Tetsuya Honda
Broschiertes Buch
Blutroter Tod / Reiko Himekawa Bd.1
Reiko Himekawa ermittelt in Tokio
Übersetzung: Gabler, Irmengard
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Reiko Himekawa:Sie ist cool - Sie ist tough - Sie ist sehr clever - Sie ist die beste Ermittlerin der Mordkommission Tokio! Jetzt endlich auch in Deutschland: Der sensationelle Millionen-Bestseller-Erfolg aus Japan von Tetsuya Honda und der Start einer neuen Serie!Sie hat das, was die anderen nicht haben: Mut, Durchsetzungskraft und vor allem Intuition. Deshalb hat sie nicht nur Freunde im Team. Weil sie aber die beste Ermittlerin in Tokio ist, wird ihr Team auf diesen Fall angesetzt: Ein Toter, in dessen Körper unzählige Glassplitter stecken. Der Mann muss in einer wahren Orgie aus Blut ums...
Reiko Himekawa:Sie ist cool - Sie ist tough - Sie ist sehr clever - Sie ist die beste Ermittlerin der Mordkommission Tokio!
Jetzt endlich auch in Deutschland: Der sensationelle Millionen-Bestseller-Erfolg aus Japan von Tetsuya Honda und der Start einer neuen Serie!
Sie hat das, was die anderen nicht haben: Mut, Durchsetzungskraft und vor allem Intuition. Deshalb hat sie nicht nur Freunde im Team. Weil sie aber die beste Ermittlerin in Tokio ist, wird ihr Team auf diesen Fall angesetzt: Ein Toter, in dessen Körper unzählige Glassplitter stecken. Der Mann muss in einer wahren Orgie aus Blut ums Leben gekommen sein. Weitere Leichen folgen. Alle auf ähnliche Weise getötet. Da stoßen Reiko und ihr Team auf eine ominöse Website im Internet, über die in dunklen Foren nur geflüstert wird. Dort soll die Welt in einem leuchtenden Rot erstrahlen - blutrot.
Jetzt endlich auch in Deutschland: Der sensationelle Millionen-Bestseller-Erfolg aus Japan von Tetsuya Honda und der Start einer neuen Serie!
Sie hat das, was die anderen nicht haben: Mut, Durchsetzungskraft und vor allem Intuition. Deshalb hat sie nicht nur Freunde im Team. Weil sie aber die beste Ermittlerin in Tokio ist, wird ihr Team auf diesen Fall angesetzt: Ein Toter, in dessen Körper unzählige Glassplitter stecken. Der Mann muss in einer wahren Orgie aus Blut ums Leben gekommen sein. Weitere Leichen folgen. Alle auf ähnliche Weise getötet. Da stoßen Reiko und ihr Team auf eine ominöse Website im Internet, über die in dunklen Foren nur geflüstert wird. Dort soll die Welt in einem leuchtenden Rot erstrahlen - blutrot.
Tetsuya Honda ist einer der erfolgreichsten Autoren in Japan. Mit der Figur der Reiko Himekawa schuf er die jüngste Ermittlerin der Tokioter Mordkommission und eine der erfolgreichsten Serien: über 4 Millionen verkaufte Bücher, zwei Fernsehserien, ein Kinofilm und ein TV-Special. Der Autor lebt in Tokio.
Produktdetails
- Fischer Taschenbücher Bd.3666
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Originaltitel: The Silent Dead
- Artikelnr. des Verlages: 1020828
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 412
- Erscheinungstermin: 24. November 2016
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 123mm x 32mm
- Gewicht: 331g
- ISBN-13: 9783596036660
- ISBN-10: 3596036666
- Artikelnr.: 44956214
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
ein breites und informatives Bild des Lebens in Tokio Ulrich Noller Westdeutscher Rundfunk 20170103
Ein interessanter Thriller aus Japans Hauptstadt
Reiko Himekawa ist mit nicht einmal 30 Jahren bereits Kommissarin bei der Tokioter Kriminalpolizei. Sie kennt keine Angst, besitzt eine ordentliche Portion Durchsetzungsvermögen und leitet ein Team, das sich mit der Aufklärung von Morden …
Mehr
Ein interessanter Thriller aus Japans Hauptstadt
Reiko Himekawa ist mit nicht einmal 30 Jahren bereits Kommissarin bei der Tokioter Kriminalpolizei. Sie kennt keine Angst, besitzt eine ordentliche Portion Durchsetzungsvermögen und leitet ein Team, das sich mit der Aufklärung von Morden beschäftigt. Eine toughe Ermittlerin mit einer Intuition, die einmalig ist und deshalb wird sie auf einen Fall angesetzt, der besonders heikel erscheint. Denn der Tote, der gut verstaut in einem Plastiksack aufgefunden wurde, ist mit einer Unmenge an Glasscherben übersät, die allesamt in seinem Körper stecken. Und er bleibt nicht der Einzige, der auf so grausame Weise stirbt, während in den finsteren Tiefen des Internets von einer blutroten Welt berichtet wird.
„Blutroter Tod“ ist eine Thrillerserie aus Japan, in der die junge Kommissarin Reiko Himekawa mit einem überschaubaren Team auf die Jagd nach Mördern geht. Dass sie dabei mit den Vorurteilen anderer Polizisten zu kämpfen hat, gehört für die geniale Ermittlerin zu ihrem Arbeitsalltag dazu, wie auch die immer wieder stattfindenden Anfeindungen dieser Kollegen. Schließlich ist sie erfolgreicher, als viele von ihnen, was für ausreichend Neid und Missgunst sorgt. Aber nicht nur die sexistische Ausgrenzung der erfolgreichen Ermittlerin zieht sich durch das gesamte Buch, auch die Auswirkungen der starren Hierarchie in der japanischen Polizei bestimmt das turbulente Geschehen. Leider gerät dadurch die wendungsreiche Mördersuche an einigen Stellen ins Hintertreffen, was sehr schade ist. Dafür werden dem Leser aber ausreichend knallharte Fakten, blutige Szenen und handfeste Auseinandersetzungen geboten sowie ein Mord, der sich als brutal verübte Serie entpuppt. Das allerdings nur, wenn es ihm gelingt, bei den vielen japanischen Namen den Überblick zu behalten und er immer nah am Geschehen bleibt.
Fazit:
Reikos Himekawas erster Fall weist zwar noch einige Schwächen auf, versteht es aber, mit einer gut konstruierten Mordserie zu fesseln und mit einer Ermittlerin, die viel Spielraum für eine interessante Entwicklung lässt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Blutroter Tod“ von Tetsuya Honda ist der erste Band einer japanischen Krimireihe mit der Ermittlerin Reiko Himekawa. Die Geschichte spielt in Tokio und Reiko ist Hauptkommissarin und Teamleiterin bei der Mordkommission in Tokio.
Reiko ist durch eisernen Willen und Durchsetzungskraft …
Mehr
„Blutroter Tod“ von Tetsuya Honda ist der erste Band einer japanischen Krimireihe mit der Ermittlerin Reiko Himekawa. Die Geschichte spielt in Tokio und Reiko ist Hauptkommissarin und Teamleiterin bei der Mordkommission in Tokio.
Reiko ist durch eisernen Willen und Durchsetzungskraft mit 27 Jahren bereits Leiterin der Mordkommission geworden. Als sie mit der Ermittlung in einem grausigen Mordfall betraut wird, stürzt sie sich voller Eifer in die Arbeit. Eine Leiche, in eine blaue Plastikplane gehüllt und mit Plastikkabel verschnürt, wird gefunden. Das Opfer ist mit unzähligen Schnitten übersät und wurde offensichtlich grausam hingerichtet. Reiko und ihre Mitarbeiter nehmen die Ermittlungen auf und suchen in mühseliger Kleinarbeit nach Hinweisen. Zum Glück kann das Opfer bald identifiziert werden. Der Fundort und die Verletzungen des Opfers sind für Reiko ungewöhnlich. Sie verlässt sich auf ihre Intuition und kommt mit Unterstützung ihres Vorgesetzten bei den Ermittlungen einen großen Schritt weiter. Sie finden eine weitere Leiche mit denselben Verletzungen. Zunächst scheint es keine Gemeinsamkeiten der beiden Opfer zu geben, bis Reiko eine Verbindung zu einem früheren Fall herstellen kann.
Das unkollegiale und feindselige Verhalten von Hauptkommissar Katsumata, mit dem Reiko zusammenarbeiten muss, macht ihr schwer zu schaffen. Dieser versucht ständig, ihr bei den Ermittlungen zuvor zu kommen. Zum Glück steht das Team von Reiko bedingungslos hinter ihr.
Es werden weitere Leichen mit denselben Verletzungen gefunden und die Ermittlungen scheinen nun in eine Richtung zu führen, nämlich ins Dark Net. Nun wird die Sache richtig gefährlich, vor allem für Otsuka, der in Reiko's Team ist und auf eigene Faust Nachforschungen anstellt.
Bis fast zum Schluss weiß man nicht, wer der eigentliche Drahtzieher ist. Die Auflösung war für mich überraschend.
Das Buch war zumindest ab der zweiten Hälfte sehr spannend und die Schilderung der Morde nichts für Zartbesaitete. Was mich gestört hat, waren die japanischen Namen, die für mich alle gleich klingen. Auch ist für mich die japanische Mentalität, die Lebensweise und der Umgang mit anderen sehr ungewöhnlich.
Die Reiko-Himekawa-Reihe besteht bereits aus acht Bänden, in Deutschland wird der zweite Band im Dezember 2017 erscheinen. Für Japan-Krimi-Fans absolut empfehlenswert.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Cover: Das Cover ist farbenfroh und dadurch auffällig. Ich finde es auch ansprechend. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt des Buches und wie auch die abgebildete Frau.
Meinung: Der Schreibstil ist sehr gut und ich hatte einen guten Lesefluss. Der Anfang ist schon sehr erschreckend, traurig, …
Mehr
Cover: Das Cover ist farbenfroh und dadurch auffällig. Ich finde es auch ansprechend. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt des Buches und wie auch die abgebildete Frau.
Meinung: Der Schreibstil ist sehr gut und ich hatte einen guten Lesefluss. Der Anfang ist schon sehr erschreckend, traurig, beklemmend und grausam. Es gibt zwei Erzählstränge, wobei der eine viel weniger Umfang hat. Die Kommissarin Reiko fand ich relativ sympathisch - sie kam mir doch teilweise etwas überheblich vor. Jedoch finde ich es gut, dass sie nicht als perfekt dargestellt wird, was sie menschlicher macht. Ihr Konkurrent ist mir absolut unsympathisch. Ich habe nicht wirklich verstanden, warum er Reiko so verletzen muss! Generell habe ich viele Charaktere eher nur oberflächlich kennengelernt. Auch ihre Kollegen lernt man weniger gut kennen. Einer ist wohl in sie verliebt und traut sich nicht, etwas zu sagen, was ich etwas nervig fand, wie auch ihre Reaktionen und Gedanken dazu. Es ist erschreckend, traurig, unverständlich, überraschend, emotional und fesselnd. Ich wollte unbedingt wissen wie alles weitergeht und habe mir auch etliche Fragen gestellt. Somit war der Spannungsbogen recht gut ausgearbeitet.
Fazit: Eine grausame, beklemmende, erschreckende und fesselnde Geschichte, die meiner Meinung nach einige Schwächen bei den Charakteren hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Hauptkommissarin Reiko Himekawa gilt als beste Ermittlerin der Tokioter Mordkommission. Deshalb hat sie es auch schon in jungen Jahren zur Teamleiterin gebracht. Sie ist für ihren Mut, ihre Durchsetzungskraft und ihre Intuition bekannt. In einer von Männern geprägten Berufswelt bringt …
Mehr
Hauptkommissarin Reiko Himekawa gilt als beste Ermittlerin der Tokioter Mordkommission. Deshalb hat sie es auch schon in jungen Jahren zur Teamleiterin gebracht. Sie ist für ihren Mut, ihre Durchsetzungskraft und ihre Intuition bekannt. In einer von Männern geprägten Berufswelt bringt ihr Ruf ihr nicht nur Freunde ein. Reiko Himekawas Team bekommt einen neuen Fall zugeteilt: ein Toter, in dessen Körper unzählige Glassplitter stecken. Reiko ist in ihrem Element und sieht recht früh erste Zusammenhänge, die sie zu weiteren Leichen führen. Sie ahnt nicht, in welche menschlichen Abgründe sie bei diesen Ermittlungen noch blicken wird....
"Blutroter Tod" ist der erste Band einer Thrillerserie, die in Japan äußerst erfolgreich ist. Im Mittelpunkt steht Reiko Himekawa, Tokios jüngste Ermittlerin in der Mordkommission. Der Handlungsort ist bei diesem Thriller allgegenwärtig, denn japanische Werte und Gepflogenheiten prägen die Handlung.
Der Thriller startet mit einem relativ unspektakulären Leichenfund. Nach und nach werden die Ermittler in die Handlung eingeführt. Da die Namen für den europäischen Leser ungewohnt sind, dauert es eine Weile, bis man die Personen zuordnen und sie untereinander ins richtige Verhältnis setzen kann. Das Personenregister, das sich am Anfang des Buchs befindet, ist deshalb äußerst hilfreich. Detaillierte Beschreibungen der Polizeiarbeit sorgen dafür, dass man zwar die Gepflogenheiten besser einschätzen kann, aber das geht zunächst zu Lasten der Spannung. Denn leider zieht sich der Anfang ein wenig und lässt die Handlung zäh wirken.
Ab etwa der Mitte des Buchs nimmt der Thriller deutlich an Fahrt auf und wird dann auch der Genre-Einordnung gerecht. Neue Spuren und Erkenntnisse sorgen dafür, dass sich die Handlung förmlich überschlägt und dass man dazu angeregt wird, eigene Vermutungen anzustellen und mit den Ermittlern mitzufiebern. Hartgesottene Thrillerfans dürften dann auch auf ihre Kosten kommen, da es stellenweise sehr blutig und actionreich zugeht.
Thriller und Krimis sind ja meine absoluten Favoriten und deshalb habe ich aus diesem Bereich schon unzählige Exemplare gelesen. Bei diesem Exemplar hält sich meine Begeisterung leider etwas in Grenzen, da der Thriller, für meinen Geschmack, eine zu große Anlaufzeit hatte, bevor es endlich spannend wurde. Ab der Mitte hat mich die Handlung dann doch noch gefesselt, doch das war mir dann schon fast zu spät. Deshalb bekommt das Buch auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch "nur" drei von fünf Bewertungssternchen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Inhalt: "Blutroter Tod" von Tetsuya Honda ist der erste Teil einer japanischen Thriller-Reihe rund um Reiko Himekawa, eine junge Ermittlerin der Mordkommission in Tokio. Nachdem eine in Plastikfolie eingewickelte Leiche nahe eines Staubeckens entdeckt wird, die neben einem tödlichen …
Mehr
Inhalt: "Blutroter Tod" von Tetsuya Honda ist der erste Teil einer japanischen Thriller-Reihe rund um Reiko Himekawa, eine junge Ermittlerin der Mordkommission in Tokio. Nachdem eine in Plastikfolie eingewickelte Leiche nahe eines Staubeckens entdeckt wird, die neben einem tödlichen Schnitt am Hals auch weitere merkwürdige Wunden aufweist, wird Reiko zusammen mit ihrem Team auf den Fall angesetzt. Nach einigen ersten Ermittlungen kommen weitere Leichen in ähnlichem Zustand zu Tage, ebenso wie das Gerücht über eine möglicherweise damit zusammenhängende Website, die Einlass bietet in eine versteckte, blutige Welt mitten in Tokio...
Bewertung: Ich habe das Buch kurz vor Weihnachten angefangen zu lesen, und musste während der Festtage eine Unterbrechung einlegen, die mich leider ein wenig in dem Lesefluss gestört hat. Möglicherweise habe ich deshalb den Anfang als sehr langatmig in Erinnerung. So werden auf den ersten hundert Seiten fast ausschließlich Befragungen der Anwohner, Angehörigen usw. geschildert, wobei viele für den Rest der Handlung irrelevante und nicht wieder auftauchende Personen auftreten und auch nur sehr wenige Informationen zu dem Fall ans Licht geraten. Das mag die Ermittler genauso frustrieren wie den Leser und soll wohl anfängliche Erfolglosigkeit aufzeigen, aber die größte Wirkung ist dann leider doch, dass ich das Buch überhaupt nicht mehr zur Hand nehmen wollte, da es ja doch nicht voran ging.
Dafür wurde es ab Mitte des Buches umso besser. Es trat Spannung auf, da sich neue Spuren auftaten (leider recht spät) und damit auch die Möglichkeit, als Leser selbst mit zu rätseln. Der Fall weckte bei mir zu diesem Zeitpunkt das erste Mal tatsächliches Interesse und Neugier, was wohl hinter dem Ganzen steckt. Ebenso kommt der Thriller-Aspekt (vorher liest sich das Buch eher wie ein Krimi) zum Vorschein und es wird gruseliger und blutiger.
Die Charaktere (am Anfang aufgrund der japanischen Namen recht schwierig auseinander zu halten) haben mir dafür gut gefallen. Es wurde neben Reikos Perspektive auch aus mehreren anderen geschildert, wobei all die verschiedenen Charaktere authentisch skizziert wurden. Reiko zeigte durch eine nicht leichte Vergangenheit als Person viel Tiefe auf; mit der Zeit wurde mir ihre Psychologie sehr verständlich. Ebenso sind auch die Handlungen der Nebencharaktere auf ihre Weise sehr nachvollziehbar gewesen, da sie immer mit den jeweiligen moralischen Ansprüchen, Wünschen usw. der Personen harmonierten.
Die japanische Kultur zeichnet sich nur am Rande des Geschehens ab. Die Strukturen der Mordkommission weichen von den europäischen ab und sind viel militärischer, aber auch korrupter. Eine Karrierefrau wird immer noch nicht gerne gesehen und von der Familie viel lieber an einen potentiellen Ehemann vermittelt. Ansonsten sind mir nur sehr wenige Unterschiede zu unserer Kultur aufgefallen.
Fazit: Der etwas in die Länge gezogene Anfangsteil wird ab der Hälfte des Buches durch das Aufbauen von Spannung und ein sehr gutes Set an Charakteren wieder kompensiert. Insgesamt somit ein solider Thriller, der anfangs nur ein wenig Durchhaltevermögen fordert.
Ich vergebe 3,5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Hier nun meine kurze Rezension zum Kriminalroman "Blutroter Tod" von Tetsuya Honda:
Ich kann mich den vorigen Rezensenten bezüglich der für Europäer ungewohnten Namen - und generell der japanischen Eigenheiten - nur anschließen. Einerseits ist es für den einen …
Mehr
Hier nun meine kurze Rezension zum Kriminalroman "Blutroter Tod" von Tetsuya Honda:
Ich kann mich den vorigen Rezensenten bezüglich der für Europäer ungewohnten Namen - und generell der japanischen Eigenheiten - nur anschließen. Einerseits ist es für den einen oder anderen eine Umstellung, die m.E. zumutbar ist, andererseits ein gutes Training für das Langzeitgedächtnis. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass der Autor diesen Roman ursprünglich für seine japanischen Leser geschrieben hatte, und nicht für uns Europäer, sodass man über die gegebenen Umstände hinwegsehen kann.
Mir persönlich gefiel alles an diesem Roman: die doppelsträngige Handlung, die Figuren(-konstellation), das passende Setting, die lebhafte Beschreibung der Gedankengänge der handelnden Figuren, ja sogar die Namen passten zu den Figuren. Da ich mich selbst privat mit der japanischen Sprache und Kultur beschäftige und auch schon zweimal in Tokyo war, konnte ich mir die spannende Handlung in dem tokyoter Großstadtdschungel (und auch dank der gelungenen Darstellung des Erzählers) sehr gut im Geiste vorstellen. Die Namen der Figuren zu merken, fiel mir demnach auch entsprechend leicht. Das einzige, was ich mir anfänglich nicht auf Anhieb merken konnte, war die Zuordnung der Figuren innerhalb der Hierarchie der Mordkomission. Aber gemäß der Rangordnung (und damit der Wichtigkeit der Beamten) treten die Figuren mal mehr, mal weniger in Erscheinung oder nur zu bestimmten Zeitpunkten - das könnte die kurze Handlungszeit für manche Nebenfiguren erklären. Die Bedeutsamkeit der Hierarchie im beruflichen Kontext in Japan kristallisiert sich an manchen Stellen im Buch heraus.
Abgesehen von der Rangfolge spielt auch der zeitliche Rahmen eine maßgebliche Rolle für die oberflächlichen zwischenmenschlichen Interaktionen - man sollte sich vor Augen halten, dass der gesamte Fall innerhalb von 14(!) Tagen gelöst wurde seit Entdeckung der ersten Leiche. Das kommt in Realität sehr selten vor, wenn man die verhältnismäßig dünne Beweislage bzw. unzureichenden Spuren betrachtet. Realistisch jedoch sind die obligatorischen, "langatmigen" Zeugenbefragungen, die regelmäßigen Besprechungen in der Mordkomission sowie die akribische Suche nach potenziellen Spuren/ Indizien / Beweisen (wie z.B. das Durchforsten von dutzenden Akten, um einen bestimmten Namen zu finden), ohne die dieser Fall nicht gelöst werden könnte. Während dieser vermeintlich langweiligen und unterschätzten Tätigkeiten, finde ich, ist es sinnvoll die Figuren und die Beziehungen zwischen ihnen vorzustellen. Testuya Honda hat sich bestens über die polizeiliche Ermittlung in Sachen Mord und diversen anderen Delikten bei der japanischen Polizei informiert und generell gründlich recherchiert. In dieser Hinsicht finde ich es besser, die Handlung möglichst realistisch zu gestalten, als die Nebenfiguren öfter auftreten zu lassen, da dies im wahren Leben auch nicht möglich wäre in derselben Zeitspanne. Außerdem ist dies der erste von acht Bänden, deshalb hoffe ich schwer, dass die vernachlässigten Beziehungen in den folgenden Bänden behandelt werden. :-)
Da ich mich auch für reale Mordfälle und Kriminaltechnik interessiere, war ich (kurz nach Lesebeginn des Romans) auf einer Veranstaltung von dem berühmten Kriminalbiologen Dr. Mark Benecke - dieser stellte mittels Fotos frühere Todesfälle vor und informierte uns Zuhörer über die vielen möglichen Zustände, in denen man Leichen vorfinden kann in Abhängigkeit von bestimmten Faktoren. Dabei musste ich automatisch an unsere Romanheldin denken, die zu Beginn der Handlung ebenfalls ihrem Kollegen von der Gerichtsmedizin Fragen über mögliche Todesarten stellte. Unser Autor hat diese wissenswerten Informationen geschickt in einem Roman verpackt - deshalb war ich von Anfang bis Ende fasziniert von jenem Krimi.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Thriller aus Japan
Reiko Himekawa ermittelt in Tokio
Reiko ist etwas Besonderes bei der Polizei in Japan, da sie noch sehr jung ist und trotzdem schon Hauptkommissarin und Teamleiterin. Sie ist tough, mutig und intuitiv. Ein Toter mit unzähligen Glassplittern wird gefunden und mithilfe …
Mehr
Thriller aus Japan
Reiko Himekawa ermittelt in Tokio
Reiko ist etwas Besonderes bei der Polizei in Japan, da sie noch sehr jung ist und trotzdem schon Hauptkommissarin und Teamleiterin. Sie ist tough, mutig und intuitiv. Ein Toter mit unzähligen Glassplittern wird gefunden und mithilfe Reikos Intuition werden weitere Leichen gefunden.
Für mich war der Einstieg ins Buch nicht ganz einfach, da ich mit dem Unterscheiden der einzelnen Personen zu kämpfen hatte. Japanische Namen sind gar nicht so einfach auseinander zu halten. Zum erleichterten Zuordnen, ist am Beginn des Buches eine Liste aller wichtigen Personen und welche Position sie innehaben.
Befremdlich für uns Europäer ist hin und wieder der Umgang der Menschen untereinander, man erkennt deutliche Unterschiede. Reiko hat es als Frau deutlich schwerer als die Männer und sie trägt noch ein Geheimnis aus der Vergangenheit mit sich herum. Reikos Reaktionen sind mir manchmal zu heftig und ihr Verhalten nicht immer nachvollziehbar.
Der Fall ist sehr spannend aufgebaut. In kurzen Zwischenteilen erfährt man auch etwas aus der Sicht des Mörders und wie es zu dieser Serie kam.
Richtig los ging es für mich ab Teil III, ab hier hatte ich mich an die Namen und Personen und auch an die japanischen Umgangsformen gewöhnt und könnte flüssig durch das Buch lesen. Hier stieg die Spannung! Teil IV kann man nur in einem Rutsch lesen und man blickt in tiefe Abgründe der Menschen.
Von mir 4 Sterne, da ich etwas brauchte um mich an den Stil und die Namen zu gewöhnen. Für Japan-Thriller-Fan ein MUSS!!!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
"Blutroter Tod" ist mein 1. japanischer Krimi und ich fand ihn sehr spannend. Es geht dabei um einen Serienmörder, der die Opfer foltert und bestialisch umbringt. Der Grund, warum und wie die Opfer umgebracht wurden fand ich schon ziemlich erschreckend und spiegelt unsere gaffende …
Mehr
"Blutroter Tod" ist mein 1. japanischer Krimi und ich fand ihn sehr spannend. Es geht dabei um einen Serienmörder, der die Opfer foltert und bestialisch umbringt. Der Grund, warum und wie die Opfer umgebracht wurden fand ich schon ziemlich erschreckend und spiegelt unsere gaffende immer-live -dabei Gesellschaft wider.
Für mich war genauso interessant die Art und Weise, wie Japaner ermitteln. Wenn sie Hinweise verfolgen, springen sie nicht wie in anderen Ländern in einen Dienstwagen, sondern nehmen öffentliche Verkehrsmittel, was ich sehr ungewöhnlich fand. Auch die Tatsache, daß Reiko Himekawa eine weibliche - und gleichzeitig erfolgreiche Ermittlerin ist, scheint in Japan eher ungewöhnlich zu sein, wie man es an den Reaktionen der Zeugen erkennen kann. Ich weiß nicht, ob es in Japan normal ist, aber im Buch wird oft bei der Polizei mit Geld bestochen, um gewisse Informationen oder Gefälligkeiten zu bekommen.
Ich hatte beim Lesen Schwierigkeiten, die Namen Personen zuzuordnen, weil man bei japanischen Namen nicht eindeutig erkennen konnte, ob es ein Mann oder eine Frau ist. Aber am Anfang wurden die wichtigsten Figuren bei der Polizei aufgelistet und man mußte halt ab und zu nach vorne blättern.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die jüngste Ermittlerin der Mordkommission ermittelt!
Reiko Himekawa ist die beste, jüngste Ermittlerin der Mordkommission in Tokio. Ihre Eigenschaften sind Mut, Durchsetzungskraft und Intuition.
Ihr neuer Fall hat es in sich: eine Leiche, übersät mit Glassplittern. Sehr …
Mehr
Die jüngste Ermittlerin der Mordkommission ermittelt!
Reiko Himekawa ist die beste, jüngste Ermittlerin der Mordkommission in Tokio. Ihre Eigenschaften sind Mut, Durchsetzungskraft und Intuition.
Ihr neuer Fall hat es in sich: eine Leiche, übersät mit Glassplittern. Sehr blutig! Und es wird nicht das einzige Opfer bleiben, welches auf so eine blutige Weise getötet wird! Eine Spur führt sie ins Internet, in dunkle Foren.
Anfangs war es ein bisschen schwierig, sich diese Namen zu merken und dabei den Durchblick zu behalten. Aber die Geschichte liest sich gut und ist sehr spannend. Ich bin schon gespannt auf die nächsten Bücher dieser Reihe ;)
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Reiko Himekawa ist die beste Ermittlerin der Mordkommission Tokio. Sie hat das, was die anderen nicht haben: Mut, Durchsetzungskraft und vor allem Intuition. Deshalb hat sie nicht nur Freunde im Team. Weil sie aber die beste Ermittlerin in Tokio ist, wird ihr Team auf diesen Fall angesetzt: Ein …
Mehr
Reiko Himekawa ist die beste Ermittlerin der Mordkommission Tokio. Sie hat das, was die anderen nicht haben: Mut, Durchsetzungskraft und vor allem Intuition. Deshalb hat sie nicht nur Freunde im Team. Weil sie aber die beste Ermittlerin in Tokio ist, wird ihr Team auf diesen Fall angesetzt: Ein Toter, in dessen Körper unzählige Glassplitter stecken. Der Mann muss in einer wahren Orgie aus Blut ums Leben gekommen sein. Weitere Leichen folgen. Alle auf ähnliche Weise getötet. Da stoßen Reiko und ihr Team auf eine ominöse Website im Internet, über die in dunklen Foren nur geflüstert wird. Ist das Realität oder doch nur Fiktion? Wer steckt dahinter und wie funktioniert das Ganze?
Gerade als Reiko und ihr Team einer heißen Spur nachgehen, rutschen sie immer tiefer in die Sache hinein und ehe sie sich versehen, sind sie mitten drin und werden fast selbst Opfer dieses brutalen, grausamen und perversen Spiels.
Mit „Blutroter Tod“ erscheint der erste Band der Reihe um die jüngste Ermittlerin der Tokioter Mordkommission Reiko Himekawa vom japanischen Erfolgsautor Tetsuya Hondas nun auch endlich hier bei uns in Deutschland. Freunde von japanischen Autoren, wie Keigo Higashino (Böse Absichten) oder den überausbekannten Mangaka Gosho Aoyama (Detektiv Conan)werden sich gleich nach den ersten Seiten überaus wohl und heimisch fühlen. Alle anderen, die bisher die europäischen und amerikanischen Schriftsteller gelesen haben, werden anfangs etwas verwirrt, vielleicht enttäuscht sein. Das mag vor allem an der ungewohnten Kultur Japans mitsamt dem stark hierarchischen Denken im Polizeiwesen und auch dem überausgroßen Respektzeigens gegenüber anderen Personen liegen. Beides kommt nämlich in den ersten Seiten überaus häufig vor und wirkt recht fremd. Ebenso die anfangs vielen für uns Europäer recht gleichklingenden Namen der Akteure. Aber wer sich davon nicht einschüchtern lässt und sich einfach mal auf das Abenteuer japanischer Autor/Buch einlässt, wird ein gut geschriebenen, spannenden Thriller mit ein paar gelungenen Wendungen vorfinden, der nicht nur begeistert, sondern auch noch Lust und Laune auf weitere Abenteuer/Krimifälle mit der überaus sympathischen Reiko macht. Aus diesem Grund geben ich 4 Sterne!!!!
Ich freue mich schon auf Band 2, der dann ab Dezember 2017 in den Läden stehen wird und kann nur abschließend sagen, traut euch liebe Krimi/Thriller-Fans!!!!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote