Kevin Brooks
Broschiertes Buch
Bunker Diary
Roman. Ausgezeichnet mit der Carnegie Medal 2014
Übersetzung: Gutzschhahn, Uwe-Michael
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Intensiv, provokant, unendlich fesselndSechs Personen in einem Bunker, festgehalten von einem namenlosen Entführer, dessen Identität ebenso unklar ist wie sein Motiv. Der sechzehnjährige Linus ist der Erste. Die neunjährige Jenny sowie vier Erwachsene folgen. Der Willkür des unbekannten Täters ausgesetzt, suchen Linus und seine Mitgefangenen nach einem Weg, in dieser gnadenlosen Situation das zwangsweise Miteinander erträglich zu machen. Doch als der Entführer beginnt, sie aufeinanderzuhetzen und anbietet, einen von ihnen um den Preis des Lebens eines der anderen freizulassen, eskalier...
Intensiv, provokant, unendlich fesselnd
Sechs Personen in einem Bunker, festgehalten von einem namenlosen Entführer, dessen Identität ebenso unklar ist wie sein Motiv. Der sechzehnjährige Linus ist der Erste. Die neunjährige Jenny sowie vier Erwachsene folgen. Der Willkür des unbekannten Täters ausgesetzt, suchen Linus und seine Mitgefangenen nach einem Weg, in dieser gnadenlosen Situation das zwangsweise Miteinander erträglich zu machen. Doch als der Entführer beginnt, sie aufeinanderzuhetzen und anbietet, einen von ihnen um den Preis des Lebens eines der anderen freizulassen, eskaliert die Situation . . .
Carnegie Medal 2014
Sechs Personen in einem Bunker, festgehalten von einem namenlosen Entführer, dessen Identität ebenso unklar ist wie sein Motiv. Der sechzehnjährige Linus ist der Erste. Die neunjährige Jenny sowie vier Erwachsene folgen. Der Willkür des unbekannten Täters ausgesetzt, suchen Linus und seine Mitgefangenen nach einem Weg, in dieser gnadenlosen Situation das zwangsweise Miteinander erträglich zu machen. Doch als der Entführer beginnt, sie aufeinanderzuhetzen und anbietet, einen von ihnen um den Preis des Lebens eines der anderen freizulassen, eskaliert die Situation . . .
Carnegie Medal 2014
Brooks, Kevin
Kevin Brooks, geboren 1959, wuchs in einem kleinen Ort namens Pinhoe in der Nähe von Exeter/Südengland auf. Er studierte in Birmingham und London. Sein Geld verdiente er lange Zeit mit Gelegenheitsjobs. Seit dem überwältigenden Erfolg seines Debütromans 'Martyn Pig' ist er freier Schriftsteller. Für seine Arbeiten wurde er mit renommierten Preisen ausgezeichnet, u.a mehrfach mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis sowie der Carnegie Medal für "Bunker Diary". Seit einiger Zeit schreibt er auch Kriminalromane für Erwachsene.
Gutzschhahn, Uwe-Michael
Uwe-Michael Gutzschhahn, geboren 1952, studierte Anglistik und Germanistik und schloss sein Studium mit der Promotion ab. Er war viele Jahre als programmverantwortlicher Verlagslektor in diversen Verlagen tätig und lebt heute als Autor, Übersetzer, Herausgeber und freier Lektor in München. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet.
Kevin Brooks, geboren 1959, wuchs in einem kleinen Ort namens Pinhoe in der Nähe von Exeter/Südengland auf. Er studierte in Birmingham und London. Sein Geld verdiente er lange Zeit mit Gelegenheitsjobs. Seit dem überwältigenden Erfolg seines Debütromans 'Martyn Pig' ist er freier Schriftsteller. Für seine Arbeiten wurde er mit renommierten Preisen ausgezeichnet, u.a mehrfach mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis sowie der Carnegie Medal für "Bunker Diary". Seit einiger Zeit schreibt er auch Kriminalromane für Erwachsene.
Gutzschhahn, Uwe-Michael
Uwe-Michael Gutzschhahn, geboren 1952, studierte Anglistik und Germanistik und schloss sein Studium mit der Promotion ab. Er war viele Jahre als programmverantwortlicher Verlagslektor in diversen Verlagen tätig und lebt heute als Autor, Übersetzer, Herausgeber und freier Lektor in München. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet.

© privat
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 74003
- Verlag: DTV
- Originaltitel: The Bunker Diary
- Seitenzahl: 300
- Altersempfehlung: von 15 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 20. Februar 2014
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 136mm x 29mm
- Gewicht: 426g
- ISBN-13: 9783423740036
- ISBN-10: 3423740035
- Artikelnr.: 40015434
Herstellerkennzeichnung
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"Meisterhaft beklemmend."
Susann Kreller, 1000 und 1 Buch Mai 2014
Susann Kreller, 1000 und 1 Buch Mai 2014
Das ist alles was ich weiß…
Und das ist nicht viel. Linus wacht benommen in völliger Dunkelheit und erst nach und nach erinnert er sich: er wurde von einem „Blinden“ entführt. Langsam erkundet er sein neues Zuhause und stellt fest, dass es alles in sechsfacher …
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Das ist alles was ich weiß…
Und das ist nicht viel. Linus wacht benommen in völliger Dunkelheit und erst nach und nach erinnert er sich: er wurde von einem „Blinden“ entführt. Langsam erkundet er sein neues Zuhause und stellt fest, dass es alles in sechsfacher Ausführung gibt. Er folgert daraus, dass wohl noch mehr Menschen kommen. Und tatsächlich: die erste ist die kleine Jenny. Erst 9 Jahre alt und völlig verängstigt. Bald ist das Sextett vollständig, aber keiner weiß den Zweck ihrer Entführung, noch den Sinn ihrer Gefangenschaft. Bald liegen die Nerven blank und das liegt nicht nur an der Unterschiedlichkeit der Charaktere, nein, auch ER, wie sie den Entführer nennen, hetzt die 6 Personen untereinander auf…
Ein erschreckender Gedanke! Man wird entführt und mit 5 Personen in einen Bunker gesperrt und Tag und Nacht überwacht und manipuliert. Die Uhr geht falsch, Essen gibt es nur wenn man drum bittet und die Strafen für Fehlverhalten sind schrecklich. Sehr intensiv schreibt Kevin Brooks. In der ICH-Form und spricht den Leser direkt an. Linus schreibt Tagebuch seiner Tage im Bunker und ich als Leser bin mitten drin. Das gelingt dem Autor sehr gut, man hofft und bangt, betet und leidet mit Linus und seinen Mitgefangenen.
Besonders in der zweiten Buchhälfte gewinnt die Handlung an Fahrt. Die Manipulationen seitens des Entführers beginnen. Die Protagonisten hungern, werden krank, versuchen die Flucht. Hier stellt sich der Leser dann auch – basierend auf den Einträgen im Tagebuch – die Frage: was würde ich tun? Resignieren, aufgeben oder kämpfen bis zum Schluss.
Nachdem ich am Anfang das „Vorwort“ des Autors gelesen habe wusste ich leider schon, wie das Buch ausgeht, das hat die Lesefreude schon etwas getrübt. Ich hatte ein Leseexemplar und hoffe, dass diese Anmerkung des Autors im fertigen Werk dann nach hinten rutscht. Denn er verrät dort schon viel zu viel!
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Kurzbeschreibung:
Intensiv, provokant, unendlich fesselnd
Sechs Personen in einem Bunker, festgehalten von einem namenlosen Entführer, dessen Identität ebenso unklar ist wie sein Motiv. Der sechzehnjährige Linus ist der Erste. Die neunjährige Jenny sowie vier Erwachsene …
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Kurzbeschreibung:
Intensiv, provokant, unendlich fesselnd
Sechs Personen in einem Bunker, festgehalten von einem namenlosen Entführer, dessen Identität ebenso unklar ist wie sein Motiv. Der sechzehnjährige Linus ist der Erste. Die neunjährige Jenny sowie vier Erwachsene folgen. Der Willkür des unbekannten Täters ausgesetzt, suchen Linus und seine Mitgefangenen nach einem Weg, in dieser gnadenlosen Situation das zwangsweise Miteinander erträglich zu machen. Doch als der Entführer beginnt, sie aufeinanderzuhetzen und anbietet, einen von ihnen um den Preis des Lebens eines der anderen freizulassen, eskaliert die Situation . . .
(Quelle: dtv)
Meine Meinung:
Auf offener Straße und am helllichten Tag wird der 16-jährige Linus plötzlich entführt. Dabei wollte er eigentlich nur hilfsbereit sein und einem Blinden helfen. Doch nun findet er sich in einem Bunker wieder, der aus einer Küche, einem Bad und 6 identischen Zimmern besteht. Nach und nach kommen noch 5 weitere Personen in den Bunker. Doch keiner weiß was das Ganze soll. Geht es um Lösegeld? Oder doch um etwas ganz anderes?
Die nun 6 Insassen müssen sich zusammentun und gemeinsam einen Weg nach draußen finden. Dabei aber immer beobachtet von einer Kamera …
Der Roman „Bunker Diary“ stammt aus der Feder des Autors Kevin Brooks. Für mich war es der erste Roman des bekannten Autors und angesprochen vom Klappentext war ich sehr neugierig darauf was mich wohl erwarten würde.
Linus ist 16 Jahre alt und der Sohne eines wohlhabenden Mannes. Er wirkt stark und entschlossen, versucht die Ordnung zu wahren. Im Bunker bewahrt er einen kühlen Kopf, während manch anderer am Verzweifeln ist. Ich mochte Linus von seiner Art her sehr gerne.
Die anderen Charaktere sind alle samt sehr unterschiedlich. Manch einen habe ich gemocht, andere wiederum eher gehasst. Auch waren einige doch sehr schwer einzuschätzen. Insgesamt aber gefielen sie mir alle wirklich sehr gut.
Der Schreibstil des Autors ist eindringlich und wirklich gut zu lesen. Es ist wirklich sehr schwer sich vom Buch loszureißen, man möchte immer wissen wie es wohl weitergeht.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Linus in der Ich-Perspektive. So ist man als Leser immer ganz nah am Geschehen dran, hat einen Einblick in Linus’ Gedanken und Gefühle.
Die Handlung selber ist sehr rasant und spannend von Beginn an. Kevin Brooks hat hier die Tagebuchform gewählt. Das macht das Lesen ersten sehr einfach und zweitens erfährt man alles aus erster Hand, von Linus direkt. Seine Schilderungen wechseln im Laufe des Buches, zuerst sind es direkte Einträge was passiert, später dann Erinnerungen, die er wiedergibt. Die Handlung wirkt authentisch, glaubhaft und sehr real. Man fiebert als Leser mit den Charakteren mit.
Das Ende kommt überraschend daher. Mir war es jedoch zu offen, ich habe noch Fragen die mir im Kopf rumschwirren, die allerdings nicht beantwortet werden. Auf jeden Fall aber hallt es nach und regt zum Nachdenken an.
Fazit:
„Bunker Diary“ von Kevin Brooks ist gewiss kein leichtes aber ein sehr gutes Buch.
Authentische Charaktere, die spannende und rasante Handlung konnten mich fesseln und haben mir tolle Lesestunden beschert. Allerdings war mir das Ende doch zu offen.
Durchaus lesenswert!
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Düster, grausam, verstörend, bewegend – gut!
Zum Inhalt:
Der 16 jährige Linus erwacht allein in einem spartanischen, grell beleuchteten Bunker. Sechs Zimmer, ein Gemeinschaftsraum, Küche, Bad und alles spärlich möbliert. Zunächst glaubt er an eine …
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Düster, grausam, verstörend, bewegend – gut!
Zum Inhalt:
Der 16 jährige Linus erwacht allein in einem spartanischen, grell beleuchteten Bunker. Sechs Zimmer, ein Gemeinschaftsraum, Küche, Bad und alles spärlich möbliert. Zunächst glaubt er an eine Entführung, doch er bleibt nicht lange allein im Bunker. Nach und nach kommen fünf weitere Personen dazu, zuerst die 9jährige Jenny, gefolgt von einer weiteren Frau und drei Männern, die alle unterschiedlicher kaum sein könnten. Nur zwei Sachen haben sie alle gemeinsam: einen unbekannten, unsichtbaren und sadistischen Gegner sowie den bevorstehenden, nackten Kampf um das eigene Überleben!
Meine Meinung:
Kevin Brooks fackelt wirklich nicht lange: Sofort bin ich mittendrin in der Handlung! Durch den Tagebuchstil und die direkte Ansprache des Lesers durch Linus gelingt es Brooks, einen schon fast persönlichen Kontakt und große Nähe zu seinem Protagonisten Linus zu erschaffen. Nach und nach offenbart sich Linus und erzählt immer mehr aus seinem Leben „vor dem Bunker“. Im krassen Gegenteil dazu bleibt die Vergangenheit der fünf anderen Charaktere nahezu vollständig im Dunkeln, ihren wahren Charakter offenbaren sie durch ihr Handeln im Verlauf der Geschichte Stück für Stück.
Von Anfang an verspüre ich beim Lesen die starke Beklemmung dieser ausweglosen Situation und erlebe die Entwicklung der Charaktere ganz eng mit. Dabei schafft Brooks es gekonnt, das schon anfangs hohe Spannungslevel kontinuierlich zu steigern und die zunehmende Verzweiflung seiner Charaktere pur und zum Greifen nahe zu transportieren.
Im letzten Drittel der Story nehmen Verzweiflung, Spannung und Tempo rasend schnell zu und münden in einem Finale, nach dem mir persönlich zunächst die Worte gefehlt haben, obgleich meine Gedanken nicht aufhören konnten, um die grade gelesenen Geschehnisse weiter zu kreisen.
FAZIT:
„Bunker Diary“ ist ein außergewöhnliches Buch. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite durchweg gefesselt und am Ende ist mir ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen. Dabei sollte jedem Leser bewusst sein, dass „Bunker Diary“ alles andere als einfache Kost ist. Es ist extrem düster, sehr grausam, tief verstörend, absolut bewegend – und wirklich gut! Die Massage, die Kevin Brooks mit „Bunker Diary“ laut Interview transportieren möchte lautet: „Halte an deinem Leben fest, es ist so wertvoll!“
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"Bunker Diary" von Kevin Brooks
erschienen im dtv-Verlag, Seitenanzahl: 300
Inhalt:
Ein anonymer Entführer hält 6 Personen in einem Bunker ohne erklärbare Motive gefangen. Der 16jährige Linus ist als Erster den Psychospielen des Täters ausgeliefert. Alle …
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"Bunker Diary" von Kevin Brooks
erschienen im dtv-Verlag, Seitenanzahl: 300
Inhalt:
Ein anonymer Entführer hält 6 Personen in einem Bunker ohne erklärbare Motive gefangen. Der 16jährige Linus ist als Erster den Psychospielen des Täters ausgeliefert. Alle weiteren Personen folgen Tag für Tag. Gibt es für sie ein Entrinnen aus dieser ausweglosen Situation?
Autor:
Kevin Brooks, geboren 1959, wuchs in einem kleinen Ort namens Pinhoe in der Nähe von Exeter/Südengland auf. Er studierte in Birmingham und London. Sein Geld verdiente er lange Zeit mit Gelegenheitsjobs. Seit dem überwältigenden Erfolg seines Debütromans ›Martyn Pig‹ ist er freier Schriftsteller.
Für seine Arbeiten wurde er mit renommierten Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, für den er innerhalb von sieben Jahren fünf Mal nominiert und den er zwei Mal erhalten hat. Seit 2011 schreibt er auch Kriminalromane für Erwachsene.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Das Buch liest sich mit einem einfach verständlichen Schreibstil leicht und flüssig.
Die Geschichte wird aus Sicht des ersten Entführten Linus fesselnd erzählt. Der Verlauf der Gefangenschaft wird im Tagebuchstil berichtet.
Es wird die ausweglose Situation ausführlich dargestellt und man erfährt zwischendurch viel über Linus vorheriges Leben.
Die Protagonisten müssen sich grausamen Psychospielen stellen. Es herrscht die Devise "Zuckerbrot und Peitsche". Eine ständige Beklemmung wird dem Leser vermittelt, der einem so einige Schauer über den Rücken laufen lässt.
Fazit:
Eine bewegende, beängstigende Geschichte, die an Spannung einiges zu bieten hat.
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