Tomer Dotan-Dreyfus
Broschiertes Buch
Birobidschan
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Sibirien, 1908. Ein Knall erschüttert den sibirischen Wald Tunguska. Zwei Jahrzehnte später plant Stalin eine jüdisch-sozialistische Autonomie an der Grenze zu China: Birobidschan. Was als stalinistisches Experiment der 1930er Jahre scheitert, wird in Tomer Dotan-Dreyfus' Debütroman zum Dreh- und Angelpunkt einer funkensprühenden Geschichte: Da sind Alex und Rachel, verliebt seit Kindertagen. Boris Klayn, Fischer und Ur-Birobidschaner. Gregory und Sascha, enge Freunde, einer hat Depressionen, der andere nimmt ihn mit auf einen Roadtrip gen Tunguska. Dmitrij, der Angst vor Wölfen hat.Das ...
Sibirien, 1908. Ein Knall erschüttert den sibirischen Wald Tunguska. Zwei Jahrzehnte später plant Stalin eine jüdisch-sozialistische Autonomie an der Grenze zu China: Birobidschan. Was als stalinistisches Experiment der 1930er Jahre scheitert, wird in Tomer Dotan-Dreyfus' Debütroman zum Dreh- und Angelpunkt einer funkensprühenden Geschichte: Da sind Alex und Rachel, verliebt seit Kindertagen. Boris Klayn, Fischer und Ur-Birobidschaner. Gregory und Sascha, enge Freunde, einer hat Depressionen, der andere nimmt ihn mit auf einen Roadtrip gen Tunguska. Dmitrij, der Angst vor Wölfen hat.Das Leben in Birobidschan geht seinen Gang, die kleinen und großen Sorgen der Bewohner drehen sich fern allen Weltgeschehens - bis sich die Ereignisse überschlagen: Zwei fremde Männer und ein stummes Mädchen bringen die idyllische Gemeinschaft zum Bersten.In "Birobidschan" erzählt Tomer Dotan-Dreyfus die so unwahrscheinliche wie charmante Geschichte eines jüdisch-sozialistischen Schtetls in Sibirien und knüpft damit an die jiddische Erzähltradition und den magischen Realismus an. Ein gewitzter Debütroman, eigenwillig und voller Fabulierlust.
Tomer Dotan-Dreyfus, 1987 in Haifa geboren, lebt seit zehn Jahren in Berlin und ist als freier Autor, Lyriker und Übersetzer tätig. Er studierte Philosophie und Komparatistik in Berlin, Wien und Paris und schreibt sowohl in hebräischer als auch in deutscher Sprache. Für die Arbeit an "Birobidschan" erhielt er 2020 ein einjähriges Stipendium des Berliner Senats, außerdem wurde er für das Übersetzungsprogramm Jewish Writers in Translation 2021 der Jewish Book Week in London ausgewählt. Im September 2021 war er zu Gast auf dem Meridian Czernowitz International Poetry Festival in der Ukraine. 2022 erscheint sein Essay-Band "Meine Forschung zum O: Unlearning Sprache" (Gans Verlag Berlin).
Produktdetails
- Verlag: Voland & Quist
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 12. Februar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 137mm x 25mm
- Gewicht: 398g
- ISBN-13: 9783863914172
- ISBN-10: 3863914171
- Artikelnr.: 69802365
Herstellerkennzeichnung
Voland & Quist
Louisenstraße 37
01099 Dresden
ilka.winkler@voland-quist.de
»Absurd, märchenhaft und radikal.« Sandra Gugic »Ein Spiel mit der Zeit, mit Lust, Gewalt und Grenzen, dessen größtes Opfer am Ende der Autor selbst wird. Fesselnd, überraschend und sprachlich herausragend.« Ira Peter »Birobidschan ist (Tomer Dotan-Dreyfus) Debütroman. Und was für einer! Der in Haifa geborene Israeli bringt einen Ton in die deutsche Literatur zurück, deren Übersetzungen jiddischer Klassiker wie Scholem Alejchem oder Jizchok Leib Perez erinnern. Spielerisch überschreitet der Autor die Grenzen herkömmlicher Logik und scheut sich nicht mit seiner Stetl-Geschichte aus dem 21. Jahrhundert einen unterhaltsamen, teils märchenhaften, teils mystery-mässigen Genre-Mix herzustellen. Tomer Dotan-Dreyfus ist ein mit vielen Wassern der
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Literatur gewaschener Autor: anspruchsvoll, witzig und experimentierfreudig.« DLF Büchermarkt »Dort [Birobidschan] verschmelzen Gestern und Heute, treten illustre Figuren auf, ereignen sich skurrile Begebenheiten. Zwei Leichen und die mysteriöse Jagd auf einen Bären wirbeln die friedliche Gemeinschaft durcheinander, wobei der Erzähler den Bewohnern keine Zumutung erspart. Poesie in schönster Form.« Rheinische Post »Es mischen sich Witz und Tragik. Ein herrlicher, kluger Spaß, der verzaubert. Schön, dass es dieses ungewöhnliche Buch auf die Liste der Nominierten für den Deutschen Buchpreis geschafft hat.« Lesart »Eine wunderbare Geschichte - poetisch, eigenwillig und mit jüdischem Witz, mit Nachdruck empfohlen für Liebhaber und Liebhaberinnen außergewöhnlicher Romane.« Medienprofile »Der Autor Tomer Dotan-Dreyfus hat unter anderem Philosophie studiert und lässt seine Gedanken spielerisch in die Handlung einfließen. Damit folgt er der jiddischen Erzähltradition, tiefgründig, humorvoll, aber auch tragisch.« Radio Schalom »Ein intellektueller Genuss für alle, die sich von den im Roman waltenden Elementen des magischen Realismus nicht abschrecken lassen.« literaturkritik.de
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Literatur als Widerstand gegen die Zeit
Das Roman-Debüt des israelischen Schriftstellers Tomer Dotan-Dreyfus weist schon im Titel «Birobidschan» auf den Ort der Handlung hin, die Hauptstadt der von Stalin in den 1930er Jahren gegründeten jüdisch-autonomen Oblast …
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Literatur als Widerstand gegen die Zeit
Das Roman-Debüt des israelischen Schriftstellers Tomer Dotan-Dreyfus weist schon im Titel «Birobidschan» auf den Ort der Handlung hin, die Hauptstadt der von Stalin in den 1930er Jahren gegründeten jüdisch-autonomen Oblast gleichen Namens, ein Verwaltungsgebiet in Sibirien, wo der Amur die Grenze zu China bildet. Über einen Zeitraum von etwa siebzig Jahren hinweg erzählt der Autor Geschichten aus diesem typischen Schtetl, beginnend schon vor dessen Gründung mit dem mutmaßlichen Einschlag des Tunguska-Asteroiden ganz in der Nähe, um den sich viele Mythen ranken. Über die stilistisch dem Magischen Realismus verpflichtete Geschichte heißt es im Vorwort des Autors: « der Text ist mein Labor, und ich bin der Versuchsleiter.» In seinem Epilog berichtet er dann auch von der Entstehung seiner Geschichte, sie sei ihm «außer Kontrolle geraten».
Die Zeit scheint still zu stehen in dem Schtetl an der Sibirischen Eisenbahn, die täglich einmal dort hält, die einzige Verbindung zur großen weiten Welt. Der Zeitungsmann bringt dem arbeitslosen Sascha Rosenzweig dann jedes Mal die Moskauer Zeitung, und so kann er täglich lesen, «was zwei Wochen zuvor passiert war.» In verschiedenen Handlungs-Strängen wird von Boris dem Fischer erzählt, einem der ältesten Birobidschaner, ferner von der seit Kindertagen andauernden Liebe zwischen Alex und Rachel. Berichtet wird auch von Dmitrij und seinen Wahn-Vorstellungen, seiner unbegründeten Angst vor Wölfen. Und schließlich von einem Roadtrip von Gregory und Sascha, die mit dem Auto Richtung Tunguska fahren. Der philosophisch bewanderte Sascha erhofft sich von der abenteuerliche Fahrt und den langen Gesprächen, die sie dabei führen würden, den alten Freund von seinen Depressionen befreien zu können.
Fernab des Weltgeschehens verläuft das Leben im Schtetl gemächlich und überschaubar, jeder kennt jeden und alles soll möglichst immer so bleiben, wie es ist. Die genügsamen Bewohner haben aus Prinzip alle gleich viel Geld, es geht also allen gleich gut und keiner strebt nach mehr, man lebt ein utopisches, sozialistisches Ideal. Als ein junger Mann von Durchreisenden als Dank 500 Rubel geschenkt bekommt, hat er große Mühe, dieses überschüssige Geld loszuwerden, denn wenn er es im Rathaus abgeben würde, hätte er nur misstrauische Fragen zu beantworten. Kurz entschlossen befestigt er es an einem Stein und wirft ihn in den See. Und wie es so ist, ausgerechnet Boris, der alte Fischer, findet den Stein in seinem Netz, und nun hat er das Problem mit dem Geld! Sehr poetisch werden die hormon-getriebenen Jungen und Mädchen des Ortes beschrieben, «die ihre ersten Schritte in die Welt der inneren Sonnenuntergänge wagten», - was für eine schöne Umschreibung!
Ein kleines Manko des ansonsten erstklassigen Romans ist die kaum überschaubare Figurenfülle, wobei erschwerend hinzu kommt, dass der auf 81 Kapitel verteilte Erzählstoff auch noch in oft wilden Zeitsprüngen aneinander gereiht ist. Nur mit einem Spickzettel behält man da den Überblick! Als Verbeugung vor dem jiddischen Schriftsteller heißt eine der Straßen in Birobidschan «Scholem-Alejchem-Alle». Man stößt beim Lesen auch immer wieder auf jiddische Begriffe, und im Alltagsleben richtet man sich hier noch streng nach den religiösen Gesetzen, der Rabbi ist die von allen anerkannte Respektsperson. Wohldosiert streut der Autor auch einiges an typischen Redewendungen in seine Erzählung ein, ergänzt durch ganz unakademische Alltags-Philosophie, und er garniert das Ganze mit einem gehörigen Maß an jiddisch geprägtem Humor. In seinem Epilog resümiert der Autor tiefsinnig: «Kunst ist vor allem ein Widerstand gegen die Zeit.» Und er ergänzt: «Wenn man ein großartiges Buch verschlingt, wird man nicht satt, sondern im Gegenteil hungrig.» Genau diese Lese-Erfahrung macht man denn auch mit diesem außergewöhnlichen Roman!
Fazit: erfreulich
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Zugegeben, ich war neugierig. Was kann in einem Roman mit diesem Titel und so einem düsteren Cover stecken? Erwartungen hatte ich keine. Das war auch gut so.
Das Werk erlebte ich als etwas unentschlossen mäandernd, was den Aufbau und die Handlung angeht. Erst ist es wie ein Gemälde, …
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Zugegeben, ich war neugierig. Was kann in einem Roman mit diesem Titel und so einem düsteren Cover stecken? Erwartungen hatte ich keine. Das war auch gut so.
Das Werk erlebte ich als etwas unentschlossen mäandernd, was den Aufbau und die Handlung angeht. Erst ist es wie ein Gemälde, recht statisch, ein Leben in einer eher kleinen jüdischen Gemeinde im südlichen Teil des Fernen Ostens Russlands wird geschildert. Recht gemütlich. Dann wird es eine Art Krimi, da stellen sich so etwas wie Ermittlungen ein. Später sind die Hauptfiguren unterwegs zu den Sehenswürdigkeiten, die mitunter weiter weg liegen. Und zwischendurch tauchen unerklärliche Gegebenheiten oder auch Personen auf und verschwinden genauso plötzlich, wie sie aufgetaucht sind, wieder.
Der Roman lebt von den Figuren und vom augenzwinkernden, leichtfüßigen Humor. Die Figuren, aller Altersstufen, hat man wie lebendige Menschen vorm inneren Auge: wie sie leben in ihrer kleinen Gemeinde, was ihnen wichtig ist, wie und warum die Leben einiger Mitglieder so verlaufen sind usw. Eine Hommage an die vergangene Zeit.
Diesen Humor habe ich sehr gemocht. Ohne wäre das Ganze eher Trist. Aber diese leichte, humorige Art zu erzählen hat das Ganze nicht nur schön aufgefrischt, sie hat den Roman für mich in einen angenehmen Begleiter für einige Lesestunden am Abend verwandelt. Insofern passt das düstere Bild des Covers nicht wirklich.
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Worum geht es?
In Birobidschan, einer Kleinstadt in Russland, leben jüdische Familien, recht abgeschottet vom Rest der Welt. Jugendliche finden die erste Liebe, Menschen werden tot aufgefunden und Familiengeheimnisse gelüftet.
Worum geht es wirklich?
Dorfleben, Weltgeschehen und …
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Worum geht es?
In Birobidschan, einer Kleinstadt in Russland, leben jüdische Familien, recht abgeschottet vom Rest der Welt. Jugendliche finden die erste Liebe, Menschen werden tot aufgefunden und Familiengeheimnisse gelüftet.
Worum geht es wirklich?
Dorfleben, Weltgeschehen und menschliche Probleme.
Lesenswert?
Es geht. Generell ist das Buch ganz anders als ich erwartet habe. Das düstere triste Cover lässt eher an Fabrik und Innenansichten von wenigen Menschen denken. Dabei stehen das Leben und die Personen hier im Mittelpunkt.
Die erwähnte Stadt existiert wirklich, war auch als Lebensraum für jüdische Menschen gedacht. So kam es allerdings nie und in diesem Buch wird quasi die Utopie der geplanten Gemeinschaft weiter gesponnen.
Für mich war es interessant von einer nicht-christlichen Gemeinschaft als Norm zu lesen, weil man das doch nicht so oft tut. Des Weiteren hat mich positiv überrascht, dass das Buch nicht die Traurigkeit vom Cover widerspiegelt, sondern recht bunt und auch teilweise mit jugendlichen Protagonist*innen gefüllt ist. Auch die Sprache war durchweg angenehm lesbar und nicht unangenehm experimentell.
Trotzdem habe ich mich wirklich schwer getan, der Handlung (teilweise sehr kurze Kapitel) zu folgen und könnte auch gar nicht den kompletten Plot wiedergeben. Die Menge an Personen hat mir das verfolgen der Erzählung schwer gemacht und auch der ständige Wechsel wer im Mittelpunkt steht und in welcher Zeit.
Insgesamt hat mich das Buch also an einigen Stellen überrascht, an anderen aber leider nicht begeistern können. Lesen wollte ich es wegen der Longlist DBP 2023. Leider hat das Buch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen können.
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Eine eigene Welt, fern ab, und dennoch nah. Erzähl- und Fabulierkunst vom Feinsten!
Birobidschan, ein jüdisch-sozialistisches Schtetl in Sibirien an der Grenze zu China. Die Stadt in der Jüdisch Autonomen Oblast wurde vor ca. 100 Jahren gegründet, von Stalin zu Stadt erhoben, …
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Eine eigene Welt, fern ab, und dennoch nah. Erzähl- und Fabulierkunst vom Feinsten!
Birobidschan, ein jüdisch-sozialistisches Schtetl in Sibirien an der Grenze zu China. Die Stadt in der Jüdisch Autonomen Oblast wurde vor ca. 100 Jahren gegründet, von Stalin zu Stadt erhoben, ein Versuch, wie es damals hieß.
Scheinbar von der Zeit vergessen birgt sie einen ganz eigenen Kosmos aus ersten Einwohnern, Zugezogenen oder Vertriebenen. Die geschichtlichen Hintergründe und historischen Begebenheit lässt der Autor gekonnt außen vor. Es dreht sich vielmehr um die kleine Welt, um ein paar Menschen, die dieses kleine Universum auf ihre eigene Art und Weise mit Leben füllen. Und so setzt der Autor gekonnt das Experiment in seiner Art fort, gestaltet aus der Vergangenheit die Zukunft (die Realität war alles andere als schön, wer Interesse hat, das Netz bietet genug Infos hierfür).
Es fühlt sich an, als wäre die Stadt (heute ca. 75000 Einwohner) aus der Zeit gefallen, und befindet sich in einer märchenhaften Blase. Aber die Geister ruhen nicht, treiben um, zeigen sich in zwei realen, mit Geheimnissen umgebenden Männern, die plötzlich erscheinen. Sie geben nur an, sich für Kragenbären zu interessieren, welche es wohl nur in China gibt. Oder ein kleines Mädchen, stumm, welches auftaucht wie ein Geist, und Menschen Dinge tun lässt, aus Verantwortung geboren, entgegen jeder Räson.
Rachel und Alex kennen sich seit Kindheitstagen. Sind zusammen, irgendwie, doch die Blick über den Tellerrand gibt es noch, wenn Rachel mit Joel, Alex' Bruder, …
Was bedeuted Liebe? Was bedeuted Zeit? Wenn doch eh alles vergänglich ist.
Wölfe tauchen auf an Dmitrijs Horizont, weshalb er auch ein Gewehr besitzt, obwohl es weit und breit keine Wölfe gibt. Aber sie heulen. Metapherreich.
Der liebenswerte Boris, ein Urgestein in der Stadt, wird tot aufgefunden. Von Bären zerfetzt oder durch einen Schuss getötet?
Erinnerung fliegen durch die Zeit der Erzählung, mal im hier, mal im damals. Die Sehnsucht nach Flucht, vor der Stadt, vor sich selbst. Vor den eigenen Depressionen wie sie Greogory hat, und sich mit Sascha auf einen Road-Trip begibt.
Die Ereignisse verschwimmen rund um die Protagonist:Innen, aber ihre Leben und Handlungen bleiben etwas Greifbares in dieser sibirischen Oblast, man möchte noch mehr von ihnen erfahren, Teil ihrer Welt werden, in welcher sich Realität und Mystik die Hand geben.
Es mag alles ein wenig verwirrend klingen, aber die große erzählerische Leistung des Autors besteht darin, stets den Überblick zu haben und seine Leser:Innen gekonnt an der Hand durch den Roman zu führen. Er erzählt uns von einer anderen, unbekannten Welt, welche voll ist mit Menschlichkeit in all ihren Facetten. Die historischen Hintergründe benötigt es dazu nicht. Esprit und eine Portion Humor runden diesen herrlichen Roman ab, meines Erachtens völlig zurecht auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2023.
Ganz große Leseempfehlung für diesen wahren literarischen Genuss.
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