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Die spannende und erschütternde Geschichte des geistig zurückgebliebenen Charlie Gordon, der durch eine Operation eine überragende Intelligenz erlangt, gehört zu den erfolgreichsten Klassikern der Science-fiction. Der mehrfach preisgekrönte Roman ist in 27 Sprachen übersetzt, millionenfach verkauft und gelesen und unter dem Titel »Charly« verfilmt.Charlie Gordon, ursprünglich kaum des Lesens mächtig, ist zu Forschungszwecken operiert worden und entwickelt eine überragende Intelligenz; schließlich überflügelt er intellektuell und fachlich sogar die Professoren, die das Experiment ...
Die spannende und erschütternde Geschichte des geistig zurückgebliebenen Charlie Gordon, der durch eine Operation eine überragende Intelligenz erlangt, gehört zu den erfolgreichsten Klassikern der Science-fiction. Der mehrfach preisgekrönte Roman ist in 27 Sprachen übersetzt, millionenfach verkauft und gelesen und unter dem Titel »Charly« verfilmt.
Charlie Gordon, ursprünglich kaum des Lesens mächtig, ist zu Forschungszwecken operiert worden und entwickelt eine überragende Intelligenz; schließlich überflügelt er intellektuell und fachlich sogar die Professoren, die das Experiment leiten. Zu seinen Freunden zählt die Maus Algernon - das erste Lebewesen, das mit derselben Methode erfolgreich behandelt wurde.
Mit den überwältigenden Fähigkeiten stellen sich für das Genie Charlie jedoch auch die ersten Probleme ein - in der Bäckerei, in der er früher arbeitete, mit seiner Familie, von der er jetzt entdeckt, daß sie ihn nie akzeptiert hat, und im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht, vor dem er unerklärliche Angst hat.
Als Charlie auf einem Fachkongreß als Attraktion vorgeführt werden soll, flieht er zusammen mit Algernon. Kurze Zeit später zeigen sich im Verhalten der Maus erste Verfallserscheinungen ... Charlies Aufzeichnungen für das Forscherteam geben dem Leser einen atemberaubenden Einblick in seine geistige Entwicklung und das Drama seiner Existenz.
Die seit vielen Jahren nicht mehr lieferbaren früheren deutschsprachigen Ausgaben erschienen unter dem Titel »Charly«.
Charlie Gordon, ursprünglich kaum des Lesens mächtig, ist zu Forschungszwecken operiert worden und entwickelt eine überragende Intelligenz; schließlich überflügelt er intellektuell und fachlich sogar die Professoren, die das Experiment leiten. Zu seinen Freunden zählt die Maus Algernon - das erste Lebewesen, das mit derselben Methode erfolgreich behandelt wurde.
Mit den überwältigenden Fähigkeiten stellen sich für das Genie Charlie jedoch auch die ersten Probleme ein - in der Bäckerei, in der er früher arbeitete, mit seiner Familie, von der er jetzt entdeckt, daß sie ihn nie akzeptiert hat, und im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht, vor dem er unerklärliche Angst hat.
Als Charlie auf einem Fachkongreß als Attraktion vorgeführt werden soll, flieht er zusammen mit Algernon. Kurze Zeit später zeigen sich im Verhalten der Maus erste Verfallserscheinungen ... Charlies Aufzeichnungen für das Forscherteam geben dem Leser einen atemberaubenden Einblick in seine geistige Entwicklung und das Drama seiner Existenz.
Die seit vielen Jahren nicht mehr lieferbaren früheren deutschsprachigen Ausgaben erschienen unter dem Titel »Charly«.
Daniel Keyes, geboren 1927 in New York, verstorben am 15. Juni 2014 in Florida; er studierte Psychologie und war Zeitschriftenredakteur und Modephotograph, später Englischlehrer und - nach einem Literaturstudium - Dozent u. a. an der Ohio University. Neben Blumen für Algernon hat Keyes drei weitere Romane und drei Sachbücher (psychologische Fallstudien) veröffentlicht.
Produktdetails
- Hobbit Presse
- Verlag: Klett-Cotta
- Originaltitel: Flowers for Algernon
- 10. Aufl.
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 6. März 2015
- Deutsch
- Abmessung: 199mm x 124mm x 27mm
- Gewicht: 334g
- ISBN-13: 9783608960297
- ISBN-10: 3608960295
- Artikelnr.: 42386367
Herstellerkennzeichnung
Klett-Cotta Verlag
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
produktsicherheit@klett-cotta.de
"Ein unvergänglicher Klassiker und eines dieser Bücher, das man - egal ob Wunderknabe oder Gelegenheitsleser - niemals vergisst." -- Fantasyguide, 06.04.2009
""Blumen für Algernon"... erzählt von der Suche nach Freundschaft und Liebe, von gesellschaftlichen Zwängen und der Hoffnung des Charlie Gordon, als intelligenter Mensch ein normales Leben führen zu können. Zurückhaltend erzählt, und deshalb mitreißend und bewegend." -- Mephisto, 10/11 2006
" ... "Blumen für Algernon" heißt dieser Roman, den der amerikanische Psychologe Daniel Keyes im Jahre 1966 veröffentlichte. Er zählt zu den Klassikern der Science-Fiction-Literatur, und nachdem er in Deutschland lange vergriffen war, erscheint er jetzt endlich neu und in einer
""Blumen für Algernon"... erzählt von der Suche nach Freundschaft und Liebe, von gesellschaftlichen Zwängen und der Hoffnung des Charlie Gordon, als intelligenter Mensch ein normales Leben führen zu können. Zurückhaltend erzählt, und deshalb mitreißend und bewegend." -- Mephisto, 10/11 2006
" ... "Blumen für Algernon" heißt dieser Roman, den der amerikanische Psychologe Daniel Keyes im Jahre 1966 veröffentlichte. Er zählt zu den Klassikern der Science-Fiction-Literatur, und nachdem er in Deutschland lange vergriffen war, erscheint er jetzt endlich neu und in einer
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überarbeiteten Übersetzung. Das Buch ist vierzig Jahre alt, aber es liegt im Trend. ... " -- Kolja Mensing, Die Tageszeitung, 08.07.2006
"... Daniel Keyes´ Roman "Blumen für Algernon" war schon in den Sechzigern ein Bestseller - und hat in der nun überarbeiteten Übersetzung noch an Kraft und Schönheit gewonnen." -- Stern, Mai 2006
"... Dieser ursprünglich als Science-Fiction klassierte Roman des Psychologen Daniel Keyes erhält durch sehr authentische Sprache, Interpunktion, Rechtschreibung und vor allem durch die faszinierend einfühlsame Beschäftigung mit dem Innenleben des Charlie Gordon in seiner Vergangenheit, Gegenwart wie auch Zukunft eine Tiefe, die dieses Buch zu einem Muss im Bücherregal werden lässt - unbedingt lesen!" -- Ultimo, Mai 2006
"... Was macht das Wesen des Menschen aus? Wie viel hat die Seele mit dem Intellekt zu tun? Wie viel muss man von der Welt verstehen, um zu begreifen, was Glück und Unglück ist? Um all das geht es in diesem großartigen Roman. ...
Das Buch kann man gleichermaßen als Kommentar zur Genforschung lesen wie auch zur Debatte um Hirnforschung und den freien Willen. ..." -- David Ensikat, Der Tagesspiegel, 15.3.2006
"... "Blumen für Algernon", in den USA längst Schullektüre, stellt auch die Frage, was eigentlich den Kern des Menschen ausmacht." -- Stuttgarter Zeitung, 28.3.2006
"... Daniel Keyes´ Roman "Blumen für Algernon" war schon in den Sechzigern ein Bestseller - und hat in der nun überarbeiteten Übersetzung noch an Kraft und Schönheit gewonnen." -- Stern, Mai 2006
"... Dieser ursprünglich als Science-Fiction klassierte Roman des Psychologen Daniel Keyes erhält durch sehr authentische Sprache, Interpunktion, Rechtschreibung und vor allem durch die faszinierend einfühlsame Beschäftigung mit dem Innenleben des Charlie Gordon in seiner Vergangenheit, Gegenwart wie auch Zukunft eine Tiefe, die dieses Buch zu einem Muss im Bücherregal werden lässt - unbedingt lesen!" -- Ultimo, Mai 2006
"... Was macht das Wesen des Menschen aus? Wie viel hat die Seele mit dem Intellekt zu tun? Wie viel muss man von der Welt verstehen, um zu begreifen, was Glück und Unglück ist? Um all das geht es in diesem großartigen Roman. ...
Das Buch kann man gleichermaßen als Kommentar zur Genforschung lesen wie auch zur Debatte um Hirnforschung und den freien Willen. ..." -- David Ensikat, Der Tagesspiegel, 15.3.2006
"... "Blumen für Algernon", in den USA längst Schullektüre, stellt auch die Frage, was eigentlich den Kern des Menschen ausmacht." -- Stuttgarter Zeitung, 28.3.2006
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»Die Geschichte von Charlie Gordon geht den Leserinnen und Lesern sicherlich nahe - insbesondere, weil die herzergreifende Geschichte aus der Ich-Perspektive in Form sogenannter Fortschrittsberichte erzählt wird. Man spürt in nahezu jedem Satz, dass der Autor ein studierter Psychologe war.« Daniel Bauerfeld, Nautilus, 24. Oktober 2024 Daniel Bauerfeld Nautilus 20241024
Ein Buch, das einen ungewöhnlichen Stil hat. Denn es ist kein Text in Kapitel unterteilt, sondern es ist wie Tagebucheinträge, nur eben hier als Fortschrittsbericht betitelt.
Charlie Gordon ist ein junger Mann, der sein Geld in einer Bäckerei als Hilfe für alles verdient. Bis er …
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Ein Buch, das einen ungewöhnlichen Stil hat. Denn es ist kein Text in Kapitel unterteilt, sondern es ist wie Tagebucheinträge, nur eben hier als Fortschrittsbericht betitelt.
Charlie Gordon ist ein junger Mann, der sein Geld in einer Bäckerei als Hilfe für alles verdient. Bis er durch seine Lehrerin in ein Projekt kommt, bei dem sich alles ändern kann. Denn er soll der erste Mensch sein, der durch eine Operation intelligenter werden soll. Bisher wurde es nur an Mäusen erprobt und da Algernon sich nicht verändert hat, wird er operiert und Charlie's Leben ändert sich von Grund auf.
Ich habe etwas für länger für dieses Buch gebraucht, einfach weil es so viel gibt, worüber ich nachgedacht habe während des Lesens. Schon die Tatsache, das man jemanden verändert, nur damit er intelligent wird, ist etwas, was ich fragwürdig finde. Wieso ist mangelnde Intelligenz so schlimm? Und was bedeutet Intelligenz eigentlich? Es gibt so viel was dieses Buch in mir angeregt hat. Die ersten Seiten sind von Charlie verfasst vor seiner OP und so strotzt der Bericht vor Fehlern in Rechtschreibung und Grammatik. Doch Charlie ist sehr willensstark und möchte unbedingt intelligent werden. Dieses Buch ist voll von Gefühlen und Gedanken und besonders voll mit Erinnerungen, durch die man Charlie so viel besser kennen und verstehen lernt. Intelligenz hat nichts mit emotionalem Wachstum zu tun und auch sonst gibt es viele Aspekte im Leben, die nachdenklich stimmen. Denn wir sind alle Menschen und dieses Buch hebt die Tatsache nochmal besonders hervor, dass man immer etwas Besonderes ist, egal ob intelligent oder nicht.
Ein etwas anderes Buch, das sehr lesenswert ist. Ich musste die Kapitel immer etwas sacken lasen und habe es häppchenweise gelesen.
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"Blumen für Algernon" ist ein aufrüttelnder Klassiker. Charlies Geschichte hat mich sehr berührt und nachdenklich gemacht. Der Einstieg in das Buch ist nicht leicht, aber es lohnt sich. Mit dem Einstieg in das Buch habe ich mich etwas schwer getan. Die Geschichte besteht aus …
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"Blumen für Algernon" ist ein aufrüttelnder Klassiker. Charlies Geschichte hat mich sehr berührt und nachdenklich gemacht. Der Einstieg in das Buch ist nicht leicht, aber es lohnt sich. Mit dem Einstieg in das Buch habe ich mich etwas schwer getan. Die Geschichte besteht aus einem Erzählstrang und wird aus der Ich-Perspektive in Form von Charlies Berichten nach dem Experiment erzählt. Da Charlie geistig zurückgeblieben ist, sind seine Berichte voller Grammatik- und Rechtschreibfehler, die den Lesefluss stark beeinträchtigen. Es ist sehr mühsam die Berichte zu lesen, da diese über einen längeren Zeitraum fehlerhaft bleiben. Der Sprachstil ist sehr einfach, angepasst an das Denkvermögen eines geistig zurückgebliebenen, jungen Mannes. Auf der einen Seite verleiht dieser Sprachstil dem Buch einen sehr authentischen Charakter, auf der anderen Seite entstehen auf diese Weise aber auch Längen. Der Anfang zieht sich, bis Charlies Rechtschreibung besser wird. Ab diesem Zeitpunkt entfaltet sich das gesamte Potenzial des Buches. Der Schreibstil ist flüssig und Charlies traurige Geschichte konnte mich von da an bis zur letzten Seite gefesseln. Erschreckend finde ich besonders, dass das Buch im Jahr 1977 veröffentlicht wurde und besondere gesellschaftliche Merkmale und Zwänge auch in der heutigen Zeit noch bestehen. Was dieses Thema betrifft, scheint sich bis heute gesellschaftlich nicht viel verändert zu haben. Aus diesem Grund merkt man beim Lesen auch nicht, dass das Buch schon älter ist.
Obwohl Charlie zwanghaft intelligent sein möchte, verspürte er keinen gesellschaftlichen Druck. Für ihn ist die Welt in Ordnung, denn alle Menschen sind nett zu ihm. Erst mit dem Wachsen seiner Intelligenz werden Erinnerungen in ihm wach und er erkennt, dass die Menschen nie mit ihm, sondern über ihn gelacht haben. Auch wird ihm bewusst, was „eine Charlie-Nummer“ abziehen“ bedeutet. Doch diese Dinge sind Vergangenheit und Charlie stürzt sich mit seinem neuen Ich in ein völlig anderes Leben. Schon bald überflügelt sein Geist den der besten Wissenschaftler. Er saugt Wissen und Fremdsprachen in sich auf. Doch sein Triumpf ist nicht von langer Dauer. Die Entwicklung, die Charlie durchmacht, ist sehr erschreckend. Vor dem Experiment war Charlie ein warmherziger und liebenswerter Mensch. Mit wachsender Intelligenz wird er immer egozentrischer und kaltherziger. Gleichzeitig wachsen seine Ängste und beginnen sein Leben zu bestimmen. Launisch und teilweise aggresiv hat Charlie nun auch mit seinem neuen Ich keine Freunde mehr. Letztendlich ist er hoch geflogen, um tief zu fallen. Charlies Werdegang ist sehr traurig und macht nachdenklich. Alles in allem konnte Daniel Keyes mich mit "Blumen für Algernon" auch so viele Jahre nach Erscheinen des Buches noch begeistern.
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Broschiertes Buch
Der Roman „Blumen für Algernon“ von Daniel Keyes, veröffentlicht von der Hobbit Presse des Klett-Cotta Verlags, ist ein faszinierendes Werk der Science-Fiction-Literatur. Das Buch erzählt die ergreifende Geschichte von Charlie Gordon, einem geistig zurückgebliebenen …
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Der Roman „Blumen für Algernon“ von Daniel Keyes, veröffentlicht von der Hobbit Presse des Klett-Cotta Verlags, ist ein faszinierendes Werk der Science-Fiction-Literatur. Das Buch erzählt die ergreifende Geschichte von Charlie Gordon, einem geistig zurückgebliebenen Mann, der durch eine experimentelle Operation zu einer überragenden Intelligenz gelangt. Der Roman beleuchtet die ethischen, emotionalen und sozialen Implikationen eines solchen Eingriffs und stellt tiefgehende Fragen zu menschlicher Würde, Intelligenz und dem Streben nach Perfektion.
Die Transformation, die Charlie Gordon durchläuft, bildet das zentrale Element der Geschichte. Ursprünglich kaum des Lesens mächtig, entwickelt Charlie nach der Operation eine Intelligenz, die die seiner Forscher übertrifft. Diese Entwicklung wird auf bewegende Weise durch die Tagebucheinträge Charlies geschildert, die sich vom naiven, kindlichen Ton hin zu komplexen, tiefgründigen Reflexionen wandeln. Doch je intelligenter Charlie wird, desto isolierter fühlt er sich von den Menschen um ihn herum. Die Freundschaften, die er früher in der Bäckerei hatte, in der er arbeitete, zerbrechen, da seine Kollegen sich durch seine neue Intelligenz bedroht fühlen. Auch seine Familie, die ihn nie wirklich akzeptierte, wird zum Spiegelbild gesellschaftlicher Vorurteile und der Unfähigkeit, Andersartigkeit zu verstehen und zu tolerieren.
Ein weiteres zentrales Motiv des Buches ist die Beziehung zwischen Charlie und der Maus Algernon. Algernon ist das erste Lebewesen, das mit derselben Methode erfolgreich behandelt wurde. Die Maus dient als Spiegel für Charlies eigenes Schicksal. Als Algernon beginnt, Zeichen des mentalen Verfalls zu zeigen, erkennt Charlie, dass ihm ein ähnliches Schicksal droht. Diese Erkenntnis wirft ihn in eine tiefe existentielle Krise, die Fragen nach der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens, der Bedeutung von Intelligenz und dem Wert des menschlichen Geistes aufwirft.
„Blumen für Algernon“ stellt die Leser vor eine Reihe ethischer Dilemmata. Die Operation, die Charlie durchläuft, wirft Fragen nach den Grenzen der Wissenschaft und dem ethischen Umgang mit menschlichen Subjekten auf. Ist es gerechtfertigt, das Leben eines Menschen so radikal zu verändern, selbst wenn die Absicht positiv ist? Und was bedeutet es, wenn ein Mensch sich selbst und seine Umwelt plötzlich auf völlig neue Weise wahrnimmt und versteht, aber die emotionale Reife fehlt, um mit diesen neuen Erkenntnissen umzugehen?
Der Roman endet in einer tragischen Wendung, als Charlie den gleichen mentalen Verfall erlebt wie Algernon. Doch trotz der Tragödie hinterlässt „Blumen für Algernon“ eine tiefe Botschaft über die Bedeutung von Menschlichkeit, Mitgefühl und Verständnis. Charlie Gordon, der zu Beginn des Buches kaum verstanden wird und am Ende ebenfalls nicht verstanden wird, steht symbolisch für die vielen Menschen, die abseits der gesellschaftlichen Normen leben und deren Wert dennoch unermesslich ist.
Zusammenfassend ist „Blumen für Algernon“ ein ergreifendes und zum Nachdenken anregendes Buch, das die Leser dazu einlädt, über die Natur von Intelligenz, die Bedeutung von Mitmenschlichkeit und die Grenzen der Wissenschaft nachzudenken. Daniel Keyes hat mit diesem Werk nicht nur einen Klassiker der Science-Fiction geschaffen, sondern auch eine zeitlose Geschichte über das menschliche Dasein und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt.
Rezension von: Die Magie der Bücher
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eBook, ePUB
Charlie Gordon ist 32 Jahre alt und steht mit einem IQ von 68 weit unten in der Gesellschaft. Als er für ein wissenschaftliches Experiment ausgewählt wird, bei dem mittels einer Operation seine Intelligenz gesteigert werden soll, ist Charlie begeistert. Schon bald steigert sich seine …
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Charlie Gordon ist 32 Jahre alt und steht mit einem IQ von 68 weit unten in der Gesellschaft. Als er für ein wissenschaftliches Experiment ausgewählt wird, bei dem mittels einer Operation seine Intelligenz gesteigert werden soll, ist Charlie begeistert. Schon bald steigert sich seine geistige Leistungsfähigkeit enorm, doch während der Entwicklung verändert sich auch Charlies Charakter, aus dem einst so freundlichen Mann wird ein kühler Zyniker, der durch seine Arroganz einsamer ist, als je zuvor. Nur dem Mäuserich Algernon, der die selbe Operation hatte wie Charlie und dessen Intelligenz die von anderen Mäusen weit übertrifft, fühlt er sich nahe.
"Blumen für Algernon" von Daniel Keyes ist ein Klassiker der bereits 1966 zum ersten Mal veröffentlicht wurde. Aus der Sicht des Protagonisten Charlie geschrieben, gestaltete sich der Einstieg in die Geschichte für mich zunächst schwierig, denn die Rechtschreibung entspricht dem jeweils aktuellen Stand seines IQ - was bedeutet, dass die ersten Fortschrittsberichte so viele Schreibfehler aufweisen, dass es mir in den Augen weh getan hat. Mit zunehmendem Anstieg von Charlies Intelligenz hat sich die Orthographie verbessert und ich habe das Leseerlebnis als deutlich angenehmer empfunden.
Durch die Schreibweise habe ich schnell Einblick in Charlies zunächst sehr begrenzte Welt bekommen und konnte seine geistige Entwicklung sozusagen "hautnah" mit erleben. So ist er mir schnell ans Herz gewachsen und ich konnte auch die Verletzungen mit empfinden, die Charlie durch das Begreifen vergangener Ereignisse zugefügt wurden, daher fand ich seine zunehmende Gefühlskälte nicht verwunderlich. Die Geschichte regt den Leser zum Nachdenken an. Was braucht ein Mensch um zufrieden zu sein? Ist Intelligenz wirklich der Schlüssel zu einem glücklichen Leben? Der Roman hat mich berührt und hält meine Gedanken auch im Nachhinein noch beschäftigt, so dass ich dafür sehr gern eine Leseempfehlung ausspreche.
Fazit: Das Buch, dessen Thema ich als zeitlos empfinde, zeigt feinfühlig Charlies Leben und die Veränderungen, die mit der steigenden Intelligenz einher gehen - in ihm selbst und noch mehr in der Art, wie er von seiner Umwelt wahr genommen wird. Dieses emotionale und nachdenkliche Leseerlebnis empfehle ich gern weiter.
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