vornherein vorhersehbar.
Die langen ausschmückenden Sätze mit wenig Inhalt machen den Roman langweilig.
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Inhalt:
Norwegen im Jahr 860. Die Halbbrüder Thorolf, Yngvi und Digur verhelfen den Töchtern des Wikingerfürsten Halldor zur Flucht. Halldors Rache lässt nicht lange auf sich warten. Brandschatzend zieht er durch das Gebiet der Befreier und erwirkt deren Verbannung. Den …
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Inhalt:
Norwegen im Jahr 860. Die Halbbrüder Thorolf, Yngvi und Digur verhelfen den Töchtern des Wikingerfürsten Halldor zur Flucht. Halldors Rache lässt nicht lange auf sich warten. Brandschatzend zieht er durch das Gebiet der Befreier und erwirkt deren Verbannung. Den Brüdern bleibt keine Wahl: Mit auswanderungswilligen Siedlern brechen sie zu neuen Ufern auf und erreichen nach einer abenteuerlichen Seereise Catan. Doch die Insel stellt die Brüder vor viele Herausforderungen.
Meinung:
Das Cover ist absolut passend wenn man das Spiel Catan kennt.
Ich war gespannt wie sich ein Buch darüber nun lesen würde und wurde nicht enttäuscht. Historische Romane mag ich auch gerne, generell jedoch eigentlich nicht in diese Richtung. Einige Szenen waren mir dann auch zu brutal. Ansonsten hat mir die Geschichte sehr gefallen, vieles erinnerte an das Spiel. Stammbaum und Personenregister am Ende waren auch äußerst hilfreich. Da es eine Trilogie wird, bin ich schon gespannt auf die nächsten Bände.
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Ich bin ein großer Catan Spiele-Fan und deshalb war ich sehr begeistert als ich erfuhr, dass es eine Buchreihe zum Spiel geben wird. Es ist etwas außergewöhnliches zuerst das Spiel zu entwickeln und dann viel später darauf basierend einen Roman zu schreiben. Leider wurde meine …
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Ich bin ein großer Catan Spiele-Fan und deshalb war ich sehr begeistert als ich erfuhr, dass es eine Buchreihe zum Spiel geben wird. Es ist etwas außergewöhnliches zuerst das Spiel zu entwickeln und dann viel später darauf basierend einen Roman zu schreiben. Leider wurde meine Begeisterung schnell getrübt…
Der Roman handelt von Thorolf, der zusammen mit seinen Brüdern Asla, die Tochter eines Wikinger Oberhaupts entführt, um sie heiraten zu können. Daraufhin wird Thorolf verbannt und er beschließt mit einigen anderen zusammen nach Catan auszuwandern und sich dort ein neues Leben aufzubauen. Sie begeben sich auf eine Reise ins Ungewisse.
Der Schreibstil ist umgangssprachlich und leicht verständlich.
Die Dialoge sind flach. Die Handlung oft vorhersehbar. Mir hat in der Geschichte die Tiefe gefehlt. Die Emotionen der Charaktere konnten mich nicht erreichen und es hat teilweise auch die Spannung gefehlt. Es gibt viele Nebenhandlungen und viele interessante Charaktere, aber ich hatte das Gefühl, dass sich für die einzelnen Szenen nicht ausreichend Zeit genommen wurde. Die ein oder andere Nebenhandlung hätte dagegen auch gerne weggekürzt werden können.
Der Autor versucht offensichtlich sein gesamtes recherchiertes Wissen in den Roman einfließen zu lassen. Das ist meistens nicht nur unpassend, sondern trägt auch in keinem Fall etwas zur Geschichte bei.
Auffällig ist außerdem, dass auf Catan eine Utopie angestrebt wird. Vieles passt dabei für mich nicht mit der Lebensweise der Wikinger zusammen. Es wirkt gezwungen und unrealistisch. Ein Beispiel dafür ist meiner Meinung nach der Umgang mit der Religion. Der christliche Glauben wird stärker thematisiert als die nordischen Götter und wird als idealistisch dargestellt. Das neue Land soll modern sein. Ich dagegen hatte eher eine fantasievolle Geschichte erwartet über Siedler, die sich unabhängig von unserer Welt eine eigene aufbauen.
Das Handeln und die Tätigkeiten zum Aufbau der Siedlung nehmen im Roman, wie auch beim Spiel eine zentrale Rolle ein. Ich finde es gut, dass diese Vorgänge hervorgehoben werden um die Ähnlichkeit zum Spiel zu zeigen, jedoch sind die Beschreibungen teilweise sehr ausführlich.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass meine Erwartungen an den Roman leider nicht erfüllt wurden. Der Roman ist in sich nicht stimmig und hat mich gelangweilt. Der Autor sollte lieber weiterhin Spiele erfinden, anstatt Bücher zu schreiben.
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Catan – die sonnige Insel, Björn Einarson erzählt...
Das Buch CATAN (ein 551 Seiten Roman von Klaus Teuber und der erste einer dreiteiligen Familien-Saga) entwickelte der Autor aus seinem Spiel Catan, in dem sich Siedler eine neue Welt bauen.
Frühes Mittelalter – 9. …
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Catan – die sonnige Insel, Björn Einarson erzählt...
Das Buch CATAN (ein 551 Seiten Roman von Klaus Teuber und der erste einer dreiteiligen Familien-Saga) entwickelte der Autor aus seinem Spiel Catan, in dem sich Siedler eine neue Welt bauen.
Frühes Mittelalter – 9. Jahrhundert: Im Prolog spricht Björn davon, dass er mit dem letzten seiner Vorfahren, der die lange Reise mitmachte, drei Jahre vor dessen Tod über sein Leben redete...
Die Geschichte beginnt im Norden von Europa im Jahr 859 mit einer 'Verbotenen Liebe': König Halldor will seine Töchter an seine politischen Verflechtungen gewinnbringend verschachern, um seinen Machtbereich zu vergrößern. Seine selbstbewußten Töchter (die beiden Älteren) widersetzen sich dem. Drei Halbbrüder, Thorolf, Yngvi und Digur, helfen ihnen bei der Flucht, wobei die Älteste, Asla, sowieso bereits schwanger von Thorolf ist und mit ihm leben möchte.
Wutentbrannt erklärt Halldor, dass seine Töchter nicht mehr zu seinem Hof gehören und erklärt sie zu Unfreien. Brandschatzend überzieht der bösartige Herrscher das Land mit seiner Rache, obwohl er bereits viel Silber als Strafe für den Entzug der Töchter erhielt und die drei Söhne von Fürst Ulrik in die Verbannung für sieben Jahre geschickt werden.
Im ersten Teil beginnen die Vorbereitungen für eine lange Seereise, denn ein Sklavenhändler schwärmte den Brüdern von einer sonnigen Insel im Atlantik vor. Mit reisewilligen Siedlern (Arme, Zweit – und Drittgeborene Söhne und diejenigen, die durch das Brandschatzen alles verloren) machen sich die Brüder mit einer Flotte von Knorren (Schiffe) auf in Richtung dieser geheimnisvollen Insel Catan.
Spannend wird die nicht gefahrlose Reise der drei Brüder und ihrer Mitreisenden beschrieben (mit manchen Abenteuern und Begegnungen unterwegs). Bis sie dann eine Insel im Atlantik finden, die sie Catan nennen (sie scheint aber nicht die ursprünglich anvisierte Insel Catan zu sein). Die Insel stellt sie vor Herausforderungen jeglicher Art. Können die Siedler sich ein neues und besseres Leben aufbauen?
Mit dramatischen Erlebnissen wird in kurzen Episoden vom neuen Lebensabschnitt berichtet. Wie in jeder Gemeinschaft wird gefeiert, entstehen Liebesbeziehungen, gründen sich Familien, wird in der Landwirtschaft und im Handwerk gearbeitet, Erfinder:innen erschaffen Neues und das Leben verbessert sich. Aber es passieren auch grausame Dinge (Mord- und Totschlag, Lug, Betrug und Diebstahl). Doch es geht fieberhaft weiter im Roman. Keine langweiligen Passagen, sondern immer etwas Neues, was die Aufmerksamkeit fesselt. Helden und Heldinnen sind sympathisch dargestellt, gewinnen oder verlieren auch Sympathiepunkte. Kinder werden geboren, Ältere sterben. Doch das neue Leben fordert die Konservativen heraus, weil es genügend gibt die gerne eine neue Lebensform leben wollen – Zwiespalt zwischen Wikingertraditionen und einer fortschrittlicheren Ordnung.
Gut geschrieben, ist das Buch unterhaltsam und macht Spaß zu lesen. Autor Teuber hat sehr gut zur Zeit des neunten Jahrhunderts recherchiert. Daten und Fakten stimmen (der irische König, die große Stadt Hedeby, etc.).
Umschlagsbild passend zur Zeit, Drachenboote und Wikingersymbole. Es sieht so plastisch aus, als ob es tatsächlich aus Holz geschnitzt wäre...
Darüber hinaus sind im inneren Teil des Einbandes eine Landkarte abgebildet, die den Weg der Brüder zeigen. Sehr hilfreich zum Nachverfolgen der langen Reise. Im hinteren Teil befindet sich eine Landkarte von Catan, was auch sehr nützlich ist, um sich mit den Begebenheiten vor Ort bekannt zu machen (wer wo und wie siedelt).
Hedeby – die alte mittelalterliche Stadt ist Haithabu in Schleswig – Holstein.
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Wie das Spiel, so das Buch
Das wunderschöne Buchcover lässt einen zu dem Buch greifen, denn wer kennt Klaus Teuber und das Spiel „Catan-das Spiel“ nicht. Beim Aufklappen des Buches sind mir sofort einige Illustrationen aufgefallen, die mich begeisterten. Es hat mich deshalb …
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Wie das Spiel, so das Buch
Das wunderschöne Buchcover lässt einen zu dem Buch greifen, denn wer kennt Klaus Teuber und das Spiel „Catan-das Spiel“ nicht. Beim Aufklappen des Buches sind mir sofort einige Illustrationen aufgefallen, die mich begeisterten. Es hat mich deshalb auch nicht überrascht, dass es am Ende des Buches einen Stammbaum, ein Personenregister und das Statement von Klaus Teuber gibt, wie er auf die Idee kam, ein Buch über Catan zu schreiben.
Es ist der Beginn einer Trilogie und im ersten Band hat der Erzähler der Rahmengeschichte Zeit, dem Leser die ersten zwei Jahre der Siedler von Catan zu erzählen. So erfahren wir, warum die Personen ihr Heimatland verlassen haben, wie sie zur Insel Catan kamen und wie es ihnen in der ersten Zeit ergeht.
Schon während den ersten Seiten hat mich der Schreibstil von Klaus Teuber gepackt und ich habe den historischen Roman in einem Rutsch gelesen.
Fazit:
Dieses Buch kann ich Leser empfehlen, die gerne historische Romane lesen; ein Fan von dem Catan-Spiel muss man nicht unbedingt sein.
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Björn lebt auf Catan. Er ist ein Nachfahre der mutigen Siedler, die vor einigen Jahren ihre Heimat im hohen Norden verlassen haben, um auf Catan ein neues Leben zu beginnen. Doch sind wir ehrlich: Es war nicht der Mut, der sie dorthin getrieben hat, sondern der Kampf um ihre Existenz.
Alles …
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Björn lebt auf Catan. Er ist ein Nachfahre der mutigen Siedler, die vor einigen Jahren ihre Heimat im hohen Norden verlassen haben, um auf Catan ein neues Leben zu beginnen. Doch sind wir ehrlich: Es war nicht der Mut, der sie dorthin getrieben hat, sondern der Kampf um ihre Existenz.
Alles begann mit einer Liebe, die nicht sein durfte. Thorolf liebt Asla, Asla liebt Thorolf – aber sie ist einem anderen Fürsten versprochen. Asla sieht ihren einzigen Ausweg in einer Flucht von Zuhause. Dass ihr dabei ihre jüngere Schwester folgt, war allerdings kein Teil ihres Planes. Ebenso wenig, dass ihr Vater derart außer sich ist, dass er Thorolfs Kopf fordert und dessen Dorf verwüstet.
In einem Kampf auf Leben und Tod, zwischen Hoffnung und Schicksal sticht Thorolf zusammen mit seinen beiden Brüdern Digur und Yngvi, sowie Asla und einigen Dorfbewohnern in See.
CATAN ist definitiv ist kein Buch, das sich einfach mal an einem Stück liest. Aber darum geht es bei diesem Buch auch nicht. CATAN ist ein Roman für neblige Sonntage und lange Winterabende. Es ist eine Geschichte, die einen innerhalb von nur einem Satz packt – egal ob man gleich hundert Seiten auf einmal oder immer wieder nur ein halbes Kapitel liest.
Der Schreibstil trägt hierzu sicherlich einen großen Teil bei. Er besitzt das richtige Maß an Spannung um Abenteuer-Feeling aufkommen zu lassen. Zugleich beschreibt er alles sehr detailreich – aber immer nur so viel wie notwendig. Dadurch erlebt man alles hautnah und doch wird es nie langatmig. Ebenso werden genau die richtigen Stellen mit einer Portion Humor gewürzt, was das Leseerlebnis noch vielfältiger gestaltet. Der Humor ist dabei so trocken, dass man gar nicht anderes kann als laut aufzulachen.
Das Buch wird zum größten Teil aus der dritten Person erzählt und beleuchtet dabei viele verschiedene Figuren. Tatsächlich gibt es sehr viele Hauptfiguren und noch mehr Nebenfiguren. Es dauert ein paar Seiten, bis man die vielen Namen zuordnen kann; aber irgendwann macht es dann klick und man denkt gar nicht mehr darüber nach, wie viele verschiedene Figuren es gibt. (Als kleiner Tipp: Am Ende der Danksagung gibt eine Figurenliste und einen Stammbaum)
Im Mittelpunkt stehen besonders die drei Halbbrüder Digur, Thorolf und Yngvi, sowie Asla. Sie leben in einer komplett anderen Zeit und auch die Sitten waren damals anderes - schließlich entstammen sie einer Wikinger-Familie. Dennoch fiel es mir erstaunlich leicht, mit den Figuren zu sympathisieren. Ich mochte ihr authentisches, nachvollziehbares Handeln sehr. Und auch ihre – sehr unterschiedlichen – Charakterzüge machen die Geschichte vielfältig.
Asla ist eine sehr junge Frau, doch das vergisst man schnell, wenn man bedenkt, womit sie zu kämpfen hat und was sie alles meistert. Sie arbeitet als Heilerin, was eine interessante Thematik darstellt. Ich mochte an ihr besonders ihre Klugheit und Selbstsicherheit.
Thorolf ist ein äußerst vielschichtiger Mann. Es sticht in nichts besonders heraus und ich mochte sein ausgeglichenes Gemüt sehr. Wie stark seine Liebe zu Asla ist, hat mich beeindruckt.
Digur ist der Inbegriff von „stille Wasser sind tief“. Er stellt einen spannenden Kontrast dar, denn obwohl er im Kampf ohne mit der Wimper zu zucken seine Gegner tötet, hat er ein unfassbar großes, weiches Herz.
Yngvi ist der Sonnenschein der Geschichte. Ob es in den Moment passt oder nicht – Yngvi hat immer einen Scherz parat. Doch taktlos ist er niemals – denn Yngvi weiß in den richtigen Situationen mit Ernsthaftigkeit zu überzeugen.
Insgesamt ist CATAN ein durch und durch facettenreicher Roman. Sämtlicher Aspekte des Lebens als Wikinger, Händler und Siedler wurden anschaulich und ausführlich belichtet. Alles ist gut recherchiert und nichts kommt zu kurz. Es geht um die Männer- und Frauenbilder jener Zeit. Die Stellung der Knechte und Mägde. Der ständige Kampf ums Überleben. Drohende Gefahren. Glückliche Fügungen. Handwerk und Kämpfe. Und ja, auch um die Liebe. Nur um ein paar Beispiel zu nennen…
Mein Fazit:
CATAN ist für mich auf jeden Fall ein Highlight, das ich bestimmt noch ein paar Male re-readen werde. Es überzeugt beim Lesen in praktisch jeder Kategorie. Zugleich findet der Autor immer ein Gleichgewicht – zwischen Spannung und Humor, Abenteuer und Gefühl, Detaillierung und Kurzweiligkeit. Das Buch mag zwar kein Schnäppchen sein, doch es ist die Investition wert oder auch ein sehr geeignetes Geschenk für die anstehenden Feiertage. Von mir gibt es zusammen mit vollen 5 Sternen eine klare Leseempfehlung.
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