PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Ein Klassiker der Vampire-Romance - so unsterblich wie Carmilla selbst.»Carmilla« gilt als einer der ersten und gleichzeitig besten Vampir-Romane überhaupt. Eine junge Frau namens Laura lebt mit ihrem Vater auf dessen österreichischen Landsitz, dem Schloss Karnstein, in der Steiermark. Doch Lauras friedliches Leben gerät schnell ins Wanken, als sie auf die rätselhafte und schöne Carmilla trifft.In einem abgelegenen Schloss tief in den österreichischen Wäldern führt Laura ein einsames Leben mit ihrem kranken Vater als einzigem Gefährten. Bis in einer mondhellen Nacht eine Pferdekutsc...
Ein Klassiker der Vampire-Romance - so unsterblich wie Carmilla selbst.
»Carmilla« gilt als einer der ersten und gleichzeitig besten Vampir-Romane überhaupt. Eine junge Frau namens Laura lebt mit ihrem Vater auf dessen österreichischen Landsitz, dem Schloss Karnstein, in der Steiermark. Doch Lauras friedliches Leben gerät schnell ins Wanken, als sie auf die rätselhafte und schöne Carmilla trifft.
In einem abgelegenen Schloss tief in den österreichischen Wäldern führt Laura ein einsames Leben mit ihrem kranken Vater als einzigem Gefährten. Bis in einer mondhellen Nacht eine Pferdekutsche vorfährt, die einen unerwarteten Gast an Bord hat - die schöne Carmilla. Schnell beginnt eine fiebrige, an Besessenheit grenzende Freundschaft zwischen Laura und ihrer geheimnisvollen, bezaubernden Begleiterin. Doch während Carmilla immer seltsamer und unberechenbarer wird und zu unheimlichen nächtlichen Streifzügen neigt, plagen Laura eckzähnige Albträume und sie wird von Tagzu Tag schwächer...
Sechsundzwanzig Jahre vor »Dracula« ist »Carmilla« die ursprüngliche Vampirgeschichte, durchdrungen von sexueller Spannung und Gothic-Romantik, die ihresgleichen sucht.
»Carmilla« gilt als einer der ersten und gleichzeitig besten Vampir-Romane überhaupt. Eine junge Frau namens Laura lebt mit ihrem Vater auf dessen österreichischen Landsitz, dem Schloss Karnstein, in der Steiermark. Doch Lauras friedliches Leben gerät schnell ins Wanken, als sie auf die rätselhafte und schöne Carmilla trifft.
In einem abgelegenen Schloss tief in den österreichischen Wäldern führt Laura ein einsames Leben mit ihrem kranken Vater als einzigem Gefährten. Bis in einer mondhellen Nacht eine Pferdekutsche vorfährt, die einen unerwarteten Gast an Bord hat - die schöne Carmilla. Schnell beginnt eine fiebrige, an Besessenheit grenzende Freundschaft zwischen Laura und ihrer geheimnisvollen, bezaubernden Begleiterin. Doch während Carmilla immer seltsamer und unberechenbarer wird und zu unheimlichen nächtlichen Streifzügen neigt, plagen Laura eckzähnige Albträume und sie wird von Tagzu Tag schwächer...
Sechsundzwanzig Jahre vor »Dracula« ist »Carmilla« die ursprüngliche Vampirgeschichte, durchdrungen von sexueller Spannung und Gothic-Romantik, die ihresgleichen sucht.
Joseph Thomas Sheridan Le Fanu (1814-1873) war ein irischer Schriftsteller. Er gehört zu den bekanntesten Autoren der klassischen Schauerliteratur und inspirierte, vor allem mit seinem Vampirroman Carmilla, zahllose Autorinnen und Autoren seiner und folgender Generationen. Eike Schönfeld, geb. 1949, übersetzt seit über 30 Jahren englischsprachige Literatur, darunter von Joan Didion, Jeffrey Eugenides und Jonathan Franzen. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis der Leipziger Buchmesse. Er lebt in Paris.
Produktdetails
- Verlag: Klett-Cotta
- Originaltitel: Carmilla
- 1. Auflage 2024
- Seitenzahl: 144
- Erscheinungstermin: 19. Oktober 2024
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 121mm x 16mm
- Gewicht: 188g
- ISBN-13: 9783608988208
- ISBN-10: 3608988203
- Artikelnr.: 70313005
Herstellerkennzeichnung
Klett-Cotta Verlag
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
produktsicherheit@klett-cotta.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Hartmut Kasper entdeckt mit Joseph Sheridan Le Fanus Novelle den Urtext der Vampirgeschichten. Die schnörkellose wie respektvolle Neuübertragung von Eike Schönfeld macht es ihm leicht, die Geschichte um eine verführerische Vampirin zu mögen, die in der Steiermark ihr Unwesen treibt. Das Nachtstück überzeugt ihn aber auch durch seine subtile, mit erotischen Untertönen versehene Schauerlichkeit. Eine fantastisch-verführerische Lektüre, findet Kasper.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»so unheilvoll-attraktiv wie am ersten Tag« Hartmut Kasper, Deutschlandfunk, 13. November 2024 Hartmut Kasper Deutschlandfunk 20241113
Zum Inhalt:
Laura lebt mit ihrem Vater recht bescheiden in einem abgeschiedenen Schloss in der Steiermark. Ihr Leben ist einsam, Besuch empfangen sie eher selten. Eines Nachts bei einem Spaziergang taucht eine Pferdekutsche auf, die in der Nähe des Schlosses in einen Unfall gerät. Aus der …
Mehr
Zum Inhalt:
Laura lebt mit ihrem Vater recht bescheiden in einem abgeschiedenen Schloss in der Steiermark. Ihr Leben ist einsam, Besuch empfangen sie eher selten. Eines Nachts bei einem Spaziergang taucht eine Pferdekutsche auf, die in der Nähe des Schlosses in einen Unfall gerät. Aus der Kutsche wird die junge Carmilla bewusstlos geborgen. Ihre Mutter muss nach eigenen Angaben die Reise, bei der es um Leben und Tod geht, aber fortsetzen und Carmilla auf Grund ihres Zustandes zurücklassen. Zur Freude von Laura bietet ihr Vater an, Carmilla im Schloss als Gast aufzunehmen. Zwischen den jungen Frauen entsteht eine tiefe Freundschaft, die bald ihre Opfer fordert...
Meine Leseerfahrung:
"Carmilla" ist 26 Jahre vor Bram Stokers "Dracula" erschienen. Und wenn man beide Geschichten gelesen hat, kann man deutlich erkennen, dass Stoker sich hiervon hat beeinflussen lassen. Mir war dieser Klassiker lange Zeit tatsächlich völlig unbekannt, obwohl ich eine Phase hatte, wo ich mich durch sämtliche Vampirromane hindurchgearbeitet habe. Als ich ihn dann endlich doch entdeckt habe, hatte ich auf Grund der altbackenen Buchcover kaum Anreiz, das Buch mal in die Hand zu nehmen. Nun hat die Hobbitpresse endlich mal ein überaus ansprechendes Exemplar herausgebracht, das mit einem sehr einprägsamen Buchcover glänzt.
Erwartet habe ich bei "Carmilla" eher einen zähen Erzählstil, war dann doch überrascht über den sich flüssig lesenden Text. Wie bei "Dracula" handelt es sich hierbei auch um einen Briefroman, der aus Lauras Sicht geschrieben ist. Das ist deswegen so interessant, weil Laura eine tiefe Bindung zu Carmilla aufbaut und im weiteren Verlauf die Veränderungen in der beinahe toxischen Freundschaft allmählich erkennt. Zudem wird sie nachts von Alpträumen geplagt, die wie Vorboten der aufkeimenden Gefahr wirken. Ihre eigenen Schilderungen zu den Geschehnissen wirken aus ihrer Feder sehr authentisch und glaubwürdig.
Die Atmosphäre ist und bleibt durchgehend düster und beklemmend. Zwischen den beiden Mädchen mutet es zuweilen leicht erotisch an, so dass man sich ständig fragt, ob es tatsächliche starke Anziehungskraft ist oder eine Art manipulierende Hypnose seitens Carmilla, die nach und nach einzelne Vampirfähigkeiten aufblitzen lässt. Wenn man bedenkt, in welcher Zeit dieser Roman geschrieben wurde, verwundert es mich schon ein wenig, dass hier eine sexuelle Spannung zwischen zwei weiblichen Figuren derart frei und offen erzählt worden ist.
Mir hat an der Geschichte nur noch etwas mehr Hintergrundwissen zu Carmilla gefehlt, was die Story sicher mehr gefüllt hätte. Trotzdem ist dieser Klassiker sehr lesenwert und eine willkommene Abwechslung zu all den aktuellen Vampirromanen, die lediglich Lesertrends bedienen und nichts Innovatives mehr zu bieten haben.
Fazit:
"Carmilla" ist eine kurzweilige Vampirgeschichte über eine toxische Freundschaft zwischen zwei jungen Frauen, die schaurige Lesestunden garantiert. Ein Muss für Vampir-Fans!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Interessant und kompakt
Laura lebt mit ihrem Vater auf einem Schloss in der Steiermark. Als Kind hatte sie einen seltsamen Traum. Sie hatte Besuch von einer Frau, die neben ihr im Bett lag, ab da konnte es sie nicht mehr ertragen alleine zu sein, sie hatte Angst.
General Spielberg hatte sich zum …
Mehr
Interessant und kompakt
Laura lebt mit ihrem Vater auf einem Schloss in der Steiermark. Als Kind hatte sie einen seltsamen Traum. Sie hatte Besuch von einer Frau, die neben ihr im Bett lag, ab da konnte es sie nicht mehr ertragen alleine zu sein, sie hatte Angst.
General Spielberg hatte sich zum Besuch angemeldet, konnte aber nicht kommen, da er seine Tochter verloren hat. Er schrieb einen verwirrenden Brief, den sie anfangs nicht deuten konnten.
Als Laura mit ihrem Vater unterwegs war, beobachteten sie einen Unfall mit einer Kutsche. Hier gab es dann eine ungewöhnliche Begegnung. Eine Dame bat darum ihre Tochter bei ihnen zurück zu lassen, sie schien krank zu sein.Da sie noch eine lange Reise mit entscheidender Bedeutung vor sich hatte. Lauras Vater ging darauf ein. Carmilla war alles andere als normal, zeitweise sehr rätselhaft, aber doch auch sehr liebenswert. Selbst der Traum den Laura als Kind hatte wird wieder präsent. Ein Gemälde zeigt eine Frau, die Camilla sehr ähnelt, ehr schon unglaublich, da es sehr alt ist. Die ganze Geschichte ist sehr rätselhaft.
Insgesamt hat mich dieser Roman sehr fasziniert. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Handlung interessant. Hier wurde alles kurz gefasst mit sehr viel Inhalt. Diesen Roman kann man gerne zwischendurch lesen, aber er bleibt im Gedanken zurück. Einfach genial.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gotik pur ... und doch voller Überraschungen! Das ist Joseph Sheridan Le Fanus "Carmilla". Als Klassiker der queeren Literatur stand das Buch schon lange auf meiner Leseliste und die neue Übersetzung von Eike Schönfeld hat so gleich meine Neugierde geweckt. Besagte …
Mehr
Gotik pur ... und doch voller Überraschungen! Das ist Joseph Sheridan Le Fanus "Carmilla". Als Klassiker der queeren Literatur stand das Buch schon lange auf meiner Leseliste und die neue Übersetzung von Eike Schönfeld hat so gleich meine Neugierde geweckt. Besagte Übersetzung kann auch voll überzeugen und übermittelt stimmungsvoll die über 150 Jahre alte Geschichte einer jahrhundertealten Vampirin. Viele Elemente dieser Geschichte sind dabei typisch gotisch - ein abgelegenes Schloss als Handlungsort, mysteriöse Krankheiten und die Referenz auf Märchen und Sagen sowie verschiedenen Aberglauben - doch manches davon überrascht auch: So spielt die Geschichte nicht etwa in einer wilden Region Englands oder Südosteuropas, wie man es vielleicht erwarten würde, sondern in der Steiermark. Die böse Hauptfigur, die gleichzeitig irgendwie doch nicht wirklich als solche überzeugen kann, ist kein Mann, sondern eine Frau, die noch dazu ausschließlich Frauen zu ihren Opfern macht. Trotz der Entstehungszeit sind queere Subtexte hier kaum zu übersehen und auch den Bechdel-Test besteht das Buch ohne Hindernisse, denn die männlichen Figuren treten ohnehin sehr in den Hintergrund. So ist das Buch überraschend modern (noch dazu mit knapp 140 Seiten recht kurz) und hat mir große Lust darauf gemacht, wieder vermehrt Klassiker zu lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Carmilla- Der weibliche Vampir“ ist eine 1872 erschienene Novelle des irischen Autors Sheridan Le Fanu. Diese ursprüngliche Vampirgeschichte ist 26 Jahre vor Bram Stokers Dracula erschienen und hat einige interessante Einflüsse auf die Geschichte hinterlassen. Doch auch …
Mehr
„Carmilla- Der weibliche Vampir“ ist eine 1872 erschienene Novelle des irischen Autors Sheridan Le Fanu. Diese ursprüngliche Vampirgeschichte ist 26 Jahre vor Bram Stokers Dracula erschienen und hat einige interessante Einflüsse auf die Geschichte hinterlassen. Doch auch für sich ist „Carmilla“ ein toller Vampir-Klassiker.
Laura lebt mit ihrem Vater auf dem Landsitz Schloss Karnstein, in der Steiermark. Doch ihr Vater ist krank und sie fühlt sich einsam. Doch eines nachts verunglückt eine Kutsche mit Mutter und Tochter, wobei die Tochter Camilla verletzt scheint und sie nun drei Monate bei der Familie im Schloss bleiben soll. Die beiden jungen Frauen finden Gemeinsamkeiten und bauen eine einige Freundschaft auf. Doch es treten auch Ungereimtheiten auf und Laura beginnt Albträume über eine Katze zu haben, die sie in die Brust beißt und sie wird dabei von Tag und Tag schwächer.
Der Schreibstil ist sprachlich typisch für das 19. Jahrhundert und umfasst viele Briefe die Laura geschrieben hat. So erfahren wir immer mehr aus der Sicht von Laura und die Handlung schreitet in einem Art Bericht voran, den Laura als Brief an Dr. Hesselius schreibt.
Mir sind einige Parallelen aber auch viele Unterschiede zu Dracula aufgefallen, aber dennoch scheint sich durch die Sprache, die Geschichten zu ähneln. Einen großen Unterschied liegt sicherlich in Carmilla, die ein weiblicher Vampir ist. Auch wenn nicht explizit von einem gleichgeschlechtlichen Liebespaar gesprochen wird, sagt die Dynamik etwas ganz anderes und Carmillas romantische Neigung zu Laura werden immer wieder deutlich. Dazu kommt, dass Carmilla nicht nur Nachtaktiv ist, sondern sie kann sich auch tagsüber bewegen auch wenn sie die Nacht bevorzugt.
Letztendlich sollte sich jeder selbst ein Bild von diesem Klassiker machen und ich kann mir vorstellen, dass Dracula- Fans auch dieses Buch interessant finden werden. Immerhin sind dies die ersten Schritte und Grundpfeiler für unsere heutigen Vampir-Romane. Die 144 Seiten sind schnell durchgelesen und ich empfand die Geschichte als großen Mehrwert für mein Wissen über die literarischen Vampire und deren Anfänge.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe gelesen habe war ich doch sehr gespannt auf die Geschichte von Carmilla. Der Schreibstil ist natürlich gewöhnungsbedürftig für die heutige Zeit und mein Lesefluss war nicht wirklich …
Mehr
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe gelesen habe war ich doch sehr gespannt auf die Geschichte von Carmilla. Der Schreibstil ist natürlich gewöhnungsbedürftig für die heutige Zeit und mein Lesefluss war nicht wirklich gut. Aber es war trotzdem spannend auch Mal was in diese Richtung zu lesen. Die Geschichte an sich hätte wirklich Potenzial aber auf mich wirkt alles sehr farblos. Wir hören ständig wie wunderschön Carmilla ist. Sie ist aber vor allem sehr wunderlich und auch die Gründe wie sie zu Lauras Familie kam sehr merkwürdig aber scheinbar für diese Zeit völlig okay (oder auch nur im Buch) Die Charaktere sind außer Carmillas Schönheit nicht sonderlich beschrieben und ich konnte wenig Beziehung zu ihnen aufbauen.
Ehrlich gesagt war ich auch etwas irritiert wie wenig Seiten das Buch hat. Alles in allem konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Joseph Sheridan Le Fanus 'Carmilla, die Vampirin' gehört für mich zu den absoluten Klassikern. Sheridan Le Fanu schafft es innerhalb kürzester Zeit einen solchen Sog aufzubauen und das obwohl natürlich von Anfang an klar ist, was und wer die seltsame Besucherin Carmilla auf dem …
Mehr
Joseph Sheridan Le Fanus 'Carmilla, die Vampirin' gehört für mich zu den absoluten Klassikern. Sheridan Le Fanu schafft es innerhalb kürzester Zeit einen solchen Sog aufzubauen und das obwohl natürlich von Anfang an klar ist, was und wer die seltsame Besucherin Carmilla auf dem österreichischen Landsitz von Laura und ihrem Vater ist. Die Geschichte wird aus Lauras Sicht geschrieben und das ein oder andere Mal möchte man ihr aus der Sicht des Lesenden einen warnenden Ruf zukommen lassen. Auch der Aufbau des Spannungsbogens ist, meiner Meinung nach, absolut gut und klassisch gelungen. Ein absolutes Must-Read für alle Vampir-Fans, die vor klassischer Sprache und entsprechendem Schreibstil keine Sorge haben. Es dauert nur ein paar Seiten, dann fühlt es sich so an, als wäre man als unsichtbarer Beobachter direkt in der Geschichte dabei.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zuerst war die Frau… ist mir neu, aber interessant zu lesen
Mir ist nicht bekannt gewesen, dass „Carmilla“ der erste weibliche Vampir-Roman gewesen war. Man lernt nie aus. Der irische Autor Joseph Sheridan Le Fanu siedelt die Geschichte in der Steiermark an. Auch das war …
Mehr
Zuerst war die Frau… ist mir neu, aber interessant zu lesen
Mir ist nicht bekannt gewesen, dass „Carmilla“ der erste weibliche Vampir-Roman gewesen war. Man lernt nie aus. Der irische Autor Joseph Sheridan Le Fanu siedelt die Geschichte in der Steiermark an. Auch das war für mich überraschend.
Erzählt wird der relativ kurze Zeitraum, in dem Carmilla am Schloss Karnstein zu Besuch war, aus der Sicht von Laura. Sie ist die Tochter des Schlossherrn. Aus anfänglicher Freundschaft der jungen Damen wird beinahe Besessenheit, bis sich Laura immer schwächer fühlt und von Albträumen geplagt wird.
Durch die Sprache, die dem damaligen Adel entsprechen dürfte, wird der Leser leicht in die Zeit um 1872 versetzt. Geschickt versteht der Autor auch mit erotischen, lesbischen Andeutungen zusätzlich Spannung aufzubauen.
Laura ist zwar die Erzählerin, bleibt aber im Vergleich zu Carmilla eher eine Nebenfigur. Der Roman ist fließend zu lesen. Die Neuübersetzung von Eike Schönfeld ist in meinen Augen sehr gut gelungen, sodass die Geschichte fesselnd, alt und gruselig auf den Leser wirkt.
Ich habe das relativ dünne Büchlein gerne gelesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Anders als erwartet
Carmilla wurde viele Jahre vor Bram Stokers Dracula veröffentlicht, eine Tatsache, aber ich habe zum ersten Mal davon gehört, als ich nun Carmilla gelesen habe.
Die Handlung dreht sich um Laura, die in einem Schloss lebt, allerdings in Österreich. Die …
Mehr
Anders als erwartet
Carmilla wurde viele Jahre vor Bram Stokers Dracula veröffentlicht, eine Tatsache, aber ich habe zum ersten Mal davon gehört, als ich nun Carmilla gelesen habe.
Die Handlung dreht sich um Laura, die in einem Schloss lebt, allerdings in Österreich. Die Beschreibungen und auch die Atmosphäre ähnelt natürlich den anderen Werken aus dieser Zeit, was ich nicht verwunderlich finde. Als die schöne Carmilla im Schloss eintrifft, ist Laura fasziniert, dennoch umweht diese Frau eine gewisse Gefahr, die der Leser direkt spürt.
Interessant habe ich beim lesen empfunden, dass sich dieser weibliche Vampir ganz anders darstellt, als man es dann durch Dracula und auch später durch andere in der Literatur und Film dargestellten Wesen.
Carmilla ist eine Lektüre, die zwar anders ist als erwartet, aber mir sehr gefallen hat. Hier erlebt man eine Vampirin, die nicht nur als mordlüsterne Bestie dargestellt wird. Trotz allem bleibt der düstere Flair wie ich finde gut erhalten. Toll, dass der KlettCotta Verlag sich dieser größtenteils vergessenen Vorlage angenommen hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Laura ist eine junge Frau, die tief in den Wäldern der Steiermark auf einem alten Schloss lebt, zusammen mit der Dienerschaft und ihrem Vater. Da im Umkreis vieler Meilen keine anderen Menschen leben, fühlt sie sich oft genug sehr einsam. Umso schlimmer trifft es sie, dass eine andere …
Mehr
Laura ist eine junge Frau, die tief in den Wäldern der Steiermark auf einem alten Schloss lebt, zusammen mit der Dienerschaft und ihrem Vater. Da im Umkreis vieler Meilen keine anderen Menschen leben, fühlt sie sich oft genug sehr einsam. Umso schlimmer trifft es sie, dass eine andere junge Frau, das Mündel eines Freundes ihres Vaters, plötzlich stirbt, kurz bevor sie zu Besuch kommen wollte. Als sie eines Abends mit ihrem Vater spazieren geht, werden sie Zeuge, wie eine edle Kutsche in der Nähe des Schlosses havariert. Eine sehr edle und zurückhaltende Frau bittet sie, ihre Tochter bei sich aufzunehmen, obwohl sie aus gewissen Gründen Stillschweigen über ihre Identität bewahren müssen, und zu Lauras Freude stimmt ihr Vater zu. Die junge Frau, Carmilla, ist wunderschön, freundlich und redegewandt. Nur dass sie manchmal sehr träge ist, nie vor eins aus ihrem Zimmer kommt und manchmal seltsam reagiert, irritiert Laura. Und dann wird sie selbst krank ...
Ich denke, dass ich nicht spoilere, wenn ich bei einem über 150 Jahre alten Klassiker darauf hinweise, dass es sich bei Carmilla um einen Vampir handelt - und zwar so ziemlich den ersten in der Literatur, sogar noch zwanzig Jahre vor dem hochgelobten Dracula. Die Sprache mutet wohl für unsere heutige, schnelllebige Zeit altmodisch an, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. Was meiner Meinung nach diesen Klassiker so einzigartig macht ist, dass hier ein männlicher Autor nicht nur aus der Sicht einer jungen Frau schreibt (und das meiner Meinung nach sehr gut), sondern auch Themen anspricht, die gerade jetzt hochmodern sind. Ob es sich dabei um Frauen handelt, die anders sind, als die Gesellschaft von ihnen erwartet, ob es um sexuelle Lust und Anziehung zwischen zwei Frauen geht - all das präsentiert uns Le Fanu in eine schöne, alte Schauergeschichte verpackt. Das Einzige, was mich ein wenig gestört hat, war, dass nie geklärt wurde, wer die "ältere Frau" ist, die jedes Mal Carmilla begleitet und woher sie das ganze Wissen über den General hatte. Natürlich gehört das nicht zum Hauptplot, aber es hätte die Geschichte meiner Meinung nach perfekt abgerundet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Carmilla ist ein poetisch geschriebener, spannender und fesselnder Vampirroman, welcher viel zu lange von Dracula überschattet wurde.
Der Schreibstil ist schnell verständlich, poetisch und bildlich. So konnte man direkt nach der Einleitung hautnah in die Geschehnisse eintauchen. …
Mehr
Carmilla ist ein poetisch geschriebener, spannender und fesselnder Vampirroman, welcher viel zu lange von Dracula überschattet wurde.
Der Schreibstil ist schnell verständlich, poetisch und bildlich. So konnte man direkt nach der Einleitung hautnah in die Geschehnisse eintauchen. Natürlich merkt man der Geschichte ihr Alter an, was jedoch kein Nachteil ist. Durch den poetischen und älteren Schreibstil konnte ich mich besser in die damalige Zeit hineinversetzen.
Ich war regelrecht gefesselt von der Handlung und in meinem Kopf lief ein kleiner Vampirfilm ab. Im Vergleich zum mysteriösen Dracula ist Carmilla eine bildhübsche junge Frau, welche sich unsterblich in junge Frauen verguckt und diese Nacht für Nacht immer mehr ihres Lebens beraubt. Dabei geht sie ziemlich geschickt vor und lässt sich von den jeweiligen Opfern durch eine List in ihr Heim einladen. Das Ende war ein klein wenig unspektakulär, jedoch sehr passend. Anders hätte es auch nicht sein dürfen. Die Geschichte wird aus der Sicht, bzw. aus den Berichten von Laura erzählt, die ihre Begegnungen mit Carmilla niederschreiben und für die Nachwelt festhalten wollte.
Fazit
Ein Vampirklassiker, der meiner Meinung nach viel zu Unbekannt im Vergleich zu Dracula ist. Eine schaurig schöne Geschichte, die mit düsterer Atmosphäre überzeugt.
Für Fans der Schauerliteratur und Gothic-Geschichten ein muss.
Eine klare Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für