Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Wir finden dich. Halte dich bereit!
London, in einem der Luxushochhäuser von Canary Wharf: Erst fällt die Klimaanlage aus, dann der Strom. Sämtliche Ausgänge sind verriegelt, und Rauch strömt aus den Belüftungsschächten. Em muss hilflos zusehen, wie ihre Freundin im 15. Stock panisch ein Fenster zertrümmert und hinausspringt. Kurz darauf wird Em verhaftet. Sie soll sich in die Computer des Gebäudes gehackt und die Freundin dadurch in den Tod getrieben haben. Jemand spielt ein falsches Spiel. Und macht Jagd auf Em ...
London, in einem der Luxushochhäuser von Canary Wharf: Erst fällt die Klimaanlage aus, dann der Strom. Sämtliche Ausgänge sind verriegelt, und Rauch strömt aus den Belüftungsschächten. Em muss hilflos zusehen, wie ihre Freundin im 15. Stock panisch ein Fenster zertrümmert und hinausspringt. Kurz darauf wird Em verhaftet. Sie soll sich in die Computer des Gebäudes gehackt und die Freundin dadurch in den Tod getrieben haben. Jemand spielt ein falsches Spiel. Und macht Jagd auf Em ...
Beck, Zoë§Zoë Beck, geboren 1975, lernte Klavier und studierte Literatur. Nach diversen Film- und Theaterjobs arbeitet sie heute als Autorin und Übersetzerin. Für ihre Romane und Kurzgeschichten wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedrich-Glauser-Preis.
anettegoettlicher_web.jpg)
© Anette Göttlicher/Suhrkamp Verlag
Produktdetails
- Heyne Bücher 41042
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 6. Dezember 2013
- Deutsch
- Abmessung: 182mm x 111mm x 28mm
- Gewicht: 312g
- ISBN-13: 9783453410428
- ISBN-10: 3453410424
- Artikelnr.: 38036857
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Schnörkellos, spannend, aktuell, ungekünstelt und immer wieder verblüffend. (...) Besser kann ein Krimi nicht sein." Bayern 2 Diwan
Emma Vine muss hilflos dabei zusehen, wie ihre Freundin Kimmy Rasmussen voller Panik während eines fingierten Notfalls aus dem 15. Stock in den Tod steigt.
Die Polizei nimmt Emma, Em genannt, mit und unterstellt ihr, dass sie mittels ihres Handys ein Signal ausgesendet habe, das Störungen …
Mehr
Emma Vine muss hilflos dabei zusehen, wie ihre Freundin Kimmy Rasmussen voller Panik während eines fingierten Notfalls aus dem 15. Stock in den Tod steigt.
Die Polizei nimmt Emma, Em genannt, mit und unterstellt ihr, dass sie mittels ihres Handys ein Signal ausgesendet habe, das Störungen in der Klimaanlage und in der Stromversorgung zur Folge hatte, so dass Rauch ausströmte.
Die Anklage ist haltlos und ihr Zwillingsbruder und Anwalt Eric Vine holt sie dort raus.
War das alles Zufall oder versucht jemand, bewusst den Verdacht auf Em zu lenken? Sie hat einen Verdacht, alles deutet auf ihren Stalker Alan hin und Em macht sich auf die Suche nach der Wahrheit ...
Zoe Beck geht von der Rollenverteilung, dass es einen oder mehrer Ermittler gibt, ab und lässt Emma, eine normale junge Frau, auf die Suche nach der Wahrheit gehen.
Schnell erkennt Em, dass es jemand speziell auf sie abgesehen hat, dass es jemanden gibt, der sie tot sehen will. Nachdem zwei Attentate missglückten und statt ihrer immer andere starben, bekommt sie Angst.
Sie hat keine Ahnung, warum man ihr Böses will.
Sie stellt sich sogar ihrem Stalker Alan und sucht ihn auf. Der Polizei gibt sie Hinweise zu ihm, aber auch denen sind die Hände gebunden, da ihm nichts nachzuweisen ist.
Aber sie ist nicht allein während ihrer Suche, sie bekommt Hilfe.
Dieser Roman von Zoe Beck hat seinen Schauplatz in London. Es ist die Stadt der Superlative. Die Stadt befindet sich im Umbruch, die Gentrifizierung ist im vollen Gange. Geld beherrscht die Welt.
Zoe Beck hat viele Themen angesprochen. Gentrifizierung ist da genauso ein Thema wie die sozialen Netzwerke, Hacker, Terrorismus. Aber auch über Borderline und den Tod Margaret Thatchers hat sie geschrieben.
Als ich das Kapitel las, in dem es um den Tod von Margaret Thatcher ging, spielte sich in meinem Kopf ein Film ab. Straßenszenen, die seinerzeit im Fernsehen liefen, wurden von der Autorin fast 1 : 1 wiedergegeben. In Brixton fanden Freudenfeiern statt. Die Gesänge auf der Straße über die Freude, dass die ungeliebte Frau endlich tot war und das Lied "Ding-Dong! The Witch Is Dead" waren mir wieder gegenwärtig.
Aber auch Einblicke in die Familie von Em erhält der Leser. Em und Eric wurden von ihrer Mutter von einem Tag auf den anderen verlassen, als sie 4 Jahre alt waren. Sie wuchsen bei ihrem Vater auf. Im Hintergrund gibt es noch die Großmutter, die das Familienunternehmen auch mit über 90 Jahren noch fest im Griff hat. Sie hat Unterstützung von deren Tochter und Schwiegersohn.
Em hat sich nie bei ihnen wohlgefühlt, musste sie doch immer wieder feststellen, dass ihr Bruder Eric der erklärte Liebling aller war.
Der Roman entwickelt sich völlig anders, als ich als unbedarfter Leser dachte. Nichts ist so wie es scheint. Die Hintergründe von allem liegen weit weg des Vermuteten und haben mich letztendlich überrascht.
Ein Roman, der sehr gut recherchiert wurde und verdammt nah an der Realität ist.
Für mich war es der erste Roman von Zoe Beck, obwohl ich alle anderen auch besitze, aber mit Sicherheit nicht der Letzte.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Emma unter Verdacht!
Bei einem Besuch im Büro ihrer Freundin, springt diese aus dem Fenster des 15. Stockwerks. Der Grund, plötzlicher Rauch und eine Störung in der Elektrik des Hochhauses.
Dies löst bei der jungen Frau die blanke Panik aus und sie sieht keine andere …
Mehr
Emma unter Verdacht!
Bei einem Besuch im Büro ihrer Freundin, springt diese aus dem Fenster des 15. Stockwerks. Der Grund, plötzlicher Rauch und eine Störung in der Elektrik des Hochhauses.
Dies löst bei der jungen Frau die blanke Panik aus und sie sieht keine andere Lösung, als die Flucht aus dem Fenster.
Emma ist unschuldig, doch die Polizei sieht dies komplett anders. Als es dann noch einen weiteren Vorfall gibt, spitzt sich die Lage rund um Emma zu. Und nicht nur die Polizei sucht sie nun...
„Brixton Hill“ war mein erstes Buch, welches ich von der Autorin Zoe Beck gelesen habe.
Was mir selber sofort aufgefallen ist, war der flüssig-bildliche Schreibstil und das Talent spannende Momente aufrecht zu halten und sie stellenweise noch zu erhöhen.
Wir lernen bereits auf den ersten Seiten Em(ma) kennen und bekommen als Leser(-innen) recht schnell mit, wie sich die Situation um sie langsam zuspitzt.
Und das Besondere daran war, dass ich zu Beginn noch komplett falsche Gedanken hatte. Meine Vermutungen spielten sich in einer ganz anderen Gegend ab, wurden dann aber immer wieder auf neue Fährten gelenkt. Diese waren nicht unbedingt richtig, trotzdem aber so, dass mein Interesse stetig am Buch blieb.
Nichts ist hier wie es scheint. Denn wer ist Freund, wer Feind? Wer ist Schuldig, oder nicht? Es war hier die Kombination aus verschiedenen Vermutungen, die mich sehr gut unterhalten hat. Hinzu kam aber auch, dass ich diese Art des Erzählens sehr genossen habe. Situationen, Gegenden und auch Vorfälle hatte ich direkt vor Augen, was meine Freude am Lesen immer weiter hielt.
Doch auch wenn der Spannungsbogen hoch war und mir das Buch gut gefallen hat, es gab auch einen kleinen Punktabzug in meiner Bewertung.
Der Grund war, dass es auf dem letzten Drittel des Buches kleine Längen gab. Sie waren nicht zu schlimm, ließen mich manchmal aber doch zu viel Luft holen und ich hätte mir dies etwas anders gewünscht.
Aber es ist so, dass ich eine neue Thrillerautorin für mich entdeckt habe und ich freue mich schon auf die weiteren Bücher von Zoe Beck, die zum Teil nun schon vorgemerkt sind.
Mein Fazit:
„Brixton Hill“ ist ein sehr spannender Thriller, bei dem nichts so ist, wie es scheint. Für mich ist dies das erste Buch von Zoe Beck gewesen, aber es war garantiert nicht mein letztes.
Für Thrillerfans ein kleines Muss.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Der neue Thriller "Brixton Hill" von Zoe Beck führt uns ins East End, den Stadtteil Londons, der in den vergangenen Jahren großen Veränderungen ausgesetzt war. Der Handlungszeitraum erstreckt über knapp drei Wochen vom 29. März bis zum 17. April 2013 und die …
Mehr
Der neue Thriller "Brixton Hill" von Zoe Beck führt uns ins East End, den Stadtteil Londons, der in den vergangenen Jahren großen Veränderungen ausgesetzt war. Der Handlungszeitraum erstreckt über knapp drei Wochen vom 29. März bis zum 17. April 2013 und die Hauptfigur ist Emma Vine, kurz Em" genannt, eine Event-Managerin, in deren persönlichem Umfeld nach einer Reihe unerklärlicher Vorfälle kurz hintereinander zuerst ihre Freundin und danach ihr Bruder ums Leben kommen. Aber offenbar sind diese beiden Todesfälle nur Kollateralschäden", und ein mächtiger Gegner hat es auf die junge Frau abgesehen. Wer möchte Em töten und warum?
Wenn man die Geschichte auf diese simple Frage reduziert, wird man diesem sehr gut geplotteten Buch nicht gerecht. New Economy, Occupy, Gentrifizierung und noch einiges mehr, das sind die Themen, die die Autorin, wenn auch manchmal nur beiläufig in den Handlungsverlauf eingestreut, behandelt. Dazu eine klassisch englische Familie der Oberschicht, deren Mitglieder das eine oder andere zu verbergen haben.
"Brixton Hill" startet mit dem Tod von Kimmy Rasmussen, Ems Freundin, die sich aus dem Fenster eines Hochhauses am Themse-Ufer stürzt. Aber nach diesem Auftakt mit Paukenschlag nimmt die Autorin das Tempo wieder zurück, führt nach und nach die Personen ein und entwickelt die Handlung, die im Verlauf stetig an Spannung zunimmt, sodass es im letzten Drittel schier unmöglich ist, das Buch aus der Hand zu legen. Natürlich rätselt man mit und möchte wissen, ob man mit der Vermutung richtig liegt, was die Frage nach Täter und Motiv angeht, aber die Geschichte bietet um einiges mehr als ein bloßer Whodunit.
Die Autorin kennt London und ist sensibel für die Atmosphäre dieser Metropole. Ganz gleich, ob sie nun die Stimmung auf den Straßen bei den Trauerfeierlichkeiten anlässlich des Todes der "Eisernen Lady" Maggie Thatcher schildert oder die traditionell eher armen Stadtteile wie das East End und Brixton beschreibt, deren Bewohner durch elitäre Stadtentwicklungsprojekte vertrieben werden - ihre Beobachtungen decken sich mit meinen und sind immer zutreffend.
Ein sehr, sehr spannender Thriller, nicht nur London-Fans nachdrücklich empfohlen!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Zoë Becks “Brixton Hill” ist ein gut konstruierter und kraftvoll erzählter Polit-Thriller, der sich vorwiegend mit der sozialen Ungleichheit und Internetkriminalität beschäftigt.
Neben diesen sehr komplexen, aber hochinteressanten Thematiken, beschäftigt mich …
Mehr
Zoë Becks “Brixton Hill” ist ein gut konstruierter und kraftvoll erzählter Polit-Thriller, der sich vorwiegend mit der sozialen Ungleichheit und Internetkriminalität beschäftigt.
Neben diesen sehr komplexen, aber hochinteressanten Thematiken, beschäftigt mich aber eine Sache weit übers Lesen hinaus. Es geht um soziale Medien, dem Missbrauch von Daten und die gewaltige Macht des Internets. Wie gläsern ist man wirklich? Was gibt man mit nur einem Klick, einer unbedachten Eingabe von sich preis? Täglich genießt man die Vorzüge des Internets, die Gefahren beachtet man erst dann, wenn es zu spät ist.
Mit genau diesen Folgen muss sich nun die Protagonistin Emma Vine, Mitglied der englischen Oberschicht, herumschlagen. Sie wird nicht nur von einem scheinbar unberechenbaren Hacker gestalkt sondern auch Opfer zweier Anschläge, bei denen Menschen ums Leben kamen. Da sie das einzige Bindeglied der Vorfälle ist, steht sie unter dringendem Tatverdacht. Emma weiß, wer ihr das Ganze in die Schuhe schieben will. Trotzdem möchte keiner ihren skurrilen Vermutungen Glauben schenken. Auf der Suche nach Beweisen deckt sie unfassbar skrupellose Machenschaften auf.
"Brixton Hill" war für mich das erste Buch von Zoë Beck und ich würde jederzeit wieder nach einem Werk von ihr greifen. Allein ihrer kühlen und sachlichen Erzählweise wegen.
Da sie neben der Haupthandlung gekonnt weitere Handlungsstränge kurz und informativ einbindet, entsteht auf knapp 380 Seiten eine komplexe Geschichte.
Die gut recherchierte und nicht ganz leichte Thematik erzählt sie locker und nüchtern. Zweifellos kauft man ihr jedes Wort ab, empört sich über die rücksichtslosen Machenschaften der Reichen, bekommt Angst vor Stalking und Datenmissbrauch.
Stellenweise hätte es für meinen Geschmack noch temporeicher zugehen können, doch die unterschwellige Spannung fesselte mich die gesamte Lesezeit über.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Spannende Lesestunden bei hervorragend recherchierten Hintergrundinformationen über die neue Investitionslust von Firmen in Gegenden, aus welchen Menschen der Mittelschicht regelrecht vertrieben werden.
Tolle Beschreibungen von London und seiner Sehenswürdigkeiten und Stadtviertel, man …
Mehr
Spannende Lesestunden bei hervorragend recherchierten Hintergrundinformationen über die neue Investitionslust von Firmen in Gegenden, aus welchen Menschen der Mittelschicht regelrecht vertrieben werden.
Tolle Beschreibungen von London und seiner Sehenswürdigkeiten und Stadtviertel, man merkt hier in bester Manier, dass die Autorin nicht einfach mit dem Finger über die Landkarte fährt sondern London, seine Menschen und seine Geschichte sehr genau kennt.
Der Text ist flüssig geschrieben, dadurch zügig und gerne zu lesen. Die Sprache ist dabei nicht einfach, sondern immer noch raffiniert. Die verschiedenen Personen kommen beim Leser sympathisch oder auch mit Vorsicht zu geniessen an.
Ein tolles Buch, absolute Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für